DE332875C - Biegewalzwerk zum UEberpressen von Tragfedern - Google Patents

Biegewalzwerk zum UEberpressen von Tragfedern

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DE332875C
DE332875C DE1919332875D DE332875DD DE332875C DE 332875 C DE332875 C DE 332875C DE 1919332875 D DE1919332875 D DE 1919332875D DE 332875D D DE332875D D DE 332875DD DE 332875 C DE332875 C DE 332875C
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bending
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • B21D53/88Making other particular articles other parts for vehicles, e.g. cowlings, mudguards
    • B21D53/886Making other particular articles other parts for vehicles, e.g. cowlings, mudguards leaf springs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

Zum Überpressen von Tragfedern sind bisher Biegewalzwerke mit horizontal gelagerten Biegewalzen benutzt worden, deren Bedienung j edoch schwierig und umständ-Hch war, weil beim Einlegen einer neuen Feder jedesmal die Belastung der beweglichen Biegewalze aufgehoben werden mußte. Um diesen Mangel zu beseitigen, verwendet die Erfindung die an sich bekannten Biegewalzwerke mit senkrecht angeordneten Biegewalzen, wobei gemäß der Erfindung· der Preßdruck maschinell vom Hauptantrieb der Maschine abgeleitet wird. Zu diesem Zweck sind gemäß der Erfindung die beweglichen Preßwalzen in einem radial zur ortsfesten Biegewalze verschiebbaren Schlitten angeordnet, der seine Arbeitsbewegung durch einen im Sinne der Arbeitsbewegung nachgiebig mit ihm gekuppelten Schwinghebel erhält, weleher durch ein Kurbelgetriebe 0. dgl. paarschlüssig mit dem Hauptantrieb der Maschine verbunden ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar in
Fig. ι in Seitenansicht,
Fig. 2 .in Aufsicht,
Fig. 3 im Querschnitt nach A-B der Fig 2;
Fig. 4 zeigt die Mitnehmervorrichtung für den Antrieb der beweglichen Walze im Schnitt in der ausgerückten und
Fig. S in der eingerückten Stellung.
In einem Lagerbloeke 2 auf dem Tische 1 ist senkrecht zum Tische eine Walze 3 auf einer Welle 4 angeordet, die einerseits im Bocke 2, anderseits im Tische 1 gelagert ist und unterhalb des Tisches ein Kegelrad 5 trägt, daß mit einem solchen 6 auf einer in Lagern 7 drehbaren Welle 8 kämmt. Der Antrieb dieser Welle erfolgt durch ein Reibräderwechselgetriebe 9, 10, 11. Das Reibrad 9 ist auf der Welle 8 fest angeordnet, während die beiden Reibscheiben 10 und 11 auf einer in Lagern 12 achsial verschiebbaren Welle 13 sitzen. Außerhalb des linken Lagers 12 trägt die Welle 13 ein Zahnrad 14, das mit einem lose auf einer Welle 15 sitzenden Zahnrad 16 in Eingriff steht. Letzteres ist mit einem ebenfalls lose auf der Welle 15 angeordneten Kegelrad 1.7 verbunden, welches mit einem Kegelrad 18 einer Welle 19 in Eingriff steht, die in Lagern 20 läuft und die Hauptantriebsscheibe 21 trägt.
Die achsiale Verschiebung der Welle 13 erfolgt durch einen die Welle gabelförmig ■umfassenden Daumen 22 einer Welle 23, die in an der Tischunterseite befestigten Lagern 24 ruht. Sie trägt am gegenüberliegenden. Ende einen Hebel 25, der durch eine Stange 26 an einen bei 27 gelagerten Stellhebel 28 angelenkt ist. Je nach Stellung dieses Hebels wird entweder die Reibscheibe 10 oder die Reibscheibe 11 mit dem Reibrad 9 in Berührung gebracht und dadurch die Walze 3 vor- oder rückwärts gedreht.
Der Walze 3 gegenüber sind auf dem Tisch zwei bewegliche Walzen 29 in einem
Schlitten 30 angeordnet. Letzterer sitzt in einem .Schlitten 31 und kann in der Höhenrichtung in diesem durch eine Stell-, schraube 34 verstellt werden, um die WaI-zen 29 für verschiedene Federbreiten einstellen zu können. Der Schlitten 31 ist auf dem Tisch 1 in Prismenführungen 35 geführt. Er erhält seinen Antrieb durch eine Stange 36, die in Führungen 37 und 38 des Schlittens lose sitzt und mittels eines an einer fest auf ihr angeordneten Kulisse 39 angreifenden, bei 40 drehbar gelagerten doppelarmigen Schwinghebels 41 verstellt wird. Die Übertragung der "Bewegung der Stange 36 auf den Schlitten geschieht durch eine auf der Stange 36 sitzende Spiralfeder 42, die auf dem Teil 37 des Schlittens einwirkt und so als elastischer Mitnehmer wirkt. Der Schwinghebel 41 erhält seinen Antrieb von einer Kurbelwelle 43 aus, mit der er durch eine Pleuelstange 44 verbunden ist. Auf der Kurbelwelle 43 sitzt ein Zahnrad 45,· welches mit einem Zahnrad 4O5 das mit dem Zahnrad 16 auf der gleichen Welle 15 sitzt, in Eingriff ist. Dieses Zahnrad 46 kann abwechselnd mit dem Zahnrad 16 gekuppelt und von ihm- entkuppelt werden. Das Zahnrad 16 besitzt zu diesem Zweck in der dem Zahnrad 46 zugekehrten Seite eine Ringnut 47, aus welcher vier in gleichmäßigen ' Abständen angeordnete Bolzen 48 hervorstehen. Der Ringnut gegenüber ist in dem Zahnrad 46 ein Bolzen 49 verschiebbar angeordnet, der