DE143981C - - Google Patents

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DE143981C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/38Loading arrangements, i.e. for bringing the ammunition into the firing position
    • F41A9/45Loading arrangements, i.e. for bringing the ammunition into the firing position the cartridge chamber or the barrel as a whole being tiltable or transversely slidable between a loading and a firing position
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A27/00Gun mountings permitting traversing or elevating movement, e.g. gun carriages
    • F41A27/06Mechanical systems
    • F41A27/24Elevating gear

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 143981 KLASSE 72/.
FRIED. KRUPP in ESSEN a. Ruhr.
Zusatz zum Patente 143980 vom 22. Mai 1901.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. März 1902 ab. Längste Dauer: 21. Mai 1916.
Die Erfindung betrifft eine Ausführungsform des nach Patent 143980 unter Schutz gestellten Geschützes und im besonderen eine Abänderung der nach Anspruch 2 jenes Patentes geschützten Ausführungsform. Bei dieser mit Zahnbogenrichtmaschine versehenen Ausführungsform des Geschützes wird die in die Höhenrichtmaschine eingeschaltete Kupplung mit Hülfe einer mit schraubenförmigen Flächen versehenen Muffe ausgerückt, welche auf entsprechend schraubenförmige, an der einen Kupplungshälfte angebrachte Flächen einwirkt und mit einem das rasche Heben und Senken des Geschützrohres vermittelnden Handhebel in A^erbindung steht.
Durch die Erfindung soll nun ermöglicht werden, daß die Ausrückmuffe und deren Verbindung mit dem das Heben und Senken des Geschützrohres vermittelnden Hebel in Wegfall kommen und das Ausrücken der Kupplung vermittels des Geschützrohres vorgenommen werden kann.
Dieses Ziel wird der Erfindung gemäß dadurch erreicht, daß die Kupplungsklauen selbst mit Schraubenflächen versehen sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht, und
Fig. ι eine Seitenansicht der in Betracht kommenden Teile des Geschützes; die vordere Lafettenwand ist fortgeschnitten gedacht; das Geschützrohr ist (mit vollen Linien) in einer der tiefsten Feuerstellungen gezeichnet; die Stellung des Geschützrohres und des Handhebels beim Laden ist durch strichpunktierte Linien angedeutet;
Fig. 2 zeigt die Oberansicht der Höhenrichtmaschine in Verbindung mit der den Gegenstand der Erfindung bildenden Einrichtung; einzelne Teile sind im Schnitt gezeichnet;
Fig. 3 zeigt die in die Höhenrichtmaschine eingeschaltete Kupphing in ausgerückter Stellung;
Fig. 4 ist ein Schnitt nach Linie 4-4 der Fig. 2, von links gesehen;
Fig. 5 ist ein Schnitt nach Linie 5-5 der Fig. 4, von rechts gesehen;
Fig. 6 bis 9 sind Einzeldarstellungen.
Die Höhenrichtvorrichtung bildet keinen Teil der Erfindung und mag deshalb nur kurz beschrieben werden; sie besteht im wesentlichen aus einem Handrad A, einer Welle B, welche eine in einem Gehäuse C untergebrachte Schnecke trägt, einem mit letzterer in Eingriff stehenden, auf einer Welle D D1 sitzenden Schneckenrad und einem auf derselben Welle angeordneten Zahnrad E, welches in einen mit dem Geschützrohr starr verbundenen Zahnbogen F eingreift. Der Antrieb der Höhenrichtmaschine — das Handrad A, die Welle B und das Schneckengetriebe — befindet sich
außerhalb der Lafettenwand G, während die übrigen Teile der Höhenrichtmascliine nebst den Lagern H für die Welle D D1 zwischen den Lafettenwänden angeordnet sind.
