DE2347864B1 - Von einem Regelmagneten einzustellendes Druckventil - Google Patents
Von einem Regelmagneten einzustellendes DruckventilInfo
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Description
Verschlußteils ihre maximale Kraft in Offnungsrichtung ausübt; in den
F i g. 3a und 3b sind Kennlinienfelder entsprechend
den Ausführungsbeispielen nach den F i g. 1 und 2 dargestellt.
In den Fi g. 1 und 2 ist mit 1 das Ventilgehäuse bezeichnet,
das eine abgestufte Axialbohrung la zur Aufnahme des Ventilsitzes 2 aufweist Dieser Ventilsitz 2
ist mit einem Gewindeteil 2a versehen, das mit einem
Gewindebereich 16 der Axialbohrung la des Gehäuses
1 in Eingriff steht und damit in Achsrichtung der Axialbohrung la einstellbar ist. Mittels einer Schraube 3 ist
der Ventilsitz 2 gegen Verdrehen gesichert. Der nach außen weisende Teil 2fa des Ventilsitzes weist ein Innensechskant
2e zum Ansetzen eines Schlüssels auf. Der Ventilsitz-Kante 2d des Ventilsitzes 2 wirkt mit
dem Verschlußteil 4 zusammen. Die von der Ventilsitzflache
2c/ nach innen gerichtete Axialbohrung 2e des Ventilsitzes 2 verengt sich zu dem Bohrungsabschnitt
2f, der in eine Querbohrung 2g mündet. Die Querbohrung
2g steht ihrerseits mit dem Gehäuseraum Ic in Verbindung, der wiederum über eine Abflachung 2h am
Ventilsit/ 2 mit dem Gehäuseraum Ic/ ve-bunden ist.
Letzterer ist über die Gehäusebohrung Ie mit außen verbunden und steht beispielsweise über den Düseneinsatz
5 mit der Steuerölleitung eines durch dieses Ventil vorgesteuerten, nicht gezeigten Druckbegrenzungsventils
in Verbindung. Über die Bohrung l/und den Düseneinsatz 6 ist der Hauptkolben des nicht gezeigten
Druckbegrenzungsventils mit dem Vorsteuerventil verbunden.
Der Verschlußteil 4, der kegelförmig ausgebildet ist,
weist ein Führungsteil 4a auf, das in dem Abschnitt \f der Axialbohrung la des Ventilgehäuses 1 geführt ist.
Das Führungsteil 4a ist mit Längsnuten Ab versehen.
die den Ventilraum \k mit dem über Gehäusebohrungen 1/j, 1/ mit außen in Verbindung stehenden Ventilraum
Xg verbinden. Ferner hat das Führungsteil 4a des Verschluß';ils 4 eine in Axialrichtung verlaufende
Sackbohrung 4c, in die der Magnetankerstößel 5a mit seinem äußeren Teil 5b eingreift und sich am Boden 4c/
dieser Sackbohrung abstützt. Der Magretankerstößel 5a ist in einer Führungshülse Td, die in die Durchgangsbohrung 7a des Magnetkerns 7 eingelassen ist, geführt.
Der Magnetkern 7 ist mit Durchgangsbohrungen 7b versehen, die den Magnetankerraum 8a sowie über die
Längsnuten 5g im Magnetanker 5 auch den Magnetankerraum 86 mit dem mit außen verbundenen Gehäuseraum
ig verbinden. A? der dem Ventilsitz 2 abgewandten Seite des Magnetankers 5 ist ein Führungsstift 5c
angeordnet, der in einer Bohrung 9a einer mit dem Spaltrohr IO fest verbundenen Führungshülse 9 geführt
ist.
Nach F i g. 1 weist der Führungsstift 5c an seinem äußeren Teil 5c/ ein Schraubengewinde 5c auf, auf das
ein Federteller i\A aufgeschraubt ist. Mittels einer Madenschraube 12 ist der Federteller HA gegen unbeabsichtigtes
Verdrehen gesichert. An dem Federteller HA stützt sich eine Druckfeder 13A ab, die sich mit
ihrem anderen Ende an der Führungshülse 9 abstützt. Damit wird der Magnetanker 5 über den Federteller
11/4 in Öffnungsrichtung des Verschlußteils 4 von der
Druckfeder 13Λ belastet. Die Kraft der Feder 13Λ ist
durch die axiale Lage des Federtellers IM auf dem Gewindeteil 5c/des F'ihrungsstiftes 5c festgelegt.
