DE598331C - Loesevorrichtung fuer die Bremskupplung einer Winde - Google Patents
Loesevorrichtung fuer die Bremskupplung einer WindeInfo
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- DE598331C DE598331C DEK123191D DEK0123191D DE598331C DE 598331 C DE598331 C DE 598331C DE K123191 D DEK123191 D DE K123191D DE K0123191 D DEK0123191 D DE K0123191D DE 598331 C DE598331 C DE 598331C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D5/00—Braking or detent devices characterised by application to lifting or hoisting gear, e.g. for controlling the lowering of loads
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D2700/00—Capstans, winches or hoists
- B66D2700/03—Mechanisms with latches or braking devices in general for capstans, hoists or similar devices as well as braking devices actuated electrically or by fluid under pressure
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Lösevorrichtung für eine Bremskupplung an Aufzugwinden. Bei
dieser Bremskupplung sind an einem zylindrischen, nur in der Hubrichtung drehbaren
Bremsring Bremsbacken angeordnet, die durch zwischen diesen Backen liegende, von an
der Las'ttrommel befindlichen Ansätzen verschwenkte Hebel nach außen gegen den Bremsring
gedrückt werden. Bei diesen Winden kann es vorkommen, daß sich die Bremskupplung
festklemmt und daß dann das Absenken nur schwer möglich ist.
Um das Lösen der Bremskupplung zu erleichtern, greifen gemäß der Erfindung die
zwischen den Backen liegenden Hebel mit über den Bremsring hinaus nach außen ragenden
Verlängerungen zwischen am Antriebsrade befindliche Nocken. Durch die langen Hebelarme
wird die Kraftwirkung erheblich verstärkt.
ao Auch beim Senken der Last wird eine Kupplung mit der Lasttrommel herbeigeführt; bei unbelasteter
Seiltrommel wird eine sofortige Stillsetzung der Winde bewirkt, so daß das
Seil sich nicht abwickelt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 die Bremskupplung
teilweise im Schnitt; Abb. 2 stellt einen Schnitt nach der Linie x-y der Abb. 1 dar.
Das Antriebsrad α sitzt auf der Achse c, auf der die Seiltrommel d läuft, welche mit Ansätzen
q und q1 versehen ist. f und f1 sind
zwei Bremsbacken, die sich gegen den Bremsring g legen. Zwischen den beiden Bremsbacken
befinden sich die langen Hebeloundo1. Zwischen
diesen und den Bremsbacken f und f1 befindet
sich nur ein geringer, zwischen den Ansätzen q und q1 und den Hebeln 0 und o1 dagegen ein
etwas größerer Spielraum. Die Zwischenhebel drehen sich um die Punkte p. In den Bremsring
g greift die Sperrklinke h ein. Der Bremsring g ist ferner noch mit einem Kranze t versehen,
in welchen der Gegenkranz i1 der Seiltrommel
d eingreift. Auf dem Stirnrade α sind Nocken s und s1 sowie r und r1 befestigt,
welche gegen die Außenenden der Hebel 0 und o1
drücken, wenn das Stirnrad α gedreht wird. Die Nocken sind so weit voneinander entfernt,
daß sie bei Schwankungen dieser Hebel nicht von ihnen berührt werden, sondern nur beim
Drehen des Antriebsrades.
Die Wirkungsweise ist folgende: Eine am Seil hängende Last (Pfeil k) sucht die Seiltrommel
d mit den Ansätzen q und q1 in der
Pfeilrichtung k zudrehen. Infolgedessen drücken
die Ansätze q, q1 auf die Hebel 0 und o1. Diese
verdrehen sich dann um die Punkte p, wodurch die Bremsbacken f und f1 gegen den Bremsring
g gepreßt werden, der durch die Sperrklinke h am Drehen verhindert ist. Die Last
wird in der Schwebe gehalten.
Durch Aufwärtsdrehen des Stirnrades α entgegen
der Richtung des Pfeiles k, z. B. durch Kurbelbewegung, werden die Nocken r und r1
gegen die Hebel 0 und o1 gedrückt und suchen
diese noch weiter in der gleichen Richtung zu verdrehen wie die Ansätze q und q1. So wird
eine sichere Kupplung zwischen Stirnrad und Seiltrommel erzielt.
