DE1211837B - Verfahren und Vorrichtung zur Regelung der Eindringtiefe eines von einem Schlepper gezogenen Pfluges - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Regelung der Eindringtiefe eines von einem Schlepper gezogenen PflugesInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
Int. α.:
AOIb
Deutsche Kl.: 45 a - 67/00
Nummer: 1211 837
Aktenzeichen: F 44994 HI/45 a
Anmeldetag: 18. Januar 1965
Auslegetag: 3. März 1966
Beim Tiefpflügen eines Feldes soll mit möglichst großer Eindringtiefe des Pfluges gearbeitet werden,
wobei aber die Eindringtiefe durch die Leistung des Schleppers begrenzt ist. Der Boden ist an verschiedenen
Stellen verschieden hart, und man kann daher, wenn nicht eine besondere Regelung der Eindringtiefe
in Abhängigkeit von den Bodenverhältnissen vorgesehen ist, nur mit einer geringen Eindringtiefe
des Pfluges arbeiten, bei welcher die Leistung des Schleppers nicht ausgenutzt wird. Es ist nun bereits
bekannt, die Eindringtiefe des Pfluges in Abhängigkeit von dem am Pflug auftretenden Zugwiderstand
zu regeln. Die Hubbewegung des Pfluges erfolgt hydraulisch, und es kann durch diese Hydraulik der
Pflug in einfacher Weise gehoben und gesenkt werden. Um das Heben und Senken des Pfluges in Abhängigkeit
von dem Widerstand, welchen der Boden dem Pflug bietet, durchzuführen, wurde bereits vorgeschlagen,
die Hubbewegung des Pfluges in Abhängigkeit von der zwischen Schlepper und Pflug
auftretenden Zugkraft zu regeln. Bei diesen bekannten Ausführungsformen wird in das Gestänge
eine Feder nach Art eines Dynamometers eingeschaltet, deren Längenveränderungen zur Steuerung der
Hubbewegung des Pfluges ausgenutzt werden. Wird die gesamte oder ein Großteil der Zugkraft über das
Dynamometer geleitet, ergeben sich sehr große Kräfte, welche eine schwere und komplizierte Bauart
bedingen, wozu noch der Nachteil kommt, daß solche große Kräfte eine Feinfühligkeit der Regelung
beeinträchtigen. Wird nur ein kleiner Teil der Zugkraft herangezogen, ergibt sich eine verzerrte Regelung,
und bei geringer Eindringtiefe des Pfluges kann die Steuerung ganz unbrauchbar werden.
Die Erfindung zielt nun darauf ab, diesen Nachteil bei solchen Schleppern zu vermeiden, welche
mit Einspritzbrennkraftmaschinen ausgestattet sind. Die Erfindung betrifft somit ein Verfahren zur
Regelung der Eindringtiefe eines von einem Schlepper mit Einspritzbrennkraftmaschine gezogenen,
hydraulisch gesteuerten Pfluges in Abhängigkeit von der aufgewandten Zugleistung, und
das erfindungsgemäße Regelverfahren besteht im wesentlichen darin, daß die Eindringtiefe des Pfluges
in Abhängigkeit von der Fördermenge der Brennstoffeinspritzpumpe des Antriebsmotors des Schleppers
gesteuert wird, wobei eine Vergrößerung der Fördermenge eine Steuerung der Hubbewegung des
Pfluges im Sinne eines Hebens desselben und eine Verkleinerung der Fördermenge eine Hubbewegung
des Pfluges im Sinne eines Senkens desselben zur Folge hat. Die ideale Regelung der Eindringtiefe des
Verfahren und Vorrichtung zur Regelung der
Eindringtiefe eines von einem Schlepper
gezogenen Pfluges
Eindringtiefe eines von einem Schlepper
gezogenen Pfluges
Anmelder:
Alex. Friedmann Kommandit-Gesellschaft, Wien
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Leinweber
und Dipl.-Ing. H. Zimmermann, Patentanwälte,
München 2, Rosental 7
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Johann Lipinski, Wien
Dipl.-Ing. Johann Lipinski, Wien
Beanspruchte Priorität:
Österreich vom 20. Januar 1964 (A 396/64) - -
Pfluges beim Tiefpflügen soll so erfolgen, daß beim Tiefpflügen die Leistung des Antriebsmotors des
Schleppers voll ausgenutzt wird, und für diese Leistung ist wieder die von der Brennstoffeinspritzpumpe
gelieferte Fördermenge ein Maßstab. Eine Steuerung der Eindringtiefe des Pfluges in Abhängigkeit
von der Fördermenge der Brennstoffeinspritzpumpe des Schleppers kommt daher der idealen
Steuerung der Eindringtiefe des Pfluges am nächsten. Während bei einer Steuerung mittels eines in die
Zugglieder zwischengeschalteten Dynamometers nur der Zugwiderstand des Pfluges für die Steuerung berücksichtigt
werden kann, können bei einer Abnähme der Steuerung von der Fördermenge der Einspritzpumpe
auch alle anderen Leistungsfaktoren berücksichtigt werden. Wenn der Schlepper bergauf
fährt, benötigt er für seine eigene Fortbewegung eine größere Leistung als bei ebener Fahrt, während bei
Bergabfahrt mehr Leistung für das Ziehen des Pfluges übrigbleibt. Auf weichem Boden ist der
Fahrtwiderstand für den Schlepper größer als auf hartem Boden, so daß der für das Ziehen des Pfluges
zur Verfügung stehende Leistungsanteil geringer ist.
Alle diese Faktoren werden bei dem erfindungsgemäßen Regelverfahren berücksichtigt, so daß beim
Tiefpflügen jeweils das Optimum an Pflugleistung er-
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zielt werden kann. Des weiteren wird durch die Maßnahme, die Steuerung der Hubbewegung des
Pfluges in Abhängigkeit von der Fördermenge der Brennstoffeinspritzpumpe durchzuführen, sozusagen
eine Dämpfung in der Steuerung erzielt. Die Steuerung spricht nicht bei einer schnell vorübergehenden
Erhöhung des Zugwiderstandes an, welche noch vom Schlepper überwunden werden kann, sondern tritt
erst dann in Tätigkeit, wenn die Einspritzpumpe ihre Fördermenge erhöht, um diesen Widerstand zu überwinden.
Während bei einer Regelung in Abhängigkeit von der zwischen Pflug und Schlepper auftretenden
Zugkraft infolge der großen durch das Dynamometer hindurchgeleiteten Kräfte eine sehr aufwendige
Einrichtung erforderlich ist, kann die Größe der Fördermenge in sehr einfacher Weise bestimmt
und zur Regelung ausgenutzt werden.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Regelung von der jeweiligen Fördermenge der Einspritzpumpe
abzuleiten. Es kann die tatsächliche Fördermenge der Einspritzpumpe gemessen werden, was aber eine
komplizierte Meßeinrichtung erfordert. Es kann die Regelung von der Stellung der Regelorgane der Einspritzpumpe,
welche die Fördermenge bestimmen, d. h. also beispielsweise von der Stellung der Regelstange,
abgeleitet werden. Die Erfindung macht sich jedoch die Tatsache zunutze, daß die bekannten Einspritzpumpen
üblicherweise mit Überströmregelung arbeiten.
