DE391182C - Raeummaschine - Google Patents

Raeummaschine

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DE391182C
DE391182C DEL52724D DEL0052724D DE391182C DE 391182 C DE391182 C DE 391182C DE L52724 D DEL52724 D DE L52724D DE L0052724 D DEL0052724 D DE L0052724D DE 391182 C DE391182 C DE 391182C
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DE
Germany
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spindle
rod
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gear
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DEL52724D
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English (en)
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J N LAPOINTE Co
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J N LAPOINTE Co
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D37/00Broaching machines or broaching devices
    • B23D37/02Broaching machines with horizontally-arranged working tools
    • B23D37/04Broaching machines with horizontally-arranged working tools for broaching inner surfaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Verbesserung von Räummaschinen in der Weise, daß statt der in bekannter Weise durch Spindel- oder auch durch Zahnstangenantrieb durch das Werkstück geführen Räumnadel zwei solche angeordnet werden, die sich stets gleichzeitig in entgegengesetzten Richtungen bewegen. Der Arbeiter kann alsdann die Zeit, während der die eine Räumnadel arbeitet, dazu benutzen, das von der anderen bearbeitete Werkstück gegen ein neues auszuwechseln. Nach der Erfindung ist die An- i Ordnung getroffen, daß die Antriebsvorrichtung der einen Räumnadel ausgekuppelt, gegen die andere verschoben und wieder eingerückt und so die Hublänge der beiden Räumnadeln beschränkt werden kann. Bei kürzeren RUumnadeln, die nicht die ganze Hublänge der Antriebsvorrichtungen be- ; anspruchen, würde ohne diese Einrichtung j die Notwendigkeit bestehen, bei jedem Ar- ' beitsgang die Antriebsvorrichtungen bis zum j Ende ihrer vollen Hublänge sich bewegen zu j lassen, bevor der neue Arbeitsgang beginnen kann. Das Ausrücken der Maschine nach jedem Arbeitsgang erfolgt selbsttätig durch | verstellbare Anschläge auf iängsverschieb- j . baren Stangen, die parallel zu den Vorschubvorrichtungen angeordnet und so miteinander sowie mit dem Riemenumleger und einer Bremse gekuppelt sind, daß sie sich beim Anstoßen eines Anschlages jedesmal gleichzeitig in entgegengesetzter Richtung verschieben und dabei die Maschine stillsetzen. In den Zeichnungen ist
' Abb. r eine Aufsicht auf die Maschine, Abb. 2 eine Seitenansicht derselben, Abb. 3 eine Stirnansicht von der linken und
Abb. 4 eine solche von der rechten .Maschi- j nenseite,
Abb. 5 ein Schnitt nach linie V-V der Abb. I1
Abb. 6 ein Schnitt nach Linie VI-VI der Abb. 5,
Abb. 7 ein Längsschnitt durch die linke j
Seite der Maschine, j
Abb. 8 ein Schnitt der Linie VIII-VIII der ,
Abb. 7, !
Abb. 9 ein Längsschnitt durch die rechte !
Seite der Maschine, '
Abb. 10" ein Schnitt nach Linie X-X der Abb. 9,
Abb. Ii ein Schnitt nach Linie XI-XI der Abb. 7, '
Abb. 12 und 13 sind schaubildliche Darstellungen, des Riemenunterlegers und der Bremse.
Der Fuß 10 der Maschine trägt ein geteiltes Gehäuse 11, 12, in dem das Antriebsgetriebe untergebracht ist (Abb. τ, 2, 5, 6). Mit der linken Seite des Gehäuses n, 12 ist ein Bett 13. fest verbunden, dessen Ende durch einen Ständer 14 unterstützt wird. An letzterem ist ein Ölgefäß 15 befestigt, das an der Oberseite eine geneigte Schale 16 trägt; diese liegt unter der Stelle des Bettes, an der das Werkstück bearbeitet wird, so daß sie das Öl und die Abfälle .auffängt. Von der Schale 16 führen Kanäle 17 zu dem Gefäß 15 (Abb. 7). Vom Boden des letzteren aus geht eine geneigte Röhre 18 zu einem Behälter 19 im Fuß 10 (Abb. 9), der zum Ansammeln von Öl ο, dgl. dient. In Lagern des Unterteils 11 des Gehäuses ist eine drehbare Welle 20 (Abb. 5,6) geführt, deren heraustretendes Ende in einer Platte 21 (Abb. 4) gelagert ist, die von am Fuß 10 befestigten Stützen getragen wird.
