DE426609C - Hydraulischer Antrieb von Papiermaschinen - Google Patents

Hydraulischer Antrieb von Papiermaschinen

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DE426609C
DE426609C DEI23812D DEI0023812D DE426609C DE 426609 C DE426609 C DE 426609C DE I23812 D DEI23812 D DE I23812D DE I0023812 D DEI0023812 D DE I0023812D DE 426609 C DE426609 C DE 426609C
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DE
Germany
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piston
control valve
pressure
valve
pipe
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DEI23812D
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F7/00Other details of machines for making continuous webs of paper
    • D21F7/02Mechanical driving arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

  • Hydraulischer Antrieb von Papiermaschinen. Die Erfindung bezieht sich auf einen hydraulischen Antrieb von Papiermaschinen, bei welchem verschiedene Teile der Maschinen durch verschiedene Motoren angetrieben werden, deren Geschwindigkeit mit Bezug auf die Belastung gleichmäßig oder proportional gehalten wird. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß das Einlaßventil zu den hydraulischen Motoren, welche die verschiedenen Teile der Papiermaschine antreiben, von j e einem Kolben gesteuert wird, der in einem Zylinder arbeitet, zu welchem der Zufluß von Flüssigkeit unter Druck durch ein Steuerventil geregelt wird, welches durch den Druck einer Flüssigkeit betätigt wird, die von einer durch ihren entsprechenden Motor angetriebenen Hilfspumpe geliefert wird.
  • Der Vorteil der Erfindung besteht -in der :Möglichkeit, die Geschwindigkeit einer oder mehrerer Maschinen zu regeln, welche durch gemeinsamen Zufluß oder getrennte Zuflüsse angetrieben werden. Die Maschinen können geregelt und bei gleichmäßiger Geschwindigkeit gehalten werden, obgleich ihre Belastung sich ändert oder der Hauptantrieb seine Geschwindigkeit vergrößert oder verringert. Die konstante Geschwindigkeit kann auch durch den Maschinenwärter vergrößert oder verringert werden.
  • Die Erfindung verwendet einen Hauptmotor, dessen Geschwindigkeit veränderlich ist, und dieser hat Flüssigkeit zu einer Mehrheit von Einheiten zu leiten, die verschiedene Teile einer Maschine oder verschiedene Maschinen anzutreiben hat.
  • Die Erfindung soll an einer Maschine aus mehreren Einheiten beschrieben werden, z. B. einer Maschine zur Herstellung von Papier, deren Antriebsanlage schematisch in Abb. i der Zeichnung dargestellt ist.
  • Abb. 2 und 3 zeigen Einzelheiten.
  • In Abb. i sind zwei selbsttätige Getriebe dargestellt, von denen jedes, wie angenommen werden soll, mit den Walzen o. dgl. der Maschine gekuppelt ist, welche anzutreiben sind. Eines der Getriebe soll eingehend beschrieben werden, die anderen sind in ihren wesentlichen Teilen ganz gleichartig.
  • Die dargestellteAnlage besitzt einenHauptmotor von konstanter Geschwindigkeit, der mit einer Pumpe b gekuppelt ist. Die Zufluß-und Abflußleitungen sind mit c und d bezeichnet. Die beiden Getriebe sind mit i und 2 bezeichnet, und jedes besitzt einen Flüssigkeitsmotor e, welcher mit den Zufluß-und Abflußrohren c und d durch Rohre f und g verbunden ist. Ein Hahn lz ist im Rohr f angeordnet, durch welchen Flüssigkeit unter Druck zum Flüssigkeitsmotor e hinge-. leitet wird; je nach der Stellung dieses Hahnes wird die Geschwindigkeit des Motors vergrößert oder verkleinert.