Das Magnetgehäuse 14 weist neben den Magnetwicklungen 15 auch den Anschlußstecker 16 auf. Der
Magnetgehäusedeckel 17 schließt mittels des Dichtungsringes 18 den Federraum 19 flflssigkeitsdiclu nach
außen ab. Die Schraube 20 im Magnetgehausedeekel
dient zur Entlüftung sowohl der Magnetankerräume 8a,
8b, als auch des Federraumes 19. Das Magnetgeh8u.se
14 ist mittels nicht gezeigter Schrauben fest am Ventilgehäuse 1 und der Magnetgehäusedeckel 17 mittels
Schrauben 21 am Magnetgehäuse 14 befestigt
Nach F i g. 2 ist der Führungsstift 5e des Magnetankers
5 mit einer auslaufenden Spitze Sf versehen, an der sich ein Federteller 11B für die Druckfeder 130 abstützt.
Die Druckfeder 130 stutzt sich mit ihrem anderen
Ende an der Bodenfläche 17a des Magnetgehäusedeckels 17 ab.
Die Einstellung und Wirkungsweise der Druckventile nach den F i g. I und 2 ist folgende:
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 wird zunächst
der Federteller IM auf dem Gewindeteil Sddes
Führungsstiftes 5c so weit in Richtung des Magnetankers 5 verdreht, bis der Anker 5 mit seiner Stirnfläche
5r an der Führungshülse 9 gerade anliegt und die Druckfeder 13A praktisch keine nennenswerte Vorspannung
aufweist. Anschließer ; wird der Ventilsitz 2 so weit in Richtung des Verschluß'eils 4 verdreht, bis
die Ventilsitzfläche 2c/ auf dem Verschlußteil 4 aufsitzt. Danach wird der Ventilsitz 2 etwa 0,4 mm entgegen
dem Verschlußteil 4 zurückgedreht, so daß zwischen dem mit der Druckmittelanschlußbohrung lein Verbindung
stehenden Ventilraum 1/ über die Bohrung 2g, 2e im Ventilsitz 2 und dem mit der Tankanschlußbohrung
l/in Verbindung stehenden Ventilraum 1/ceine Verbindung
besteht. Werden nun die Magnetwickiungen 15 erregt, verschiebt sich der Magnetanker 5 mit Verschlußteil
4 zunächst in Richtung der Ventilsitzfläche 2d um die eingestellte Wegstrecke von etwa 0,4 mm.
Hierbei wird gleichzeitig die Druckfeder 13Λ entsprechend deren Kennlinie vorgespannt.
Der Verschlußteil 4 wird somit mit einer Kraft auf die Ventilsitzfläche 2c/ gedruckt, die sich aus der Differenz
der Magnetkraft und der Kraft der Druckfeder 13/Λ in dieser Lage des Magnetankers 5 bzw. in der
Schließstellung des Verschlußteils 4 ergibt.
Aus dem Kennlinienfeld nach F i g. 3a sind diese Verhältnisse zu ersehen. Auf der Ordinate ist die Magnet-
und Federkraft kp und auf der Abszisse der gesamte Magnetankerhub aufgetragen, und zwar ab der Anlage
der Fläche 22a des Distanzringes 22 an der Stirnfläche 7c des Magnetkernes 7 (Ausgangslage) bis zur Anlage
der Stirnfläche 5r des Magnetankers 5 an dem Führungsteil 9 (Endlage). Dieser Gesamthub beträgt 1 mm.
Die Federkennlinie ist mit a bezeichnet und die Magnetkennlinien bei verschiedenem Erregerstrom mit
,771, /772, m3, /774 und /ns. Während die Magnetkennlinien
vom Magnethub O bis zum maximalen Magnethub leicht ansteigen, d.h. die Magnetkraft leicht zunimmt,
fällt die Federkennlinie a vom Magnethub O in Richtung
des maximalen Magnethubes ab, so daß die Federkraft bei dem Magnethub O ihren Größtwert und bei
dem maximalen Magnethub den Wert O aufweist. Da
die Federkraft in üffnungsrichtung des Verschlußteils wirksam ist, ist sie im Gegensatz zur Magnetkraft mit
dem Minuszeichen zu versehen. Die sich aus der Differenz aus den Magnetkennlinien im, im, im, πκ, m und
der Federkennlinie a sich ergebenden Gesamtkennlinien
sind mit k\, Jh, h, ta uno la bezeichnet. Die bei
einem Magnethub von 0,6 mm senkrecht verlaufende Linie s kennzeichnet die Lage der Ventilsitzfläche 2d
im Sinne einer Begrenzung des Magnethubes in Richtung der Ausgangslage des Magnetankers. Nach Zu-
rücklegung eines Hubes von 0,4 mm sitzt der mit dem
Magnetanker eine Verschiebeeinheit bildende Verschlußlieil 4 auf der Ventilsitzfläche 2d auf. Damit der
Verschilußteil 4 bzw. der Magnetanker 5 aus seiner durch die Druckfeder 13/V fixierten Offenstellung bzw.