Auf die Welle 20 ist eine Riemenscheibe 22 aufgekeilt, zu deren beiden Seiten sich Losscheiben 23 und 24 befinden. Auf der Welle 20 ist weiterhin eine Muffe 25 verschiebbar, die gegen Drehung durch einen Keil gesichert ist und zwei Zahnräder 26 und 27 von verschiedenem Durchmesser trägt. Das kleinere Zahnrad 26 greift gewöhnlich in ein Zahnrad 28 ein; wird es durch seitliche Verschiebung mit diesem außer Eingriff gebracht, so kommt das größere Zahnrad 27 mit einem Zahnrade 29 in Eingriff. Die Zahnräder 28 und 29 von verschiedenem Durchmesser sind auf eine Welle 30 aufgekeilt, auf die weiterhin ein mit dem Zahnrad 32 in Eingriff befindliches Zahnrad 31 aufgekeilt ist.
Das Zahnrad 32 hat zwei Naben 33 und 34, die in Lagern des Gehäuses 11,12 laufen. In der Nabe 33 ist eine Spindelmutter 35 festgekeilt, außerdem ist die Spindelmutter durch eine Gewindemuffe 104 gegen achsiale Verschiebung gesichert. Ein an der Außen-
seite des Gehäuses ii, 12 aufgeschraubter durchbohrter Deckel 105 sichert die Gewindemuffe 104.
In die Spindelmutter 35 greift eine undrehbar gelagerte Schraubenspindel 36, die sich
somit in ihrer Längsrichtung verschiebt, wenn sich das Zahnrad 32 mit der Mutter 3.5 dreht. Das rechte Ende dieser Schrauben-' spindel bewegt sich in einem "Rohr 37, dem der Deckel 105 als Träger dient.
Zwischen dem Zahnrad. 32 und der Wand des Gehäuses i-i, 12 ist auf der Nabe 34 ein Kugellager 39 angeordnet, das den-nach-rechts (Abb. 1) gerichteten Schub der Schraubenspindel 36 aufnimmt. Zur Aufnahme des nach links gerichteten Schubs der Schrauben-; spindel dient eine Ringmutter 96, die an der Außenseite des Gehäuses 1I1 12 auf die aus dem Lager vortretende. Nabe 34 aufgeschraubt und durch eine Gegenmutter 97 gesichert ist; Die Ringmutter 96 dient gleichzeitig zum Einstellen des Kugellagers 39.
Mit dein Zahnrad 32 kämmt ein gleiches Zahnrad 43, das ebenso wie Zahnrad 32 gelagert ist und mittels einer Spmdelmutter ,41 eine unclrehbar gelagerte Schraubenspindel 42 verschiebt. Das Zahnrad. 43 ist jedoch auf der die Spindelmutter umschließenden-Buchse verschiebbar,, so daß es außer . Eingriff mit dem Zahnrad 32 gebracht werden· kann. Die Einrichtung hierzu ist folgende:
Den Naben 33 und 34 des Zahnrades 3-2 entspricht hier eine Buchse 40, auf der das Zahnrad 43 verschiebbar, aber " durch einen Keil,- gegen Drehung gesichert wird (Abb. 5, 9). Diese .Buchse umschließt ebenso wie die Nabe 33 eine mit ihr unclrehbar verbundene und gesicherte Spmdelmutter 41, durch die die undrehbare Schraubenspindel 42 hindurchgeht,: und trägt anderseits zur Atifnahme des Längsschubes ein dem Kugellager 3.9 entsprechendes Kugellager sowie den Ringmuttern 96, 97 (Abb.6)" entsprechende Stellringe. Das Zahnrad 43 kann mittels eines Hebels 44, der um einen Bolzen 45 drehbar ist, aus dem Zahnrade 32 ausgerückt werden. Der Bolzen 45 trägt einen Handhebel 47, der mittels einer beliebigen Vorrichtung in seiner eingestellten Lage festgestellt werden kann.
