DE553031C - Vorschubschaltung fuer das Werkzeug an Gattern, Trennsaegen und aehnlichen Maschinen fuer Gestein - Google Patents
Vorschubschaltung fuer das Werkzeug an Gattern, Trennsaegen und aehnlichen Maschinen fuer GesteinInfo
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- DE553031C DE553031C DE1930553031D DE553031DD DE553031C DE 553031 C DE553031 C DE 553031C DE 1930553031 D DE1930553031 D DE 1930553031D DE 553031D D DE553031D D DE 553031DD DE 553031 C DE553031 C DE 553031C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28D—WORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
- B28D1/00—Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
- B28D1/02—Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by sawing
- B28D1/06—Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by sawing with reciprocating saw-blades
- B28D1/068—Components, e.g. guiding means, vibrations damping means, frames, driving means, suspension
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Bei Gattern, Trennsägen und ähnlichen Maschinen für Gestein u. dgl. ist die Leistung
von der Einhaltung des jeweils richtigen Schnittdruckes abhängig. Ein geringer Schnittdruck ergibt wenig Leistung, desgleichen
ein zu großer Schnittdruck, weil die Reibungsarbeit beim Zerspannen unverhältnismäßig
groß wird: außerdem besteht die-Gefahr, daß sich die dünnen Sägeblätter verlaufen.
Bei den bisher bekannten Ausführungen benutzt man das Rahmengewicht als Erzeuger des Schnittdruckes, indem man ein
gewisses Spiel zwischen dem Schaltorgan und dem Rahmen vorsieht, so daß dieser
nachgeben kann und immer nur mit seinem Eigengewicht drückt. Es gibt auch Ausführungen
mit starrer Verbindung. Bei der ersten Ausführung ist der Schnittdruck zu klein, während bei der zweiten Ausführung
eine Zunahme der Schaltgröße eine Drucksteigerung bedingt, welche jedoch zwangsläufig
sofort zu groß wird und die obenerwähnten Nachteile mit sich bringt.
Um nun bei der ersten Ausführung den Xachteil zu kleinen Schnittdruckes zu beseitigen, hat man das Rahmengewicht durch Zusatzgewichte erhöht und durch die damit erreichte Schnittdrucksteigerung Leistungen um mehr als das Doppelte erzielt. Indessen hat diese mit Zusatzgewichten arbeitende Vorschubschaltung den Xachteil, daß die hin und her gehenden Massen und damit die auftretenden Kräfte außerordentlich groß sind, was die Maschine nach kurzer Zeit unbrauchbar macht. Die Maschine muß daher sehr kräftig ausgeführt werden. Dadurch erreicht aber ihr Herstellungspreis eine Höhe, die in keinem Verhältnis zu der erzielten Leistungssteigerung steht.
Um nun bei der ersten Ausführung den Xachteil zu kleinen Schnittdruckes zu beseitigen, hat man das Rahmengewicht durch Zusatzgewichte erhöht und durch die damit erreichte Schnittdrucksteigerung Leistungen um mehr als das Doppelte erzielt. Indessen hat diese mit Zusatzgewichten arbeitende Vorschubschaltung den Xachteil, daß die hin und her gehenden Massen und damit die auftretenden Kräfte außerordentlich groß sind, was die Maschine nach kurzer Zeit unbrauchbar macht. Die Maschine muß daher sehr kräftig ausgeführt werden. Dadurch erreicht aber ihr Herstellungspreis eine Höhe, die in keinem Verhältnis zu der erzielten Leistungssteigerung steht.
Die Erfindung hat zum Gegenstand eine Vorschubschaltung für das Werkzeug an
Gattern, Trennsägen und ähnlichen Maschinen für Gestein, welche ermöglicht, höchste
Schnittleistungen zu erzielen, ohne daß die vorgenannten Übelstände eintreten. Erreicht
wird dies nach der Erfindung im wesentlichen dadurch, daß an den Gerüstsäulen frei beweglich
angeordnete Schlitten für die Schwingachsen der Pendelrahmen und die Stangen
der Kolben von Druckflüssigkeitszylindern angeordnet sind, deren Druckleitungen an die
eines Motors angeschlossen sind, der die senkrechten, die Druckzylinderschlitten als Muttern
tragenden Schraubenspindel·! antreibt, so daß sich der Schleifdruck nach Maßgabe des
Druckes des den Antriebsmotor der Spindeln bewegenden Treibmittels unter senkrechter
Verstellung der Kolbenschlitten mit fallendem oder steigendem Schleifdruck regelt
und auf diese Weise die höchsten Schnittleistungen erzielt werden können.
