DE924157C - Pendel-Schlepplift - Google Patents
Pendel-SchleppliftInfo
- Publication number
- DE924157C DE924157C DEK15983A DEK0015983A DE924157C DE 924157 C DE924157 C DE 924157C DE K15983 A DEK15983 A DE K15983A DE K0015983 A DEK0015983 A DE K0015983A DE 924157 C DE924157 C DE 924157C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rope
- clutch lever
- lift according
- drive
- lever
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61B—RAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B61B11/00—Ski lift, sleigh lift or like trackless systems with guided towing cables only
Description
AUSGEGEBEN AM 28. FEBRUAR 1955
K 15983 II120 a
Georg Künzler, München
Pendel-Schlepplift
Zur Erleichterung der Bergauffahrt für Skiläufer werden vielerorts Skilifts verwendet, bei
denen durch eine meist auf der Bergstation befindliche Antriebsanlage ein endloses Seil dauernd
zwischen der Tal- und der Bergstation in Umlauf gehalten wird. Die Skiläufer halten sich an dem
aufwärts gehenden Seil mit der Hand fest und werden von diesem nach oben gezogen. An Stelle
des ständig umlaufenden Seiles wird bei der unter der Bezeichnung Pendel-Skilift oder Pendel-Schlepplift
bekanntgewordenen Einrichtung dieser Art das Doppelseil nur* hin her bzw. auf und ab
gezogen. Bei den bisherigen Einrichtungen dieser Art wurden entweder umsteuerbare Motoren mit
Anlauf- und Auslaufverzögerung verwendet, oder es wurde bei Verwendung einer Verbrennungskraftmaschine
ein Wechselgetriebe mit entsprechender Schleifkupplung erforderlich. Derartige Vorrichtungen
sind nicht einfach und in der Herstellung sehr teuer sowie empfindlich in der Bedienung; auch
die automatische Ausschaltung zur Sicherheit der Fahrgäste verlangt umständliche Vorkehrungen.
Die Erfindung beseitigt diese Nachteile und1 besteht im wesentlichen aus einer Einrichtung, die es
ermöglicht, mit nur einer Laufrolle als Bergstation auszukommen, wodurch die -ganze Anlage erheblich
billiger wird als bisher. Im Zusammenhang hiermit steht ein weiteres Merkmal der Erfindung, welches
die Umsteuerung des Seiles auf der Talstation betrifft. Gemäß der Erfindung ist diese Einrichtung
so getroffen, daß sie zwar jeweils von Hand eingerückt werden muß und auch jederzeit von Hand
ausgerückt, d. h. stillgesetzt werden kann, daß sie aber bei Beendigung jeder Auffahrt stets selbsttätig
ausgerückt wird, Es kann also im normalen Betriebe ■niemals geschehen, daß das auf oder ab gehende Seil
sein Ziel überfährt und dadurch Betriebsstörungen oder Unfälle hervorruft.
In landwirtschaftlichen Betrieben sind Doppelwinden bekannt, bei denen zwei Seiltrommeln
durch zwei außenliegende und miteinander verbünde Ein- und Ausrückhebel mit einem zwischen
ihnen liegenden Getriebe abwechselnd gekuppelt
ίο werden können und bei denen das Seil ebenfalls
nur über eine einzige Laufrolle auf der Fernstation geführt wird. Hierbei handelt es sich jedoch nur um
einfache Winden ohne jede automatische Kontrolle oder Sicherheitsvorrichtung, während die vorliegende
Erfindung einen Skilift, also einen zur Personenbeförderung dienenden Aufzug zum Gegenstand
hat, bei dem durch hierfür vorgesehene Sicherungen Bedienungsfehler nach Möglichkeit ausgeschaltet
und Unfälle vermieden werden sollen.
Gleichzeitig wird die Antriebsvorrichtung und deren Steuerung gegenüber den bisher gebräuchlichen
Schlepplifts dieser Art vesentlich verbessert und zuverlässiger gestaltet.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung liegt deshalb auch darin, das selbsttätige Stillsetzen der Antriebsvorrichtung
durch das zu Tal gehende Seil selbst herbeizuführen, so daß die Bedienungsperson
sich um das Ausschalten nicht zu kümmern braucht und ihre Aufmerksamkeit den Skiläufern zuwenden
kann, ohne dabei das Versagen einer mechanischen Ausrückvorrichtung in der Maschine selbst befürchten
zu müssen.