Die Schraubenspindel 42 verschiebt sich
bei der Drehung der Spmdelmutter 41 in einem dem Rohr 37 entsprechenden Rohr 37', Wird mittels des Handhebels 47 das Zahnrad' 43 mit dem Zahnrad 32 in Eingriff gebracht, so drehen sich beide Spindelmuttern 35 und 41 und verschieben ihre Schraubenspindeln 36 und 42. Wird dagegen das Zahnrad 43. aus dem Zahnrad 32 ausgerückt, so verschiebt sich nur die Schraubenspindel 36, während die Schraubenspindel 42 in Ruhe j bleibt. -Jede ■ der beiden Schraubenspindeln ' 36 und 42 trägt am Ende einen Kopf 48 (Abb. i, 2, xr), der auf Führungsleisten 49 des Bettes 13 gleitet. In jedem Kopf 48 befindet sich eine senkrechte Nut 50, in der ein Schieber 51 mittels einer Steilschraube 52 nach oben und unten verstellbar ist. An jedem Schieber 51 ist eine Räumnadel 53 (Abb. 1, -! 2, 7) befestigt, die durch einen Schlitz im Werkstückträger 54 hindurchgeht und von diesem -geführt wird. Der Werkstückträger 54 ist an der Stirnplatle 55 des Bettes 13 angebracht. .
An der Rückseite trägt jeder der Köpfe 48 an einem Arm 56 (Abb. 11) eine Anschlagvorrichtung 57 (Abb. 9). Diese besteht aus einer in dem Arm 56 verschiebbaren. Stange ι mit zwei Köpfen. 58 und. 59, zwischen denen und dem Arm 56 auf jeder Seite der.Stange eine Feder 60 aufgeschoben ist. Die beiden Federn 60 haben gleiche Spannung lind halten [ daher, die -Köpfe 58 und 59 in gleicher Entj fernung. von dem Arm ζ6, so daß sie nach ■ beiden Seiten hin gleich viel nachgeben. Die Köpfe 59 liegen mit Verlängerungen an ihrer Oberseite in der Bahn von Anschlägen 61 \ bzw. 62, von denen jeder an einer hin und her verschiebbaren Stange' 63 bzw. 64 befestigt ist. Die Stangen 63" und 64 sind mit einem Ende in einer Konsole. 65. (Abb. 7, 8 und ii)j. die auf dem Bett 13 in der Mitte zwischen den Schraubenspindeln 36 und,42 befestigt ist, und mit dem anderen Ende in Lagern am Gehäusedeckel 12 gelagert. An der Konsole-65 liegt auf einem in zwei Augen 66 gelagerten Bolzen ein Ritzel 67, das'mit Verzahnungen 68 und 69 der Stangen 63 und 64 im Eingriff steht (Abb. 7 und-8). Bewegt sich die eine dieser Stangen in der einen Richtung, so muß sich die andere entgegengesetzt bewegen. Außer den Anschlägen 61 und 62" tragen die Stangen 63 und 64"noch Anschläge" 70 bzw. 71 (Abb. 9) in der Bahn der Köpfe 58, 59. Bewegen sich die Schraubenspindeln 36· und 42 in der Längsrichtung hin und her, so 'treffen die Köpfe 58, 59 am Ende ihres Hubes auf einen der Anschläge 61 oder 70 bzw. 62 oder 71 und bewegen dadurch die Stangen 63 und 64 um eine Strecke, die aus- no reicht, eine Vorrichtung zum plötzlichen Abstellen der Maschine in Tätigkeit zu setzen. Diese Vorrichtung ist folgendermaßen angeordnet: . ' - -
An der Stange 64 ist eine Gabel 72 hefestigt, deren Schlitz 73 über einen Zapfen 74 am Ende eines auf einer Welle 76 sitzenden Hebels.75 .greift" (Abb. 9,10). Die Welle 76 ist in dem Bette 13. gelagert und trägt am nach "außen vorstehenden Ende einen Hebel 77, an dem eine zum Verschieben des Riemens dienende ..Stange 78 angelenkt ist. Diese
