DE555683C - Heuaufzug - Google Patents

Heuaufzug

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DE555683C
DE555683C DEA61677D DEA0061677D DE555683C DE 555683 C DE555683 C DE 555683C DE A61677 D DEA61677 D DE A61677D DE A0061677 D DEA0061677 D DE A0061677D DE 555683 C DE555683 C DE 555683C
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rail
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C11/00Trolleys or crabs, e.g. operating above runways
    • B66C11/16Rope, cable, or chain drives for trolleys; Combinations of such drives with hoisting gear
    • B66C11/24Rope, cable, or chain drives for trolleys; Combinations of such drives with hoisting gear with means for locating or sustaining the loads or trolleys in predetermined positions; Hay hoists

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Types And Forms Of Lifts (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des Aufzuges nach Patent 541 009, dessen Laufkatze nach beiden Richtungen von der Hubstelle aus durch eine Sicherheitswinde bzw. ein Gegengewicht verfahren werden kann und der von ein und derselben Befehlsstelle aus so gesteuert wird, daß er beidseits des Hubortes an beliebiger Stelle der Laufschiene ohne besondere Anhaltevorrichtungen die Last selbsttätig abzuwerfen vermag. Nach dem Hauptpatent ist die Aufzugssteuerung entweder halbautomatisch oder ganzautomatisch. Im ersteren Fall dient sie nur zurri selbsttätigen, von Hand beliebig veränderlichen Einstellen der Abwurfstelle an der Laufschiene, und zwar mittels einer mit dem Gegengewicht durch Seilzug gekuppelten Schaltschiene, die eine mit dem Windensteuerhebel verbundene Leitstange über Schaltklinken beeinflußt. Die ähnlich angeordnete ganzautomatische Schalteinrichtung des Hauptpatents steuert dagegen den Aufzug vollkommen selbsttätig, und zwar vom ersten Einschalten durch den Aufzugsführer bis zum Abwerfen der Last und Zurückfahren der Laufkatze in den Hemmschuh des Ladeplatzes.
Erfindungsgemäß ist nun für alle Fahrten von der Winde weg einschließlich Einfahren, der Laufkatze in den Hemmschuh eine an sich bekannte, von der Sicherheitswinde angetriebene Rückfahrtrommel vorgesehen, mit welcher die zum Einstellen der Abwurfstelle dienende Schaltschiene der halbautomatischen bzw. die Schaltschiene der ganzautomatischen Aufzugssteuerung zur Ausführung der Schaltbewegungen des mit der Leitstange verbundenen Steuerhebels der Winde gekuppelt ist.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt ein Gesamtbild des Aufzuges mit halbautomatischer Steuerung, deren Schaltschiene mit der Rückfahrtrommel durch Seilzug verbunden ist.
Fig. 2 stellt einen Zahnstangenantrieb der Schaltschiene durch die Rückfahrtrommel in Seitenansicht dar.
Fig. 3 ist ein waagerechter Schnitt durch die Doppelwinde nach Fig. 1.
An SteEe des Gegengewichts des Hauptpatents ist an der Sicherheitswinde 3 eine an sich bekannte, mit dem Antrieb der Sicherheitswinde 3 kuppelbare und durch den gemeinsamen Steuerhebel 25 mittels einer Schaltklinke α und einer Stellscheibe b gegenläufig zur Sicherheitswinde 3 ein- und ausschaltbare Rückfahrtrommel c vorgesehen, die für alle Fahrten von der Winde weg und zum selbsttätigen Einfahren der Laufkatze 2 in den Hemmschuh 16, 19 bzw. zum Aufundab1-wickeln des Rüdkfahrtrommelseiles 9 dient, das mittels Umlenkrollen entsprechend zur Laufkatze 2 geführt ist.
Die Rückfahrtrommel c ist auf der nicht
drehbaren, aber längsverschieblichen Wellet drehbar und längsverschieblich angeordnet und wird gegen ihren Antriebskonus e durch eine Feder/ gepreßt. Die Bundscheibeg dient zum Lösen der Rückfahrtrommel c aus ihrem Antriebe mittels der auf der Außenseite radial gekerbten verschwenkbaren Stellscheibe b. Die Schaltklinke α des Steuerhebels 2 5 erfaßt die
ίο Stellscheibe b tangential. Ein an dem Winderigestell vorgesehener Anschlag k begrenzt die eine Endstellung der unter Federzug/ stehenden Stellscheibe b, die mit einem Stift k der WeUe d zwecks Schaltung der Rückfahrtrommel c zusammenarbeitet.
