DE249338C - - Google Patents

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DE249338C
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winch
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load
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trolley
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C11/00Trolleys or crabs, e.g. operating above runways
    • B66C11/16Rope, cable, or chain drives for trolleys; Combinations of such drives with hoisting gear
    • B66C11/24Rope, cable, or chain drives for trolleys; Combinations of such drives with hoisting gear with means for locating or sustaining the loads or trolleys in predetermined positions; Hay hoists

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
e 249338 KLASSE 35 £. GRUPPE
für Hoch- und Längsförderung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Mai 1911 ab.
Die Erfindung dient für solche Aufzüge mit Hoch- und Längstransport, bei welchen das Hochziehen der Last und die Fahrt der Laufkatze von der Hochzugstelle aus nach einer Richtung durch Zug an einem einzigen, von einer Winde bewegten Seile erfolgt, während der Rücklauf der Laufkatze zur Hochzugstelle oder die Fahrt von der Hochzugstelle aus nach der anderen Richtung durch ein Gegengewicht bewirkt wird, also für Aufzüge, wie sie besonders in landwirtschaftlichen Betrieben als Heuaufzüge verwendet werden. Sie bezweckt das selbsttätige Abwerfen der Last an einer durch ein Stellzeug vorbestimmten Stelle und die selbsttätige Rückfahrt der Laufkatze zur Zufahrtstelle.
Fig. ι zeigt einen solchen Aufzug für einseitigen Transport von der Hochzugstelle aus. Fig. 2 und 3 zeigen Hebelanordnungen an der Laufkatze, um die beiden Rücklaufseile von der Laufkatze auf einer Höhe wegzuleiten.
Fig. 4 zeigt einen Aufzug mit beiderseitigem Transport von der Hochzugstelle aus.
Fig. 5 und 6 zeigen Anordnungen für die Einwirkung des Bedienungsseiles auf den Regulierhebel der Winde, um ein zu kräftiges und zu rasches Umstellen der Winde auf Hochfahrt zu vermeiden.
Bei dem in Fig. 1 schematisch dargestellten Aufzuge für einseitigen Transport befindet sich die Hochzugstelle bzw. Zufahrtstelle zum Aufzuge an einem Ende der Laufbahn.
A ist die Laufschiene, an deren Ende über der Zufahrtstelle der Hemmschuh B befestigt ist. C ist die Laufkatze, von welcher ein Zugseil D zur Winde E führt, deren Aufwinden nach erfolgtem Hochziehen der Last die Fahrt der Laufkatze in der Pfeilrichtung bewirkt. Die Winde E ist mit einem Steuerorgane F versehen, das in der gezeichneten, durch eine Klinke G gesicherten. Lage, das Aufwinden des Lastseiles bewirkt. Das Steuerorgan F ist so ausgebildet, daß ein Lösen der Klinke G das Abwinden des Zugseiles D im Gefolge hat.
Die Laufkatze C ist nun mit einem zum Abwerfen der Last geeigneten Organe versehen, im Ausführungsbeispiel einem dreiarmigen Hebel O1, a2, as, dessen einer Arm aa beim Niedersinken den Greifer öffnet, während an den anderen Armen O1 und a2 eine Seilschlinge H befestigt ist, in welche mittels Flaschenzuges das Rücklaufgewicht / eingehängt ist. Da der Hebelarm U1 länger ist als der Hebelarm a2 und der Seilzug in der ganzen Schlinge gleich groß ist, so wird der Hebelarm as für gewöhnlich hochgehalten.
