DE143357C - - Google Patents
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- DE143357C DE143357C DENDAT143357D DE143357DA DE143357C DE 143357 C DE143357 C DE 143357C DE NDAT143357 D DENDAT143357 D DE NDAT143357D DE 143357D A DE143357D A DE 143357DA DE 143357 C DE143357 C DE 143357C
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- rope
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D1/00—Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
- B66D1/02—Driving gear
- B66D1/14—Power transmissions between power sources and drums or barrels
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Types And Forms Of Lifts (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 35,
Vorliegende Erfindung betrifft eine selbsttätige Bremse bei Heu- und Getreideaufzügen,
welche in Tätigkeit tritt, sobald durch Aufsitzen des leeren Heugreifers das Seil locker
wird.
Gegenüber den bekannten, denselben Zweck verfolgenden Anordnungen hat die vorliegende
den Vorteil, daß durch einen Seilspanner so viel Vorrat an Seil aufgespeichert wird, daß
ίο die Benutzung des Heugreifers, der ja abwechselnd
an verschiedenen Stellen des zu entladenden Wagens gebraucht wird, nicht behindert
ist.
Die Erfindung ist dargestellt in den Fig. ι bis 5, wobei Fig. 1 eine Vorderansicht der
eigentlichen Windevorrichtung bedeutet, während Fig. 2 einen Grundrißschnitt derselben,
Fig. 3 in Vorderansicht und Fig. 4 in teilweiser Seitenansicht den Seilspanner im Zusammenhang
mit der Gesamtanordnung darstellen. Fig. 5 ist eine Zusammenstellung zur Verdeutlichung
des ganzen Vorganges.
Die Windevorrichtung (Fig. 1 und 2) besteht im wesentlichen aus der Seiltrommel i, welche
beiderseits konisch angedreht ist. Durch Verschieben der sich lose auf der Welle w drehenden
Trommel t können die Konusse derselben abwechselnd in den linken am Gestell befestigten
Hohlkonus b1 oder in den rechten, auf der Welle ψ befestigten Hohlkonus b gedrückt
werden (Fig. 2).
Wird die Trommel t in b gepreßt, so wird sie, da Welle»' durch Göpelwerk oder sonstigen
Motor in Drehung versetzt wird, an dieser teilnehmen und das Seil aufwinden. Das Abwinden
geschieht nur, wenn die Trommel in die Mittelstellung kommt, wobei dann das Gewicht
des leeren Heugreifers das Seil abwickelt.
Konus b dreht sich immer nur nach einer Richtung.
Diese verschiedenen Stellungen der Seiltrommel werden von der den Aufzug bedienenden
Person gesteuert, und zwar folgerdermaßen. Eine Nabenbüchse n1 ist mit der Trommel t
verschraubt. Büchse n1 besitzt eine rundumlaufende
Eindrehung (Nut), welche von einem Ring r umschlossen ist. Dieser Ring kann eine
Verschiebung in der Richtung der Längsachse der Trommel machen und führt sich dabei mit
einem Zapfen in einer Lagerbohrung. Dieses. Lager ist oben mit einem offenen Schlitz versehen,
durch welchen ein Hebel q hindurchragt und der bei einem Ausschlag den Zapfen
des Ringes r, der ebenfalls einen Schlitz zur Aufnahme des Kopfes des Hebels q aufweist,
hin- und herschiebt (Fig. 1 und 2).
An dieser Verschiebung nimmt dadurch auch Trommel t teil.
Hebel q ist nun auf einer kurzen Welle wl
befestigt, welche Hebel h lose und /z1 fest trägt.
Es ist nun verständlich, daß bei der in Fig. ι dargestellten Hebelstellung die Trommel
in den feststehenden Hohlkonus gepreßt ist.
