DE924157C - Pendel-Schlepplift - Google Patents

Pendel-Schlepplift

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DE924157C
DE924157C DEK15983A DEK0015983A DE924157C DE 924157 C DE924157 C DE 924157C DE K15983 A DEK15983 A DE K15983A DE K0015983 A DEK0015983 A DE K0015983A DE 924157 C DE924157 C DE 924157C
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DE
Germany
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rope
clutch lever
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lever
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Expired
Application number
DEK15983A
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English (en)
Inventor
Walter Kuenzler
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B11/00Ski lift, sleigh lift or like trackless systems with guided towing cables only

Description

AUSGEGEBEN AM 28. FEBRUAR 1955
K 15983 II120 a
Georg Künzler, München
Pendel-Schlepplift
Zur Erleichterung der Bergauffahrt für Skiläufer werden vielerorts Skilifts verwendet, bei denen durch eine meist auf der Bergstation befindliche Antriebsanlage ein endloses Seil dauernd zwischen der Tal- und der Bergstation in Umlauf gehalten wird. Die Skiläufer halten sich an dem aufwärts gehenden Seil mit der Hand fest und werden von diesem nach oben gezogen. An Stelle des ständig umlaufenden Seiles wird bei der unter der Bezeichnung Pendel-Skilift oder Pendel-Schlepplift bekanntgewordenen Einrichtung dieser Art das Doppelseil nur* hin her bzw. auf und ab gezogen. Bei den bisherigen Einrichtungen dieser Art wurden entweder umsteuerbare Motoren mit Anlauf- und Auslaufverzögerung verwendet, oder es wurde bei Verwendung einer Verbrennungskraftmaschine ein Wechselgetriebe mit entsprechender Schleifkupplung erforderlich. Derartige Vorrichtungen sind nicht einfach und in der Herstellung sehr teuer sowie empfindlich in der Bedienung; auch die automatische Ausschaltung zur Sicherheit der Fahrgäste verlangt umständliche Vorkehrungen. Die Erfindung beseitigt diese Nachteile und1 besteht im wesentlichen aus einer Einrichtung, die es ermöglicht, mit nur einer Laufrolle als Bergstation auszukommen, wodurch die -ganze Anlage erheblich billiger wird als bisher. Im Zusammenhang hiermit steht ein weiteres Merkmal der Erfindung, welches die Umsteuerung des Seiles auf der Talstation betrifft. Gemäß der Erfindung ist diese Einrichtung so getroffen, daß sie zwar jeweils von Hand eingerückt werden muß und auch jederzeit von Hand ausgerückt, d. h. stillgesetzt werden kann, daß sie aber bei Beendigung jeder Auffahrt stets selbsttätig
ausgerückt wird, Es kann also im normalen Betriebe ■niemals geschehen, daß das auf oder ab gehende Seil sein Ziel überfährt und dadurch Betriebsstörungen oder Unfälle hervorruft.
In landwirtschaftlichen Betrieben sind Doppelwinden bekannt, bei denen zwei Seiltrommeln durch zwei außenliegende und miteinander verbünde Ein- und Ausrückhebel mit einem zwischen ihnen liegenden Getriebe abwechselnd gekuppelt
ίο werden können und bei denen das Seil ebenfalls nur über eine einzige Laufrolle auf der Fernstation geführt wird. Hierbei handelt es sich jedoch nur um einfache Winden ohne jede automatische Kontrolle oder Sicherheitsvorrichtung, während die vorliegende Erfindung einen Skilift, also einen zur Personenbeförderung dienenden Aufzug zum Gegenstand hat, bei dem durch hierfür vorgesehene Sicherungen Bedienungsfehler nach Möglichkeit ausgeschaltet und Unfälle vermieden werden sollen.
Gleichzeitig wird die Antriebsvorrichtung und deren Steuerung gegenüber den bisher gebräuchlichen Schlepplifts dieser Art vesentlich verbessert und zuverlässiger gestaltet.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung liegt deshalb auch darin, das selbsttätige Stillsetzen der Antriebsvorrichtung durch das zu Tal gehende Seil selbst herbeizuführen, so daß die Bedienungsperson sich um das Ausschalten nicht zu kümmern braucht und ihre Aufmerksamkeit den Skiläufern zuwenden kann, ohne dabei das Versagen einer mechanischen Ausrückvorrichtung in der Maschine selbst befürchten zu müssen.