Abb. ι zeigt eine Seitenansicht des Gatters,
Abb. 2 eine 'Innenseite des Schaltkastens; Abb. 3 zeigt eine Ausführung mit Akkumulator
ohne automatische Schaltgrößenregulierung.
Die beiden Ständer ι und 2 (Abb. 1) sind
im Schnitt gezeichnet. Die Ständer sind durch Traverse 3 in bekannter Weise verbunden.
In den Ständern 1 und 2 sind die Gewindespindeln 4 und 5 angeordnet. Diese
werden durch Kegeltriebe und Spindel 6 angetrieben. Die Spindel 6 läuft im Schaltkasten
7, dessen Innenteile entweder nach Abb. 2 oder in bekannter Weise ausgeführt sind. An den Ständern 1 und 2 gleiten die
Schlitten 8 und 9, welche in ihren Lagern die Pendelrahmen 10 und 11 mit daran angelenkten
Sägerahmen 12 in bekannter Weise aufnehmen. Die Schlitten 8 und 9 haben mit
den Gewindespindeln 4 und 5 keine Verbindung, sondern es ist an denselben je eine
Kolbenstange 13 und 14 fest angeordnet, welche sich normalerweise auf den Boden
der zugehörigen Zylinder 15 der weiterhin vorgesehenen Schlitten 16 und 17 aufstützen.
Die Schlitten 16 und 17 sind auf den Spindelmuttern
18 und 19 verstellbar gelagert. In die Zylinder 15 münden Leitungen 20 und
2i, welche oberhalb des Schaltkastens an eine gemeinsame Leitung 22 angeschlossen sind.
Im Schaltkasten 7 befindet sich eine ölpumpe 23 (Abb. 2). welche entweder durch Motor
oder Riemen angetrieben eine konstante ölmenge fördert. An die Diuckleitung 24
schließt sich an: zunächst ein Überdruckventil 25 mit Rücklaufleitung 26, dann die genannte
Leitung 22 und weiter der Ölmotor 2y. Von diesem führt eine Rücklaufleitung
28 wieder zur Ölpumpe 23. Der Ölmotor 27 treibt die Spindel 6 entweder direkt oder über
entsprechende Übersetzungsgetriebe. In Leitung 24 ist ein Drosselventil 29 vorgesehen.
Der Schaltvorgang erfolgt nun so, daß die ölpumpe 23 zum Ölmotor Öl in Pfeilrichtung
.r fördert (Abb. 2) und den Ölmotor 27 und damit Spindel 6 antreibt. Die Bewegung
der Spindel 6 wird durch die Kegeltriebe auf die Gewindespindeln 4 und 5 übertragen,
welche bei ihrer Drehung die Muttern iS und
19 und die damit fest zusammenhängenden • Schlitten 16 und 17 vertikal verstellen. Xun
sind auch die angeschlossenen Leitungen 22,
20 und 21 und somit die Räume über den beiden Kolben 14 unter Druck. Infolgedessen
und auch weiter durch ihr Eigengewicht müssen die Schlitten 8 und 9 und somit die
Pendelrahmen 10 und 11 und Sägerahmen 12
der Bewegung der Schlitten 16 und 17 folgen.
Bei Beginn des Sägevorganges wird die Spindel 6 vom Motor 27 aus in Drehung versetzt,
so daß die Schlitten, 18 und iq sich senken und mit ihnen die auf dem Boden ihrer
Zylinder aufsitzenden Kolben 14. die von den Kolbenstangen 13 abgestützten Obersehlit-
- ten 8 und 9 sowie die Sägependelrahmen 10
und 11 mit Gatterrahmen 12. Trifft das
Sägeblatt nach dieser Kontaktherstellung auf das Werkstück auf. dann wird zunächst nur
das Gewicht des Sägerahmens den Schnittdruck erzeugen. Erfolgt die Spanbeistellung
so langsam, daß die Säge bei diesem Druck ihre Arbeit leisten kann, dann ändert sich an
diesem Zustand nichts. Erfolgt eine schnellere Spanstellung, dann entsteht vom Rahmen
12 aus über Pendelrahmen 10, 11 ein nach oben gerichteter Druck auf den Schlitten
8 und 9, die infolgedessen die Kolben 14 entgegen dem über ihnen herrschenden Öldruck
nach oben ziehen. Dann wird der Gewichtsschleifdruck um diesen Öldruck auf die Kolben 14 erhöht. Dieser Druck in den Zylindern
15 ist ein Maß für den zum Gewichtsdruck hinzutretenden Druck und so auch für
den Gesamtschnittdruck. Dieser ist abhängig 80" von dem Flüssigkeitsdruck p. Durch Einstellung
des Überdruckventils 25 kann dieser nach Bedarf geregelt werden. Bei einer bestimmten
Einstellung desselben bleibt der Druck in allen Leitungen konstant, auch der Schleifdruck, dies auch dann, wenn die Säge
bei diesem Druck gelegentlich dem Beistellvorschub nicht folgen kann, also mit den Kolben
14 etwas nach oben wandert in und gegenüber den Zylindern 15.