Hebel h wird in der horizontalen Lage gehalten durch den bedienenden Arbeiter. Dieser
kann durch Zug oder Nachlassen an dem Handgriff des Seiles s (Fig. 1 und 3) diesen Hebel h
heben und soweit senken, daß ein an ihm befestigter,
oben rechtwinklig abgebogener An-
schlaglappen o mit seinem rechtwinklig abgebogenen Teile o1 (Fig. ι und 2), beim Abwärtsgange
an der schrägen Fläche des Riegels /, der sich in e und el führt, entlang
gleitend, diesen zurückschiebt, solange bis dieser Riegel mit seinem abgekröpften Ende von der
Spiralfeder ρ gezwungen über o1 hinwegschnappt,
dadurch in Stellung Fig. 3 gelangend. Es ist klar, daß auf diese Weise Hebel h mit
hl gekuppelt ist und der bedienende Arbeiter
kann durch Zug am Seil s die Trommel t beliebig verschieben, bremsen oder in Betrieb
setzen.
Das Aufzugsseil geht nun aber von der Trommel t nicht unmittelbar über die Rolle f
(Fig. 5) der Laufkatze, sondern es passiert zunächst den Seilspanner (Fig. 3, 4 und 5), eine
Vorrichtung, die dazu dient, das Seil stets in gespanntem Zustand zu halten und unnötiges
Seilabwickeln von der Trommel durch selbsttätiges Bremsen der Seiltrommel t in gegebenem
Augenblicke zu verhindern.
Der Seilspanner besteht im wesentlichen aus einem Rahmen c c, an dem die Seilrollen 2
und 3 gelagert sind. Der ganze Rahmen ist in lotrechter Richtung in Führungen beweglich.
Die Rollen 1 und 2 sind am festen Gestell gelagert. Das Seil wird nun von der
Trommel t aus zunächst über Rolle 1 nach 2 geführt und von hier nach 4 und 3, von wo
aus es nach der Laufkatze führt. Am Rahmen des Seilspanners (Fig. 3) sitzt ferner eine kleine
Rolle x, welche beim Niedergehen des Seilspanners (was geschieht, wenn der Heugreifer
sich aufsetzt) den am Gestell gelagerten Hebel u anstößt, ihn zu einem Ausschlage veranlassend.
Dadurch erhält Stange d eine Aufwärtsbewegung und Winkelhebel k macht infolgedessen
ebenfalls einen Ausschlag. Dabei schiebt sein einer Arm den Stift i (Fig. 3) und somit
, den Riegel Z zurück, soweit, daß die Kupplung der Hebel h und hl gelöst wird.
Dabei fällt Hebel h1 nach unten (in die in
Fig. ι gezeichnete Stellung). Dadurch wird, wie vorhin beschrieben, die Trommel in den
festen Hohlkonus hineingepreßt.
Inzwischen ist Rolle χ des Rahmens c an Hebel u vorbeigeglitlen und dieser kann mit
Stange d und Winkelhebel k in seine Anfangslage (wie Fig. 3) zurückkehren. Bei einer
späteren Aufwärtsbewegung des Rahmens c (Seilspanners) passiert die Rolle χ den Hebel u
ohne Wirkung, weil dieser in bekannter Weise so eingerichtet ist, daß er nur bei einer Abwärtsbewegung
auf d wirkt, nicht aber bei Aufwärtsgang.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist nunmehr aus der Übersichtsskizze (Fig. 5) zu erkennen.
Das Aufzugsseil führt von Trommel t, nachdem
es die Rollen 1, 2, 3 und 4 des Seilspanners passiert hat, über verschiedene Leitrollen
nach der Laufkatze 5, an der es, über die Rollen 6 und 7 laufend, befestigt ist. An
der Laufkatze ist ferner festgehängt das Seil 8 mit Gewicht 9.