Die Arbeitsräume der Einspritzpumpenkolben werden beim Saughub zur Gänze mit Brennstoff gefüllt,
und die Veränderung der eingespritzten Brennstoffmenge erfolgt dadurch, daß ein Überströmkanal
während des Druckhubes früher oder später geöffnet wird und dadurch eine größere oder kleinere Menge
Brennstoff aus dem Arbeitsraum des Einspritzpumpenkolbens überströmt. Solche Einspritzpumpen werden
üblicherweise mit Schrägkantensteuerung ausgebildet. Diese überströmende Menge ist umgekehrt
proportional der geförderten Menge und gibt daher ein Maß für die jeweilige Fördermenge der Brennstoffeinspritzpumpe.
Bei einflutigen Einspritzpumpen strömt der Brennstoff über die Überströmkanäle in
den Ansaugraum oder in einen mit diesem verbundenen Raum zurück, und bei zweiflutigen Einspritzpumpen
strömt der Brennstoff über die Überströmkanäle in einen gesonderten Überströmraum, von
welchem er in eine Rückführleitung gelangt. Gemäß der Erfindung kann bei einflutigen Einspritzpumpen
der Abfluß der von der Vorpumpe in Überschuß geförderten Brennstoffmenge und bei zweiflutigen
Einspritzpumpen der Abfluß aus dem Uberströmraum gedrosselt sein und die Hubbewegung des
Pfluges in Abhängigkeit vom Druck im Ansaugraum bzw. vom Druck im Überströmraum der Einspritzpumpe
gesteuert werden. Gemäß einem anderen erfindungsgemäßen Verfahren kann die Hubbewegung
des Pfluges in Abhängigkeit von der Strömungsgeschwindigkeit des Brennstoffes, und zwar bei einflutigen
Einspritzpumpen des von der Vorpumpe zugeführten Brennstoffes und bei zweiflutigen Einspritzpumpen
des abgesteuerten Brennstoffes erfolgen. Da die Einspritzpumpe bei hoher Leistung mehr
Brennstoff zum Motor fördert, so steigt bei einflutigen Einspritzpumpen die Fördergeschwindigkeit des
Brennstoffes zwischen Vorpumpe und Ansaugraum, und bei zweiflutigen Einspritzpumpen sinkt die Strömungsgeschwindigkeit
im Überströmraum ab. Auch diese Strömungen geben ohne weiteres eine Grundlage für eine Regelung.
In allen diesen Fällen ist die Vorrichtung zur Durchführung eines solchen Regelverfahrens sehr
einfach und kann, da hier im Gegensatz zu einer Steuerung mittels Dynamometers keinen großen
Kräften Rechnung getragen werden muß, raumsparend und leicht ausgebildet sein.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, bei welchem die Steuerung in Abhängigkeit
vom Druck erfolgt, ist im wesentlichen dadurch geBrennstoff aus den Pumpenzylindern überströmt, mit
Überströmregelung arbeitenden Einspritzpumpe, in welchem der nicht zur Einspritzung gelangende
Brennstoff aus den Pumpenzylindern überströmt, mit einer Drossel in Verbindung steht, und daß an den
Brennstoff führenden Raum zwischen dem genannten Brennstoffraum und der Drossel, in welchem der
zur Steuerung verwendete Brennstoffdruck herrscht,
ao der Arbeitsraum eines auf diesen Brennstoffdruck ansprechenden, druckgesteuerten Kolbens angeschlossen
ist, von dessen Verstellung die Steuerung der Hubbewegung des Pfluges abgeleitet wird. Der
zur Steuerung verwendete Brennstoffdruck muß Schwankungen in Abhängigkeit von der jeweiligen
Fördermenge der Brennstoffeinspritzpumpe bzw. in Abhängigkeit von der aus den Einspritzpumpenzylindern
überströmenden Brennstoffmenge unterworfen sein, um die Steuerung zu ermöglichen. Dies
wird durch die Drossel gewährleistet, welche einen unerwünschten Druckausgleich verhindert. Je kleiner
die von der Einspritzpumpe eingespritzte Brennstoffmenge ist, desto größer ist die aus den Einspritzpumpenzylindern
überströmende Brennstoffmenge und desto höher muß damit der zur Steuerung herangezogene
Druck sein. Umgekehrt sinkt der zur Steuerung verwendete Brennstoffdruck ab, wenn die
Fördermenge der Brennstoffpumpe sich erhöht und wenn damit die überströmende Brennstoffmenge
geringer wird.
Es gibt im Rahmen der Erfindung verschiedene Möglichkeiten, diese Druckdifferenzen in dem den
Brennstoff führenden Raum zur Wirkung zu bringen. Bei einflutigen Einspritzpumpen, bei welchen eine
Zuführungsvorrichtung den Brennstoff über eine Verbindungsleitung zum Ansaugraum der Einspritzpumpe
fördert, kann gemäß der Erfindung die Drossel in einer an die Verbindungsleitung angeschlossenen
Rückführleitung für den Abfluß der von der Zuführungsvorrichtung überschüssig geförderten
Brennstoffmenge angeordnet sein, wobei der Arbeitsraum des druckgesteuerten Kolbens an den
brennstofführenden Raum zwischen Ansaugraum und Drossel angeschlossen ist. Dadurch, daß aus
dem Raum, in welchen die Zuführungsvorrichtung fördert, der überschüssige Brennstoff über eine vorbestimmte
Drosselöffnung abströmt, wird sich der Druck in diesem Raum erhöhen, wenn die Fördermenge
der Einspritzpumpe sich verringert, und es wird ein Druckabfall eintreten, wenn sich die Fördermenge
der Einspritzpumpe erhöht. Um diese Druckänderungen in dem Brennstoff führenden Raum, welche zur Regelung ausgenutzt werden,
schärfer auszuprägen und damit die Regelung empfindlicher zu machen, kann bei einer solchen Anordnung
gemäß der Erfindung in die Verbindungsleitung zwischen der Zuführungsvorrichtung und der
Anschlußstelle des Arbeitsraumes des druckgesteuer-
ten Kolbens und vor der Anschlußstelle der Rückführleitung eine zusätzliche Drossel eingeschaltet
sein. Diese zusätzliche Drossel bewirkt, daß die unter der Wirkung der überströmenden Brennstoffmengen
im Ansaugraum entstehenden Druckschwankungen nicht durch die Zuführungsvorrichtung ausgeglichen
werden. Es kann gemäß der Erfindung bei einflutigen Einspritzpumpen die Anordnung auch so
getroffen sein, daß lediglich in der Verbindungsleitung zwischen der Zuführungsvorrichtung und dem
Ansaugraum der Einspritzpumpe eine Drossel angeordnet ist, wobei der Arbeitsraum des druckgesteuerten
Kolbens an den Brennstoff führenden Raum zwischen dieser Drossel und dem Ansaugraum
angeschlossen ist. Diese Drossel bewirkt, daß jede Veränderung der in den Ansaugraum überströmenden
Brennstoffmenge und damit jede Veränderung der Fördermenge der Einspritzpumpe eine
Druckschwankung zur Folge hat, welche auf den druckgesteuerten Kolben zur Wirkung gebracht und
damit für die Regelung ausgenutzt wird.