trägt am Ende einen gewöhnlich über die feste Riemenscheibe 22 greifenden, gebogenen Arm 79 (Abb. i, 2, 4, 12, 13), in dem ein Reibkissen 80 angebracht ist, das mit der Riemenscheibe in Berührung gebracht werden kann. Ein Gewicht 81 am Ende des gebogenen Armes 79 sucht das Reibkissen 80 gegen die Riemenscheibe zu drücken. An dem Arm 79 sind Riemenleiter 82,83 (Abb. 1, 2) befestigt, durch deren Schlitze die Treibriemen 84 bzw. 85 hindurchgehen. Der gebogene Arm 79 ruht auf einer Stange 86, die der festen Riemenscheibe 22 gegenüber ausgeschnitten ist. Wird der gebogene Arm 79 über die feste Riemenscheibe geschoben, so gelangt er mit seinem auf der Stange 86 ruhenden Ende in den Ausschnitt dieser Stange, wodurch sich das Reibkissen 80 an der Riemenscheibe 22 anlegt (Abb. 2,12). Wird der Arm jedoch aus dieser Stellung verschoben, so daß er einen der Riemen 84 oder 85 auf die feste Riemenscheibe 22 bringt, so heben ihn die ansteigenden Flächen der Stange 86 an, und das Reibkissen 80 kommt außer Berührung mit der festen Riemenscheibe 22 (Abb. 13).
Am anderen Ende der Stange 64 sitzt eine zweite Gabel 87 (Abb. 7), deren Schlitz an einem Hebel 88 auf einer im Bett 13 gelagerten Welle 89 (vgl. Abb. 1) angreift. An den beiden Enden dieser Welle befinden sich Handhebel 90.
Die Verschiebung des gebogenen Armes 79 in seine Mittelstellung, die das plötzliche Stillsetzen der Maschine zur Folge hat, wird also jedesmal dadurch bewirkt, daß einer der Köpfe 58, 59 durch Anstoßen an einen der An- I schlage 6i, 62 oder 70, 71 die Stange 64 verschiebt, die ihre Bewegung durch den Hebel , J7 auf die Stange 78 überträgt. Durch das Ritzel 67 (Abb. 7) erzeugt die Bewegung der Stange 64 in der einen Richtung eine ent- ■ gegengesetzte Bewegung der Stange 63 mit ihren Anschlägen 61, 70 um die gleiche Strecke, so daß, wenn. beide Schraubenspindeln 36 ; und 42 sich einander entgegengesetzt verschie- 1 ben, die Bewegung der in der einen Rich- ! tung verschobenen Schraubenspindel 42 gleich- ' zeitig mit der Bewegung der in der anderen Richtung verschobenen Schraubenspindel 36 angehalten wird. Um die Maschine in Gang zu setzen, wird die Stange 78 je nach der Be- j wegungsrichtung, die den Werkzeugen ge- ■ gegeben werden soll, aus der Mittelstellung ; nach der einen oder der anderen Seite verscho- ; ben, so daß entweder der offene oder der gekreuzte Riemen auf die Festscheibe 22 gelangt. Dies geschieht mittels eines der Handhebel 90. Ein Umlegen der Handhebel nach ' der einen oder anderen Seite verschiebt mittels der in Abb. 7 dargestellten Vorrichtung 1 die Stange 64 nach der betreffenden Richtung, worauf diese Stange mittels der Yox-■ richtung nach Abb. 9 die Verschiebung auf die Stange 78 überträgt. Natürlich ist es auch möglich, mittels eines der Handhebel die Stange 78 in die Mittelstellung zu bringen und so die Maschine anzuhalten.
