DE4139670C2 - Ventil - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K31/00—Actuating devices; Operating means; Releasing devices
- F16K31/02—Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic
- F16K31/06—Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic using a magnet, e.g. diaphragm valves, cutting off by means of a liquid
- F16K31/0644—One-way valve
- F16K31/0655—Lift valves
- F16K31/0658—Armature and valve member being one single element
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Magnetically Actuated Valves (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Ventil mit den Merkmalen des Oberbegriffs des
Anspruchs 1.
Bei Ventilen dieser Art ist es bekannt, dass durch eine Summierung der bei
den verschiedenen Einzelteilen, wie Ventilkörper, Anker, Dichtung, Ankerfüh
rungsrohr, Kern, auftretenden Herstellungstoleranzen verhältnismäßig große
Ungenauigkeiten hinsichtlich des Ankerhubs entstehen können. Um die
Toleranzen zumindest annähernd auszugleichen, werden die Teile vor der
Montage ausgemessen und einander entsprechend zugeordnet, was verhält
nismäßig aufwendig ist. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass die Teile in
verhältnismäßig großen Losgrößen zu fertigen sind, um auswählen zu
können. Verschiedene Teile, die außerhalb des Toleranzfeldes liegen und
nicht zusammengefügt werden können, müssen verworfen werden.
Aus der DE 35 41 942 A1 ist ein Magnetventil bekannt, dessen mit dem
Spulenkörper, dem Ventilsitz und der Ankerführung einstückiger Ventilkörper
bezüglich einer Längsachse asymmetrisch und entsprechend aufwendig
herzustellen ist. Der Magnetkern ist in dem Spulenkörper ausschließlich in
einer einzigen Fixposition festlegbar, so dass die Ventilfunktion bei unter
schiedlichen Bauteiltoleranzen mehr oder weniger beeinträchtigt ist, und
zudem liegt der Magnetschlussring frei zugänglich an einer äußeren Stirnseite
des Ventilkörpers an.
Das DE-GM 76 31 794 offenbart ein Magnetventil, das zur Erzielung unter
schiedlicher Durchflussmengen durch manuelle Einstellungen in bleibend
wirkende Öffnungsstellungen gebracht werden soll, wofür schraubgewinde
förmige Verstelleinrichtungen vorgesehen sind.
Der DE 32 44 840 A1 ist ein Nadelventil zu entnehmen, das einen in einem
Führungsrohr axial beweglichen Magnetanker mit einer in letzterem ebenfalls
axial beweglichen Verschlussnadel aufweist, die über eine gegen die Stirnflä
che eines Magnetkerns wirkende Schraubenfeder abgestützt ist. Der Magnet
kern ist mit einem Gewinde in dem als eingeschraubtes Einzelteil ausgebilde
ten Führungsrohr einstellbar gelagert und mit einem Gewindering blockiert.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Ventil mit den Merkmalen des
Oberbegriffs des Anspruchs 1 dahingehend weiterzubilden, dass mit einfa
chen Mitteln eine integrierte Lagerung des Magnetschlussrings und eine von
Toleranzen der verschiedenen Ventilteile weitgehend unabhängige Montage
erzielt wird.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Zweckmäßi
ge Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind durch die
Merkmale der Unteransprüche gekennzeichnet.
Ein wesentlicher Vorteil besteht darin, dass der Ventilhub zum Öffnen und
Schließen individuell definiert eingestellt werden kann, so dass ein optimaler
Ausgleich der verschiedenen Teiletoleranzen ohne zusätzliche Maßnahmen
möglich ist. Die einzelnen Bauteile brauchen also nicht mehr vor der Montage
vorsortiert und entsprechend ausgewählt zu werden, sondern können ohne
weiteres montiert bzw. zusammengefügt werden, wodurch ein rationeller
Fertigungsfluss auch bei kleinen Serien erreicht wird.