Bei zweiflutigen Einspritzpumpen ist an den Überströmraum eine Abflußleitung angeschlossen,
durch welche der überströmende Brennstoff zum Brennstofftank zurückgeführt wird. Während bei den
bekannten zweiflutigen Einspritzpumpen der Brennstoff aus dem Überströmraum durch diese Abflußleitung
ungehindert abströmt, ist gemäß der Erfindung bei einer solchen zweiflutigen Einspritzpumpe
die Drossel in der Abflußleitung angeordnet und der Arbeitsraum des druckgesteuerten Kolbens ist an
den Brennstoff führenden Raum zwischen diesem Überströmraum und der Drossel angeschlossen. Dadurch,
daß der Austritt des Brennstoffes aus dem Überströmraum durch die Drossel gestaut wird, wird
der Druck vor der Drossel bei größerer Überströmmenge, d. h. also bei kleinerer Fördermenge der Einspritzpumpe,
ansteigen und bei kleinerer Überströmmenge, d. h. bei größerer Fördermenge der Einspritzpumpe,
absinken und eine brauchbare Regelgröße ergeben.
Die Anordnung ist so getroffen, daß bei Vergrößerung der Fördermenge der Einspritzpumpe,
d. h. also bei Vergrößerung der vom Motor geforderten Leistung über ein gewisses Maß hinaus, was
durch ein Absinken des zur Steuerung verwendeten Brennstoffdruckes angezeigt wird, der Pflug angehoben
wird. Die Größe des zur Steuerung herangezogenen Druckes, bei welchem das Anheben des
Pfluges erfolgt, ist von der Größe des Querschnittes der Drossel abhängig. Diese Größe kann für einen
bestimmten Lastbereich von vornherein eingestellt sein, wobei in jedem Fall die Einstellung des Drosselquerschnittes
in Abhängigkeit von der Traktortype bzw. von der Einspritzpumpentype erfolgen muß.
Für diese Grundeinstellung genügt eine Drossel. Gemäß der Erfindung aber kann diese Drossel durch
zwei Drosseln ersetzt sein, von welchen eine eine fest einstellbare Drossel für die Anpassung der
Steuervorrichtung an eine Grundeinstellung und die andere eine im Betrieb willkürlich verstellbare Drossel
zur willkürlichen Veränderung des Lastbereiches ist. Durch diese willkürlich verstellbare Drossel kann
eingestellt werden, bei welcher Einspritzmenge der Pflug angehoben wird, und es kann die Furchentiefe
in Abhängigkeit von der Leistung des Motors eingestellt werden. Es kann aber gemäß der Erfindung
auch der Arbeitsraum des druckgesteuerten Kolbens bzw. die Zuleitung zu diesem Arbeitsraum über ein
willkürlich betätigbares Ventil mit der Rückführleitung verbunden sein. Durch dieses Ventil kann der
zur Steuerung verwendete Brennstoffdruck plötzlich herabgesetzt werden, so daß der Pflug völlig ausgehoben
wird.
Bei der einfachsten Ausführungsform der Erfindung kann der druckgesteuerte Kolben selbst als
Steuerkolben für die Hydraulik des Hubwerkes des
ίο Pfluges ausgebildet sein, welcher unter den Schwankungen
des zur Steuerung verwendeten Brennstoffdruckes seinen Steuerhub ausführt und die Hydraulik
entsprechend steuert. Es kann aber der druckgesteuerte Kolben auch als Hilfssteuerkolben ausgebildet
sein, welcher ein den Hydrauliksteuerkolben betätigendes Druckmedium steuert. Es wird dadurch
ermöglicht, bei verhältnismäßig kleinen Hüben des druckgesteuerten Kolbens einen verhältnismäßig
großen Hub des die Hydraulik des Hubwerkes des
ze Pfluges steuernden Steuerkolbens zu erreichen, wodurch
die Ansprechgeschwindigkeit der Steuerung erhöht wird. Das Druckmedium kann hierbei auch
ein bereits vorhandenes Druckmedium sein, nämlich aus der Hydraulik des Hubwerkes des Pfluges abgezweigtes
Drucköl oder Brennstoff, welcher von der Vorpumpe im Überschuß geliefert wird. Da die Vorpumpe
üblicherweise Brennstoff im Überschuß fördert, wird dieser Überschuß ohnedies von dem
Brennstoff abgezweigt, bevor dieser in den Brennstoff führenden Raum gelangt, welcher mit dem Ansaugraum
der Einspritzpumpe in Verbindung steht. Es kann ein Hilfskolben vorgesehen sein, dessen
Arbeitsraum durch den zur Steuerung des druckgesteuerten Kolbens verwendeten Brennstoffdruck
beaufschlagt ist und welcher in Richtung zu seinem Arbeitsraum durch eine Feder belastet ist, welcher
Hilfskolben einen Drosselquerschnitt steuert, über welchen der Arbeitsraum des druckgesteuerten Kolbens
mit der Rückführleitung verbunden ist. Durch diesen vorgeschalteten Hilfskolben können die
Druckunterschiede auf den druckgesteuerten Kolben schneller zur Wirkung gebracht werden, so daß die
Steuerung der Hubbewegung des Pfluges schneller einsetzt.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen schematisch erläutert.
F i g. 1 und 2 zeigen im Schema zwei Varianten der Steuereinrichtung bei einflutigen Einspritzpumpen;
Fig. 3 zeigt schematisch die Anordnung der
Steuereinrichtung bei zweiflutigen Einspritzpumpen; F i g. 4, 5 und 6 zeigen schematisch verschiedene
Ausführungsformen der Steuereinrichtung.
In dem Schema nach F i g. 1 stellt 1 die Vorpumpe dar, welche Brennstoff über eine Leitung 2, 3
zur Brennstoff einspritzpumpe 4 liefert. Die von der Einspritzpumpe 4 zu den Zylindern des Dieselmotors
führenden Einspritzleitungen sind mit 4' bezeichnet. An die Leitung 3 ist über eine Leitung 5
die Steuereinrichtung 6 angeschlossen, welche den druckgesteuerten Kolben enthält. An die Leitung 3
ist eine Drossel 7 angeschlossen, über welche der von der Vorpumpe 1 in Überschuß gelieferte Brennstoff
in die Rückführleitung 8 abströmt. Mit 9 ist ein Brennstoffilter, welches in die Leitung 2 eingeschaltet
ist, bezeichnet.
Wenn über die Einspritzleitungen 4' eine größere Brennstoffmenge zum Motor geliefert wird, ist die in
den Ansaugraum der Einspritzpumpe 4 rückströmende Brennstoffmenge geringer; wenn über die
Einspritzleitungen 4' eine kleinere Brennstoffmenge zum Motor geliefert wird, ist die in den Ansaugraum
der Einspritzpumpe 4 rückströmende Brennstoffmenge größer. Wenn nun die Drossel 7 richtig
auf die Liefermenge der Vorpumpe 1 eingestellt ist, werden sich auf diese Weise im Ansaugraum und
damit auch in der Leitung 3 Druckschwankungen in Abhängigkeit von der Fördermenge der Einspritzpumpe
4 ausbilden, welche in der Steuereinrichtung 6 ausgenutzt werden. Es kann noch in der Leitung 2
eine zusätzliche Drossel T angeordnet werden, welche bewirkt, daß nur ein Teil der von der Vorpumpe
1 geförderten Brennstoffmenge in die Leitung 3 gelangt, während der restliche Teil über
ein Überlaufventil 10 in die Rückführleitung abströmt. Diese Drossel 7' bewirkt, daß sich die
Druckschwankungen in der Leitung 3 bzw. im Ansaugraum der Einspritzpumpe 4 stärker ausbilden.