Die das Zahnrad E und das Schneckenrad des Antriebes der Höhenrichtmascliine tragende Welle besteht aus zwei Teilen D und D1 (Fig. 4); mit dem Teile D dieser Welle, wel- ■ eher mit Ausnahme der Lagerstellen sechskantig ausgebildet ist und das Zahnrad E trägt, ist die eine Hälfte K einer Kupplung starr verbunden. Diese Kupplungshälfte besitzt zwei einander diametral gegenüberliegende Aussparungen k (Fig. 8 und 9), welche verschiedene Länge besitzen und mit Schraubenflächen k1 versehen sind. In diese Aussparungen greifen bei eingerückter Kupplung entsprechend gestaltete, mit Schraubenflächen P-versehene Klauen I der zweiten Kupplungshälfte L (siehe auch Fig. 6 und 7) mit geringem Spiel ein. Die Kupplungshälfte L ist mit dein das Schneckenrad des Antriebes der Höhenrichtmascliine tragenden Wellenteil D1 verschiebbar aber undrehbar verbunden. Die beiden Kupplungshälften werden durch eine Feder M in Eingriff miteinander gebracht und gehalten. Diese Feder stützt sich einerseits gegen die Lafettenwand G, andererseits gegen die Kupplungshälfte L und ist auf einem Hals der letzteren geführt.
In einem an der Außenwand G der Lafette befestigten Gehäuse N ist eine Welle O gelagert, welche an ihrem äußeren Ende einen Handhebel P trägt. Der im Innern des Gehäuses N befindliche Teil der Welle O ist vierkantig und trägt eine Hülse Q, mit welcher die inneren Enden mehrerer durch Ringscheiben R voneinander getrennten Spiralfedern.? in fester Verbindung stehen, während die äußeren Enden der Federn S am Gehäuse N befestigt sind. Diese Federn sind derartig aufgewickelt, daß sie die Welle O und damit den Handhebel P in der Richtung des Pfeiles p (Fig. 1) zu drehen suchen. Auf dem auf der inneren Seite der Lafettenwand G befindlichen Teile der Welle O ist ein Hebel T gelagert, welcher einen seitlichen Arm t trägt. Der Arm t greift unter das Bodenstück des Geschützrohres und liegt mit einer Rolle U am Bodenstück oder an einem Horn V desselben an.
In der nachstehenden Erläuterung der Handhabung und Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes soll von der in den Fig. 1 und 2, und zwar in der Fig. 1 mit vollen Linien, wiedergegebenen Stellung der einzelnen Teile, welche der Feuerstellung des Geschützes bei großer Erhöhung entspricht, ausgegangen werden. In dieser Stellung ist die Kupplung K L ■' eingerückt und wird durch die Feder M in eiiigerücktem Zustande gehalten. Der Wellenteil D1 wird durch das sich selbst sperrende Getriebe (Schnecke und Schneckenrad) der Höhenrichtmaschine an einer Drehung verhindert, so daß auch der Wellenteil D, das Zahnrad E und das Geschützrohr von selbst ihre Lage nicht ändern können. Die Rolle U des Hebels T liegt infolge der Wirkung der Federn 5" am Horn V des Rohrbodenstückes an. Will der Richtende nun das Geschützrohr unabhängig vom Antrieb der Höhenrichtmaschine in die Ladestellung überführen, so muß er auf den Hebel P eine Kraft ausüben, welche diesen in der Richtung des Pfeiles p (Fig. 1) umzulegen bestrebt ist. Hierbei sucht zunächst der seitliche Arm t des Hebels T unter Vermittelung der Rolle U das Bodenstück des Geschützrohres zu heben und dadurch den mit dem Geschützrohr starr verbundenen Zahnbogen F der Höhenrichtmaschine im Sinne des Pfeiles / (Fig. 1) in Umdrehung zu setzen. Infolgedessen wirkt auf das mit dem Zahnbogen F in Eingriff stehende Stirnrad E und damit den Wellenteil D eine Kraft, welche diese Teile im Sinne des Pfeiles e (Fig. 1) zu drehen sucht. Da nun, wie oben erläutert, der Wellenteil D1 durch das Schneckengetriebe der Höhenrichtmaschine gegen Drehung gesichert ist, so wird durch die an dem Stirnrad E bezw. dem Wellenteil D angreifende