Die Zeichnung stellt den neuen Pendel-Skilift in einer beispieisweisen Ausführungsform dar.
Fig. ι veranschaulicht die als Talstation dienende
und vorzugsweise transportable Antriebsanlage im Seitenansicht;
Fig. 2 zeigt dieselbe Antriebsanlage im Grundriß; Fig, 3 bis 5 zeigen in schematischer Darstellung
die verschiedenen Arbeitslagen des Antriebes im Grundriß, und zwar veranschaulicht
Fig. 3 die Anordnung bei-Einschaltung des von
der Kupplungsstange aus gesehenen rechten Seiles für die Bergfahrt,
Fig. 4 die mittlere, ausgeschaltete Lage der Anordnung und
Fig. 5 die Einschaltung des linken Seiles für die Bergfahrt.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Anordnung besteht aus einem aus kräftigen Trägern zusammengesetzten
Gestell i, das in der Mitte einen ebenfalls aus Trägern und Flacheisen gebildeten Ständer 2
aufweist, dessen beide Teile mittels Laschen und Flacheisen verstrebt und außerdem noch durch
beiderseits vorgesehene Lagerschilder 3 für die Antriebswelle4 verbunden sind.'Der Antrieb erfolgt
in dem dargestellten Beispiel durch einen Dieselmotor 5, der natürlich durch irgendeine
andere Antriebseinrichtung, beispielsweise einen Elektromotor, ersetzt werden kann. Die Anlage
kann sowohl ortsfest als auch ortsbeweglich gestaltet sein. Im letzten Falle ist es vorteilhaft, sie
am Betriebsort auf starken Schwellen 6 zu montieren, von denen zwecks Erzielung einer größeren
Ablaufhöhe mehrere übereinander angeordnet sein können.
Von der Kraftquelle 5 aus wird die Welle 4 über
eine Kette, einen Keil- oder Gliederriemen 7 angetrieben, was auf direktem Wege oder unter
Zwischenschaltung eines Getriebes erfolgen kann. Auf der Antriebswelle 4 befinden sich d!ie beiden
Hauptseilscheiben 8 und 9 mit zur Erzielung einer größeren Seilreibung vorzugsweise mehrfachen
Rillen. Die Seilscheiben 8 und 9 stellen jede den festen Teil einer Kupplung dar, deren verschiebbare
Teile 10, 11 ebenfalls auf der Antriebswelle 4 sitzen und von kräftigen, vorzugsweise konischen
Pufferfedern 12, 13 beeinflußt werden. Eine Kupplungsmuffe
24 dient zum Anpressen jeweils eines der beiden Kupplungsteile 10 oder 11 gegen den
Kupplungsteil der zugehörigen Hauptseilscheibe. In der Mittellage der Kupplungsmuffe befindet sich die
Anordnung auch bei laufendem Motor im Stillstand.
Außer den Hauptseilscheiben 8, 9 sind am oberen Teil des Ständers 2 zwei weitere Seilrollen 14
und 15 auf einer durchgehenden Welle 16 lose gelagert.
Diese Rollen dienen zum Ein- und Auslauf des Seiles 5" in1 einer höheren Ebene und können
gegebenenfalls weggelassen werden. Weiterhin befinden sich an dem Ständer 2 rechtwinklig zu dien
bereits erwähnten Seilscheiben zwei Umlenkrollen 17, 18, die lose drehbar auf Querwellen 19, 20 angeordnet
sind. Angenommen, das in Fig. 2 oben sichtbare Seilende ist das einlaufende Trumm ,S*1
des Seiles S, so verläuft die Seilführung zunächst über die Rolle 14 nach unten mehrmals um die
Seilscheibe 8, von dieser wieder aufwärts über die rechte Umlenkrolle 17, dann quer durch die Maschine
über die zweite Umlenkrolle 18, von dort "o
wieder abwärts und mehrmals um die Seilscheibe 9, um schließlich nach oben über die zweite Rolle 15
die Maschine als auslaufendes Trumm ^2 zu verlassen.