Fig. 2 zeigt das Schema einer anderen Anordnung der Steuereinrichtung 6 bei einer einflutigen
Einspritzpumpe. Hier ist die Drossel 7 in die Leitung 2, 3, welche zum Ansaugraum der Einspritzpumpe
4 führt, eingeschaltet. Vor dieser Drossel ist das Filter 9 mit einem Überlaufventil 10 in die
Leitung 2 eingeschaltet, über welches Überlaufventil der von der Vorpumpe 1 im Überschuß geförderte
Brennstoff in die Rückführleitung zum Tank zurückgeführt wird. In der Leitung 3 zwischen dem
Ansaugraum der Pumpe 4 und der Drossel 7 bilden sich in Abhängigkeit von der Fördermenge der Einspritzpumpe
4 Druckschwankungen aus, welche über die Leitung 5 auf die Steuereinrichtung 6, welche
den druckgesteuerten Kolben enthält, zur Wirkung gebracht werden. Es wird hier wieder bei großer
Fördermenge der Einspritzpumpe 4 der Druck in der Leitung 3 abfallen und bei kleiner Fördermenge der
Druck in der Leitung 3 ansteigen.
Fig. 3 zeigt im Schema die Anordnung der Steuereinrichtung 6 bei einer zweiflutigen Einspritzpumpe.
Der Brennstoff wird wieder von der Vorpumpe 1 über die Leitung 2 zum Ansaugraum der
Einspritzpumpe 4 gefördert. In die Leitung 2 ist das
Brennstoffilter 9 und das Überlaufventil 10 eingeschaltet, und diese Leitung 2 führt in der bei Einspritzpumpen
üblichen Weise bis zum Ansaugraum der Einspritzpumpe 4. Die Leitung 3 ist die vom
Überströmraum der Einspritzpumpe 4 zur Rückführleitung 8 führende Leitung. Während bei üblichen
Einspritzpumpen der Brennstoff aus dem Überströmraum ungehindert in die Rückführleitung 8 strömen
kann, ist nun die Drossel 7 vorgesehen, über welche der Brennstoff von der Leitung 3 in die Rückführleitung
8 gelangt. Durch diese Drossel 7 wird der Brennstoff im Uberströmraum der Einspritzpumpe 4
und in der Leitung 3 angestaut, so daß die Druckschwankungen über die Leitung 5 auf die Steuereinrichtung
6, welche den druckgesteuerten Kolben enthält, wirksam gemacht werden. Es wird wieder bei
großer Fördermenge der Einspritzpumpe 4 der Druck in der Leitung 3 absinken, und bei kleiner Fördermenge
wird der Druck in der Leitung 3 ansteigen.
Diese in der Leitung 3 auftretenden Druckschwankungen können nun in der Steuereinrichtung 6 in der
in den F i g. 4, 5 oder 6 dargestellten Weise ausgenutzt werden, wobei in diesen Figuren nur mehr die
mit 6 bezeichnete Steuereinrichtung und die mit 7 bezeichnete Drossel dargestellt sind. Der über die
Leitung 5 der Steuervorrichtung 6 zugeführte Brennstoff gelangt bei dem in F i g. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel
über eine Leitung 11 zum Arbeitsraum 12 eines in Richtung zu diesem Arbeitsraum durch eine Feder 13 belasteten Steuerkolbens 14. In
die Leitung 11 ist ein Hilfskolben 15 eingeschaltet, dessen Arbeitsraum 16 über eine von der Leitung 11
abgezweigte Leitung 17 ebenfalls vom Brennstoffdruck beaufschlagt ist. Der Hilfskolben 15 ist in
Richtung zum Arbeitsraum 16 durch eine Feder 18 belastet, deren Federspannung durch eine Schraube
36 eingestellt werden kann. Der Hilfskolben 15 steuert einen Drosselquerschnitt 19, über welchen
die Absteuerung eines Teiles des Brennstoffes über eine Rückführleitung 20 zum Brennstofftank erfolgt.
Die Hydraulik des Hubwerkes des Pfluges weist eine vorzugsweise als Zahnradpumpe ausgebildete
Hydraulikpumpe 21 auf, durch welche die Hydraulikflüssigkeit einer im Steuerzylinder angeordneten
Umfangsnut 22 zugeführt wird. Eine weitere Umfangsnut23
im Steuerzylinder ist mit dem Rücklauf und eine Umfangsnut 24 im Steuerzylinder mit dem
Arbeitsraum des Arbeitskolbens für das Hubwerk des Pfluges verbunden. Im Steuerkolben 14 sind ein
Sicherheitsventil 25 und ein Rückschlagventil 26 vorgesehen, welche mit einer im Steuerkolben angeordneten
diametralen Bohrung 27 in Verbindung stehen.
Weiter besitzt der Steuerkolben Bohrungen 28 und 29. Der vom Brennstoffdruck beaufschlagte Arbeitsraum
12 des Steuerkolbens 14 ist über eine ein Ventil betätigende Handstelleinrichtung 30 mit der
Rückführleitung 20 zum Brennstofftank verbunden.
An Stelle dieser Handstelleinrichtung oder zusätzlich zu dieser Handstelleinrichtung kann auch in einer
die Zuführungsleitung 11 mit der Rückführleitung 20 verbindenden Leitung eine ein Ventil betätigende
Handstelleinrichtung 31 vorgesehen sein, wobei die von diesen Handstelleinrichtungen betätigten Ventile
entweder als Drosselventile oder als Absperrventile ausgebildet sein können. Es können auch ein Drosselventil
und ein Absperrventil parallel angeordnet sein.
Die in die Zuleitung 11 mit der Rückführleitung 20 verbindende Leitung eingeschaltete Drossel 33
entspricht der Drossel 7 in den Fig. 1 und 3 und wird in Abhängigkeit von der verwendeten Schleppertype
dimensioniert. Diese Drossel leitet jeweils eine bestimmte Menge des zugeführten Kraftstoffes
ab, so daß der in der Leitung 11 herrschende Druck ein direktes Maß der Einspritzmenge darstellt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Steigt infolge eines härteren Bodens, bei Bergfahrt
oder infolge erhöhter Reibungsverhältnisse des Bodens der Brennstoffverbrauch der Einspritzbrennkraftmaschine
des Schleppers an, so wird, da die Einspritzpumpe eine größere Brennstoffmenge den
Einspritzdüsen zuführt, der Brennstoffdruck in der Leitung 5 und daher auch in der Leitung 11 und im
Arbeitsraum 12 des druckgesteuerten Steuerkolbens 14 absinken. Der Steuerkolben 14 wird dann unter
der Wirkung der Kraft der Feder 13 nach rechts verschoben. Dadurch wird die Verbindung der Um-
fangsnut 22 mit der Umfangsnut 23 unterbrochen und eine Verbindung der Umfangsnut 22 über die
Bohrung 27 und das Rückschlagventil 26 mit der mit dem Arbeitsraum des Arbeitszylinders für das Hub-
werk verbundenen Umfangsnut 24 hergestellt. Die Hydraulikpumpe 21 fördert daher nicht mehr in den
Rücklauf, sondern zum Arbeitszylinder, wodurch ein Ausheben des Pfluges bewirkt wird. Das Ausheben
des Pfluges erfolgt so lange, bis der Druck im Arbeitsraum 12 des Steuerkolbens wieder ansteigt,
wodurch der Kolben wieder entgegen die Kraft der Feder 13 nach links verschoben wird und die in der
Zeichnung dargestellte Neutralstellung einnimmt. Wird durch die Handstelleinrichtung 30 bzw. 31 ein
Absperrventil betätigt, so tritt beim Öffnen des Ventils eine vollkommene Druckentlastung im
Arbeitsraum 12 des Steuerkolbens 14 ein, wodurch ein völliges Ausheben des Pfluges, beispielsweise für
Straßenfahrt, erfolgt. Damit bei vollkommener Druckentlastung im Arbeitsraum 12 nicht auch eine
Druckentlastung im Ansaugraum der Einspritzpumpe auftritt, ist in der Zuführungsleitung 11 eine
Drossel 91 vorgesehen. Wird hingegen durch die Handstelleinrichtung 30 bzw. 31 ein Drosselventil
betätigt, so kann damit eine Verstellung des gewünschten Lastbereiches, beispielsweise der Eindringtiefe
des Pfluges bei einer bestimmten Bodenbeschaffenheit,
vorgenommen werden. Diese Verstellung des gewünschten Lastbereiches kann auch
durch Veränderung der Vorspannung der Feder 18 mittels der Schraube 36 erfolgen, da dadurch der in
der Neutralstellung vorhandene Drosselquerschnitt 19 des Hilfskolbens 15 verändert werden kann.