Ausgangslage bis zum Ventilsitz 2d zu verschieben ist,
muß zur Überwindung der Federkraft Pl an dieser Stelle die Magnetwicklung 15 entsprechend der Magnetkcnnlinie im erregt werden. Zur Erzielung einer
bestimmten Druckkraft des Verschlußteils 4 auf die Ventilsitzfläche 2c/ beispielsweise von der Größe Pl
muß die Erregerwicklung 15 entsprechend der Kennlinie im erregt werden. Steigt im von der Axialbohrung
2c gebildeten Raum der den VerschluBteil 4 in dessen Öffnungsrichtung beaufschlagende Druck auf einen
Wert, der größer ist als der mittels des Regelmagneten eingestellte Wert, wird der Verschlußteil 4 von der
Ventilsitzfläche 2c/abgehoben. Hierbei steigt die Abhebekraft entsprechend der Gesamtkennlinie In an. Wird
der Verschlußteil 4 infolge des im von der Axialbohrung 2e gebildeten Raum und damit in der nicht gezeigten Hydraulikanlage wirkenden Druckes 0,1 mm von
seiner Ventilsitzfläche 2t/ abgehoben - dies entspricht
einem Magnethub von 0,7 mm — vergrößert sich die in Schließrichtung des Verschlußteils 4 wirkende Kraft Pi is
auf Pz'. Je weiter der Verschlußteil 4 von seiner Ventilsitzfläche 2t/ abhebt, um so größer steigt demnach die
in Schließrichtung des Verschlußteils 4 frei werdende Magnetkraft an. Aus dem Kennlinienfeld ist gleichzeitig ersichtlich, daß zur Erzielung eines großen Regelbe-
reiches des Regelmagneten in bezug auf die Druckeinstellung der wirkliche von der Lage der Ventilsitzfläche
2t/ entsprechend der Linie s festgelegte Regelhub so klein wie möglich zu halten ist und die Druckfeder 13Λ
in der Endlage des Magnetankers 5 bzw. des VerschluBteils 4 nach Möglichkeit keine Vorspannung aufweist
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 ist die Länge der Druckfeder 13ß so zu bemessen, daß sich bei
deren Vorspannung von annähernd Null der Magnetanker 5 in der gezeigten Lage befindet und somit noch
etwa 0,4 mm Hub zurücklegen muß, bis er mit seiner Stirnfläche 5r an der Führungshülse 9 anliegt. Die Einstellung des Ventilsitzes 2 mit Ventilsitzfläche 2d erfolgt ähnlich wie bei dem Ausführungsbeispiel nach
Fig. 1. Im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel nach
F i g. 1 liegt beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 bei entregter Magnetwicklung 15 der Verschlußteil 4 auf
der Ventilsitzfläche 2c/an, und zwar bei praktisch vorspannungsfreier Druckfeder 13ß. In der Praxis wird zur
Vereinfachung der Einstellung die Druckfeder 130 eine Vorspannung entsprechend 3 bar erhalten. Dadurch,
daß der Verschlußteil 4 bei entregtem Magneten bereits auf der Ventilsitzfläche 2c/aufliegt, ist es nicht erforderlich, die Magnetwicklung 15 zur Überwindung
einer Federkraft zu erregen. In dem Kennlinienfeld
nach F i g. 3b ist mit a die Federkennlinie und mit m\,
im rm und rm sind die Magnctkennlinien bei verschiedenen elektrischen Erregungen der Magnetwicklungen
15 bezeichnet und die Gesamtkennlinien aus der Summe der Federkennlinie a und der jeweiligen Magnetkennlinie mit k\, ki ki und k*. Die bei einem Magnethub
von 0.6 mm senkrecht verlaufende Linie s veranschaulicht ebenso wie in Fig.3a die Lage der Ventilsitzfläche 2c/. Der Magnethub mit dem Wert O, der der Anlage des Distanzringes 22 an dem Magnetkern 7 entspricht, bis zum Wert 0,6 mm läßt sich somit nicht ausfahren, sondern lediglich der Resthub von 0,6 mm. Bei
einer Erregung des Magneten entsprechend der Kennlinie rm wird der Verschlußteil 4 auf die Ventilsitzfläche
2c/ i aispielsweise mit einer Kraft Pl gedrückt. Steigt
der Druck im Raum 2e über den eingestellten Wert entsprechend Pl an. hebt der Verschlußteil 4 von der
Ventilsiizflächt; 2c/ab, wobei neben der geringfügig ansteigenden Kraft des Magneten entsprechend der
Kennlinie rm zusätzlich die Federkraft entsprechend der Kennlinie a zu überwinden ist. Der Kraftanstieg
entspricht somit der Kennlinie Jb. Damit beispielsweise der Verschlußteil 4 0,1 mm von der Ventilsitzfläche 2d
abhebt, ist eine Kraft entsprechend Pi' erforderlich.