Am vorderen Ende des Gestells befindet sich der Bedienungsstand, der durch einen erhöht angebrachten
Rahmen 30 abgegrenzt ist, der an seinem vorderen Ende eine als Führungsschiene dienende Querschiene
31 trägt. Innerhalb des Rahmens 30 ist die Kupplungsstange 32 angeordnet, die zum Zwecke no
größerer Stabilität an ihrem rückwärtigen Ende rahmenartig ausgebildet ist. Sie ist hinter der Antriebswelle
auf einem senkrechten Bolzen 33 gelagert und trägt an ihrem vorderen Ende innerhalb
des Rahmens 30 eine zylindrische Hülse 34, welche die eigentliche Kupplungsstange mit ihrer unteren
Rahmenstrebe verbindet. Die zylindrische Hülse ist außen mit einer Rolle 35 versehen, die beim Verschwenken
der Kupplungsstange 32 an der Schiene 31 enlang gleitet. In ihrem Innern trägt sie einen
federbelasteten Kolben 36, an dem sich ein· Winkel 37 mit einer in diesem gelagerten Laufrolle 38 befindet.
Durch die an der Kupplungsstange gelagerten Rollen 39 oder andere Mitnehmer wird die
Kupplungsmuffe 24 entsprechend der Bewegung der Stange 32 zum Einkuppeln der rechten oder linken
Seilscheibe entsprechend verschoben. Der rahmenförmige
Teil der Kupplungsstange ist an seinem unteren Teil mit einer Traverse 40 ausgestattet,
welche die Bewegungen der Kupplungsstange nach rechts oder links mitmacht und sich dabei schräg
zur Längsmitte der Maschine einstellt (Fig. 3 und 5). Dicht vor der Traverse 40 befindet sich zu
beiden Seiten des Rahmens 30 am Gestell 1 ein Lagerbolzen 41 bzw. 42 für die lose auf diesem gelagerten
Steuerstangen 43, 44, die an ihren oberen Enden mit geschlossenen Seilführungen versehen
sind. Am vorderen Teil des Gestells 1 befinden sich zwei feste Auflaufnocken 45 bzw. 46 für die Laufrolle
38, in deren Zwischenraum eine Platte 47 hineinragt, die zur Bestimmung der Außerbetriebslage
und gleichzeitig zur Auslösung der Seilbremse dient. Zu diesem Zweck ist die Platte 47 an dem
vorderen Ende einer Bremsstange 48 angebracht, die bei 49 gelagert ist und an ihrem kurzen Arm
mit einer Quer schiene 50 mit zwei je eine Bandbremse betätigenden Hebeln oder mit anderen
Bremsmitteln versehen ist.
Die Vorrichtung arbeitet in der in Fig. 3 bis 5 schematisch dargestellten Weise. Die oberen Seilrollen
14, 15 sind in diesen Figuren zur Erleichterung des Verständnisses weggelassen. Fig. 3 zeigt
die Einrichtung bei gekuppelter Seilscheibe 8. Die Kupplungsstange 32 befindet sich in, vom Bedienungsstand
aus gesehen, nach rechts geschwenkter Lage, wodurch unter Zusammenpressung der Feder
12 die Seilscheibe 8 mit dem umlaufenden Kupplungsflansch 10 gekuppelt worden ist. Die dadurch
angetriebene Seilscheibe holt nun das von dem Trumm ^S"2 einlaufende Seil über die lose mitlaufende
Seiltrommel 9 und die Rollen 17, 18 ein und läßt dabei das Trumm S1 in der Pfeilrichtung
auslaufen. Es ist hierbei zu berücksichtigen, daß die Bergstation im wesentlichen nur aus einer Rolle
bzw. einfachen Seilscheibe besteht, über die das vorzugsweise endlos ausgebildete Seil geführt ist.
Die Seilet"1 und S2 sind mit Haltesprossen 51 für
die Skiläufer versehen, von denen auf jeder Seite nur eine geringe Anzahl, beispielsweise sechs, derart
angeordnet ist, daß jeweils gleichzeitig eine Sprossengruppe an der Berg- und an der Talstation
anlangt.
Die an der Talstation ankommende erste Haltesprosse oder ein besonderer Anschlag 52 trifft beim
Einlaufen in der Talstation auf die Steuerstange 44 und schwenkt diese um den Bolzen 42 nach hinten.