Wie bereits erwähnt, wird durch den Brennstoffdruck auch der Arbeitsraum 16 eines Hilfskolbens 15
beaufschlagt, welcher einen Drosselquerschnitt 19 zur Absteuerung eines Teiles des dem Arbeitsraum
12 des Steuerkolbens 14 zugeführten Brennstoffes steuert. Bei Absinken des Brennstoffdruckes wird
auch der Hilfskolben 15 durch die Kraft der Feder 18 nach rechts verschoben, wodurch der Drosselquerschnitt
und dadurch die Menge des abgesteuerten Brennstoffes vergrößert wird. Auf diese Weise entstehen
bei kleinen Druckschwankungen in der Leitung 11 große Druckdifferenzen im Arbeitsraum 12,
welche eine einwandfreie und ausreichende Verschiebung des Steuerkolbens 14 sicherstellen. In der
Leitung 17 zum Arbeitsraum des Hilfskolbens 15 kann eine einstellbare Drossel 32 eingeschaltet sein,
durch welche die Ansprechgeschwindigkeit der Steuervorrichtung geregelt wird. Durch die Einschaltung
dieser Drossel wird vermieden, daß geringe Schwankungen in der Härte des Bodens zu einem
Ansprechen der Steuervorrichtung führen, wodurch unter Umständen das Hubwerk des Pfluges in eine
dauernde Pendelbewegung versetzt werden könnte.
Die vom Ansaugraum bzw. Überströmraum der Einspritzpumpe abgezweigte Zuleitung 11 ist weiter
mit der Rückführleitung 20 zum Brennstofftank über ein in Öffnungsrichtung federbelastetes Drosselventil
34 verbunden, welches vom Druck der die Hubbewegung des Pfluges bewirkenden Hydraulik über
eine in die Umfangsnut 22 mündende Leitung 35 beaufschlagt ist. Arbeitet die Hydraulikpumpe 21 in
den Rücklauf, so ist die Leitung 35 drucklos und das Drosselventil 34 geöffnet, so daß ein Teil des Brennstoffes
aus der Zuleitung 11 direkt in die Rückführleitung 20 abgesteuert wird. Fördert die Hydraulikpumpe
21 in den Arbeitsraum des Arbeitszylinders für die Hubbewegung des Pfluges, so wird das Drosselventil
durch den Hydraulikdruck belastet, wodurch die Absteuerung eines Teiles des Brennstoffes
von der Zuleitung 11 zur Rückführungsleitung 20 unterbunden wird. Der Mehrverbrauch der Brennkraftmaschine,
welcher durch Arbeiten der Hydraulikpumpe 21 unter Gegendruck entsteht, wird durch
dieses Drosselventil 34 kompensiert.
Lassen die Bodenverhältnisse eine größere Eindringtiefe des Pfluges zu, ist also die Einspritzbrennkraftmaschine
nicht gemäß der Drosseleinstellung ausgenutzt, so wird der Druck in der Leitung 5 und
ίο somit im Arbeitsraum 12 des Steuerkolbens und im
Arbeitsraum 16 des Hilfskolbens ansteigen. Durch das Ansteigen des Druckes im Arbeitsraum 16 des
Hilfskolbens wird der Drosselquerschnitt 19 geschlossen, so daß nunmehr der volle Druck auf den
Steuerkolben 14 wirkt, da keine Absteuerung eines Teiles des Brennstoffes über den Drosselquerschnitt
19 des Hilfskolbens 15 mehr erfolgt. Der Steuerkolben 14 wird entgegen der Federkraft nach links
verschoben, wodurch die Umfangsnut 24 über die im Steuerkolben vorgesehenen Bohrungen 28 und 29
mit dem Rücklauf verbunden wird. Der Arbeitskolben für die Hubbewegung des Pfluges wird dadurch
druckentlastet, und der Pflug kann sich unter seinem Eigengewicht tiefer in den Boden einsenken.
Diese Einsenkung erfolgt so lange, bis durch Erhöhung der Leistung der Einspritzbrennkraftmaschine
und der dadurch bewirkten Verminderung des Druckes im Arbeitsraum des Steuerkolbens die in
der Zeichnung dargestellte Neutrallage des Steuerkolbens wieder eingenommen wird. In dieser Neutrallage
ist die Umfangsnut 24 durch den Steuerkolben
14 abgeschlossen. Es erfolgt somit weder eine Zufuhr, noch eine Abfuhr von Hydraulikflüssigkeit zum
Arbeitsraum des Arbeitszylinders für das Hubwerk des Pfluges, so daß der Pflug in seiner Stellung verbleibt.
F i g. 5 zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Steuervorrichtung, bei welcher lediglich der Arbeitsraum 37 eines Hilfssteuerkolbens 38 vom
Brennstoffdruck beaufschlagt ist. Der Hilfssteuerkolben 38 ist in Richtung zum Arbeitsraum 37 durch
eine Feder 69 belastet. Der Brennstoff wird hierbei über eine mit dem Ansaugraum bzw. Überströmraum
der Einspritzpumpe verbundene Zuleitung 39 zugeführt. Um eine einwandfreie Abdichtung zwischen
dem Brennstoffkreislauf und dem Hydraulikkreislauf sicherzustellen, kann der Hilfssteuerkolben 38 durch
eine Membran abgedeckt oder überhaupt durch eine Membran ersetzt sein.
In die Zuleitung 39 ist ein Hilfskolben 40 eingeschaltet, dessen Kolbenfläche ebenfalls vom Brennstoffdruck
beaufschlagt wird. Dieser Hilfskolben 40 ist durch eine Feder 45 belastet, deren Federspannung
durch eine Schraube 44 eingestellt werden kann, und steuert durch einen Drosselquerschnitt
einen Teil des Brennstoffes über die Rückführleitung 42 zum Brennstofftank ab. Dieser Hilfskolben 40 besitzt
die gleiche Funktion wie der Hilfskolben 15 bei der in F i g. 4 dargestellten Ausführungsform und bewirkt
somit bei kleinen Druckschwankungen in der Leitung 39 große Druckdifferenzen im Arbeitsraum
37, so daß wieder eine einwandfreie und ausreichende Verschiebung des Hilfssteuerkolbens 38 gewährleistet
ist. Im Inneren des Kolbens 40 ist eine Bohrung 41 vorgesehen, über weiche die Zuleitung 39 dauernd
mit dem Arbeitsraum 37 des Hilfssteuerkolbens 38 verbunden ist. Diese Bohrung 40 ist als Drosselbohrung
ausgebildet, damit bei einer Druckentlastung im
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Arbeitsraum 37 nicht auch im Ansaugraum der Einspritzpumpe eine Druckentlastung stattfindet.