Im Gegensatz zum Ausfühningsbcispiel nach F i g. 1
ist somit beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 die gesamte Magnetkraft für die Druckeinstellung des Ventils
wirksam einzusetzen.
Bei beiden Ausführungsbeispielen ist bei entregterr
Magneten ein druckloser Umlauf des Druckmittels ge währleistet, wobei beim Ausführungsbeispiel nacr
F i g. 2 der geringe durch die Druckfeder 13S bedingt« Druckanstieg vernachlässigbar ist.
Claims (8)
1. Von einem Regelmagneten einzustellendes Druckventil, wobei der mit dem Verschlußteil eine S
Verschiebeeinheit bildende Magnetanker mit einer ortsfest abgestützten Feder zusammenwirkt und bei
stromlosem Zustand des Regelmagneten der Verschlußteil in der Offenstellung kraftentlastet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (13A) in der Schließstellung des Verschlußteiles (4)
ihre maximale in Öffnungsrichtung gerichtete, am Magnetanker (5) angreifende, der Magnetkraft entgegengerichtete
Kraft aufweist, und zwar von solcher Größe, daß sie beim Abheben des Verschluß- >s
teiles vom Ventilsitz (2b) eine Dämpfung des Verschlußteiles bewirkt (F i g. 1).
2. Von einem Regelmagneten einzustellendes Druckventil, wobei der mit dem Verschlußteil eine
Verschiebeeinheit bildende Magnetanker mit einer ortsfest abgestützten Feder zusammenwirkt und bei
ttromlosem Zustand des Regelmagneten der Ver- $chlußteil in der Schließstellung kraftentlastet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (13ß) in der Offenstellung des Verschlußteiles (4) ihre maximale
in Schließrichtung des Verschlußteiles (4) gerichtete, am Magnetanker angreifende Kraft aufweist,
und zwar von solcher Größe, daß sie beim Abheben des Verschlußteiles vom Ventilsitz (26) eine Dämpfung
des Verschlußteiles bewirkt (F i g. 2).
3. Druck -entil nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die mit dem Magnetanker (5) zusammenwirkende Feder (13Λ, 13ß) eine
solche Kennlinie (a) aifweis·, daß die am Magnetanker
(5) während dessen hubes in öffnungsrichtung des Verschlußteiles (4) wirksam werdende
Reaktionskraft einen Anstieg von wenigstens 3 Kilopond pro Millimeter Hub des Magnetankers (5)
aufweist (F i g. 3a, 3b).
4. Druckventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3.
dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Magnetanker (5) zusammenwirkende Feder (13A. 13ß) an
der dem Verschlußteil (4) abgewandten Stirnseite (5r) des Magnetankers (5) angeordnet ist.
5. Druckventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der dem Verschlußteil
(4) abgewandten Stirnseite (5r) des Magnetankers ein Führungsstift (5c) angeordnet ist, an
dessen äußerem Teil (5d) auf einem Schraubengewinde (5e) der eine Federteller (11/1) für die als
Druckfeder ausgebildete Feder (13/4) axialverstellbar aufgeschraubt ist (F i g. 1).
6. Druckventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der dem Verschlußteil (4) abgewandten
Stirnseite (5r) des Magnetankers (5) ein Führungsstift (5c) mit einer auslaufenden Spitze (51)
zur Abstützung des einen Federtellers (llß) für die
Feder (13ß) angeordnet ist (F i g. 2).