Dabei nimmt sie nun die in Fig. 3 schräg liegende Traverse 40 mit, die ihrerseits infolge ihrer Verbindung
mit der Kupplungsstange diese in die Mittellage rückt, in der sich die Laufrolle 38 auf
die Bremsplatte 47 aufsetzt. Durch das Verschwenken der Kupplungsstange in die Mittellage
wird der Kupplungsflansch 24 ebenfalls in seine mittlere Lage bewegt, in der beide Seiltrommeln 8
und 9 ausgekuppelt sind und daher kein Antrieb mehr erfolgt. Gleichzeitig findet eine Bremsung
durch den Hebel 48 und die mit diesem verbundene Bremse 50 statt, so daß gleichzeitig mit dem Auskuppeln
ein augenblicklicher Stillstand des Seiles erfolgt, dessen Ende S2 nunmehr bei stillstehendem
Seil neu bemannt werden kann. Diese Stellung der Vorrichtung entspricht derjenigen nach Fig. 2,
wie sie auch in Fig. 4 nochmals schematisch wiedergegeben ist. Ein selbsttätiger Anlauf des Seiles
kann nicht erfolgen, da erstens das durch den Druck der Feder im Zylinder 34 vermehrte Gewicht der
Kupplungsstange auf der Bremsplatte 47 ruht und weil zweitens diese Bremsplatte unterhalb des höchsten
Punktes der An- und Ablaufnocken 45, 46 liegt und die Rolle 38 daher nur durch einen kräftigen
seitlichen Druck auf den Kupplungshebel darübergehoben werden kann. Während also das Ausrücken
der Seiltrommeln, obwohl es jederzeit durch den Kupplungshebel willkürlich bewirkt werden kann,
unter allen Umständen bei Ankunft der Seilbesetzung an der Bergstation automatisch erfolgt,
kann das Einkuppeln, also die Anfahrt, nur von Hand geschehen, wodurch Unfälle durch Überlaufen
des Seiles mit praktisch vollkommener Sicherheit ausgeschlossen werden.
Soll nun nach Neubesetzung der Haltesprossen 51
der Anlauf des Seilendes S2 bergwärts beginnen, wird die Kupplungsstange 32 von Hand aus der
Lage der Fig. 4 in diejenige der Fig. 5 geschwenkt, in der sie nunmehr, über den Nocken 46 gehoben,
mit der Laufrolle 38 hinter diesem bzw. an dessen tiefster Stelle liegt. Dabei wird nunmehr die Feder
13 zwecks Kupplung der Seilscheibe 9 mit dem umlaufenden Kupplungsflansch 11 zusammengedrückt,
und der Umlauf des Seiles51 findet nun in entgegengesetzter
Richtung mit einlaufendem Trumm S1 und auslaufendem Trumm S2 statt, bis die erste der
auf S1 angebrachten Sprossen die Einrichtung über die Steuerstange 43 in der mit Bezug auf Fig. 3
beschriebenen Weise wieder zum Stillstand bringt. Die Anordnung eines vor den Sprossen 51 auf dem
Seil befestigten Anschlages 52 hat den Vorteil, daß die Stillsetzung des Seiles auch bei etwaigem Abbrechen
der ersten rechts- oder linksseitigen Sprosse stets im vorgesehenen Augenblick automatisch stattfindet.
Da die Seilführung infolge mehrfacher Neben- und Hintereinanderlagerung in den Fig. 1 bis S
nicht mit genügender Deutlichkeit erkennbar ist, ist sie in Fig. 6, in schematischer Weise von den
Antriebs- und Steuerteilen getrennt, nochmals dargestellt. Die in der praktischen Ausführung aus
einem Stück bestehenden bzw. nebeneinanderliegenden doppelt gerillten Rollen sind zum Zwecke
besserer Darstellung getrennt gezeichnet, jedoch so, daß ihre Zusammengehörigkeit ersichtlich ist.