Die Zeichnung stellt den neuen Pendel-Skilift in einer beispieisweisen Ausführungsform dar.
Fig. ι veranschaulicht die als Talstation dienende und vorzugsweise transportable Antriebsanlage im Seitenansicht;
Fig. 2 zeigt dieselbe Antriebsanlage im Grundriß; Fig, 3 bis 5 zeigen in schematischer Darstellung die verschiedenen Arbeitslagen des Antriebes im Grundriß, und zwar veranschaulicht
Fig. 3 die Anordnung bei-Einschaltung des von der Kupplungsstange aus gesehenen rechten Seiles für die Bergfahrt,
Fig. 4 die mittlere, ausgeschaltete Lage der Anordnung und
Fig. 5 die Einschaltung des linken Seiles für die Bergfahrt.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Anordnung besteht aus einem aus kräftigen Trägern zusammengesetzten Gestell i, das in der Mitte einen ebenfalls aus Trägern und Flacheisen gebildeten Ständer 2 aufweist, dessen beide Teile mittels Laschen und Flacheisen verstrebt und außerdem noch durch beiderseits vorgesehene Lagerschilder 3 für die Antriebswelle4 verbunden sind.'Der Antrieb erfolgt in dem dargestellten Beispiel durch einen Dieselmotor 5, der natürlich durch irgendeine andere Antriebseinrichtung, beispielsweise einen Elektromotor, ersetzt werden kann. Die Anlage kann sowohl ortsfest als auch ortsbeweglich gestaltet sein. Im letzten Falle ist es vorteilhaft, sie am Betriebsort auf starken Schwellen 6 zu montieren, von denen zwecks Erzielung einer größeren Ablaufhöhe mehrere übereinander angeordnet sein können.
Von der Kraftquelle 5 aus wird die Welle 4 über eine Kette, einen Keil- oder Gliederriemen 7 angetrieben, was auf direktem Wege oder unter Zwischenschaltung eines Getriebes erfolgen kann. Auf der Antriebswelle 4 befinden sich d!ie beiden Hauptseilscheiben 8 und 9 mit zur Erzielung einer größeren Seilreibung vorzugsweise mehrfachen Rillen. Die Seilscheiben 8 und 9 stellen jede den festen Teil einer Kupplung dar, deren verschiebbare Teile 10, 11 ebenfalls auf der Antriebswelle 4 sitzen und von kräftigen, vorzugsweise konischen Pufferfedern 12, 13 beeinflußt werden. Eine Kupplungsmuffe 24 dient zum Anpressen jeweils eines der beiden Kupplungsteile 10 oder 11 gegen den Kupplungsteil der zugehörigen Hauptseilscheibe. In der Mittellage der Kupplungsmuffe befindet sich die Anordnung auch bei laufendem Motor im Stillstand.
Außer den Hauptseilscheiben 8, 9 sind am oberen Teil des Ständers 2 zwei weitere Seilrollen 14 und 15 auf einer durchgehenden Welle 16 lose gelagert. Diese Rollen dienen zum Ein- und Auslauf des Seiles 5" in1 einer höheren Ebene und können gegebenenfalls weggelassen werden. Weiterhin befinden sich an dem Ständer 2 rechtwinklig zu dien bereits erwähnten Seilscheiben zwei Umlenkrollen 17, 18, die lose drehbar auf Querwellen 19, 20 angeordnet sind. Angenommen, das in Fig. 2 oben sichtbare Seilende ist das einlaufende Trumm ,S*1 des Seiles S, so verläuft die Seilführung zunächst über die Rolle 14 nach unten mehrmals um die Seilscheibe 8, von dieser wieder aufwärts über die rechte Umlenkrolle 17, dann quer durch die Maschine über die zweite Umlenkrolle 18, von dort "o wieder abwärts und mehrmals um die Seilscheibe 9, um schließlich nach oben über die zweite Rolle 15 die Maschine als auslaufendes Trumm ^2 zu verlassen.
Am vorderen Ende des Gestells befindet sich der Bedienungsstand, der durch einen erhöht angebrachten Rahmen 30 abgegrenzt ist, der an seinem vorderen Ende eine als Führungsschiene dienende Querschiene 31 trägt. Innerhalb des Rahmens 30 ist die Kupplungsstange 32 angeordnet, die zum Zwecke no größerer Stabilität an ihrem rückwärtigen Ende rahmenartig ausgebildet ist. Sie ist hinter der Antriebswelle auf einem senkrechten Bolzen 33 gelagert und trägt an ihrem vorderen Ende innerhalb des Rahmens 30 eine zylindrische Hülse 34, welche die eigentliche Kupplungsstange mit ihrer unteren Rahmenstrebe verbindet. Die zylindrische Hülse ist außen mit einer Rolle 35 versehen, die beim Verschwenken der Kupplungsstange 32 an der Schiene 31 enlang gleitet. In ihrem Innern trägt sie einen federbelasteten Kolben 36, an dem sich ein· Winkel 37 mit einer in diesem gelagerten Laufrolle 38 befindet. Durch die an der Kupplungsstange gelagerten Rollen 39 oder andere Mitnehmer wird die Kupplungsmuffe 24 entsprechend der Bewegung der Stange 32 zum Einkuppeln der rechten oder linken
Seilscheibe entsprechend verschoben. Der rahmenförmige Teil der Kupplungsstange ist an seinem unteren Teil mit einer Traverse 40 ausgestattet, welche die Bewegungen der Kupplungsstange nach rechts oder links mitmacht und sich dabei schräg zur Längsmitte der Maschine einstellt (Fig. 3 und 5). Dicht vor der Traverse 40 befindet sich zu beiden Seiten des Rahmens 30 am Gestell 1 ein Lagerbolzen 41 bzw. 42 für die lose auf diesem gelagerten Steuerstangen 43, 44, die an ihren oberen Enden mit geschlossenen Seilführungen versehen sind. Am vorderen Teil des Gestells 1 befinden sich zwei feste Auflaufnocken 45 bzw. 46 für die Laufrolle 38, in deren Zwischenraum eine Platte 47 hineinragt, die zur Bestimmung der Außerbetriebslage und gleichzeitig zur Auslösung der Seilbremse dient. Zu diesem Zweck ist die Platte 47 an dem vorderen Ende einer Bremsstange 48 angebracht, die bei 49 gelagert ist und an ihrem kurzen Arm mit einer Quer schiene 50 mit zwei je eine Bandbremse betätigenden Hebeln oder mit anderen Bremsmitteln versehen ist.
Die Vorrichtung arbeitet in der in Fig. 3 bis 5 schematisch dargestellten Weise. Die oberen Seilrollen 14, 15 sind in diesen Figuren zur Erleichterung des Verständnisses weggelassen. Fig. 3 zeigt die Einrichtung bei gekuppelter Seilscheibe 8. Die Kupplungsstange 32 befindet sich in, vom Bedienungsstand aus gesehen, nach rechts geschwenkter Lage, wodurch unter Zusammenpressung der Feder 12 die Seilscheibe 8 mit dem umlaufenden Kupplungsflansch 10 gekuppelt worden ist. Die dadurch angetriebene Seilscheibe holt nun das von dem Trumm ^S"2 einlaufende Seil über die lose mitlaufende Seiltrommel 9 und die Rollen 17, 18 ein und läßt dabei das Trumm S1 in der Pfeilrichtung auslaufen. Es ist hierbei zu berücksichtigen, daß die Bergstation im wesentlichen nur aus einer Rolle bzw. einfachen Seilscheibe besteht, über die das vorzugsweise endlos ausgebildete Seil geführt ist. Die Seilet"1 und S2 sind mit Haltesprossen 51 für die Skiläufer versehen, von denen auf jeder Seite nur eine geringe Anzahl, beispielsweise sechs, derart angeordnet ist, daß jeweils gleichzeitig eine Sprossengruppe an der Berg- und an der Talstation anlangt.
Die an der Talstation ankommende erste Haltesprosse oder ein besonderer Anschlag 52 trifft beim Einlaufen in der Talstation auf die Steuerstange 44 und schwenkt diese um den Bolzen 42 nach hinten. Dabei nimmt sie nun die in Fig. 3 schräg liegende Traverse 40 mit, die ihrerseits infolge ihrer Verbindung mit der Kupplungsstange diese in die Mittellage rückt, in der sich die Laufrolle 38 auf die Bremsplatte 47 aufsetzt. Durch das Verschwenken der Kupplungsstange in die Mittellage wird der Kupplungsflansch 24 ebenfalls in seine mittlere Lage bewegt, in der beide Seiltrommeln 8 und 9 ausgekuppelt sind und daher kein Antrieb mehr erfolgt. Gleichzeitig findet eine Bremsung durch den Hebel 48 und die mit diesem verbundene Bremse 50 statt, so daß gleichzeitig mit dem Auskuppeln ein augenblicklicher Stillstand des Seiles erfolgt, dessen Ende S2 nunmehr bei stillstehendem Seil neu bemannt werden kann. Diese Stellung der Vorrichtung entspricht derjenigen nach Fig. 2, wie sie auch in Fig. 