  • Das Hauptmerkmal der Erfindung liegt in dem selbsttätigen Getriebe, durch welches die Öffnungs- oder Schlußbewegungen des Hahnes lt herbeigeführt werden, ferner darin, daß in diesem selbsttätigen Getriebe einfache Mittel verwendet werden, wodurch der erforderliche Durchfluß durch diesen Hahn konstant gehalten wird; bei vergrößerter oder verringerter Durchflußmenge. Neben dem Motor e ist eine Pumpe i angeordnet, die von der Welle des Motors durch eine Kette e' angetrieben wird. Diese Pumpe zieht Flüssigkeit aus einem Behälter j und besitzt ein Auslaßrohr k, das mit einem Steuerventil 1 versehen ist und ferner eine Nebenleitung in besitzt, welche zum Behälter j zurückführt. Ein Ventil ia ist im Rohr in angeordnet, und es ist ersichtlich, daß, wenn dies Ventil st voll geöffnet ist, die Pumpe i die Flüssigkeit im Kreise herumleitet und auf das Steuerventil 1 nicht einwirkt (wobei angenommen ist, daß die Nebenleitung und das Ventil st eine Bohrung besitzen, die der Bohrung des Rohres k entspricht); wenn aber das Ventiln von Hand teilweise geschlossen wird, so wird Druck durch das Rohr k zum Steuerventil 1 geleitet.
  • Das Steuerventil l ist in größerem Maßstabe in Abb. 2 dargestellt. Sein Zweck ist, irgendeine Druckflüssigkeit, z. B. eine kleine Wassermenge, zu kontrollieren und sie züi der einen oder anderen Seite eines Kolbens im Zylinder o zu lassen. Dieser Kolben x hat eine Stange p, deren Zähne mit einem Zahnrad r auf der Spindel des Hahnes h kämmen. Der Kolben x im Steuerventil 1 ist auf der einen Seite unter Druck vom Rohre k aus und auf der anderen Seite unter -dem Einfluß eines Gewichtes s, welches nach Bedarf eingestellt werden oder auch durch eine Feder v ersetzt sein kann, wie sie in Abb. 2 dargestellt ist.
  • Nachdem das Ventil n in dem gewünschten Maße eingestellt ist, wird ein bestimmter Druck durch das Rohr k zu der einen Seite des Kolbens im Steuerventil l geführt, und dieser Druck wird durch das Gewicht s oder die Feder v auf der anderen Seite aufgenommen.
  • Wenn die Geschwindigkeit des Motors e anwächst, wird die Pumpe i schneller angetrieben, der Druck im Rohre k wächst uncl bewegt den Kolben gegen das Gewicht s oder die Feder v; dadurch wird ein Kanal z im Zylinder o geöffnet, die Flüssigkeit tritt durch den Kanal z in den Zylinder o auf eine Seite des Kolbens x und treibt die Kolbenstange h nach der einen Richtung vor, wobei die Kolbenstange den Hahnh in entsprechenderWeise verdreht, den Fluß des Druckmittels durch das Rohr f vermindert und so den Lauf des Motors verlangsamt. Wenn anderseits der Motor e langsamer läuft, z. B. infolge höherer Belastung, läuft ebenfalls die Pumpe i langsamer, der Druck im Rohre k wird geringer, und das Gewichts oder die Feder 7, drückt den Kolben x gegen den Druck im Rohre k, wobei die Flüssigkeitsmenge durch Kanal w' auf die andere Kolbenseite im Zylinder o übergeht, den Hahn h. weiter öffnet und die Geschwindigkeit des Motors e erhöht, bis das Gleichgewicht zwischen dem Gewicht s oder der Feder v und dem Druck im Flüssigkeitsrohr k wiederhergestellt ist.