Die Einstellung des Drosselventils ergibt ein Maß für die ölmenge, welche in den Ölmotor
27 gelangen kann, und bestimmt somit zunächst den Beistellhub, der also so eingestellt
werden kann, daß dieses Wandern nach oben beschränkt bleibt. Je größer der Schleifdruck
ist, desto größer wird das zu überwindende Drehmoment in den Spindeln sein und desto größer auch der Druck im Ölmotor 27
und in der Leitung 22 sowie in den Zylindern 15. Der Druck erhält sich so lange, bis das
Überdruckventil 25 abbläst, d. h. der maximale Druck auftritt, und als Folge hiervon
das Drehmoment am Ölmotor 27 eine Maximalgröße erreicht.
Bei der Anordnung nach Abb. 3 wird die mit den Zylindern 15 verbundene Leitung 22
durch einen mit Gewicht 30 belasteten Akkumulator 31 dauernd unter einem bestimmten
Druck gehalten. Eine kleine Pumpe 32 ergänzt Undichtigkeitsverluste. Der Maßstab
für den Schnittdruck am Gatter ist das Gewicht 30, welches beliebig verändert werden
kann. Die Schaltgröße wird in bekannter Weise erzeugt.
Das Übertragungsmittel kann -öl, Wasser, Luft und auch Dampf sein. Gegebenenfalls
kann Leitung 22 ohne weiteres an jede vorhandene Wasser- und Luftdruckanlage angeschlossen
werden, falls ein Regulierorgan für die Druckgröße eingebaut werden kann bzw. vorhanden ist.
Claims (2)
- Patentansprüche:ι. Vorschubschaltung für das Werkzeug an Gattern, Trennsägen und ähnlichen Maschinen für Gestein u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß an den Gerüstsäulen (1,2) frei be\veglich angeordnete Schlitten (8. 9I für die Schwingachsen der Pendelrahmen (10, 11\ und die Stangen (13) der Kolben (14) von Druckflüssigkeitszylindern (15) angeordnet sind, deren Treibmittelleituugen 12o. 22) an die Druckleitung des Motors 127*1 angeschlossen sind, der die senkrechten, die Druckzylinderschlitten (18, IQ! als Muttern tragenden Schraubenspindeln (4. 5; zwangsläufig antreibt, so daß sich der Schleifdruck nach Maßgabe des Druckes des den Antriebsmotor der Spindeln bewegenden Treibmittels unter senkrechter Verstellung der Kolbenschlitten (S, 9) mit fallendem oder steigendem Schleifdruck regelt und auf diese Weise die höchsten Schnittleistungen erzielt werden können.
- 2. Ausführungsform der Vorschubschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Flüssigkeitspumpe (23) mit konstanter Fördermenge und den Antriebsmotor ein Drosselventil und in eine Rückleitung (26) zur Pumpe ein Überdruckventil (25) eingeschaltet ist, um die Flüssigkeitsmenge und damit die Umdrehungszahl der Schraubeuspindeln (4, 5"), also die Beistellung, zu regeln sowie den Maximaldruck in den Leitungen und damit den Maximalschleifdruck selbst zu bestimmen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE553031T | 1930-11-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE553031C true DE553031C (de) | 1932-06-21 |
Family
ID=6563601
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930553031D Expired DE553031C (de) | 1930-11-01 | 1930-11-01 | Vorschubschaltung fuer das Werkzeug an Gattern, Trennsaegen und aehnlichen Maschinen fuer Gestein |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE553031C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE755182C (de) * | 1938-01-11 | 1953-01-05 | Ludwig Dipl-Ing Lacher | Gatter- und Trennsaege zum Schneiden von Stein und anderen Werkstoffen |
DE3931837C1 (de) * | 1989-09-23 | 1991-03-14 | Peter G Werner |
-
1930
- 1930-11-01 DE DE1930553031D patent/DE553031C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE755182C (de) * | 1938-01-11 | 1953-01-05 | Ludwig Dipl-Ing Lacher | Gatter- und Trennsaege zum Schneiden von Stein und anderen Werkstoffen |
DE3931837C1 (de) * | 1989-09-23 | 1991-03-14 | Peter G Werner | |
US5150641A (en) * | 1989-09-23 | 1992-09-29 | Werner Peter G | Apparatus for slicing a workpiece |
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