durch die Wirkung einer in ihm sitzenden und sich gegen eine Platte 50 des Rades 46 stützenden Spiralfeder 51 in Eingriff mit einem der Bolzen 48 der Ringnut 47 gelangt und dadurch die Mitnahme des Zahnrades 46 bewirkt. Zur i\usschaltung der Kupplung dient ein bei 52 angelenkter Schwinghebel 53, der durch ein Gestänge 54 an die Kurbel 55 einer Welle 56 angeschlossen ist, die durch einen Stellhebel 57 in dem . einen oder anderen Sinne verdreht werden kann. Der Schwinghebel 53 trägt eine Platte 58 mit einer Kurvenführung 59, welche bei der Drehung des Rades 46 in eine seitliche Auskehlung 60 des Kupplungsbolzens 49 eintreten und diesen so nach rückwärts verdrängen kann, daß er außer Eingriff mit der Ringnut 47 gelangen kann und die Mitnahme des Zahnrades 46 aufhört. Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende: .
Es sei angenommen, die Maschine stehe still, die beweglichen Walzen 29 seien in der rückwärtigen Stellung und die Schablone 32 befinde sich in der Walze. Zum Betrieb wird zunächst der Schlitten 30 mit den 60" Walzen 29 mittels der Stellschraube 34 in der Höhenrichtung der Höhe der zu bearbeitenden Feder entsprechend so verstellt, daß die ( Rippe der auf dem Tisch 1 aufliegenden : Feder 33 in die Nut 29' der Walzen 29 zu liegen kommt. Ist diese \rorarbeit geschehen, ' so wird die Maschine angelassen, die zu bearbeitende Feder 33 . zwischen die Walzen auf die Schablone 32 gebracht und durch Anheben des .Stellhebels 57 aus der voll gezeichneten in die gestrichelte Stellung ■ ' I7i§'· 3) der Kupplungsbolzen 49 frei gegeben, so daß dieser unter der Wirkung seiner Feder in die Ringnut 47 des Zahnrades 16 eintreten und dadurch die Mitnahme des , Zahnrades 46 bewirken kann (Fig. 5). Die Bewegung desselben überträgt sich durch das Rad 45 auf die Kurbelwelle 43 und von dieser durch die Pleuelstange 44 auf den Schwinghebel 41, der hierbei die Stange 36 gegen den Schlitten 31 zu verschiebt und diesen mittels des federnden Mitnehmers 42 gegen die Walze 3 hin bewegt, so daß die Walzen 29 sich gegen die zu bearbeitende Feder 33 legen und diese fest gegen die Schablone 32 pressen.
Da das Antriebrad 45 für den Schlitten 31 doppelt so groß ist wie das Rad 46, so tritt dies ein, wenn das Rad 46 eine volle, Umdrehung ausgeführt hat. In diesem Augenblick läuft der' Kupplungsbolzen 49 auf die gleich nach seiner Auslösung durch Umstellung des Hebels 57 wieder auf die Nabe des Rades 46 aufgelegte Kurvenführung 59 und macht dadurch das Rad 46 von dem Rad 16 frei, so daß es augenblicklich stehenbleibt.' Nun wird durch Umlegen des Schalthebels 28 aus seiner Mittelstellung heraus beispielsweise das "Reibgetriebe 9, 10 eingeschaltet und dadurch die Walze 3 in dem einen Sinne gedreht, bis die Feder 33 mit der Schablone 32 fast durch die Walzen hindurchgegangen ist. Dann wird der Schalthebel 28 in die entgegengesetzte Stellung umgelegt und dadurch das andere Reibgetriebe 10, 11 eingeschaltet, das nun die Drehbewegung der Walze 3 umkehrt und das Arbeitsstück in der umgekehrten Richtung durch die Walzen hindurchführt. Durch fortgesetztes, wechselndes Umlegen des Stellhebels 28 kann so die Durchwalzung des Arbeitsstückes beliebig· oft ausgeführt werden. Ist diese beendet, das Arbeitsstück fertig gewalzt, so wird der Stellhebel 57 wieder angehoben und dadurch der Kupplungsbolzen 49 von neuem ausgelöst. Dieser bewirkt wieder die Kupplung der beiden Triebzahnräder 16, 46, wodurch der Rücklauf des Schlittens 31 eingeleitet wird. Der Stellhebel 57 ist sogleich nach Auslösung des Kupplungsbolzens 49 wieder umgelegt wor-
den, so daß die Führungsplatte 58 auf der Nabe des Rades 46 gleitet und die selbsttätige Entkupplung des Rades 46 erfolgt, so bald der Bolzen 49 wieder auf die Kurvenführung aufläuft. Der Schlitten 31 steht nunmehr in seiner hinteren Endstellung still, in der die Auswechslung des Arbeitsstückes erfolgen kann. Die Schablone 32 braucht dabei nicht mit herausgenommen zu werden, da sie auf dem Tisch 1 ein Auflager besitzt. Nach Einbringung eines neuen Arbeitsstückes wiederholt sich der beschriebene Arbeitsvorgang.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Biegenwalzwerk zum Überpressen von Tragfedern, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Walzen (29) in einem radial zur ortsfesten Biegewalze (3) verschiebbaren Schlitten (31) angeordnet sind, der seine Arbeitsbewegung durch einen im Sinne der Arbeitsbewegung nachgiebig mit ihm gekuppelten Schwinghebel (41) erhält, welcher durch ein Kurbelgetriebe o. dgl. paarschlüssig mit dem Hauptantriebe der Maschine verbunden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1919332875D 1919-08-21 1919-08-21 Biegewalzwerk zum UEberpressen von Tragfedern Expired DE332875C (de)

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