Die genaue Justierung des Ventilhubs wird dadurch erreicht, dass in einem
vorgegebenen genauen Abstand zum Ventilsitz ein Magnetkern unmittelbar in
einem Spulenkörper positioniert wird, wobei der Spulenkörper baueinheitlich
als Ankerführung ausgebildet ist und außerdem mit dem Ventilkörper und dem
Ventilsitz einstückig ist, wodurch eine außerordentlich günstige Herstellung
erzielt wird. Damit der Magnetkern bei der Montage nicht zu tief in den
Spulenkörper eindringen kann, kann es günstig sein, den Spulenkörper
und/oder den Magnetkern mit einer Positionierbegrenzung zu versehen, wobei
der Magnetkern zweckmäßig einen Ansatz aufweist, der in einer Führungser
weiterung des Spulenkörpers gelagert ist und einen Anschlag besitzt. Die
Positionierung des Magnetkerns im Spulenkörper erfolgt vorteilhaft durch
Kleben, Schweißen oder Prägen. In einer bevorzugten Ausführungsform
können der Ventilkörper mit dem Ventilsitz und dem Spulenkörper und der
Magnetkern im wesentlichen rotationssymmetrisch ausgebildet und koaxial
angeordnet sein. Hierbei ist es zweckmäßig, die aus Ventilkörper, Ventilsitz
und Spulenkörper bestehende Baueinheit als Gussteil, insbesondere Kunst
stoff-Spritzgussteil, herzustellen.
Weitere Vorteile und wesentliche Einzelheiten der Erfindung sind der nachfol
genden Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmen, die in einer einzigen
Figur in schematischer Darstellung eine bevorzugte Ausführungsform als
Beispiel zeigt.
Das in der Zeichnung dargestellte Ventil 43 besitzt einen Ventilkörper 44,
einen Magnetkopf 3, ein Gehäuse 4, einen Spulenkörper 45, eine Elektrospule
6 sowie eine obere und eine untere Flussscheibe 7, 8.
Der Ventilkörper 44 des Ventils 43 ist mit dem
Ventilsitz 31 und dem Spulenkörper 45 als material
einheitlich einstückige Baueinheit ausgebildet,
wobei zudem der als Spulenkörper 45 fungierende
Teil des Ventilkörpers 44 so gestaltet is, daß
er eine Ankerführung 46 bildet.
Der mit dem Ventilsitz 31 und dem Spulenkörper
45 baueinheitliche Ventilkörper 44 kann bezüglich
der Mittenachse 40 vorteilhaft rotationssymmetrisch
ausgebildet sein. Dabei können der Ventilkörper
44, der Ventilsitz 31 und der Spulenkörper 45
bevorzugt als Gußteil, insbesondere Kunststoff-
Spritzgußteil, ausgeführt sein. In der Spulenkörper
ankerführung 46 befindet sich im oberen Teil der
Magnetkern 11, der einen im Durchmesser größeren
Ansatz 47 aufweist, der im Bereich einer im Durch
messer entsprechend vergrößerten Führungserweiterung
48 des Spulenkörpers 45 gelagert ist. Am Magnetkern
11 ist im Bereich des Übergangs zur Führungserweite
rung 48 ein Anschlag 49 ausgebildet und am Ende
der Führungserweiterung 48 befindet sich eine
Stufe 50, so daß für die Montage des Magnetkerns
11 eine Positionierbegrenzung gegeben ist. Im
untern Teil der Ankerführung 46 des Spulenkörpers
45 befindet sich der koaxial zum Ventilkörper
44 und zum Magnetkern 11 gelagerte Magnetanker
14, in den der am Magnetkern 11 befestigte Zapfen
16 oben hineinragt, an dem die Schraubendruckfeder
17 abgestützt ist, die in der Mittenbohrung 15
gegen die Schulter 18 drückt. Der Magnetanker
14 weist zudem die mit der Mittenbohrung 15 verbun
dene Ausgleichsbohrung 20 und am unteren Ende
die Ventilsitzdichtung 19 auf, die mittels der
Kraft der Schraubendruckfeder 17 gegen den Ventilsitz
31 drückt. An der dem Magnetanker 14 zugewandten
unteren Seite des Magnetkerns 11 ist die anschlag
dämpfende Scheibe 21 angeordnet. Am oberen Ende
des Magnetkerns 11 befindet sich der Gewindezapfen
12, der aus dem Gehäuse 3 herausragt und auf
den die Rändelmutter 13 aufgeschraubt ist.