7. Druckventil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitz (2) in
Betätigungsrichtung des Verschlußteiles (4) einstellbar ist.
8. Druckventil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der durch den Ventilsitz
(2d) einerseits und durch ein Führungsteil (9) 6S
andererseits begrenzte wirksame Hub des Magnetankers (5) etwa 0,5 mm beträgt.
Die Erfindung betrifft ein von einem Regelmagneten einzustellendes Druckventil entsprechend dem Oberbegriff
der Ansprüche 1 und 2.
Derartige Ventile werden vor allem als Vorsteuerventile für Druckventile eingesetzt. Bei geringem
Durchflußstrom finden diese Ventile auch als direktgesteuerte
Druckventile Verwendung. Infolge der geringen Masse des Magnetankers neigen diese bekannten
Druckventile leicht zum Schwingen. Es wäre deshalb zur Erzielung einer ausreichenden Dämpfung erforderlich,
dem Regelmagneten, d. h. vor allem dem Magnetanker eine große Masse zu geben. Nachdem sich bei
Druckventilen mit Federeinstellung gezeigt hat, daß ein
Schwingen bzw. Flattern des Verschlußteils dadurch zu unterbinden ist, wenn die der Druckeinstellung dienende
Druckfeder eine entsprechend steile Kennlinie erhält, wäre es denkbar, eine Dämpfung des Verschlußteils
bei mit Regelmagneten einzustellenden Sitzventilen auch dadurch herbeizuführen, wenn der verwendete
Regelmagnet eine ähnlich verlaufende Kennlinie aufweisen würde. Die Schaffung eines derartigen Regelmagneien
stößt jedoch auf erhebliche technische Schwierigkeiten.
Im bekannten Falle dient die mit dem Magnetanker zusammenwirkende Feder lediglich zum Rückhub des
Magnelankers und ist demgemäß so ausgelegt, daß der Magnetanker bei entregtem Magneten in seine der Offenstellung
des Ventilverschlußköi pers entsprechenden Ausgangsstellung durch Überwindung der hierbei auftretenden
Widerstände zu verschieben ist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein von einem Regelmagneten einzustellendes Druckventil zu
schaffen, das auch bei Verwendung eines Regelmagneten mit kleiner Ankermasse ein schwingungsfreies Arbeiten
des Verschlußteils gewährleistet.
Nach der Erfindung wird dies mit den Merkmalen des Anspruches I oder 2 erreicht.
Bei bekannten Druckreglern erfolgt die Dämpfung durch vom Anker eingeschlossene Schmierflüssigkeil.
Eine solche Flüssigkeitsdämpfung erfordert, wenn sie
optimale Werte erreichen soll, sehr hohe Fertigungsgenauigkeiten. Außerdem ist sie in hohem Maße viskositätsabhängig
und damit wiederum von der Temperatur. Ferner sind elektromagnetisch gesteuerte Stromventile
bekannt, deren Verschlußteil bei entregtem Elektromagneten mit maximaler Federkraft auf den Ventilsitz
gedrückt ist. Je nach der Erregung des Elektromagneten wird der Verschlußtei! mehr oder weniger von seinem
Ventilsitz abgehoben und damit der Flüssigkeitsstrom geregelt. Bei Stromventilen spielt jedoch die
Dämpfung eine untergeordnete Rolle, da die Druckdifferenz vor und hinter dem Ventilsitz in der Regel gering
ist.
Bekannte dynamische Schwingungsdämpfer, die au* einer kleinen Masse und einer Feder bestehen, sind
zum Dämpfen von Druckvenlilen mit Regelmagnet ungeeignet.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich au; den Unteransprüchen. Nachfolgend werden Ausfüh
rungsbeispiele der Erfindung beschrieben.
F i g. 1 zeigt einen Axialschnitt durch ein erfindungs
gemäßes Druckventil, bei dem die mit dem Magnetan kcr zusammenwirkende Feder in der Offenstellung de;
Verschlußteils ihre maximale Kraft in Schließrichtun; ausübt;
F i g. 2 zeigt einen Axialschnitt durch ein erfindungs gemäßes Druckventil, bei dem die mit dem Magnetan
ker zusammenwirkende Feder in Schließstellung de
Priority Applications (1)
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DE19732347864 DE2347864C2 (de) | 1973-09-22 | 1973-09-22 | Von einem Regelmagneten einzustellendes Druckventil |
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Date | Code | Title | Description |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: MANNESMANN REXROTH GMBH, 8770 LOHR, DE |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |