DE443814C - Selbsttaetig wirkede Winde - Google Patents
Selbsttaetig wirkede WindeInfo
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- DE443814C DE443814C DEG61666D DEG0061666D DE443814C DE 443814 C DE443814 C DE 443814C DE G61666 D DEG61666 D DE G61666D DE G0061666 D DEG0061666 D DE G0061666D DE 443814 C DE443814 C DE 443814C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D1/00—Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
- B66D1/02—Driving gear
- B66D1/14—Power transmissions between power sources and drums or barrels
- B66D1/24—Power transmissions between power sources and drums or barrels for varying speed or reversing direction of rotation of drums or barrels, i.e. variable ratio or reversing gearing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine selbsttätig wirkende Winde mit Wendegetriebe, welches
zwecks Kupplung und Entkupplung durch einen einzigen Hebel gesteuert werden kann, und
unterscheidet sich von den bekannten Winden dieser Art im wesentlichen dadurch, daß das
Wendegetriebe mit einer Spindel zusammenarbeitet, auf der in bekannter Weise eine
Schnecke verschiebbar ist, deren Bewegung einerseits durch die Gehäusewandung und
andererseits durch die innere Endfläche der auf der Spindel sitzenden Muffe als Widerlager
begrenzt wird.
Gegenüber den Vorrichtungen mit verschiebbarer Schnecke, wobei die Verschiebung mit
Hilfe einer an einer Blattfeder angelenkten Gabel erfolgt, kennzeichnet sich der Erfindungsgegenstand noch dadurch, daß die Verschiebung
der Wanderschnecke, bevor sie in das Schneckenrad eingreift, mittels eines im Innern des
Windegehäuses angeordneten ortsfesten Nockens erfolgt, wodurch bei vereinfachter Bauart eine
sichere Wirkung der Wanderschnecke erzielt wird.
Die Zeichnungen veranschaulichen den Erfindungsgegenstand beispielsweise in einer Ausführungsform,
und zwar zeigen
Abb. ι und 2 zwei zueinander senkrechte Schnitte.
Die Winde ist in einem Gehäuse 1 eingeschlossen, in welchem .die Welle der Windentrommel
2, die das Kabel 3 aufwindet, drehbar gelagert ist. Mit der Trommel 2 ist ein Schneckenrad 4 verbunden, welches mit der
Schnecke 5 kämmt. Diese Schnecke ist auf der Spindel 6, die senkrecht zu der Trommelwelle
verläuft, achsial verschiebbar. Die Trommelwelle trägt ferner ein Zahnrad 7, das auch in
die Welle eingearbeitet sein kann und mit einem Rad in Eingriff steht, dessen Achse 9 in
dem Gehäuse 1 gelagert ist. Das Rad 8 trägt in der Höhe des Umfanges einen Finger 10.
Die Verlängerung der Spindel 6 ist durch eine Muffe 11 hindurchgeführt, deren untere Endfläche
111 den Aufwärtshub der Schnecke 5 als Widerlager begrenzt. Auf dieser Muffe 11
sind zwei Zahnräder 33, 34 befestigt, welche mit zwei lose auf der Welle 37 sitzenden Zahn- j
rädern 35,36 in Eingriff stehen. Letztere können durch eine auf der Welle 37 sitzende Kupplungsmuffe
12 mit der Welle 37 gekuppelt werden. Diese Kupplungsmuffe 12 wird von
einem Hebel 13 betätigt, dessen Drehachse 14 in dem Gehäusevorsprung 141 gelagert ist. Der
Hebel 13 wird durch die Schubstange 15 gesteuert, welche die Winde in dem einen oder
dem anderen Sinne zu steuern hat. Die Welle 37 der Kupplungsmuffe 12 wird durch die Motorwelle
16 mittels Kettenräder oder Riemenscheiben 17, 18 angetrieben. Auf der Welle 20
(Abb. 1), welche im Gehäusedeckel lagert, ist ein zweiarmiger Schwinghebel 19 drehbar angeordnet,
dessen einer Axm in gelenkiger Verbindung mit einer Lenkstange 191 steht, welche
ihrerseits an dem Kupplungshebel 13 angelenkt ist. Das andere Ende des Schwinghebels
19 weist eine Öse auf, in welche die Kugelzapfen 21 eines zweiarmigen Schwinghebels 22
eingreift. Dieser Schwinghebel ist auf der Achse 23 drehbar gelagert, derart, daß sein
freies Ende 24 in einem bestimmten Zeitpunkt durch den Finger 10 des Rades 8 bewegt werden
kann.