K ist ein schwerer, über dem Rücklaufgewichte angebrachter Anschlagklotz, der durch eine Flasche hochgehalten wird. Das ihn tragende Seil L geht einerseits zu einer Stellwinde M, die mit Zeiger und Meßlatte versehen ist und den Anschlagklotz K in beliebiger Höhe einstellen läßt, andererseits zu einem Gewichte N, das durch den Zug des Seiles L hochgehalten wird und an einem Anschlag anruht. Das Gewicht N befindet sich über einem mit der Klinke G verbundenen
Winkelhebel. Die Seilschlinge H ist mit einer j Seiklemme O versehen. . i
Die Wirkungsweise ist folgende: I
Die Winde ist in der gezeichneten Lage | auf Hochzug gestellt; somit bewegt sich die Laufkatze, wenn die Last hochgehoben ist, von dem Hemmschuhe fort in der Richtung des Pfeiles. Das Rücklaufgewicht / geht in die Höhe, bis die Seilklemme O an dem Anschlagklotz K anstößt, wodurch an dem Hebelarm «ä gezogen und der Hebelarm as niedergedrückt, der Greifer oder Lasthaken dadurch geöffnet und die Last fallen. gelassen wird. Durch das weitere Hochsteigen des Rücklaufgewichtes / wird dann der Anschlagklotz K gehoben und dadurch das Gewicht N gesenkt Und die Klinke G ausgerückt. Das Steuerorgan F der Winde E geht nieder und die Winde wird auf Abwinden gestellt. Das Rücklaufgewicht / geht infolgedessen herunter und zieht die Laufkatze C zurück, bis sie zum Hemmschuh B gelangt, sich dort verriegelt und der Greifer oder Lasthaken herunterkommt.
Es ist somit klar, daß man durch das Einstellen des Anschlagklotzes K mit der Stellwinde M den Abladeort für die Last einstellen kann, und daß man nach Einhängen der Last an dem Lasthaken oder Greifer lediglich den Steuerhebel F der Winde E wieder auf Abwinden zu stellen braucht; dann erfolgt das Abladen der Last an der gewünschten Stelle und die Rückkehr der Laufkatze sowie das Herunterkommen des Greifers ganz selbsttätig.
Bei langen Aufzugsanlagen sind für das Zug- und die Rückzugseile Tragrollen nötig, damit diese Seile nicht zu stark durchhängen. Um nun für die beiden Rückzugseile nicht zwei Tragrollen in verschiedener Höhe zu benötigen, ist es zweckmäßig, die beiden Rückzugseile in gleicher Höhe nebeneinander zu bringen. Hierzu dient beispielsweise der in Fig. 2 und 3 angegebene Hebelmechanismus.
Er besteht aus zwei mit Lenker P verbundenen gegenläufigen Hebeln Q und R. In Fig. 2 sind die Hebel Q und R gerade, in Fig. 3 als Winkelhebel durchgebildet.
Die in Fig. 1 dargestellte Anordnung betrifft einen Aufzug, bei welchem das Hochziehen der Last an einem Ende der Laufbahn erfolgt. In Fig. 4 ist eine weitere Ausbildung der Erfindung für solche Aufzüge gegeben, bei welchen das Hochziehen der Last an einer oder mehr Stellen der Laufbahn erfolgt, bei welchem also von dem Hemmschuh aus nach beiden Seiten mit der Laufkatze gefahren werden soll. Es sind zu diesem Zwecke an diesen Stellen Hemmschuhe B nach Patent 237410 vorgesehen. Wird von einem dieser Hemmschuhe aus in Richtung des Pfeiles, also in der Richtung, in welcher die Winde E zieht, gearbeitet, so dienen hierzu die vorhin bei Fig. 1 beschriebenen Mechanismen. Wird aber von einem dieser Hemmschuhe aus in der dem Pfeile entgegengesetzten Richtung die Last befördert und soll die Last' wieder selbsttätig abgeworfen und die Rückfahrt der Laufkatze' zum Hemmschuhe selbsttätig eingeleitet werden, so dient hierzu ein unter dem Rücklaufgewichte / angeordneter Anschlag S, der ähnlich wie der Anschlag K an einer Flasche aufgehängt ist. Das ihn tragende Seil T ist einerseits mit dem Steuerhebel F der Winde E verbunden, andererseits führt es zu einer Stellwinde M2, die ähnlich wie die Stellwinde M1 mittels Zeiger an einer Meßlatte die jeweilige Stellung des Anschlages S erkennen und den Anschlag S einstellen läßt. Durch das Rücklaufgewicht / geht ein Anschlagstück U hindurch, das die an der Seilschlinge H befindliche Seilklemme O2 untergreift.
