DE609358C - Buegelsaege mit selbsttaetiger Abhebeeinrichtung - Google Patents

Buegelsaege mit selbsttaetiger Abhebeeinrichtung

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Publication number
DE609358C
DE609358C DEH133662D DEH0133662D DE609358C DE 609358 C DE609358 C DE 609358C DE H133662 D DEH133662 D DE H133662D DE H0133662 D DEH0133662 D DE H0133662D DE 609358 C DE609358 C DE 609358C
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DE
Germany
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saw
bracket
eccentric
saw frame
roller
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Expired
Application number
DEH133662D
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English (en)
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PAUL B HUEBNER
Original Assignee
PAUL B HUEBNER
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D49/00Machines or devices for sawing with straight reciprocating saw blades, e.g. hacksaws
    • B23D49/02Hacksaw machines with straight saw blades secured to a rectilinearly-guided frame, e.g. with the frame fed stepwise in the plane of the guide

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sawing (AREA)

Description

Die Erfindung zeigt als besonderen technischen Fortschritt eine Bügelsäge, deren Entlastung bzw. Abhebung des Bügels vom Schnittgrunde durch die eigene Schwingbewegung des Bügels ohne Einstellung gesondert gesteuerter mechanischer, elektrischer oder hydraulischer Mittel erfolgt und deren Belastung durch die gleiche Schwingbewegung des Bügels erfolgt.
Alle bekanntgewordenen Bügelsägen haben zur Erzielung der Abhebebewegung des Sägebügels * im Rücklaufe gesonderte Arbeitselemente, wie Hebel, Klemmeinrichtungen, Schraubspindeln, Ölpumpen, die in ihrer Bauart mehr oder weniger Störungen und Ab-' nutzungen unterworfen sind und in ihrer Art einen' meist fraglichen technischen Wert für die Maschine besitzen, insofern, als nach einer eng begrenzten Betriebsdauer Fehlbewegungen auftreten, die durch Rutschen der Klemmbacken, Spiel in den vielgliedrigen Hebellagerungen und Spindeln, Nachlassen des Druckes durch Undichtigkeiten der Ölpumpe usw. hervorgerufen sind. Dem Sägeblatt wird dadurch eine Behandlung erteilt, der es als empfindliches Werkzeug in kürzester Zeit erliegt. Besonders durch zu zeitiges Aufsetzen und verspätetes Abheben des Sägebügels tritt ein Schleifen des Sägeblattes auf dem Zahngrund auf, welches den Zähnen schon nach wenigen Schnitten die Schneidhaltigkeit nimmt.
Der erfindungsgemäß beschrittene Weg vermeidet jede Störung der Abhebefunktion dadurch, daß die dem Bügel erteilte schwingende Bewegung zur Erzielung des Abhebens beim Beginn des Rückhubes von einem Festpunkt aufgefangen und in die das Siägeblatt vom Schnittgrund abhebende Bewegung umgeformt wird. Da die Totpunktlagen des hin und her gehenden Bügels zeitlich gtenau die Abhebebewegung wie das Aufsetzen zum Schnittbeginn bestimmen, ist eine Veränderung der Abhebeperiode ausgeschlossen. Wechselnde Druckstöße durch Kurven, Hebel 4f oder Kolben sind vermieden, und die Abhebebewegung wird nur durch Verschiebung der Bewegungsrichtung des angelenkten Sägebügels erreicht.
Abb. ι zeigt eine Gesamtansicht der Säge,
Abb. 2 eine Ausbildung der Schnittdruckerhöhungseinrichtung,
Abb. 3 einen Schnitt durch iBügel und Bügelführung.
Auf dem Untergestell i, auf dem auch ein Spannstock 3 für das zu schneidende Material 2 angeordnet ist, sind Führungssäulen 4 fest verschraubt. Auf diesen Führungssäulen 4 befindet sich verschiebbar angeordnet die Bügelführung 5. Die Führungssäulen 4 sind durch eine Traverse 6 verbunden, welche eine · Spindel 7 mit Handrad 8 trägt. Das Muttergewinde für die Spindel 7 sitzt in der Bügelführung 5, so daß sich mittels Handrad 8 der Bügelträger 5 beliebig senken oder ;heben läßt. Fest mit dem Biigelträger 5 verbunden ist die Lagerung für die Antriebswelle 9, die durch Zahnräder 10 vom ebenfalls fest an der Bügelführung 5 angeflanschten Motor 11 angetrieben wird. Die Antriebswelle 9 ist fest mit der Kurbel 12 verbunden. Die Kurbel 12 trägt die Zugstange 13, welche durch Bolzen
14 mit dem Bügel 15 verbunden ist. Ebenfalls fest mit der Welle 9 in gleicher Hubrichtung mit der Kurbel 12 ist das Exzenter 16 verbunden, welches seine Hubbewegung durch Exzenterbügel 17 und Bolzen'i8 auf den Bügel 15 überträgt. Auf der der Kurbel 12 mit Bezug auf das zu schneidende Material entgegengesetzten Seite ist fest mit der Bügelführung 5 ein Bolzen 19 verbunden, der die Rolle 20 trägt. Die Rolle 20. legt sich auf einer Seite an die in dein Bügel 15 eingearbeitete Führungsbahn 21 an. Die Ausnehmung im Bügel, innerhalb der die Rolle 20 gleitet, ist breiter gehalten, als dem Durchmesser der Rolle 20 entspricht, um dem Bügel
