DE1530657B2 - Hydrostatischer antrieb, insbesondere fuer fahrzeuge - Google Patents

Hydrostatischer antrieb, insbesondere fuer fahrzeuge

Info

Publication number
DE1530657B2
DE1530657B2 DE1962E0023907 DEE0023907A DE1530657B2 DE 1530657 B2 DE1530657 B2 DE 1530657B2 DE 1962E0023907 DE1962E0023907 DE 1962E0023907 DE E0023907 A DEE0023907 A DE E0023907A DE 1530657 B2 DE1530657 B2 DE 1530657B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hydrostatic
pressure medium
motor
drive
vehicle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE1962E0023907
Other languages
English (en)
Other versions
DE1530657A1 (de
Inventor
Georges Courbevoie Roussel, (Frankreich)
Original Assignee
Etablissements Paul Jacottet, Versailles (Frankreich)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Etablissements Paul Jacottet, Versailles (Frankreich) filed Critical Etablissements Paul Jacottet, Versailles (Frankreich)
Publication of DE1530657A1 publication Critical patent/DE1530657A1/de
Publication of DE1530657B2 publication Critical patent/DE1530657B2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H61/00Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
    • F16H61/38Control of exclusively fluid gearing
    • F16H61/40Control of exclusively fluid gearing hydrostatic
    • F16H61/46Automatic regulation in accordance with output requirements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K17/00Arrangement or mounting of transmissions in vehicles
    • B60K17/04Arrangement or mounting of transmissions in vehicles characterised by arrangement, location, or kind of gearing
    • B60K17/10Arrangement or mounting of transmissions in vehicles characterised by arrangement, location, or kind of gearing of fluid gearing
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H61/00Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
    • F16H61/38Control of exclusively fluid gearing
    • F16H61/40Control of exclusively fluid gearing hydrostatic
    • F16H61/44Control of exclusively fluid gearing hydrostatic with more than one pump or motor in operation
    • F16H61/456Control of the balance of torque or speed between pumps or motors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K28/00Safety devices for propulsion-unit control, specially adapted for, or arranged in, vehicles, e.g. preventing fuel supply or ignition in the event of potentially dangerous conditions
    • B60K28/10Safety devices for propulsion-unit control, specially adapted for, or arranged in, vehicles, e.g. preventing fuel supply or ignition in the event of potentially dangerous conditions responsive to conditions relating to the vehicle 
    • B60K28/16Safety devices for propulsion-unit control, specially adapted for, or arranged in, vehicles, e.g. preventing fuel supply or ignition in the event of potentially dangerous conditions responsive to conditions relating to the vehicle  responsive to, or preventing, skidding of wheels