4 nochmals schematisch wiedergegeben ist. Ein selbsttätiger Anlauf des Seiles kann nicht erfolgen, da erstens das durch den Druck der Feder im Zylinder 34 vermehrte Gewicht der Kupplungsstange auf der Bremsplatte 47 ruht und weil zweitens diese Bremsplatte unterhalb des höchsten Punktes der An- und Ablaufnocken 45, 46 liegt und die Rolle 38 daher nur durch einen kräftigen seitlichen Druck auf den Kupplungshebel darübergehoben werden kann. Während also das Ausrücken der Seiltrommeln, obwohl es jederzeit durch den Kupplungshebel willkürlich bewirkt werden kann, unter allen Umständen bei Ankunft der Seilbesetzung an der Bergstation automatisch erfolgt, kann das Einkuppeln, also die Anfahrt, nur von Hand geschehen, wodurch Unfälle durch Überlaufen des Seiles mit praktisch vollkommener Sicherheit ausgeschlossen werden.
Soll nun nach Neubesetzung der Haltesprossen 51 der Anlauf des Seilendes S2 bergwärts beginnen, wird die Kupplungsstange 32 von Hand aus der Lage der Fig. 4 in diejenige der Fig. 5 geschwenkt, in der sie nunmehr, über den Nocken 46 gehoben, mit der Laufrolle 38 hinter diesem bzw. an dessen tiefster Stelle liegt. Dabei wird nunmehr die Feder 13 zwecks Kupplung der Seilscheibe 9 mit dem umlaufenden Kupplungsflansch 11 zusammengedrückt, und der Umlauf des Seiles51 findet nun in entgegengesetzter Richtung mit einlaufendem Trumm S1 und auslaufendem Trumm S2 statt, bis die erste der auf S1 angebrachten Sprossen die Einrichtung über die Steuerstange 43 in der mit Bezug auf Fig. 3 beschriebenen Weise wieder zum Stillstand bringt. Die Anordnung eines vor den Sprossen 51 auf dem Seil befestigten Anschlages 52 hat den Vorteil, daß die Stillsetzung des Seiles auch bei etwaigem Abbrechen der ersten rechts- oder linksseitigen Sprosse stets im vorgesehenen Augenblick automatisch stattfindet.
Da die Seilführung infolge mehrfacher Neben- und Hintereinanderlagerung in den Fig. 1 bis S nicht mit genügender Deutlichkeit erkennbar ist, ist sie in Fig. 6, in schematischer Weise von den Antriebs- und Steuerteilen getrennt, nochmals dargestellt. Die in der praktischen Ausführung aus einem Stück bestehenden bzw. nebeneinanderliegenden doppelt gerillten Rollen sind zum Zwecke besserer Darstellung getrennt gezeichnet, jedoch so, daß ihre Zusammengehörigkeit ersichtlich ist.
Angenommen, S1 wäre entsprechend Fig. 5 das in den Aufzug einlaufende Trumm des Seiles, so läuft dieses zunächst über die obere Leitrolle 14 abwärts über die sich leer drehende Seilscheibe 8, von hier wieder aufwärts über die mit der Leitrolle 14 auf derselben Achse drehbare Leitrolle 14', von dort nach unten über die einen Teil der Seilscheibe 8 bildende Scheibe 8' und schließlich über die vom Bedienungsstand rechte Umlenkrolle 17 auf die andere Seite des Aufzuges. Hier erfolgt nun die Bewegung des Seiles in umgekehrter Richtung über
die Umlenkrolle 18 abwärts über die mit der Seilscheibe 9 zusammenhängende und durch den Kupplungshebel 32 mit dem Antrieb gekuppelte und daher mit angetriebene Scheibe 9', dann aufwärts über die Lenkrolle 15', wieder abwärts über die angetriebene Scheibe 9, um von dieser aufwärts über die Lenkrolle 15 den Aufzug als das zur Bergstation auslaufende Trumm S2 zu verlassen. Die Bergstation besteht, wie bereits erwähnt, im wesentlichen aus zwei Umlenkrollen, über welche das Seil geführt ist, das dann bei S1 wieder in den Aufzug eintritt. Die beschriebene Umschaltung durch den Kupplungshebel 32 ergibt dann die an sich bekannte Pendelwirkung zwischen der Berg- und der Talstation.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Pendel-Schlepplift für Skiläufer mit auf der Talstation befindlicher Antriebsvorrichtung und einem durch einen Kupplungshebel steuerbaren, über eine auf der Bergstation befindliche Seilscheibe abwechselnd hin und her bewegten Schleppseil, dadurch gekennzeichnet, daß ein endloses Schleppseil in der Antriebsvorrichtung über zwei mit dem Antrieb unabhängig voneinander kuppelbare Seilscheiben (8, 9) sowie eine Umlenkvorrichtung (17, 18) gezogen und dabei durch ein einen handbetätigten Kupplungshebel