In eine die Zuleitung 39 mit der Rückführleitung 42 verbindende Leitung ist wieder eine Drossel 43
eingeschaltet, welche der Drossel 7 in den F i g. 1 und 3 entspricht und in Abhängigkeit von der verwendeten
Schleppertype dimensioniert ist. In die Zuleitung 39 ist ferner eine einstellbare Drossel 46 eingeschaltet,
welche in gleicher Weise wie die Drossel 32 in F i g. 4 die Ansprechgeschwindigkeit der Steuervorrichtung
regelt.
Der Steuerkolben 47, welcher auf beiden Seiten federbelastet ist, weist zwei diametrale Bohrungen 50
und 51 auf, welche über ein Rückschlagventil 52 miteinander verbunden sind. Die Hydraulikflüssigkeit
wird durch eine Hydraulikpumpe 53 einer im Steuerzylinder angeordneten Umfangsnut 54 zugeführt.
55 stellt ein mit dem Rücklauf verbundenes Sicherheitsventil dar. Eine weitere im Steuerzylinder angeordnete
Umfangsnut 56 ist mit dem Arbeitsraum des Arbeitszylinders der Hubvorrichtung des Pfluges
verbunden. Die im Steuerzylinder vorgesehene Umfangsnut 57 steht über Leitungen 58, 59, 60 und 61
mit den beiden Arbeitsräumen 48 und 49 des Steuerkolbens 47 in Verbindung. Der Druck in den Leitungen
58 und 59 wird durch ein Druckhalteventil 62 und der Druck im Arbeitsraum 48 wird durch ein
Druckhalteventil 64 auf einen bestimmten Wert begrenzt. Die beiden Druckhalteventile 62 und 64 sind
so eingestellt, daß sich in der Leitung 59 ein größerer Druck als im Arbeitsraum 48 aufbauen kann. Um
einen unabhängigen Aufbau des Druckes in den beiden Arbeitsräumen 48 und 49 des Steuerzylinders zu
ermöglichen, sind Drosseln 63 und 63' vorgesehen. Ferner ist in der Leitung 59 ein Rückschlagventil 65
angeordnet.
Der Arbeitsraum 49 des Steuerkolbens ist über eine Leitung 66, in welche ein vom Hilfssteuerkolben
38 gebildeter Drosselquerschnitt 67 eingeschaltet ist, mit dem Rücklauf der Hydraulikflüssigkeit verbunden.
Weiter ist in der Leitung 66 eine ein Ventil betätigende Handstelleinrichtung 68 eingeschaltet. Wird
durch die Handstelleinrichtung 68 ein Absperrventil betätigt, so erfolgt bei Schließen dieses Absperrventils
ein plötzlicher Druckanstieg im Arbeitsraum 49, wodurch, wie noch später erläutert wird, ein
Ausheben des Pfluges, beispielsweise für Straßenfahrt, bewirkt wird. Wird durch die Handstelleinrichtung
68 ein Drosselventil betätigt, so kann durch Einstellung eines bestimmten Drosselquerschnittes
das Ausmaß des Druckabfalles im Arbeitsraum und damit die Eindringtiefe des Pfluges begrenzt werden.
Außerdem kann durch Veränderung der Vorspannung der Feder 45 mittels der Schraube 44 wieder
eine Einstellung des gewünschten Lastbereiches erfolgen.
Im Hilfssteuerkolben 38 ist eine Bohrung 70 vorgesehen, welche eine Überlastsicherung darstellt.
Die Arbeitsweise der in F i g. 5 dargestellten Vorrichtung ist folgende. In der Neutralstellung des
Steuerkolbens 47, welche in der Zeichnung dargestellt ist, sind die Drücke in den beiden Arbeitsräumen
48 und 49 gleich groß. Da der Druck im Arbeitsraum 48 durch das Druckhalteventil 64 immer
einen konstanten Wert besitzt, muß also bei gleich dimensionierten Federn der Drosselquerschnitt 67
des Hilfssteuerkolbens 38 so weit geöffnet sein, daß sich im Arbeitsraum 49 auch der im Arbeitsraum 48
vorhandene Druck einstellt. Wird der Verbrauch der Einspritzbrennkraftmaschine infolge härterer Bodenverhältnisse
od. dgl. erhöht, sinkt also der Druck in der vom Ansaugraum bzw. Überströmraum der Einspritzpumpe
abgezweigten Zuleitung 39 und daher im Arbeitsraum 37 des Hilfssteuerkolbens 38 ab, so
wird der Hilfssteuerkolben 38 unter der Kraft der Feder 69 nach rechts verschoben, wodurch der
Drosselquerschnitt 67 abgesperrt wird. Dadurch erfolgt ein Druckanstieg im Arbeitsraum 49 des Steuerkolbens
47 auf den in der Leitung 59 vorhandenen Druck, wodurch eine Verschiebung des Steuerkolbens
47 nach rechts bewirkt wird. Bei dieser Verschiebung wird die Umfangsnut 57 abgeschlossen
und eine Verbindung der Umfangsnut 54 über die radiale Bohrung 50, das Rückschlagventil 52 und die
radiale Bohrung 51 mit der mit dem Arbeitsraum des Arbeitskolbens des Hubwerkes des Pfluges in Verbindung
stehenden Umfangsnut 56 hergestellt. Die Hydraulikpumpe 53 fördert nun in den Arbeitsraum
des Arbeitskolbens des Hubwerkes des Pfluges, wodurch ein Ausheben des Pfluges bewirkt wird. Nach
dem Abschließen der Umfangsnut 57 gelangt keine Hydraulikflüssigkeit mehr in die Leitung 59, so daß
der Druck in dieser Leitung auf den im Arbeitsraum 48 vorhandenen, durch das Druckhalteventil 64 eingestellten
Druck absinkt. Das Rückschlagventil 65 verhindert jedoch, daß sich auch der Druck im Arbeitsraum
49 auf diesen Druck einstellt und gewährleistet somit die Aufrechterhaltung des in diesem
Arbeitsraum vorhandenen Druckes, und zwar so lange, bis durch Druckanstieg im Arbeitsraum 37 des
Hilfssteuerkolbens 38 der Drosselquerschnitt 67 geöffnet und dadurch ein Verschieben des Steuerkolbens
in seine in der Zeichnung dargestellte Neutrallage und damit die Beendigung des Aushebevorganges
erzielt wird. Kann durch ein Hindernis, wie eine Wurzel, einen Stein od. dgl. der Pflug nicht ausgehoben
werden, geht die Einspritzpumpe kurzzeitig auf Überlast, der Druck im Arbeitsraum 37 sinkt
weiter, und der Hilfssteuerkolben 38 wird weiter nach rechts verschoben, bis über die Bohrung 70 des
Hilfssteuerkolbens 38 die Leitung 66 mit dem Rücklauf verbunden wird, wodurch infolge Druckumkehr
an der linken Seite des Steuerkolbens ein Absenken des Hubgerätes eintritt und sich die Räder frei durchdrehen.