Kraft und unter Vermittelung der Schraubenflächen k1 P-die Kupplung KL ausgerückt, wobei gleichzeitig die Feder M gespannt wird. Nunmehr kann der Hebel P, der auf ihn einwirkenden Kraft des Richtenden folgend, sich auf seiner Achse drehen und das Geschützrohr unabhängig vom Antriebe der Höhenrichtmaschine in die Ladestellung heben. Hierbei entspannen sich die Federn 5" und unterstützen das Heben des Geschützrohres. Da das Geschützrohr Hintergewicht besitzt, so senkt es sich wieder, sobald der Hebel T seine senkrechte Lage überschritten hat, Diese Bewegung setzt das Geschützrohr unter gleichzeitigem Drehen des Hebels T so lange fort, bis die Rolle U des Armes t an das Horn V des Rohrbodenstückes anschlägt. Das Geschützrohr und der Hebel nehmen dann die aus Fig. 1 ersichtliche Stellung (in strichpunktierten Linien dargestellt) ein, in welcher der weitere Ausschlag des Hebels P im Sinne des Pfeiles p durch einen in der Zeichnung nicht dargestellten Anschlag der Lafette begrenzt wird.
Soll das Geschützrohr nach dem Laden wieder in die Feuerstellung, welche es vorher eingenommen hatte, übergeführt werden, so wird der Handhebel P nach der Mündung des Geschützrohres zu unter Spannen der Federn S umgelegt. An dieser Bewegung nimmt der Hebel T teil, welcher das Geschützrohr so lange hebt, bis er seine senkrechte Stellung erreicht hat. Hierauf senkt sich das Geschütz- rohr unter der Wirkung des um das Gewicht
der Ladung vermehrten Übergewichtes seines hinteren Teiles, wobei der Handhebel P in seine Anfangslage zurückkehrt. Wenn das Geschützrohr in der vorher eingenommenen Feuerstellung angelangt ist, rückt die Kupplung KL selbsttätig unter Einwirkung der Feder M ein.
Um ein vorzeitiges Einrücken der Kupplung K L zu verhindern, besitzen die beiden Klauen
ίο bezw. Aussparungen einer Kupplungshälfte verschiedene Länge und die zwischen dem Stirnrad E und dem Zahnbogen F bestehende Übersetzung ist so gewählt, daß das Zahnrad E während des Hebens bezw. Senkens des Geschützrohres weniger als eine Umdrehung macht.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Einrichtung wird immer angewendet, wenn das Geschützrohr aus der Feuerstellung in die
ao Ladestellung und umgekehrt überführt werden soll. Die etwa erforderlichen Korrekturen der Feuerstellung bezw. Höhenrichtung dagegen werden vermittels der Höhenrichtmaschine durch Drehen des Handrades A ausgeführt.
Um nun beim Gebrauch der Höhenrichtmaschine ein selbsttätiges Ausrücken der Kupplung K L zu verhindern, ist einerseits die Spannung der die Kupplung in Eingriff haltenden Feder M, andererseits die Neigung der Schraubenflächen k1 I1 der Kupplungsklauen bezw. Aussparungen so groß gewählt, daß die beim Heben des Geschützrohres mittels der Höhenrichtmaschine durch die Kupplung zu übertragende Kraft die Kupplung nicht zu lösen vermag.

Claims (1)

  1. Patent-An spruch:
    Geschütz mit Einrichtung zum schnellen Überführen des Geschützrohres aus der Feuer- in die Ladestellung und umgekehrt nach Art des Patentes 143980, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsklauen selbst mit Schraubenflächen versehen sind, um zu ermöglichen, daß die nach dem Haupt-Patent zur Verwendung kommende Ausrückmuffe sowie deren Verbindung mit dem das rasche Heben und Senken des Geschützrohres vermittelnden Hebel in Wegfall kommen und das Ausrücken der Kupplung unmittelbar durch die Bewegung des Geschützrohres bewirkt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT143981D Active DE143981C (de)

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