Das Ankuppeln der Rückfahrtrommel c an ihrem. Antrieb e erfolgt infolge dieser an sich bekannten gemeinsamen Steuerung 25, a, b selbsttätig, wenn die zum Heben und Senken der Last und Verfahren der Laufkatze 2 zur Winde hin dienende, mit einem ständig umlaufenden Antrieb und einer von der Antriebsgeschwindigkeit abhängigen Abwindegeschwindigkeit ausgebildete Sicherheitswinde 3 gemäß dem Hauptpatent auf Rücklauf durch Schwenken des Steuerhebels 25 in die waagerechte Mittelstellung eingestellt ist. Das Auskuppeln der Rückfahrtrommel c erfolgt ebenfalls selbsttätig, wenn die Sicherheitswinde 3 auf Aufwinden oder auf Stillstand geschaltet ist.
Die Verbindung a, b kann jedoch mit der Folge der mechanischen Abkupplung der Rückfahrtrommel c von ihrem Antriebe selbsttätig gelöst werden, wenn die von der Winde rückfahrende Laufkatze 2 zum Senken des Lasthebeorgans in den in Fangstellung befindlichen Hemmschuh 16, 19 des Hauptpatents an der Laufschiene so weit eingefahren ist, daß das Lasthebeorgan aus der Verriegelung mit der Laufkatze 2 gelöst wird, während sich gleichzeitig der Ablauf des Sicherheitswindenseiles 5 bis zum Stillsetzen der Winde 3 fortsetzt. Zu diesem Zweck wird in an sich bekannter Weise das Rückfahrtrommelseil 9 für die Arbeit der Lösung der Verbindung a, b zwischen dem Steuerhebels der Sicherheitswinde 3 und der Kupplungseinrichtung H, f für die Rückfahrtrommel c dadurch ausgenutzt, daß es über eine an Schwenkhebeln/, V gelagerte Umlenkrolle m geführt wird. Die Schwenkhebel I, Γ sind an den Enden der Wellet angeordnet und mittels ihrer Welle« miteinander verbunden. Der eine doppelarmige Schwenkhebel/' steht am einen Ende unter Federzug ο und ist am anderen Ende mittels eines Lenkers ρ mit der Schaltklinke a gelenkig verbunden. Die beim Einfahren der Laufkatze 2 in den Hemmschuh 16, 19 infolge der Hemmung ansteigende Spannung im Rückfahrtrommelseil 9 bewirkt ein Hochschwenken der Umlenkrolle m und damit der Schwenkhebel /, /' mit der Folge der selbsttätigen Auslösung der Schaltklinke α aus der Rast der Stellscheibe b, d. h. ein Abkuppeln der Rückfahrtrommelc von ihrem Antriebe durch den auf die verschwenkbare Stellscheibe b wirkenden Zug der Feder i.
Die nach dem Hauptpatent sich proportional zum Laufkatzenweg senkrecht auf oder ab bewegende Schaltschiene 31 der halbselbsttätigen Aufzugssteuerung ist über eine Umlenkrolle bzw. über eine Rollenübersetzung q mittels eines Seilzuges r mit einer an der Rückfahrtrommel C sitzenden kleinen Seiltrommeis verbunden. Statt des Seiles/* kann die Schaltschiene 31, wie in Fig. 2 dargestellt, auf einer Seite mit einer Zahnstange t versehen sein, die unmittelbar oder über ein Zwischengetriebe in ein ebenfalls an der Rückfahrtrommei c angeordnetes Stirnzahnrad u eingreift, während das die Leitstange 26 mit dem Steuerhebel 25 verbindende Seil 24 bei beiden Anordnungen im Sinne des Hauptpatents unverändert bleibt. Diese Verkupplung der Schalteinrichtung mit der Rückfahrtrommel c läßt sich übereinstimmend mit dem Hauptpatent für die dort beschriebene ganzautomatische Steuerungseinrichtung ohne weiteres durchführen, wobei die dort erwähnte Schaltschiene 31 zur Betätigung ihrer Schaltglieder zwecks Steuerung der Sicherheitsiwinde3 ebenfalls mit der Rückfahrtrommel c in entsprechender Weise gekuppelt wird. Die mit einer Scheibenbremse ν versehene Rückfahrtrommei c unterliegt beim Ablaufen des Rückfahrtrommelseiles 9 einer entsprechenden Geschwindigkeitsbremsung, die jedoch nur geringfügig ist.