In der in Fig. 5 dargestellten Lage wird die Laufkatze gehalten durch Gewicht 9, welches
die Katze stets in der Pfeilrichtung P bewegen will und sie gegen einen Anschlag, der an dieser
Stelle auf der Laufschiene vorgesehen ist, zieht. Fig. 5 zeigt nun den Aufzug in der Lage beim
Herablassen des Heugreifers. Die Trommel dreht sich in Pfeilrichtung, läßt also Seil nach,
so daß der Greifer sich senken kann, bis er das Heu (oder den Boden) berührt.
Sobald dies geschieht, senkt sich der bis dahin in seiner oberen Stellung befindlich gewesene
Seilspanner c infolge des locker werdenden Aufzugsseiles und bewirkt bei dieser Abwärtsbewegung
die Bremsung der Trommel, wie bereits erklärt. Nachdem auf diese Weise der Betrieb der Trommel ausgeschaltet, kann
der mit dem Laden des Greifers betraute Mann mit dem Greifer in verschiedene Stellen des
Wagens fahren, soweit dies der Seilspanner c zuläßt, indem sich dieser dabei abwechselnd
hebt und senkt, in dem Maße nämlich, wie das Seil verkürzt oder verlängert wird.
Ist der Heugreifer gefüllt, so wird durch Steuerseil s die Trommel t aus dem Bremskonus
b1 in den rotierenden Konus b gepreßt, was ein Aufwickeln des Seiles zur Folge hat;
zunächst hebt sich jedoch nur der Seilspanner c, und zwar so weit, bis er oben an einem Anschlag
des Gestelles anstößt, und erst dann beginnt ein Heben des Greifers. Ist dieser an
der Katze angelangt, so wird bei weiterem Aufwinden des Trommelseiles die Katze nach
rechts (Fig. 5) bewegt werden, so lange bis der bedienende Arbeiter mittels des Steuerseiles s
die Bremsung der Trommel bewirkt.
Gewicht 9 wird dabei entsprechend gehoben werden.
Wenn die Laufkatze nach erfolgter Entladung wieder in die auf Fig. 5 dargestellte
Anfangslage zurückgeführt werden soll, wird die Trommel mittels des Steuerseiles s so zwischen
die beiden Konusse gebracht, daß sie keinen der beiden berührt, wodurch ermöglicht
wird, daß die Katze dem Zuge des Gewichtes 9 bis zum Anschlag folgt, worauf der
leere Heugreifer abwärts geht und nach Füllen das Spiel des Aufzuges von neuem beginnt.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Ein Aufzug für Heu, Getreide und dergl. mit Vorrichtung zum selbsttätigen Abstellen der Windevorrichtung beim Lockerwerden des Hebeseiles, dadurch gekenn-zeichnet, daß ein in die Seilleitung eingeschalteter Seilspanner (c) bei nachlassender Seilspannung sich senkt, hierbei einen Hebel (u) anstößt und dadurch einen Winkelhebel (k) veranlaßt, einen fest mit einer Welle (w1) verbundenen Hebel (h1) von einem lose neben ihm sitzenden Hebel (h) durch Zurückziehen eines Kupplungsriegels (I) zu lösen, worauf die Welle (w1) mit einem auf ihr befestigten Hebel (q) eine Drehung macht und dadurch die Seiltrommel (t) in einen festen Hohlkonus
hineinpreßt, so daß die Trommel zum Stillstand kommt. - 2. Eine Ausführungsform des Aufzuges nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufzugsseil in mehreren Windungen um die Rollen des als senkrecht beweglichen Schlittens ausgeführten Seilspanners geschlungen ist, so daß das Niedersinken dieses Schlittens eine verlängerte Abwickelung des Seiles bewirkt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE143357C true DE143357C (de) |
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ID=410858
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE143357C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6076381A (en) * | 1999-03-15 | 2000-06-20 | Green; Thomas Norris | Bicycle locking system |
-
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Cited By (1)
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US6076381A (en) * | 1999-03-15 | 2000-06-20 | Green; Thomas Norris | Bicycle locking system |
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