Angenommen, S1 wäre entsprechend Fig. 5 das
in den Aufzug einlaufende Trumm des Seiles, so läuft dieses zunächst über die obere Leitrolle 14
abwärts über die sich leer drehende Seilscheibe 8, von hier wieder aufwärts über die mit der Leitrolle
14 auf derselben Achse drehbare Leitrolle 14',
von dort nach unten über die einen Teil der Seilscheibe 8 bildende Scheibe 8' und schließlich über
die vom Bedienungsstand rechte Umlenkrolle 17 auf die andere Seite des Aufzuges. Hier erfolgt nun die
Bewegung des Seiles in umgekehrter Richtung über
die Umlenkrolle 18 abwärts über die mit der Seilscheibe
9 zusammenhängende und durch den Kupplungshebel 32 mit dem Antrieb gekuppelte und
daher mit angetriebene Scheibe 9', dann aufwärts über die Lenkrolle 15', wieder abwärts über die
angetriebene Scheibe 9, um von dieser aufwärts über die Lenkrolle 15 den Aufzug als das zur
Bergstation auslaufende Trumm S2 zu verlassen. Die Bergstation besteht, wie bereits erwähnt, im
wesentlichen aus zwei Umlenkrollen, über welche das Seil geführt ist, das dann bei S1 wieder in den
Aufzug eintritt. Die beschriebene Umschaltung durch den Kupplungshebel 32 ergibt dann die an
sich bekannte Pendelwirkung zwischen der Berg- und der Talstation.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Pendel-Schlepplift für Skiläufer mit auf der Talstation befindlicher Antriebsvorrichtung und einem durch einen Kupplungshebel steuerbaren, über eine auf der Bergstation befindliche Seilscheibe abwechselnd hin und her bewegten Schleppseil, dadurch gekennzeichnet, daß ein endloses Schleppseil in der Antriebsvorrichtung über zwei mit dem Antrieb unabhängig voneinander kuppelbare Seilscheiben (8, 9) sowie eine Umlenkvorrichtung (17, 18) gezogen und dabei durch ein einen handbetätigten Kupplungshebel(32) einschließendes Gestänge so gesteuert wird, daß es jeweils bei Ankunft einer Seilmannschaft an der Bergstation von dem sich abwärts bewegenden Seil durch einen an diesem befestigten Anschlag (52) selbsttätig in seine den Kupplungshebel (32) in die Nullstellung bewegende Lage zurückgeführt wird.
- 2. Schlepplift nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Ausbildung des das selbsttätige Auskuppeln der jeweils im Betriebe befindlichen Seilscheibe (8 oder 9) steuernden Gestänges, derart, daß der Kupplungshebel (32) unabhängig von der Steuerung durch das Seil jederzeit von Hand in seine Ausrückstellung bewegt werden kann.
- 3. Schlepplift nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Seite der Antriebsvorrichtung ein mit einer Seilöse versehener Steuerhebel (43, 44) als Mitnehmer vorgesehen ist, von denen jeweils einer von dem auf dem zurückkehrenden Seilende befestigten Anschlag (51, 52) derart verschwenkt wird, daß er dabei eine am Kupplungshebel (32) befestigte Traverse (40) mitnimmt und dadurch den Kupplungshebel in seine mittlere Ruhelage bewegt.
- 4. Schlepplift nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das willkürliche als auch das automatische Auskuppeln der Seilscheiben (8, 9) über den mit einem Anschlag für den Angriff der Steuerhebel für die selbsttätige Steuerung (43, 44) versehenen Kupplungshebel (32) unter gleichzeitigem Auflaufen desselben auf eine Bremsvorrichtung (47) stattfindet.
- 5. Schlepplift nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine am Kupplungshebel (32) unter Federdruck gelagerte Laufrolle (38), die beim Ein- und Auskuppeln unter dem durch den Federdruck erhöhten Gewicht des Kupplungshebels über Anlaufnocken (45, 46) in die jeweils geschaltete Betriebs- oder Ruhelage bewegt wird und sich in der Ruhelage unterhalb des höchsten Punktes der Auf lauf nocken (45, 46) auf eine an dem Bremshebel (48) vorgesehene und zwischen den Auflaufnocken liegende Bremsplatte (47) aufsetzt.
- 6. Schlepplift nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Antriebsseilscheiben (8, 9) die Seilrillen zwecks Vergrößerung der Seilreibung in an sich bekannter Weise mehrfach nebeneinander angeordnet sind.