    (32) einschließendes Gestänge so gesteuert wird, daß es jeweils bei Ankunft einer Seilmannschaft an der Bergstation von dem sich abwärts bewegenden Seil durch einen an diesem befestigten Anschlag (52) selbsttätig in seine den Kupplungshebel (32) in die Nullstellung bewegende Lage zurückgeführt wird.
  2. 2. Schlepplift nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Ausbildung des das selbsttätige Auskuppeln der jeweils im Betriebe befindlichen Seilscheibe (8 oder 9) steuernden Gestänges, derart, daß der Kupplungshebel (32) unabhängig von der Steuerung durch das Seil jederzeit von Hand in seine Ausrückstellung bewegt werden kann.
  3. 3. Schlepplift nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Seite der Antriebsvorrichtung ein mit einer Seilöse versehener Steuerhebel (43, 44) als Mitnehmer vorgesehen ist, von denen jeweils einer von dem auf dem zurückkehrenden Seilende befestigten Anschlag (51, 52) derart verschwenkt wird, daß er dabei eine am Kupplungshebel (32) befestigte Traverse (40) mitnimmt und dadurch den Kupplungshebel in seine mittlere Ruhelage bewegt.
  4. 4. Schlepplift nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das willkürliche als auch das automatische Auskuppeln der Seilscheiben (8, 9) über den mit einem Anschlag für den Angriff der Steuerhebel für die selbsttätige Steuerung (43, 44) versehenen Kupplungshebel (32) unter gleichzeitigem Auflaufen desselben auf eine Bremsvorrichtung (47) stattfindet.
  5. 5. Schlepplift nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine am Kupplungshebel (32) unter Federdruck gelagerte Laufrolle (38), die beim Ein- und Auskuppeln unter dem durch den Federdruck erhöhten Gewicht des Kupplungshebels über Anlaufnocken (45, 46) in die jeweils geschaltete Betriebs- oder Ruhelage bewegt wird und sich in der Ruhelage unterhalb des höchsten Punktes der Auf lauf nocken (45, 46) auf eine an dem Bremshebel (48) vorgesehene und zwischen den Auflaufnocken liegende Bremsplatte (47) aufsetzt.
  6. 6. Schlepplift nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Antriebsseilscheiben (8, 9) die Seilrillen zwecks Vergrößerung der Seilreibung in an sich bekannter Weise mehrfach nebeneinander angeordnet sind.
  7. 7. Schlepplift nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die mit doppelten Rillen versehenen Seilscheiben (8, 8' und 9, 9') zu beiden Seiten der Antriebswelle (4) in Verbindung mit erhöht gelagerten, ebenfalls doppelt gerillten Leitrollen (14, 14' und 15, 15') angeordnet sind, und daß die Umkehrvorrichtung für das Seil aus zwischen diesen Rollenpaaren rechtwinklig zu deren Achsen gelagerten Umkehrrollen (17, 18) besteht.
    Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschriften Nr. 162 017, 113.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    9593 2.55
DEK15983A 1952-10-30 1952-10-31 Pendel-Schlepplift Expired DE924157C (de)

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DE (1) DE924157C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1272329B (de) * 1963-04-26 1968-07-11 Harald Hess Pendel-Schlepplift fuer Skifahrer

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH162017A (de) * 1931-01-08 1933-05-31 Adolf Bleichert & Co Aktienges Antriebs- und Spannvorrichtung für das Zugseil bei Seilbahnen.
CH231113A (de) * 1943-03-19 1944-02-29 Schneider Walter Doppelwinde, insbesondere für landwirtschaftliche Zwecke.

Patent Citations (2)

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DE1272329B (de) * 1963-04-26 1968-07-11 Harald Hess Pendel-Schlepplift fuer Skifahrer

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