Description

65
Die Erfindung bezieht sich auf einen hydrostatischen Antrieb, insbesondere für Fahrzeuge, bestehend aus einer in der Fördermenge und Förderrichtung einstellbaren Pumpe, durch die zwei hydrostatische Fahrmotoren oder Fahrmotorengruppen mit Druckmittel beaufschlagbar sind, von denen der eine hydrostatische Fahrmotor bzw. die eine hydrostatische Fahrmotorengruppe zum Antrieb eines Antriebsrades oder mehrerer Antriebsräder der einen Fahrzeugseite dient bzw. dienen und der andere hydrostatische Fahrmotor bzw. die andere hydrostatische Fahrmotorengruppe zum Antrieb eines Antriebsrades oder mehrerer Antriebsräder der anderen Fahrzeugseite verwendet werden, wobei zum Einstellen des Schluckvermögens eines jeden hydrostatischen Fahrmotors je ein Stellmotor vorgesehen und beiden hydrostatischen Fahrmotoren bzw. hydrostatischen Fahrmotorengruppen ein deren Stellmotoren steuerndes Verteilventil mit einem in seine Neutralstellung federnd vorbelasteten Steuerschieber zugeordnet ist.
Bei einem aus der französischen Patentschrift 1 228 474 bekannten hydrostatischen Antrieb dieser Art ist das Verteilventil in die Druckmittelzuleitung von der Pumpe zu den hydrostatischen Fahrmotoren eingeschaltet. Die zum Einstellen des Schluckvermögens der hydrostatischen Fahrmotoren vorgesehenen Stellmotoren sind ihrerseits jeweils über eine Verbindungsleitung an die Druckmittelzulaufleitung zu dem zugehörigen hydrostatischen Fahrmotor stromab des Verteilventils angeschlossen. Zur Betätigung des Steuerschiebers des Verteilventils wirkt das den hydrostatischen Fahrmotoren jeweils zugeführte Druckmittel mit einem von diesem stromab des Verteilventils abgeleiteten statischen Druck entsprechend der Fahrzeugseite, auf der der hydrostatische Fahrmotor liegt, entgegengerichtet auf den Steuerschieber ein. Erhöht sich bei einer solchen Ausbildung das Drehmoment an der Abtriebswelle eines hydrostatischen Fahrmotors, so erfolgt ein entsprechender Druckanstieg im Druckmittel in der Zulaufleitung zwischen dem Verteilventil und diesem hydrostatischen Fahrmotor mit der Folge, daß der zugehörige Stellmotor das Schluckvermögen des hydrostatsichen Fahrmotors vergrößert und ferner der Steuerschieber aus seiner Neutralstellung in eine Lage verschoben wird, in der dieser hydrostatische Fahrmotor in verstärktem und der andere hydrostatische Fahrmotor in entsprechend vermindertem Ausmaß mit Druckmittel versorgt wird. Daraus resultiert die mit diesem hydrostatischen Antrieb angestrebte Konstanthaltung der Drehzahlen der hydrostatischen Fahrmotoren ungeachtet des jeweils an deren Abtriebswellen vorliegenden Drehmoments.
Bei einem aus der USA.-Patentschrift 2 846 849 bekannten hydrostatischen Antrieb erfolgt die Beaufschlagung von zwei hydrostatischen Fahrmotoren mit Druckmittel durch entweder je eine jedem hydrostatischen Fahrmotor zugeordnete Pumpe oder durch eine beiden hydrostatischen Fahrmotoren gemeinsame Pumpe. In letzterem Falle sind die beiden hydrostatischen Fahrmotoren hydraulisch in Reihe geschaltet. Jeder hydrostatische Fahrmotor treibt eine Meßpumpe an. Die ihrerseits hydraulisch in Reihe geschalteten Meßpumpen beaufschlagen mit einem von dem von ihnen geförderten Druckmittel in der hydraulischen Verbindung zwischen beiden Meßpumpen abgeleiteten statischen Druck ein Steuerventil, mit dessen Hilfe die Druckmittelbeaufschlagung eines der beiden hydrostatischen Fahrmotoren verän-
dert werden kann. Diese Ausgestaltung ermöglicht es, zur Aufrechterhaltung eines vorgegebenen Drehzahlverhältnisses zwischen den hydrostatischen Fahrmotoren die Drehzahl des einen hydrostatischen Fahrmotors an jene des zweiten hydrostatischen Fahrmotors anzupassen.