Dadurch wird eine Überlastsicherung erzielt.
Ist die Leistung der Einspritzbrennkraftmaschine nicht voll ausgenutzt, so daß ein weiteres Einsenken
des Pfluges erfolgen kann, so wird der Druck im Ansaugraum bzw. Überströmraum der Einspritzpumpe
und damit auch im Arbeitsraum 37 des Hilfssteuerkolbens 38 ansteigen, wodurch der Drosselquerschnitt
67 weiter geöffnet wird. Dadurch entsteht eine Druckverminderung im Arbeitsraum 49 des Steuerkolbens
47, so daß dieser Steuerkolben nach links verschoben wird, bis die Umfangsnut 56 durch die Abschrägung
71 des Steuerkolbens aufgesteuert wird. Der Arbeitsraum des Arbeitszylinders wird dadurch druckentlastet,
so daß der Pflug unter seinem Eigengewicht weiter in den Boden eindringen kann, und zwar so
lange, bis der Druck im Arbeitsraum 37 des Hilfssteuerkolbens 38 wieder etwas abfällt, wodurch eine
Verkleinerung des Drosselquerschnittes 67 bewirkt wird. Dadurch erfolgt wiederum ein Druckanstieg im
Arbeitsraum 49 des Steuerkolbens 47, so daß dieser in seine Neutralstellung zurückkehrt.
In F i g. 6 ist eine Steuereinrichtung dargestellt, welche bei Anwendung der in F i g. 2 dargestellten
Schaltung bei einflutigen Einspritzpumpen verwendet werden kann und bei welcher die in F i g. 2 mit 7 bezeichnete
Drossel unmittelbar im druckgesteuerten Kolben selbst angeordnet ist. Der Brennstoff gelangt
hier von der Vorpumpe 1 über die Leitung 2 (F i g. 2) in den einen Arbeitsraum 74 eines druckgesteuerten
Kolbens 73 und von diesem über eine im Kolben 73 angeordnete Bohrung 76, welche sich in einer Drosselbohrung
75 fortsetzt, in den anderen Arbeitsraum 74'. In diesem Arbeitsraum ist ferner eine den Kolben
73 belastende Feder angeordnet. Die Drosselbohrung 75 entspricht nun der in F i g. 2 mit 7 bezeichneten
Drossel. Vom Arbeitsraum 74' wird der Brennstoff über die in F i g. 2 mit 3 bezeichnete Leitung
dem Ansaugraum der Einspritzpumpe 4 zugeführt. Im Arbeitsraum 74 herrscht Vorpumpendruck,
durch welchen der Kolben 73 entgegen der Kraft der diesen Kolben belastenden Feder beaufschlagt wird.
Im Arbeitsraum 74' entstehen nun die von den wechselnden Fördermengen der Einspritzpumpe herrührenden
Druckschwankungen, welche die Steuerbewegung des Kolbens 73 bewirken. Der Kolben 73 weist
ferner eine Steuernut 77 auf, welche über eine radiale Bohrung 78 mit dem axialen Kanal 76 in Verbindung
steht. Im Zylinder 72 ist eine Umfangsnut79 angeordnet,
von welcher eine Leitung 80, in welche vorzugsweise eine einstellbare, die Ansprechgeschwindigkeit
regelnde Drossel 81 eingeschaltet ist, zum Arbeitsraum 82 eines Hilfssteuerkolbens 84 führt.
Über einen vom Kolben 73 gesteuerten Drosselquerschnitt 85 wird nun ein gewisser Teil des Brennstoffes,
welcher über die Umf angsnut 79 zum Arbeitsraum 82 des Hilfssteuerkolbens 84 gelangt, in den
Rücklauf 86 zum Brennstofftank abgesteuert, so daß im Arbeitsraum 82 des Hilfssteuerkolbens 84 Druckschwankungen
auftreten.
Der Hilfssteuerkolben 84 ist beispielsweise über die Leitung 87 mit der Leitung 66 bzw. mit dem Arbeitsraum
49 des in F i g. 5 dargestellten Steuerkolbens verbunden und bewirkt in diesem Falle eine
Veränderung des Drosselquerschnittes 83, über welchen die im Arbeitsraum 49 befindliche Hydraulikflüssigkeit
zu der Rückführleitung 88 abgesteuert wird.
Bei einer Vergrößerung der Einspritzmenge infolge eines erhöhten Leistungsbedarfes der Einspritzbrennkraftmaschine
sinkt nun im Arbeitsraum 74' des druckgesteuerten Kolbens 73 der Druck ab, wodurch
der Kolben 73 in Richtung zu diesem Arbeitsraum verschoben wird. Der Drosselquerschnitt 85, durch
welchen ein Teil des den Hilfssteuerkolben 84 beaufschlagenden Brennstoffes abgesteuert wird, wird dadurch
geschlossen, wodurch ein Druckanstieg im Arbeitsraum 82 eintritt. Dieser Druckanstieg bewirkt
wiederum ein Abschließen des Drosselquerschnittes 83 und somit einen Druckanstieg im Arbeitsraum 49
(F i g. 5), wodurch ein Ausheben des Pfluges erfolgt. Umgekehrt wird, wenn die Leistung der Einspritzbrennkraftmaschine
nicht voll ausgenutzt ist, ein Druckanstieg im Arbeitsraum 74' erfolgen, wodurch
der Drosselquerschnitt 85 weiter geöffnet und somit der Arbeitsraum 82 des Hilfssteuerkolbens 84 druckentlastet
wird. Dadurch wird wieder der Drosselquerschnitt 83, welcher den Abfluß der Hydraulikflüssigkeit
aus dem Arbeitsraum 49 (F i g. 5) steuert, vergrößert, so daß auch der Arbeitsraum 49 druckentlastet
wird und ein Einsenken des Pfluges erfolgt. In der Neutralstellung des druckgesteuerten Kolbens
ist der Drosselquerschnitt 85 so weit geöffnet, daß ein gewisser Teil des den Hilfssteuerkolben 84 beaufschlagenden
Brennstoffes in den Rücklauf zum Tank abgeleitet wird. Die Grundeinstellung des gewählten
Lastbereiches kann durch Veränderung der Vorspannung der den druckgesteuerten Kolben 73
belastenden Feder erfolgen, wodurch der in der Neutralstellung des Kolbens 73 vorhandene Drosselquerschnitt
85 verändert wird. Ein Kanal 90, welcher eine Umf angsnut 89 im Zylinder 72 mit der Rückführleitung
verbindet, stellt wieder eine Überlastsicherung dar, welche ähnlich der in F i g. 5 beschriebenen
Überlastsicherung arbeitet. Kann der Pflug nicht ausgehoben werden, so geht die Einspritzpumpe
kurzzeitig auf Überlast, und der druckgesteuerte Kolben 73 wird noch mehr angehoben, wodurch die Umfangsnut
79 mit der Umfangsnut 89 verbunden wird.
Auf diese Weise erfolgt eine Druckumkehr im Arbeitsraum 82 des Hilfssteuerkolbens 84.