15 eine Verschiebungsmöglichkeit nach oben zu geben. Der Rolle 20 gegenüber befindet sich Rolle 24 an einer in der Bügelführung 5 verschiebbaren Gleitbüchse 22. In dieser Gleitbüchse 22 ist die Feder 23, die sich gegen einen gesonderten, fest auf der Bügelführung 5 befindlichen Bock 29 abstützt, angeordnet. Dadurch wird Rolle 24 an den Bügel 15 und dieser gegen Rolle 20 gedrückt, so daß in vertikaler Richtung eine federnde Führung gegeben ist. Um dem Bügel 15 einen seitlichen Halt zu geben, wird er mit einer Deckplatte 25 (Abb. 3) gegen die Bügelführung 5 so eingestellt, daß ein freies Verschieben in Bewegungsrichtung der Zugstange 13 möglich· ist.
Der Sägevorgang selbst spielt sich folgendermaßen ab:
Die in 'Abb. 1 gezeichnete Stellung des Bügels 15 entspricht dem Beginn des Schneidhubes. Durch Drehen der Antriebswelle 9 in Pfeilrichtung wird der Bügel IS nach rechts gezogen, gleichzeitig drückt das Exzenter 16 - mittels Exzcnterbügels 17 den an ihm angelenkten Teil des Bügels 15 nach unten. Das im Bügel 15 eingesetzte Blatt 26 setzt auf dag Material 2 auf und beginnt seinen Schneidhub. Die Hubbewegung des Exzenters 16 ist größer als die bei einem Schneidhub erreichbare Schnittiefe, folglich muß der Bügel 15 eine um das Material 2 als Drehpunkt schwingende Bewegung ausführen. Die Führungsbahn 21 hebt sich von der Rolle 20 ab, und der Bügel Hegt mit seinem Eigengewicht, vermehrt um die von der Feder 23 ausgeübte Druckkraft, auf dem Material 2 auf. Die schwingende Bewegung erreicht ihren Höhepunkt, nachdem der Kurbelzapfen 12 ein . Viertel seiner Kreisbewegung vollendet hat. Im zweiten Viertel dieser Bewegung nähen sich die Führungsbahn 21 der Rolle 20, um diese in der anderen Totpunktlage der Kurbel 12 wieder zu erreichen. In Fortsetzung der Kreisbewegung der Kurbel 12 wird der Bügel nunmehr jedoch um Rolle 20 als Drehpunkt eine der ersten Schwingbewegung" entgegengesetzte ausführen, wodurch der Säge- ·· bügel· 15 vom Material 2 abgehoben 'wird. Das Sägeblatt 26 wird also ohne Berührung mit dem Material zur Anfangsstellung zurückgeführt. ■
Zur Erzielung eines über das Maß des Bügcleigengewichtes hinausgehenden Schnittdruckes ist der Rolle 20 gegenüberliegend die Rolle 24 in Gleitbüchse 22 angebracht. Die Gleitbüchse 22 mit Rolle 24 wird durch eine mittels Spindel 31 und Handrad 30 einstellbare Feder 23 an den Bügel 15 angedrückt. Durch das Ausschwingen des Bügels 15 beim Schneidhub wird die Feder 23 gespannt, so, daß das im Bügel 15 eingespannte Blatt 26 eine kräftige Schnittdruckerhöhung erfährt, die am größten ist, wenn Kurbel 12 ein Viertel der Kurbeldrehung erreicht hat. Im zweiten Viertel der Kurbeldrehung zieht das Exzenter 16 den dem Antriebsmechanismus zugekehrten Teil des Bügels 15 langsam wieder hoch, die Feder 23 gibt ihre Spannkraft so lange ab, bis die rechte Totpunktlage erreicht ist und der Bügel 15 auf Rolle 20 aufliegt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Bügelsäge mit selbsttätiger Abhebeein- ■ richtung für den hin und her gehenden Sägebügel während des Rücklaufes, dadurch gekennzeichnet, daß gleichaclisig mit der den Sägebügel (15) antreibenden Kurbel (12) ein Exzenter (16) so· ange- ordnet ist, daß Kurbelarm und Exzentrizität in gleicher Richtung liegen und daß beim Arbeitshub das Exzenter (16) mittels eines Exzenterbügels (17) das dem Antriebsmechanismus zugekehrte Ende des Sägebügels so stark herunterdrückt, daß der Sägebügel um das zu schneidende Werkstück (2) eine Schwingbewegung ausführt, so daß sich das entgegengesetzte Bügelende entgegen dem Druck einet gefederten Rolle (22, 23, 2,4) von einer unterhalb des Sägebügelrückens nahe dem vom Antriebsmechanismus abgekehrten Sägebügelende angeordneten festen Rolle (20) abhebt, während beim Rückhub der Säge das Exzenter (16) das dem Antriebsmechanismus zugekehrte Ende des tio Sägebügels derart anhebt, daß sich der Sägebügel auf die feste Rolle (20) aufsetzt und um diesen relativ zum Sägebügel wandernden Drehpunkt eine Schwingbewegung ausführt, derart, daß sich das Sägeblatt vom Werkstück abhebt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEH133662D 1932-10-20 1932-10-20 Buegelsaege mit selbsttaetiger Abhebeeinrichtung Expired DE609358C (de)

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DE (1) DE609358C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE963208C (de) * 1954-11-06 1957-05-02 Gustav Hessmert Buegelsaegemaschine, insbesondere mit waagerechtem Geradschnitt

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE963208C (de) * 1954-11-06 1957-05-02 Gustav Hessmert Buegelsaegemaschine, insbesondere mit waagerechtem Geradschnitt

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