  • Eine geeignete Bauart des Ventils L ist in Abb. 2 dargestellt, in welcher eine Feder v statt des Gewichtes ,s verwendet ist. Diese Abbildung ist schematisch gehalten; der Ventilkasten ist mit dem Rohre k verbunden und enthält einen doppelten Kolben t, u. ' Der Flüssigkeitsdruck von Rohr k wirkt gegen den Kolbenteil ic, während eine Feder v gegen den anderen Kolben t drückt. Ein Einlaß für eine Wassermenge oder ein anderes Druckmittel ist bei w vorhanden und führt in den Raum y zwischen den beiden Kolben. An diesem Ventil liegt der Zylinder o an, in welchem sich ein Kolben _x befindet. Dieser besitzt die Zahnstange p, wie in Abb. i dargestellt. Zwei Leitungen z, z' führen vom Zylinder o zu dem Steuerventilzylinder und sind gewöhnlich durch den doppelten Kolben t, u geschlossen. Jeder der Kolben hat eine Aussparung t' bz«-. u', die beide in Beziehung zu dein punktiert gezeichneten Auslaß stehen.
  • Wenn der Druck im Rohre k anwächst, treibt er den Doppelkolben t, ic gegen die Feder v und öffnet den Kanal z zur Flüssigkeit im Raume @,. So kann diese einen Druck auf die rechte Seite des Kolbens x ausüben und ihn veranlassen, den Hahn h zu bewegen. Gleichzeitig mit der Öffnung des Kanals z wird der Kanal z' zur Aussparung ü hin geöffnet, und deren Anschlußrohr läßt Flüssigkeit von der linken Seite des Kolbens x entweichen. Umgekehrt drückt die Feder v, wenn der Druck im Rohre k fällt, den Doppelkolben nach rechts und öffnet den Kanal z' für die Druckflüssigkeit und den Kanal z für den Auslaß.
  • Es können selbstverständlich Mittel verwendet werden, um gleichzeitig die Ventilen von Hand zu verstellen. In Abb. 3 ist schematisch eine Art der Durchführung dargestellt.
  • Die Pumpen i, Rohre k und nz entsprechen den in Abb. i dargestellten; die Ventile n sitzen in den Rohren in und besitzen Schneckenräder, «-elche mit Schnecken 5 auf einer Stange 6 zusammenwirken. Durch das Handrad 7 dieser Stange können die Schnecken und Schneckenr:der alle gleichzeitig und in gleicher Weise bewegt werden.
  • Es können Einrichtungen vorgesehen werden zum einzelnen oder unabhängigen Einstellen der Ventilen, so daß, während jedes genau an seinem Getriebe eingeregelt werden kann, alle in gleicher Weise durch die Stange 6 geöffnet oder geschlossen werden können.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hydraulischer Antrieb von Papiermaschinen, bei «-elchen verschiedene Teile der Maschine durch verschiedene Motoren angetrieben werden, deren Geschwindigkeit mit Bezug auf die Belastung gleichi m äßig oder proportional gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlaßventil (h) zu den hydraulischen Motoren (e), welche die verschiedenen Teile der Papiermaschine antreiben, von j e einem Kolben (x) gesteuert wird, der in einem Zylinder (o) mit durch ein Steuerventil (L) geregeltem Zufluß von Druckflüssigkeit arbeitet, wobei der Flüssigkeitsdruck von einer durch ihren entsprechenden :\l otor (e) angetriebenen Hilfspumpe (i) erzeugt wird.
  2. 2. Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an das Verbindungsrohr (k), zwischen der Hilfspumpe (i) und dem Steuerventil (L), ein -\ebeijrohr (ni) mit einem einstellbaren Ventil (n) angeschlossen ist, durch welches der auf das eine Ende des Steuerventils (i) einwirkendeFlüssigkeitsdruck geändert wird, wobei zur Rückführung des Doppelkolbens (t, ir.) des Steuerventils (I) das andere Ende des letzteren von einer Feder (v), einem Gewicht (s) o. dgl. beeinflußt wird.
DEI23812D Hydraulischer Antrieb von Papiermaschinen Expired DE426609C (de)

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DE (1) DE426609C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1162658B (de) * 1952-06-13 1964-02-06 Boehringer Gmbh Geb Hydraulische Getriebeanlage mit einer Pumpe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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