Am Bette 13 ist bei 92 ein Hebel 91 (Abb. 2 und 6) schwingbar gelagert, an dessen einem Ende eine Stange 93 angelenkt ist. Diese trägt am anderen Ende einen Schaltarm 94 (Abb. 5), der in eine Nut 95 (Abb. 6) ] der Muffe 25 eingreift. Mittels dieses Handhebels 91 kann man die Muffe 25 beliebig verj schieben und dadurch entweder das kleine j Zahnrad 26 mit dem großen Zahnrad 28 oder das Zahnrad 27 mit dem Zahnrad 29 in Eingriff bringen und somit zwei verschiedene Geschwindigkeiten für die Verschiebung der ! Schraubenspindeln 36 und 42 einstellen. j Die beiden Rohre 37, 37' dienen zur Führung und Unterstützung der frei herausragenden Enden der Schraubenspindeln 36 und 42. Sie sind in folgender Weise leicht abnehmbar befestigt: Zwischen den beiden Rohren 37 und 37' befindet sich ein Paßstück 100. An der Platte 21 (Abb. 4) sind zwei Arme 101 angelenkt, von denen jeder mit einem entsprechend ausgeschnittenen Teil 102 an einem der Rohre 37 und 37' anliegt. Eine Zugstange 103 verbindet die beiden Arme 101 miteinander und hält sie in Berührung mit den Rohren 37 und 37'. Hierdurch werden letztere unterstützt und konachsial mit den Schraubenspindeln 36 bzw. 42 in ihrem Innern gehalten. Zum Abnehmen eines der Rohre kann die Stützvorrichtung 100, 101 leicht entfernt werden.
Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende: Zunächst wird eins der Werkstücke auf einem der Werkstückträger 54 befestigt, durch den das Werkzeug 53 in bekannter Weise hindurchgeht.
Der Arbeiter bewegt darauf den Handhebel 90 an der Vorderseite der Maschine nach links und bewegt dadurch die Stange 64 in der gleichen Richtung und die Stange 63 in entgegengesetzter Richtung. Durch diese Bewegung der Stange 64 nach links wird die Stange no 78 von dem Gabelarm 72, dem Hebel 75 der Welle 76 und dem Hebel γγ in der entgegengesetzten Richtung verschoben. Diese Verschiebung der Stange 78 verursacht ein Anheben des gebogenen Armes 79 auf der schrägen Fläche der Stange 86 zwischen dem vertieften und erhöhten Teil. Hierdurch wird das Reibkissen 80 von der festen Riemenscheibe 22 abgehoben. Zu gleicher Zeit verschiebt sich auch der gekreuzte Riemen 84 τοη der losen Riemenscheibe 24 auf die feste Riemenscheibe 22. Nunmehr dreht sich die Welle 20 und
treibt über das Vorgelege die Spindelmutter 35 so an, daß sich die Schraubenspindel 36 nach der rechten Seite der Abb. 2 hin verschiebt, wodurch sie das Werkzeug in der Arbeitsrichtung durch das. Werkstück hindurchführt. Befinden sich die Zahnräder 32 und 43 miteinander in Eingriff, so dreht sich die Spindelmutter 41 in einer Richtung, in der sie die Schraubenspindel 42 entgegengesetzt zur Schraubenspindel 36 verschiebt. Nähern sich die Schraubenspindel 36 und 42 von entgegengesetzten Seiten her dem Ende ihres Hubes, so trifft d'er Kopf 59 an der ersteren auf den Anschlag 70 an der Stange 63 und gleichzeitig der Kopf 59 an der letzteren gegen den Anschlag 62 an der Stange 64. Die verschiedenen Teile werden hierdurch in ihre Ruhestellung zurückgeführt und die Maschine angehalten.