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen schnell auf Belastungsdifferenzen zwischen hydrostatischen Fahrmotoren bzw. Fahrmotorengruppen gegenüberliegender Seiten ansprechenden, das Leistungsverhältnis regelnden hydrostatischen Antrieb zu schaffen. Ausgehend von einem hydrostatischen Antrieb der eingangs genannten Art ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß jeder hydrostatische Fahrmotor in an sich bekannter Weise mit einer Meßpumpe verbunden ist, deren gefördertes Druckmittel mit einem von diesem abgeleiteten statischen Druck entsprechend der Fahrzeugseite, auf der der hydrostatische Fahrmotor liegt, entgegengesetzt auf den Steuerschieber des Verteilventils wirkt. Bei Ausgestaltung mit Stellmotoren, deren Kolben jeweils mit dem Einstellglied des hydrostatischen Fahrmotors verbunden und an seiner einen Seite vom Druckmittel in der Zuleitung des zugeordneten hydrostatischen Fahrmotors beaufschlagbar sind, ist die Erfindung in weiterer Ausgestaltung dadurch gekennzeichnet, daß im Kolben jedes Stellmotors der hydrostatischen Fahrmotoren eine Drosselbohrung vorgesehen ist und das Druckmittel in der Zuleitung zum hydrostatischen Fahrmotor von jedem Stellmotor über das Verteilventil zum Vorratsbehälter rückgeleitet wird, wobei die Druckmittel jeder Fahrzeugseite entgegengesetzt gerichtet auf den Steuerschieber des Verteilventils wirken und die von den hydrostatischen Fahrmotoren angetriebenen Meßpumpen Druckmittel über das Verteilventil und gedrosselte Abläufe zum Vorratsbehälter fördern, wobei die geförderten Druckmittel der Meßpumpen der hydrostatischen Fahrmotoren auf den beiden Fahrzeugseiten entgegengesetzt gerichtet auf den Steuerschieber wirken und das von der Meßpumpe des hydrostatischen Fahrmotors auf einer Fahrzeugseite geförderte Druckmittel entgegengesetzt gerichtet zum über den Stellmotor geförderten Druckmittel des gleichen hydrostatischen Fahrmotors auf den Steuerschieber wirkt.
Die Antriebsausgestaltung nach der Erfindung mit ihrer Einstellung des Verteilventils in Abhängigkeit von der Drehzahl der hydrostatischen Fahrmotoren bzw. Fahnnotorengruppen spricht außerordentlieh schnell und empfindlich auf Belastungsdifferenzen auch geringeren Ausmaßes an und erbringt eine von Verlusten in den hydrostatischen Fahrmotoren freie Verhältnisregelung, die eine kurzfristige Anpassung der Leistung der hydrostatischen Fahrmotoren an die jeweils auf diese einwirkenden Belastungen erlaubt. Dabei bleibt der hydrostatische Antrieb nach wie vor hinsichtlich der Drehrichtung der hydrostatischen Fahrmotoren und des Leistungsbereiches, in dem diese arbeiten, steuerbar.
In der Zeichnung ist ein in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutertes Ausführungsbeispiel des hydrostatischen Antriebs nach der Erfindung dargestellt.
Die Zeichnung zeigt schematisch den hydrostatisehen Antrieb nach der Erfindung mit hydrostatischen Fahrmotoren mit veränderlichem Schluckvermögen.
In der Zeichnung sind mit 1 eine Brennkraftmaschine, mit 2 eine Pumpe mit einstellbarer Fördermenge und Förderrichtung und mit 3 und 4 zwei hydrostatische Fahrmotoren bzeichnet, die mit Meßpumpen 5 bzw. 6 verbunden sind. Die Pumpe 2 speist den hydrostatischen Fahrmotor 3 mittels Leitungen 7 und 9, und die Rückleitung wird durch Leitungen 11 und 8 gebildet. Der hydrostatische Fahrmotor 4 wird durch Leitungen? und 10 gespeist und die Rückleitung bilden hier Leitungen 12 und 8. Wenn sich die Pumpe in umgekehrter Richtung dreht, wird der hydrostatische Fahrmotor 3 durch die Leitungen 8 und 11 gespeist, und die Rückleitung wird durch die Leitungen 9 und 7 gebildet. Entsprechend wird dann der hydrostatische Fahrmotor 4 durch die Leitungen 8 und 12 gespeist, dessen Rückleitung in diesem Fall die Leitungen 10 und 7 sind.