- 7. Schlepplift nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die mit doppelten Rillen versehenen Seilscheiben (8, 8' und 9, 9') zu beiden Seiten der Antriebswelle (4) in Verbindung mit erhöht gelagerten, ebenfalls doppelt gerillten Leitrollen (14, 14' und 15, 15') angeordnet sind, und daß die Umkehrvorrichtung für das Seil aus zwischen diesen Rollenpaaren rechtwinklig zu deren Achsen gelagerten Umkehrrollen (17, 18) besteht.Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschriften Nr. 162 017, 113.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen9593 2.55
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK15983A DE924157C (de) | 1952-10-30 | 1952-10-31 | Pendel-Schlepplift |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1088799X | 1952-10-30 | ||
DEK15983A DE924157C (de) | 1952-10-30 | 1952-10-31 | Pendel-Schlepplift |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE924157C true DE924157C (de) | 1955-02-28 |
Family
ID=25982929
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK15983A Expired DE924157C (de) | 1952-10-30 | 1952-10-31 | Pendel-Schlepplift |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE924157C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1272329B (de) * | 1963-04-26 | 1968-07-11 | Harald Hess | Pendel-Schlepplift fuer Skifahrer |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH162017A (de) * | 1931-01-08 | 1933-05-31 | Adolf Bleichert & Co Aktienges | Antriebs- und Spannvorrichtung für das Zugseil bei Seilbahnen. |
CH231113A (de) * | 1943-03-19 | 1944-02-29 | Schneider Walter | Doppelwinde, insbesondere für landwirtschaftliche Zwecke. |
-
1952
- 1952-10-31 DE DEK15983A patent/DE924157C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH162017A (de) * | 1931-01-08 | 1933-05-31 | Adolf Bleichert & Co Aktienges | Antriebs- und Spannvorrichtung für das Zugseil bei Seilbahnen. |
CH231113A (de) * | 1943-03-19 | 1944-02-29 | Schneider Walter | Doppelwinde, insbesondere für landwirtschaftliche Zwecke. |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1272329B (de) * | 1963-04-26 | 1968-07-11 | Harald Hess | Pendel-Schlepplift fuer Skifahrer |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1925450C (de) | ||
DE2923118A1 (de) | Fahrbarer beregnungsapparat | |
DE924157C (de) | Pendel-Schlepplift | |
DE2514847A1 (de) | Schleppvorrichtung zum ein- und/oder ausfahren von flugzeugen in bzw. aus hallen | |
DE741985C (de) | Einrichtung zur Einfuehrung von breiten Film-, Papier- oder Gewebebahnen in Behandlungsraeume | |
DE3035784C2 (de) | Hubbalken mit an einer Hängebahn verfahrbaren Laufwerken | |
DE1282761B (de) | Kabel-Aufwickelvorrichtung | |
EP0161437A2 (de) | Seilkran | |
CH284669A (de) | Umlaufseilbahn. | |
DE1221413B (de) | Seilwinde mit zwei Treibscheiben und einer Speichertrommel | |
DE1481901A1 (de) | Kletter- und Abseilgeraet | |
DE384697C (de) | Vorrichtung zur Foerderkorbbeschickung mittels eines die Foerderwagen aufschiebenden Mitnehmerstoessels | |
DE439702C (de) | Schraegaufzug mit Vorder- und Hinterseil | |
DE617579C (de) | Sturmsicherung fuer Verladebruecken o. dgl. | |
DE3236656A1 (de) | Anordnung an einem personenverkehrsmittel, insbesondere omnibus, zum aufnehmen bzw. abgeben von rollstuhlfahrgaesten | |
DE930079C (de) | Einrichtung an je mit einem eigenen hydraulischen Antrieb versehenen Dekorationszuegen an Buehnenanlagen | |
DE857321C (de) | Betonmischmaschine | |
EP0291700B1 (de) | Geknickter Lastenaufzug mit Doppelrichtungsantrieb für die seilgezogenen Schlitten | |
DE86437C (de) | ||
AT220548B (de) | Mistlader | |
DE73644C (de) | Laufkrahn mit Seilbetrieb und zwischen den Laufwagen als Laufbahn für die Katze gespanntem Seil | |
AT153848B (de) | Selbsttätige Einholvorrichtung für die einzelnen Schleppseile einer Schleppseilbahn für Skiläufer. | |
DE555683C (de) | Heuaufzug | |
DE276441C (de) | ||
DE405003C (de) | Mechanische Fernsteuerung fuer Winden mit Hilfe eines einzigen Zugorgans |