DE631536C - Hydraulischer Regler mit Mengenschieber und Druckschieber - Google Patents

Hydraulischer Regler mit Mengenschieber und Druckschieber

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DE631536C
DE631536C DES114566D DES0114566D DE631536C DE 631536 C DE631536 C DE 631536C DE S114566 D DES114566 D DE S114566D DE S0114566 D DES0114566 D DE S0114566D DE 631536 C DE631536 C DE 631536C
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    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D13/00Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover

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Description

Bei einem bekannten hydraulischen Regler, auf dem sich die Erfindung aufbaut, werden die Regelimpulse durch die Mengenänderungen einer Steuerflüssigkeit erzeugt, die von einer mit der zu regelnden Maschine gekuppelten Pumpe gefördert wird. Die Steuerflüssigkeit durchströmt einen von einem Mengenschieber gesteuerten Querschnitt und anschließend einen zweiten Querschnitt mit einem Schieber zur Konstanthaltung ihres Druckes (Druckschieber).
Bei Kraftmaschinen braucht man im allgemeinen eine Vorrichtung zur Veränderung des Drehzahlbereiches, innerhalb dessen die Maschine laufen soll. Bei dem erwähnten Regler läßt sich die Drehzahlverstellung u. a, dadurch besonders einfach herbeiführen, daß in die Zulaufleitung der Steuerflüssigkeit zum Regler ein einstellbares Drosselorgan einge-
ao setzt wird. Die Erfindung beschäftigt sich mit der Ausbildung dieses Drosselorgans und besteht darin, daß einer der beiden Teile der Drosselvorrichtung, also entweder der Ventilsitz oder der Ventilkegel, in einem be-
s5 weglichen Teil gelagert ist, der relativ zum anderen Teil, also zum Ventilkegel bzw. Ventilsitz, durch einen Druckregler einstellbar ist. Man erhält hierdurch auf sehr einfache Weise die Möglichkeit, den erwähnten Regler als Gegendruckregler oder Entnahmedruckregler auszubilden, ohne daß seine Funktion als Geschwindigkeitsregler beeinflußt zu werden braucht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar ist lediglich die Drosselvorrichtung eingezeichnet,, während der Regler als solcher der Einfachheit halber weggelassen wurde.
Das Drücköl wird aus dem Raum 1 über ein Rückschlagventil 2 in den Raum 3 geleitet und fließt aus dem Stutzen 4 zum Regler ab. Das Rückschlagventil 2 ist deshalb vorgesehen, weil beim Anlassen die Hilfsölpumpe in umgekehrter Richtung fördert und ohne das Rückschlagventil eine Strömung zur Reglerölpumpe auftreten würde. Die Drosselvorrichtung ist zwischen den Raum 1 und den Stutzen 4 eingeschaltet und besteht aus einer Nadel 5 und dem Ventilsitz 6, der in einem kolbenartigen Schieber 7 eingebaut ist. Die Nadel 5 kann entweder durch das Handrad 8 oder über den Schneckentrieb 9 zur Drehzahlveränderung der Maschine verstellt werden. Gemäß der Erfindung ist nun der Körper 7 nicht fest, sondern in der Führung 10 verschiebbar. Der Raum 11 oberhalb des Schiebers 7 steht mit einem nicht näher dargestellten Druckregler in Verbindung. Es kann in den Raum z. B. das Drucköl des. bekannten Strahlrohrreglers eingeleitet werden.
Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist folgende: Es sei angenommen, daß die Maschine in Betrieb sei, mit einer bestimmten Drehzahl laufe und auf einen bestimmten Gegendruck eingeregelt sei. Dann wird die Nadel 5 einen ganz bestimmten Querschnitt

Claims (5)

CBl53« des Ventilsatzes 6 freigeben und dementsprechend eine bestimmte ölmenge zum Regler abströmen lassen. Soll die Drehzahl d&i Maschine verkleinert- werden, so wird »j||jjj| Nadel 5 entweder über den Schneckentrie|||K oder durch das Handrad 8 angehoben, aflg; der Querschnitt bei 6 vergrößert. Eine hier-'" durch vergrößerte Ölmenge bedeutet für den Mengenschieber das gleiche, als wenn die ίο Drehzahl der Maschine angestiegen wäre, d. h. der Mengenschieber bewegt sich im Sinne einer Verringerung der Treibmittelzufuhr und stellt dadurch die Drehzahl der Maschine auf einen kleineren Wert ein. Jetzt sei der andere Fall betrachtet, daß bei gleichgebliebener Drehzahl der Dampfbedarf im Gegendrucknetz ansteige. Dieser Vorgang wirkt sich in einer Druckabsenkung des Raumes 11 aus. Da der Druck auf der Unter- zo~ seite des Schiebers 7 gleichgehalten wird, so entsteht hierdurch die DifFerenzkraft, die aufwärts gerichtet ist. Es wird also der Querschnitt zwischen den Teilen 5 und 6 verkleinert und dadurch die steuernde Ölmenge, die dem Mengenschieber zufließt, verringert. Auf den Mengenschieber wirkt sich das in genau der gleichen Weise aus, als wenn die Drehzahl der Maschine abgesunken wäre, d. h. der Mengenschieber stellt jetzt die Treibmittelzufuhr zur Maschine auf einen größeren Wert ein, so daß die an das Gegendrucknetz angeschlossenen Verbraucher die erforderliche Mehrdampfmenge erhalten. Die Vereinigung der Drehzahlverstellung mit der Gegendruckregelung bringt, wie es die Abbildung erkennen läßt, bei dem erwähnten Regler eine wesentliche Vereinfachung und der Übersichtlichkeit des Auf- ΡατεντλνSprüche:
1. Hydraulischer Regler mit Mengenschieber und Druckschieber sowie mit einer Drosselvorrichtung in der Zulaufleitung zum Regler als Drehzahlverstellvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden Teile der Drosselvorrichtung (Ventilsitz oder Ventilkegel) in einem beweglichen Teil gelagert ist, der relativ zum anderen Teil durch einen Druckregler einstellbar ist.
2. Regler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitz (6) in einem kolbenschieberartigen Körper (7) vorgesehen ist.
3. Regler nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die an sich-bekannte Ausbildung der Drosselvorrichtung (5, 6) als Nadelventil.
4. Regler nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zulaufleitung (1, 2) in das Innere (3) des kolbenschiebferartigen Körpers (7} mündet.
5. Regler nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch ein durch das Innere des Kolbenschiebers hindurchgeführtes Rückschlagventil zum Abschluß der Zulaufleitung während des Arbeitens der Hilfsölpumpe.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES114566D 1934-06-29 1934-06-29 Hydraulischer Regler mit Mengenschieber und Druckschieber Expired DE631536C (de)

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