Ein ortsfester, an dem Gehäuse befestigter Nocken 25 dient dazu, die Schnecke 5 in vom
Rade 4 entkuppelter Lage nach dem Abstieg zu halten, so lange, bis die umgekehrte Drehrichtung
des Wendegetriebes den Aufstieg bewirken kann. Im Innern der Trommel 2 ist eine Spiralfeder 26 angeordnet, deren eines
Ende an dem Bolzen 27 des Gehäuses und deren anderes Ende an dem Zapfen 28 der
Trommelnabe befestigt ist. Die Anordnung dieser Feder ist derart, daß sie während des
Senkens der Last gespannt wird. Eine um die Spindel 6 gewundene Schraubenfeder 29 drückt
ständig die Schnecke 5, wenn sie sich zwischen der Gehäusewand und dem Nocken 25, d. h.
in entkuppelter Lage, befindet, gegen diesen Nocken derart, daß bei der dem Heben der Last go
entsprechenden Drehrichtung die Schnecke gezwungen ist, sich in der Richtung auf das Rad 4
zu verschieben, um von demselben erfaßt zu werden, während sie beim umgekehrten Drehsinn
leer läuft. Die Wirkungsweise der Winde ist folgende: Angenommen, daß sich die Winde in Ruhe
und der Lasthaken in der obersten Stellung
befinden, und daß man eine Last heben will. Man zieht nun den Haken zuerst herunter und
hakt ihn an der zu hebenden Last an. Hierbei wird das Schneckenrad 4 im Sinne des Pfeiles y
bewegt und währenddessen die Feder 26 gespannt. Um nun die eingehakte Last hochzuheben,
wird das Wendegetriebe 12 durch die Stange 15 eingeschaltet, was die Drehung der
Schneckenwelle 6 bewirkt. Die Schnecke 5, welche sich unterhalb des Nockens 25 befindet,
dreht sich mittels dieses Nockens in die Höhe und gelangt so in Eingriff mit dem Schneckenrad
4. Von diesem Moment ab verläßt die Schnecke 5 den Nocken 25, und es ist jetzt das
Schneckenrad 4 selbst, welches die Wirksamkeit des Nockens 25 so lange übernimmt, bis
die Schnecke 5 an das Widerlager 11 anstößt. Da nun die Schnecke 5 nicht mehr weiter
steigen kann, durch die sich drehende Welle 6
ao aber stets im Sinne des Pfeiles χ gedreht wird, so wird das Schneckenrad 4 zur Drehung gezwungen.
Dasselbe dreht sich alsdann im Sinne des Pfeiles Z, dreht die Seiltrommel 2 und hebt
somit die Last hoch. Wird nun das Wendegetriebe außer Betrieb gesetzt und die Welle 6
zur Ruhe gebracht, dann verriegeln sich gegenseitig die Schnecke 5 mit dem belasteten
Schneckenrad 4, und die hochgehobene Last wird so in Schwebe gehalten.
Mit der Trommel 2 dreht sich auch das Zahnrad 7 und somit das Rad 8, dessen Finger
10 nach einer bestimmten und regelbaren Aufwickellänge
des Kabels mit dem Endteil 24 des Schwinghebels 22 in Eingriff kommt, denselben betätigt, so daß auch der Schwinghebel 19 und
die Lenkstange 191 bewegt werden und der Hebel 13 die Kupplungsmuffe 12 in die dargestellte
Ruhelage verschiebt, wodurch das Heben aufgehalten wird.