Die Wirkungsweise der neuen Anordnung ioo ist bei halbautomatischer Aufzugssteuerung. die folgende:
Ist die Sicherheitswinde 3 auf Aufwinden bzw. auf Fahrt der Laufkatze 2 zur Winde hin geschaltet, so ist die Rückfahrtrommel c zwangsläufig auf Leerlauf, d.h. auf Ablauf des Rückfahrseiles 9, ausgekuppelt. Durch die Verkupplung der Schaltschiene 31 senkt sich diese gleichzeitig !entsprechend dem Vorgang nach dem Hauptpatent, wo bei Fahrt zur Winde das Gegengewicht steigt und die Schaltschiene 31 sich senkt, bis der entsprechend gesteckte Stecker 33 durch Auf treffen auf die Schaltklinke 29 die Nase 28 der Leitstange 26 freigibt, wodurch der Steuerhebel auf Mittelstellung zurückgeht, d.h. auf Einschaltung der Rückfahrtrommel c mit der Folge der Fahrt der Laufkatze 2 von der Winde weg.
Ist die 'Sicherheitswinde 3 dagegen von Hand oder durch die selbsttätige Steuerung auf Leerlauf, d. h. auf Fahrt der Laufkatze 2
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von der Winde weg, durch die Rückfahrtrommel C geschaltet, so steigt analog der Gegengewichtsfahrt nach dem Hauptpatent die Schaltschiene 31 hoch. Die Schaltung und Auslösung der Steuerklinken an den Schaltschienen erfolgt auch hier unverändert nach dem Hauptpatent.
Das Einfahren der Laufkatze 2 in den in Fangstellung befindlichen Hemmschuh 16, 19 erfolgt unter der vom Hemmschuh ausgehenden Lösung der Verbindung a, b zwischen Sicherheitswinde 3 und Rückfahrtrommel c mit der Folge der mechanischen Abkupplung der Rückfahrtrommel c von ihrem Antrieb e selbsttätig. Der Stecker 34 der nach dem Hauptpatent bei diesem Vorgang hochgehenden Schaltschiene 31 ist dabei so hoch zu stecken, daß sein Auf treffen auf die Schaltklinke 30 mit der Folge der Freigabe der Leitstange 26 und Tief schwenken des Steuerhebels 2 5 zwecks selbsttätigen Stillsetzens der Winde von der Schaltschiene 31 aus nicht vor dem selbsttätigen Senken des Lasthebeorgans erfolgt. Die Wirkungsweise der Anordnung bei ganzautomatischer Aufzugs steuerung ist sinngemäß die gleiche und wird bestimmt durch die Verkupplung der betreffenden Schaltschiene mit der Rückfahrtrommel.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    ι. Heuaufzug mit links und rechts vom Hubort verfahrbarer, die Last selbsttätig abwerfender Laufkatze und einer selbsttätigen Aufzugssteuerung nach Patent 541 009, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitstange (26) über die Schaltschiene (31) der halbautomatischen bzw. die Schaltschiene der ganzautomatischen Aufzugssteuerung mit einer das Fahren von der Winde weg bzw. das Einfahren der Laufkatze (2) in den Hemmschuh (16, 19) besorgenden Rückfahrtrommel (c) verbunden ist.
  2. 2. Heuaufzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltschiene mittels eines Seilzuges (r) über eine Rollenübersetzung (q) mit einer an der Rückfahrtrommel (c) angeordneten Seiltrommel (s) verbunden ist.
  3. 3. Heuaufzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltschiene als Zahnstange (t) ausgebildet und unmittelbar oder über ein Zwischengetriebe in ein an der Rückfahrtrommel (c) angeordnetes Zahnrad (u) eingreift.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA61677D 1931-04-24 1931-04-24 Heuaufzug Expired DE555683C (de)

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