Beim Abwärtsdrehen (Richtung k) tritt die umgekehrte Wirkung ein. Jetzt werden die
Nocken s und s1 gegen die Hebel ο und o1 gedrückt,
so daß diese sich um die Punkte p zurückdrehen, wodurch die Bremsbacken f und
f1 gelockert werden. Infolge des langen Hebelarmes
w gegenüber dem kurzen Arm υ ist es
ίο möglich, mit geringer Kraftleistung die Verdrehung
der Zwischenhebel ο und o1 wie auch die Bremswirkung aufzuheben. Der Verschleiß
in der Bremse beim Abwärtsdrehen ist infolgedessen äußerst gering.
Ist die Last auf dem Boden angelangt, so daß am Seil kein Zug mehr wirkt, dann haben die
Zwischenhebel 0 und o1 oder mindestens einer
von ihnen, weil sie, wie dargestellt, nach außen zu schwerer gemacht sind, d. h. an der Stelle,
an der in Abb. 1 die Buchstaben 0 und o1 stehen,
das Bestreben, sich zu verdrehen, wodurch eine leichte Bremswirkung eintritt. Bei der Stellung
der Bremse nach Abb. 1 hängen die Außenenden der Hebel 0 und o1 herab, aber sie berühren
die unter ihnen befindlichen Nocken s1 und r nicht.
Sollte die Winde nun ohne Last weiter in der Ablaßrichtung k gedreht werden, wobei sich die
Nocken s und s1 gegen die Hebel 0 und o1 legen,
dann wird die Winde stillgesetzt.
Bei Anwendung eines zweiseitig wirkenden Sperrades genügt einfaches Umlegen der Sperrklinke,
um die Winde auf Linksgang umzustellen. Die Wirkung ist dann ohne Änderung der Innenteile die gleiche.
Claims (2)
1. Lösevorrichtung für die Bremskupp- - lung einer Winde mit in einem zylindrischen,
nur in der Hubrichtung drehbaren Bremsring angeordneten Bremsbacken, die durch zwischen diesen Backen liegende, von an der
Trommel befindlichen Ansätzen verschwenkte Hebel nach außen gegen den Bremsring gedrückt werden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hebel (0, o1) mit über den Bremsring
(g) Tiinaus nach außen ragenden Verlängerungen
zwischen am Antriebsrade (a) befindliche Nocken (r, s, r1, s1) greifen.
2. Lösevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel
(0, o1) an ihrem äußeren Ende beschwert sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK123191D DE598331C (de) | 1931-11-29 | 1931-11-29 | Loesevorrichtung fuer die Bremskupplung einer Winde |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK123191D DE598331C (de) | 1931-11-29 | 1931-11-29 | Loesevorrichtung fuer die Bremskupplung einer Winde |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE598331C true DE598331C (de) | 1934-06-08 |
Family
ID=7245294
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK123191D Expired DE598331C (de) | 1931-11-29 | 1931-11-29 | Loesevorrichtung fuer die Bremskupplung einer Winde |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE598331C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1090414B (de) * | 1957-03-28 | 1960-10-06 | Schiess Defries Hebezeug Und K | Lastdruckbremse fuer Flaschenzuege, Winden u. dgl. Hebezeuge |
DE1200500B (de) * | 1960-04-16 | 1965-09-09 | Winden Und Maschb Josef Gressb | Winde mit sperrklinkenloser Lastdruckbremse |
-
1931
- 1931-11-29 DE DEK123191D patent/DE598331C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1090414B (de) * | 1957-03-28 | 1960-10-06 | Schiess Defries Hebezeug Und K | Lastdruckbremse fuer Flaschenzuege, Winden u. dgl. Hebezeuge |
DE1200500B (de) * | 1960-04-16 | 1965-09-09 | Winden Und Maschb Josef Gressb | Winde mit sperrklinkenloser Lastdruckbremse |
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