Ein Irrtum in der Handhabung kann alsdann nicht vorkommen, da die Lage des Fingers
10 eine nochmalige Bewegung der Schubstange 15 im Sinne des Hebens verhindert. Die Last
wird zu diesem Zeitpunkt durch die Selbstsperrung des Schneckengetriebes in Schwebe
gehalten. Um die Last zu senken, wird die Schubstange 15 entsprechend gesteuert, wobei
sich der Finger 10 von dem Endteil 24 entfernt ; die Spannung des Kabels 3 hält die Schnecke 5
gegen die Muffe 11, und die Trommel 2 wird im Senksinne gedreht. Sobald die Spannung des
Kabels nachläßt und unterhalb einer bestimmten Grenze sinkt, verstellt sich die Schnecke 5 auf
ihrer Spindel 6 und wird durch das nunmehr unbewegliche und wirkungslose Rad 4 geführt,
geht dann über den Nocken 25 und wird zwischen diesem und der Gehäusewand so lange
gehalten, als das Wendegetriebe im Sinne des Senkens gedreht wird oder sich im Stillstand
befindet. Der Stillstand beim Senken kann entweder von Hand erzielt werden, indem man
die Kupplungsmuffe 12 mittels der Zugstange 15 in die mittlere Ruhelage bringt, oder
auch selbsttätig, indem der Finger 10 nach einem bestimmten Weg ähnlich wie beim Heben
wirkt und ein Sicherheitsglied gegen falsche Handhabung bildet. Nach dem Entladen der
Last führt die Feder 26, welche während des Senkens angespannt wurde, das freie Kabelende
selbsttätig in die Hochlage, wobei die Trommel zu diesem Zeitpunkt außer Eingriff
mit der Schnecke ist.' Ist das Kabel in der oberen Lage, so kann es in die untere Lage von
Hand zurückgeführt werden, wobei die Feder 26 gespannt wird. Um zu verhindern, daß beim
Ziehen des Kabels bis zur Abwicklungsgrenze der Finger 10 die Kupplung im Hubsinne beeinflußt,
wodurch das Kabel sofort aufsteigen würde, ist ein Anschlag 31 (Abb. 2) an dem
Gehäuse 1 befestigt, welcher das Zahnrad 8 mittels eines an ihm befestigten weiteren Anschlags
32 anhält. Bei Verwendung der Winde an einem Fahrzeug können Sicherheitsvorrichtungen
benutzt werden, um in irgendeiner zweckentsprechenden Weise das Einkuppeln 8g der Schnecke während der Fahrt zu verhindern,
selbst wenn man den Steuerungshebel betätigen sollte.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Selbsttätig wirkende Winde mit Wendegetriebe, welches durch einen einzigen Hebel gesteuert wird, und einem Schneckengetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise auf einer Spindel verschiebbar angeordnete Schnecke mit einem ortsfesten Nocken (25) zusammenarbeitet und unter dem Einfluß einer Schraubenfeder (29) steht, durch die sie gegen das Schneckenrad (4) hin gedrückt wird.
- 2. Selbsttätig wirkende Winde nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (2) und mit ihr das Schneckenrad (4) durch eine Spiralfeder (26) beeinflußt sind.
- 3. Selbsttätig wirkende Winde nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Trommel ein Zahnradgetriebe in Verbindung steht, dessen eines Zahnrad (8) mit einem Finger (32) versehen ist, welcher mit einem ortsfesten Anschlag (31) zusammenarbeitet und durch denselben gesperrt werden kann, derart, daß beim Abwärtsziehen des Kabels von Hand das unbeabsichtigte Wiederkuppeln fürdasHochgehen des Kabels verhindert wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG61666D DE443814C (de) | Selbsttaetig wirkede Winde |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG61666D DE443814C (de) | Selbsttaetig wirkede Winde |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE443814C true DE443814C (de) | 1927-05-07 |
Family
ID=7132815
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG61666D Expired DE443814C (de) | Selbsttaetig wirkede Winde |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE443814C (de) |
-
0
- DE DEG61666D patent/DE443814C/de not_active Expired
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