Wenn die Speisung der hydrostatischen Fahrmotoren 3 und 4 vermittels der Leitung 7 erfolgt, fördert die Meßpumpe 5 Druckmittel in eine Leitung 13, während die Meßpumpe 6 Druckmittel in eine Leitung 14 abgibt. Wenn die Speisung der hydrostatischen Fahrmotoren 3 und 4 durch die Leitung 8 erfolgt, fördert die Meßpumpe 5 Druckmittel in eine Leitung 15 und die Meßpumpe 6 in eine Leitung 16. Die Leitungen 15 bzw. 16 sind mit den Leitungen 13 bzw. 14 zusammenfallend dargestellt. Die Meßpumpe 5 steht mit einer zu einem Vorratsbehälter 18 führenden Leitung 17 über Leitungen 19 und 21 in Verbindung, in denen Einwegeventile 23 und 25 eingebaut sind. In der gleichen Weise steht die Meßpumpe 6 mit der Leitung 17 über Leitungen 20 und 22 in Verbindung, in denen Einwegeventile 24 und 26 eingebaut sind.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich und wie es z.B. der hydrostatische Fahrmotor4 zeigt, wird sein Schluckvermögen durch einen Stellmotor 40 gesteuert, wobei die Kolbenstange dieses Stellmotors mit dem Verstellteil des hydrostatischen Fahrmotors verbunden ist. Der Kolben des Stellmotors 40 steht auf der der Kolbenstange abgewandten Seite unter dem Druck des Druckmittels in der Speiseleitung entweder vermittels eines Einwegeventils 42, wenn die Speiseleitung durch die Leitung 7 und 10 gebildet wird, oder vermittels eines Einwegeventils 44, wenn die Leitungen 8 und 12 die Speiseleitung darstellen. Eine Drosselbohrung im Kolben 46 des Stellmotors 40 verbindet die beiden Zylinderräume auf den beiden Seiten des Kolbens, und die Rückführung des Druckmittels erfolgt über Leitungen 48 und 50 in einen Vorratsbehälter 18.
Bezüglich des hydrostatischen Fahrmotors 3 finden hier die gleichen Bauelemente, Stellmotor 41, Einwegeventile 43 und 45, Drosselbohrung 47 und Leitungen 49 und 51 Anwendung.
Ein Verteilventil 52 ist zwischen die Leitungen 48 und 50 und zwischen die Leitungen 49 und 51 eingeschaltet und steuert deren Verbindung. Die zwei äußeren Flächen des federnd in seiner Neutralstellung vorbelasteten Steuerschiebers dieses Verteilventils stehen mittels der Leitungen 13 und 14 unter dem Staudruck der Meßpumpe 5 bzw. 6. Der Druckabfall über das Verteilventil wird durch kalibrierte Öffnungen 53 und 54 hervorgerufen. Somit wird der Gleichgewichtszustand des Steuerschiebers des Verteilventils durch die Druckunterschiede zwischen beiden äußeren Kammern 55 und 56 bedingt, und für diesen Steuerschieber ist eine derartige Form ge-
wählt, daß derselbe den Öffnungsabschnitt von Ringnuten 57 und 58 steuert, wobei die eine überdeckt ist, wenn die andere geöffnet ist.
Durch die Bezugszeichen 59 und 60 sind übliche Überlastventile angezeigt, und die Bezugszeichen 61 bis 68 kennzeichnen übliche Einwegeventile. Im folgenden wird die Arbeitsweise des hydrostatischen Antriebs erläutert.
Zunächst wird eine Anpassung des veränderlichen Schluckvermögens auf das Widerstandsmoment vermittels hydraulischer Mittel bewirkt.
Es sei z. B. hier der hydrostatische Fahrmotor 3 in Betracht gezogen, wobei dessen Drehzahl mittels der Meßpumpe 5 gemessen und mittels der kalibrierten öffnung 53 in Druck umgewandelt wird, während die Speiseleistung mittels der kalibrierten Öffnung 47 im Kolben des Stellmotors 41 gemessen und in Druck umgewandelt wird. Die Stellmotoren der beiden hydrostatischen Fahrmotoren lassen dabei einen Ausgleich der Drehzahlen zu. Die Druckveränderungen in der Kammer 55 werden mittels Änderung der Überdeckung der Ringnut 57 übertragen und somit folglich durch gleichzeitige Druckveränderungen in der Leitung 49.
Der Gleichgewichtszustand der zwei hydrostatisehen Fahrmotoren 3 und 4 wird durch die Meßpumpen 5 und 6 bedingt, deren Fördermengen durch die kalibrierten öffnungen 53 bzw. 54 in Druck umgewandelt werden. Die Verschiebungen des Steuerschiebers des Verteilventils 52 werden durch die in den Kammern 55 und 56 herrschenden Druckunterschiede gesteuert.
Wenn z. B. bei einer normalen Bewegung das durch den hydrostatischen Fahrmotor 3 angetriebene Fahrzeugrad schlupft, wobei die Speisung über die Leitungen 7 und 9 erfolgt, erhöht das Schluckvermögen des hydrostatischen Fahrmotors 3 die Fördermenge der Meßpumpe 5 bezüglich der Fördermenge der Meßpumpe 6, und der Steuerschieber des Verteilventils 52 wird in der Zeichnung von unten nach oben verschoben, wodurch die Ausströmungsmenge aus der Leitung 49 begrenzt wird. Es ergibt sich somit ein Gegendruck, der sich hinter der Drosselbohrung 47 aufbaut und auf den Stellmotor 41 so wirkt, daß das Schluckvermögen des hydrostatischen Fahrmotors 3 verringert wird und sich somit eine Verringerung des übertragenen Drehmoments ergibt.