Beim Zusammenfügen des Ventils 43 kann der Magnetkern
11 so weit in die Führungserweiterung 48 des
mit dem Ventilkörper 44 integrierten Spulenkörpers
45 eingesetzt werden, daß trotz unterschiedlicher
Toleranzen der verschiedenen Bauteile stets eine
genaue Abstandsposition zum Ventilsitz 31 besteht,
so daß immer ein einwandfreies Öffnen und Schließen
des Ventils 43 gewährleistet ist. Beim Einsetzen
des Magnetkerns in die Führungserweiterung 48
des integrierten Spulenkörpes 45 kann die exakt
ermittelte individuelle Magnetkernpositionierung
durch Kleben, Schweißen oder Prägen festgelegt
werden, so daß in jedem Falle eine feste Verbindung
zwischen dem Magnetkernansatz 47 und dem Spulenkörper
45 besteht.
Da der Ventilkörper 44 und der Spulenkörper 45
einstückig sind, kann der Magnetschlußring 51
zweckmäßig gleich bei der Herstellung des Ventil
körpers mit eingespritzt werden. Der einstückige
Ventilkörper 44 besitzt für das Medium den koaxialen
Kanal 41, die Ventilkammer 39 und den Medien
kanal 38, der parallel zum Kanal 41 verläuft
und einerseits in die Ventilkammer 39 und anderer
seits in eine Ringnut 52 des Ventilkörpers 44
einmündet. Der Ringnut ist außen das Sieb 37
zugeordnet. Außerdem sind am unteren Teil des
Ventilkörpers 44 in Umfangsnuten gelagerte Dichtungs
ringe 35 positioniert, um beim Einsetzen des
Ventils 43 in ein Pumpengehäuse oder dergleichen
einen dichten Abschluß zu gewährleisten.
Claims (7)
1. Ventil mit einem Ventilkörper (44), einem Ventilsitz
(31), einer Ventilsitzdichtung (19) und einer elektro
magnetischen Betätigung (3) mit einem Magnetschlußring
(51), einem Magnetkern (11), einem Magnetanker (14) und
einem als Ankerführung (46) ausgebildeten Spulenkörper
(45), der mit dem Ventilkörper (44) und und dem
Ventilsitz (31) einstückig ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Magnetschlußring (51) im Ventilkörper (44)
angeordnet ist und der Magnetkern (11) in der mit dem
Spulenkörper (45) materialeinheitlichen Ankerführung
(46) bei unterschiedlichen Toleranzen verschiedener
Bauteile auf Abstand zum Ventilsitz (31) einstellbar
ist.
2. Ventil nach vorstehendem Anspruch, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Magnetschlußring (51) bei der Her
stellung des Ventilkörpers (44) mit einspritzbar ist.
3. Ventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Spulenkörper (45) und/oder der
Magnetkern (11) eine Positionierbegrenzung (49, 50)
aufweisen.
4. Ventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Magnetkern (11) einen Ansatz (47)
aufweist, der in einer Führungserweiterung (48) des
Spulenkörpers (45) gelagert ist und einen Anschlag (49)
besitzt.
5. Ventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Magnetkern (11) mittels Kleben,
Schweißen oder Prägen in dem Spulenkörper (45) gas- und
flüssigkeitsdicht befestigt ist.
6. Ventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (44) mit dem
Ventilsitz (31) und dem Spulenkörper (45) und der
Magnetkern (11) koaxial angeordnet und im wesentlichen
rotationssymmetrisch ausgebildet sind.
7. Ventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichent, daß der Ventilkörper (44), der Ventilsitz
(31) und der Spulenkörper (45) als Gußteil, insbesondere
Kunststoff-Spritzgußteil, ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
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Legal Events
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