Claims (20)
1. Verfahren zur Regelung der Eindringtiefe eines von einem Schlepper mit Einspritzbrennkraftmaschine
gezogenen, hydraulisch gesteuerten Pfluges in Abhängigkeit von der aufgewandten Zugleistung, dadurch gekennzeichnet,
daß die Eindringtiefe des Pfluges in Abhängigkeit von der Fördermenge der Brennstoffeinspritzpumpe
des Antriebsmotors des Schleppers gesteuert wird, wobei eine Vergrößerung der Fördermenge
eine Steuerung der Hubbewegung des Pfluges im Sinne eines Hebens desselben und eine
Verkleinerung der Fördermenge eine Hubbewegung des Pfluges im Sinne eines Senkens desselben
zur Folge hat.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einflutigen Einspritzpumpen
mit Überströmregelung der Abfluß der von der Vorpumpe im Überschuß geförderten Brennstoffmenge und bei zweiflutigen Einspritzpumpen
der Abfluß aus dem Überströmraum gedrosselt wird und die Hubbewegung des Pfluges
in Abhängigkeit vom Druck im Ansaugraum bzw. vom Druck im Überströmraum der Einspritzpumpe
gesteuert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubbewegung des Pfluges
in Abhängigkeit von der Strömungsgeschwindigkeit des Brennstoffes, und zwar bei einflutigen
Einspritzpumpen des von der Vorpumpe zugeführten Brennstoffes und bei zweiflutigen Einspritzpumpen
des abgesteuerten Brennstoffes, erfolgt.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß derjenige Brennstoffraum der mit Überströmregelung arbeitenden Einspritzpumpe
(4), in welchem der nicht zur Einspritzung gelangende Brennstoff aus den Pumpenzylindern
überströmt, mit einer Drossel (7 bzw. 33, 43, 75) in Verbindung steht und daß an den Brennstoff
führenden Raum zwischen dem genannten Brennstoffraum und der Drossel, in welchem der zur
Steuerung verwendete Brennstoffdruck herrscht, der Arbeitsraum (12, 37, 74) eines druckgesteuerten
Kolbens (14, 38, 73) angeschlossen ist, von
dessen Verstellung die Steuerung der Hubbewegung des Pfluges abgeleitet wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4 mit einer einflutigen Einspritzpumpe und einer Zuführungsvorrichtung, welche den Brennstoff über eine
Verbindungsleitung zum Ansaugraum der ,Einspritzpumpe fördert, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drossel (7 bzw. 33, 43) in einer an die Verbindungsleitung (3) angeschlossenen Rückführleitung
(8, 11 und 20, 39 und 42) für den Abfluß der von der Zuführungsvorrichtung (1) überschüssig geförderten Brennstoffmenge angeordnet
ist und daß der Arbeitsraum des druckgesteuerten Kolbens (14, 38) an den brennstoffführenden
Raum zwischen Ansaugraum und Drossel (7 bzw. 33, 43) angeschlossen ist
(Fig. 1,4, 5).
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in die Verbindungsleitung (3)
zwischen der Zuführungsvorrichtung (1) und der Anschlußstelle des Arbeitsraumes des druckgesteuerten
Kolbens (14,38) und vor der Anschlußstelle der Rückführleitung (8, U und 20, 39 und
42) eine zusätzliche Drossel (7) eingeschaltet ist (Fi g. 1).
7. Vorrichtung nach Anspruch 4 mit einer einflutigen Einspritzpumpe. und einer Zuführungsvorrichtung, welche den Brennstoff über eine
Verbindungsleitung zum Ansaugraum der Einspritzpumpe fördert, dadurch gekennzeichnet, daß
die Drossel (7, 75) in der Verbindungsleitung (3) angeordnet ist und der Arbeitsraum (74) des
druckgesteuerten Kolbens (73) an den Brennstoff führenden Raum zwischen Ansaugraum und
Drossel (7, 75) angeschlossen ist (F i g. 2, 6).
8. Vorrichtung nach Anspruch 4 mit einer zweiflutigen Einspritzpumpe und einer an den
Überströmraum angeschlossenen Abflußleitung, dadurch gekennzeichnet, daß die Drossel (7 bzw.
33, 43) in der .Abflußleitung (8) angeordnet ist, und der Arbeitsraum (12, 37) des druckgesteuerten
Kolbens (14, 38) an den Brennstoff führenden Raum zwischen Überströmraum und Drossel
angeschlossen ist (F i g. 3, 4, 5).
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Drossel
(33) durch zwei Drosseln (31, 33) ersetzt ist, von welchen eine (33) eine fest einstellbare Drossel
für die Anpassung der Steuervorrichtung an eine Grundeinstellung und die andere (31) eine im Betrieb
willkürlich verstellbare Drossel zur Veränderung des Lastbereiches ist (F i g. 4).
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsraum
(12) des druckgesteuerten Kolbens (14) bzw. die Zuleitung (11) zu diesem Arbeitsraum
(12) über ein willkürlich betätigbares Ventil (30, 31) mit der Rückführleitung (20) verbunden ist
(Fig. 4).
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der druckgesteuerte
Kolben (14) als Steuerkolben für die Hydraulik des Hubwerkes des Pfluges ausgebildet
ist (Fig. 4).
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch "gekennzeichnet, daß der druckgesteuerte
Kolben (38) als Hilfssteuerkolben ausgebildet ist, welcher ein den Hydrauliksteuerkolben
(47) betätigendes Druckmedium steuert (Fig. 5).
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfssteuerkolben (38)
einen den Druckraum des Druckmediums entlastenden Drosselquerschnitt (67) steuert (F i g. 5).
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungsleitung
des Druckmediums an die Druckleitung der Hydraulik angeschlossen ist (F i g. 5).
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungsleitung
des Druckmediums an eine unter dem Druck der Zuführungsvorrichtung (1) stehende
Brennstoffleitung angeschlossen ist (Fig. 6).
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 15, gekennzeichnet durch einen Hilfskolben
(15, 40), dessen Arbeitsraum (16) durch den zur Steuerung des druckgesteuerten Kolbens (14, 38)
verwendeten Brennstoffdruck beaufschlagt ist und welcher in Richtung zu seinem Arbeitsraum
durch eine Feder.(18, 45) belastet ist, welcher Hilfskolben einen Drosselquerschnitt (19) steuert,
über welchen der Arbeitsraum (15,37) des druckgesteuerten
Kolbens (14, 38) mit der Rückführleitung (20, 42) verbunden ist (Fig. 4, 5).
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß in die Zuleitung
zum Arbeitsraum (37, 17) des druckgesteuerten Kolbens (38) oder des Hilfskolbens
(15) ein einstellbares, die Ansprechgeschwindigkeit regelndes Drosselorgan (46, 32) eingeschaltet
ist (Fig. 4, 5).
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsraum
(12) des druckgesteuerten Kolbens (14) bzw. die Zuleitung (11) zu diesem Arbeitsraum
mit der Rückführleitung (20) über ein vom Druck in der die Hubbewegung des Pfluges bewirkenden
Hydraulik gesteuertes Drosselventil (34) in Verbindung steht, welches bei einem in der Hydraulik
auftretenden Druckanstieg abschließt (F i g. 4).
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Drossel
(7 bzw. 75) in dem druckgesteuerten Kolben (73) angeordnet ist (Fig. 6).
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der druckgesteuerte
Kolben (38, 73) oder der Hilfskolben eine Steuerausnehmung (70, 77) aufweist, welche
bei Verschiebung dieses Kolbens in eine Stellung, welche über die der maximalen Fördermenge der
Einspritzpumpe entsprechende Stellung hinausgeht, eine Umkehr der Hubbewegung des Pfluges
in eine Senkbewegung bewirkt (F i g. 5, 6).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 510/117 2.66 © Bundesdruckerei Berlin
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