Sobald Gleichheit der Leistungen erreicht worden ist, neigt der Steuerschieber des Verteilventils dazu, in die Neutrallage zurückzukehren, wo derselbe erst dann anlangt, wenn das Schlupfen vollständig unterdrückt worden ist.
Wenn das Schlupfen des dem hydrostatischen Fahrmotors 3 zugeordneten Fahrzeugrades durch eine Leistungsverringerung hervorgerufen wurde, muß die Betätigungsvorrichtung der Pumpe 2 eingestellt werden, um so deren Fördermenge zu verringern, und die Fördermenge der Meßpumpe 6 wird somit größer als diejenige der Meßpumpe 5, und der Steuerschieber des Verteilventils 52 wird in der Zeichnung von oben nach unten verschoben. Hierdurch wird die Ausströmungsmenge aus der Leitung 48 gedrosselt. Der Stellmotor 40 verringert dann das Schluckvermögen des hydrostatischen Fahrmotors 4, und gleichzeitig wird das Schluckvermögen des hydrostatischen Fahrmotors 3 durch dessen Stellmotor 41 vergrößert, wodurch sich erneut Leistungsgleichheit einstellt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Hydrostatischer Antrieb, insbesondere für Fahrzeuge, bestehend aus einer in der Fördermenge und Förderrichtung einstellbaren Pumpe, durch die zwei hydrostatische Fahrmotoren oder Fahrmotorengruppen mit Druckmittel beaufschlagbar sind, von denen der eine hydrostatische Fahrmotor bzw. die eine hydrostatische Fahrmotorengruppe zum Antrieb eines Antriebsrades oder mehrerer Antriebsräder der einen Fahrzeugseite dient bzw. dienen und der andere hydrostatische Fahrmotor bzw. die andere hydrostatische Fahrmotorengruppe zum Antrieb eines Antriebsrades oder mehrerer Antriebsräder der anderen Fahrzeugseite verwendet werden, wobei zum Einstellen des Schluckvermögens jedes hydrostatischen Fahrmotors je ein Stellmotor vorgesehen und beiden hydrostatischen Fahrmotoren bzw. hydrostatischen Fahrmotorengruppen ein deren Stellmotoren steuerndes Verteilventil mit einem in seine Neutralstellung federnd vorbelasteten Steuerschieber zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder hydrostatische Fahrmotor (4 bzw. 3) in an sich bekannter Weise mit einer Meßpumpe (6 bzw. 2) verbunden ist, deren gefördertes Druckmittel mit einem von diesem abgeleiteten statischen Druck entsprechend der Fahrzeugseite, auf der der hydrostatische Fahrmotor liegt, entgegengesetzt auf den Steuerschieber des Verteilventils (52) wirkt.
2. Hydrostatischer Antrieb nach Anspruch 1, mit Stellmotoren, deren Kolben jeweils mit dem Einstellglied des hydrostatischen Fahrmotors verbunden und an seiner einen Seite vom Druckmittel in der Zuleitung des zugeordneten hydrostatischen Fahrmotors beaufschlagbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß im Kolben jedes Stellmotors (40 bzw. 41) der hydrostatischen Fahrmotoren (4 bzw. 3) eine Drosselbohrung (46 bzw. 47) vorgesehen ist und das Druckmittel in der Zuleitung zum hydrostatischen Fahrmotor von jedem Stellmotor über das Verteilventil (52) zum Vorratsbehälter (18) rückgeleitet wird, wobei die Druckmittel jeder Fahrzeugseite entgegengesetzt gerichtet auf den Steuerschieber des Verteilventils (52) wirken und die von den hydrostatischen Fahrmotoren (4 bzw. 3) angetriebenen Meßpumpen (6 bzw. 5) Druckmittel über das Verteilventil (52) und gedrosselte Abläufe (kalibrierte Öffnungen 54 bzw. 53) zum Vorratsbehälter (18) fördern, wobei die geförderten Druckmittel der Meßpumpen (6 bzw. 5) der hydrostatischen Fahrmotoren (4 bzw. 3) auf den beiden Fahrzeugseiten entgegengesetzt gerichtet auf den Steuerschieber wirken und das von der Meßpumpe des hydrostatischen Fahrmotors auf einer Fahrzeugseite geförderte Druckmittel entgegengesetzt gerichtet zum über den Stellmotor geförderten Druckmittel des gleichen hydrostatischen Fahrmotors auf den Steuerschieber wirkt.
DE1962E0023907 1961-11-30 1962-11-23 Hydrostatischer antrieb, insbesondere fuer fahrzeuge Granted DE1530657B2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR880743A FR1314577A (fr) 1961-11-30 1961-11-30 Perfectionnements aux transmissions hydrauliques