Läuft nun die Laufkatze in der dem Pfeile entgegengesetzten Richtung an den Ort, an welchem abgeladen werden soll, zu welchem Zweck die Winde abläuft und das Rücklaufgewicht niedergeht, so stößt zunächst der Anschlagstift U auf den Anschlag S. Der Anschlagstift U wird gehoben und hebt seinerseits die Seilklemme O2. Hierdurch wird der Hebel a2 angezogen und die Last abgeworfen. Im weiteren Verlaufe des Niederganges des Rücklauf ge wichtes / wird der Anschlag S von dem Rücklaufgewicht niedergedrückt und hierdurch der Hebel F der Winde E gehoben und die Winde E von Abwinden auf Aufwinden gestellt. Die Laufkatze fährt nun, gezogen von der Winde, in der Richtung des Pfeiles zu dem zur Arbeit eingestellten Hemmschuh zurück, durchläuft den Hemmschuh, stellt mittels der in Patent 237410 angegebenen Umstellvorrichtung die Winde wieder auf Ablauf, die Laufkatze fährt, gezogen von dem Rücklaufgewicht, zum eingestellten Hemmschuh zurück, verriegelt sich dort; und der Greifer geht herab.
Um Verwechselungen im Gebrauche der beiden Stellwinden zu vermeiden, ist es zweckmäßig, beide Stell winden mit einer ge- no meinsamen Meßlatte zu versehen und auf der Meßlatte nicht nur eine Einteilung der Scheunenviertel, sondern zugleich die verschiedenen Zufahrtstellen anzugeben.
Das Umstellen der Winde auf Hochfahrt durch das niederkommende Rücklaufgewicht erfolgt bei raschem Gange der Winde sehr plötzlich, so daß unzukömmliche Erschütterungen und Schwankungen zutage treten. Um dies zu vermeiden, kann die Einwirkung des Rücklaufgewichtes indirekt geschehen, beispielsweise durch die in Fig. 5 angegebene
Einrichtung. Dabei wird der Steuerhebel F .durch eine Flasche V gehoben, von der das Steuerseil T einerseits zum Anschlag S führt, andererseits ein Hilfsgewicht W trägt. Es kann dann die Einwirkung des Rücklaufgewichtes auf das Steuerorgan der Winde durch das Hilfsgewicht W genau eingestellt werden. Es kann aber auch erwünscht sein, die Stärke der Einwirkung des Hilfsgewichtes W ίο allmählich zu steigern, was durch den in Fig. 6 angegebenen Wälzhebel X erreicht werden kann.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum selbsttätigen Entleeren des Greifers oder Lasthakens an Aufzügen für Hoch- und Längsförderung mit nur einem Windenseil, dadurch gekennzeichnet, daß von der Laufkatze zum Rücklaufgewichte zwei Rücklaufseile führen, welche auf den an der Laufkatze befindlichen Entleerungsmechanismus einwirken, wenn ein in seiner Höhe einstellbares Anschlagstück (K) beim Hochgehen des Rücklaufgewichtes (J) vermittels einer Seilklemme (O) eines dieser Rücklaufseile überbelastet.
2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch Auftreffen der Seilklemme (O) auf das einstellbare Anschlagstück (K) dieses letztere gehoben wird und durch Einwirkung auf die Steuerung der Winde die Drehrichtung der Winde umkehrt.
3. Ausführungsform nach Anspruch 1 an Aufzügen, welche von der Hochzugstelle aus nach beiden Richtungen hin arbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem einstellbaren Anschlag (K) oberhalb des Rücklaufgewichtes, durch welchen die Last entleert und die Winde auf Ablauf gestellt wird, ein zweiter einstellbarer Anschlag (S) unterhalb des Rücklaufgewichtes angeordnet ist, durch welchen die Last ebenfalls entleert und die Winde auf Hochzug umgestellt wird.
4. Ausführungsform nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einwirkung des Rücklaufgewichtes auf den Steuermechanismus der Winde mit einer von der Größe des Rücklaufgewichtes unabhängigen Kraft, die unter Umständen durch einen Wälzhebel allmählich gesteigert werden kann, erfolgt, um ein sanftes Anfahren herbeizuführen.
5. Ausführungsform nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei auf das obere und untere Anschlagstück (K und S) einwirkenden Stellzeuge mit einer gemeinsamen Meßlatte versehen sind, sowie daß auf dieser sowohl die Ortsangabe für das Entleeren, als die Zufahrtstelle angegeben sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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