Während auf diese Weise das Werkzeug durch das Werkstück hindurchgeführt wird, befestigt der Arbeiter auf dem anderen, der Schraubenspindel 42 gegenüberstehenden Werkstückträger ein zweites Werkstück bzw. wechselt ein noch auf diesem Werkstückträger befindliches Werkstück gegen ein neues aus. Inzwischen ist die Schraubenspindel 36 am Ende ihres Hubes angelangt, und die Schraubenspindel 42 steht nun so,'daß das von ihr geführte Werkzeug mit der Bearbeitung seines Werkstücks beginnen kann. Der Arbeiter schaltet nun, indem er den Handhebel 90 nach rechts bewegt, die Maschine in umgekehrter Richtung ein, so daß jetzt die Schraubenspindel 42 ihr Werkzeug in der Arbeitsrichtung durch das zweite Werkstück führt und die Schraubenspindel 32 ihr Werkzeug zurückführt. Während dieses Arbeitsganges wird das zuerst bearbeitete-Werkstück .ausgewechselt und in dieser Weise fortgefahren.
- In manchen Fällen genügt zur Bearbeitung der Werkstücke ein kürzerer.Hub als die volle Länge der Schraubenspindeln 36 und 42. AViIl man mit einem solchen verkürzten Hub arbeiten und die Anschläge 61, 6z, 70, 71 dementsprechend einstellen, so müssen die Schraubenspindeln in eine Lage zueinander gebracht werden, in der sich die verkürzte Hin- und Herbewegung der Werkzeughalter an dem Ende der Maschine vollzieht, an dem sich die Werkstückträger befinden. Hierzu wird die Schraubenspindel 42 so weit bewegt, daß ihr Kopf 48 in "der einen Endstellung der einzustellenden Hubhöhe steht, dann wird das Zahnrad 43 aus dem Zahnrad 32 ausgerückt, die Schraubenspindel 36 so lange bewegt, bis ihr Kopf 48 sich in der entgegengesetzten Endstellung dieser Hubhöhe befindet, und schließlich das Zahnrad 43 wiederum das Zahnrad 32 einrückt.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Räummaschine mit Antrieb der-Räumnadeln durch Spindeln oder ähnlich wirkende Mittel, dadurch gekennzeichnet, daß in demselben Bett (13) zwei solcher Antriebsvorrichtungen (36,42) in entgegengesetzten Richtungen iängsverschiebbar sind, deren Werkzeuge (53) zwei verschiedene Werkstücke wechselweise bearbeiten.
2. Maschine, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, · daß die jeweilige Einstellung der beiden Hublängen der Werkzeuge (53) durch Entkuppeln der den Vorschub der Antriebsvorrichtungen (36, 42) bewirkenden Räder (32, 43), gegenseitiges Verschieben der Antriebsvorrichtungen -80 (36,42) und Wiedereinkuppeln der Räder erfolgt.'
3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem' bekannten Spindelantrieb der Werzeuge die Muttern (35, 41) der Spindeln gleichzeitig in entgegengesetzten Richtungen durch ineinandergreifende Zahnräder (32,43) gedreht werden, von denen das eine (43) zum Ausrücken auf der Mutter verschiebbar ist.
4. Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Spindelmuttern (35,41) antreibenden Zahnräder (32, 43) zwei Naben (33, 34) besitzen, deren eine (33) die Spindelmutter (35 bzw. 41) aufnimmt, während die andere Nabe (34) ein Druckkugellager (39) sowie zwei Ringmuttern (96,97) trägt.
5. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Ausrückvorrichtung,
: bestehend aus zwei zwischen den Werkzeughaltern (48) parallel zu deren Bewegungsrichtung verschiebbaren Stangen (63,64), die so miteinander gekuppelt sind, daß sie sich gleichzeitig in entgegengesetzten Richtungen bewegen und von denen die eine durch ein Gestänge (77, 78) derartig mit dem Riemenumleger (79, 82, 83) und der Bremse (80) verbunden ist, daß beim Anstoßen von Anschlägen ■ (S6< 59) der Werkzeughalter an verstellbare Anschläge (61, 62, 70, 71) auf den Stangen (63, 64) die Maschine ausgerückt und gebremst wird.
Hierzu 2. Blatt Zeichnungen.
DEL52724D Raeummaschine Expired DE391182C (de)

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