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1530657A1 DE1530657A1 (de) 1969-02-13
DE1530657B2 true DE1530657B2 (de) 1973-01-25

Family

ID=8767917

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1962E0023907 Granted DE1530657B2 (de) 1961-11-30 1962-11-23 Hydrostatischer antrieb, insbesondere fuer fahrzeuge

Country Status (4)

Country Link
JP (1) JPS4817937B1 (de)
DE (1) DE1530657B2 (de)
FR (1) FR1314577A (de)
GB (1) GB1023033A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2039571A5 (de) * 1969-03-06 1971-01-15 Deere & Co

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3366064A (en) * 1965-03-10 1968-01-30 Borg Warner Control for hydraulic apparatus
FR2138527B1 (de) * 1971-05-27 1975-06-06 Poclain Sa
US3795107A (en) * 1972-09-01 1974-03-05 Eaton Corp Hydrostatic transmission and control system
DE102020204383B4 (de) 2020-04-03 2023-08-03 Wirtgen Gmbh Selbstfahrende Baumaschine
CN113276672A (zh) * 2021-05-27 2021-08-20 山推工程机械股份有限公司 一种多轮行走驱动系统及电子防打滑方法

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2039571A5 (de) * 1969-03-06 1971-01-15 Deere & Co

Also Published As

Publication number Publication date
FR1314577A (fr) 1963-01-11
GB1023033A (en) 1966-03-16
DE1530657A1 (de) 1969-02-13
JPS4817937B1 (de) 1973-06-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0226844B1 (de) Hydrostatischer Fahrantrieb für Kraftfahrzeuge, mit wenigstens zwei Hydromotoren mit Ausgleichs-Regeleinrichtung
DE2352739C2 (de)
DE1916224B2 (de) Hydrostatisches Getriebe
DE3120937A1 (de) Hydraulische logikschaltung fuer eine pumpe mit einstellbarer foerdermenge
DE2042830A1 (de) Hydrostatische Übertragung nut veran derhchem Übersetzungsverhältnis
DE1528540C3 (de) Steuerung für einen hydraulischen Radialkolbenmotor
DE2349553C2 (de) Drehzahlregler einer Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen
DE2455175A1 (de) Vorrichtung fuer die druckfluidversorgung, umfassend zumindest einen geschlossenen kreis
DE1530657B2 (de) Hydrostatischer antrieb, insbesondere fuer fahrzeuge
DE2236134A1 (de) Aus einer verstellbaren hydropumpe und einem hydromotor gebildetes getriebe
DE1155347B (de) Regelvorrichtung fuer die Kraftstoffregeleinrichtung in den Antriebsmaschinen fuer Kraftfahrzeuge mit Einzelachsantrieb
DE2244611C3 (de) Regeleinrichtung für ein hydrostatisches Getriebe für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge
DE1530657C3 (de) Hydrostatischer Antrieb, insbesondere für Fahrzeuge
DE1905669C3 (de) Druckregeleinrichtung für das Betriebsdrucköl einer automatischen Kraftfahrzeuggetriebeeinheit
DE824436C (de) Fluessigkeitsverteiler mit selbsttaetiger Regelvorrichtung
DE953491C (de) Hydraulisches Pumpen- und Steuersystem
DE1022101B (de) Hydraulische Antriebsuebertragung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE1211837B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Regelung der Eindringtiefe eines von einem Schlepper gezogenen Pfluges
DE1031650B (de) Hydraulische Anlage fuer Kraftfahrzeuge, insbesondere Schlepper
DE1266566B (de) Einspritzpumpe fuer Brennkraftmaschinen
DE1947385U (de) Hydrostatischer antrieb mit rotierendem hydromotor.
DE1256024B (de) Steuergeraet fuer ein aus einer Kraftmaschine und einem hydrostatischen Getriebe gebildetes Antriebsaggregat
DE1095670B (de) Fluessigkeitspumpe
EP0456175B1 (de) Hydrostatisches Antriebssystem für Fahrzeuge
DE1040392B (de) Servolenkvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee