AT220548B - Mistlader - Google Patents

Mistlader

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AT220548B
AT220548B AT167861A AT167861A AT220548B AT 220548 B AT220548 B AT 220548B AT 167861 A AT167861 A AT 167861A AT 167861 A AT167861 A AT 167861A AT 220548 B AT220548 B AT 220548B
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AT
Austria
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cable
loader according
conveyor belt
manure loader
manure
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Application number
AT167861A
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English (en)
Inventor
Agr Ing Matthaeus Krasnik
Original Assignee
Agr Ing Matthaeus Krasnik
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Publication date
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Mistlader 
Die Erfindung bezieht sich auf einen Mistlader mit einem   Schräg- und   einem Querförderband. Die
Erfindung bezweckt, einen Mistlader zu schaffen, der erschwingliche Herstellungskosten aufweist und ar-   beitstechnisch   weitgehend selbsttätig betrieben werden kann. Die bisher bekannten Mistlader, welche das
Aufladen von Mist von einem Misthaufen auf ein Fahrzeug ermöglichen, waren sehr umständlich gebaut und wiesen daher hohe Kosten auf. Die bekannten Mistlader   waden   in der Regel hydraulisch betrieben, was nicht nur hohe Anschaffungskosten bedingt, sondern auch die Arbeitsweise sehr umständlich gestal- tet. Händisch betriebene Mistlader wieder bringen keine Erleichterung. 



   Das wesentliche Merkmal des   erfindungsgemässsn   Mistladers, welches geeignet ist, ein zweckent- sprechendes Gerät zu schaffen, besteht darin, dass die Förderbänder an einer Laufkatze angeordnet sind,   u.   zw. das Schrägförderband um sein oberes, am Beginn des Querförderbandes liegendes Ende schwenk- bar und dass am Beginn des Schrägförderbandes eine Fräswalze und ein Antriebsmotor für diese und die
Förderbänder angeordnet ist. An dem Schrägförderband   greift erfindungsgemäss   ein Seilzug an, dessen Seil- trommel von dem Antriebsmotor über einen Ratschentrieb schrittweise angetrieben wird.

   Nach einer vor- zugsweisen Ausführung der Erfindung ist seitlich des Schrägförderbandes an dessen unterem Ende je eine
Seiltrommel angeordnet, wobei zwischen einer die Seiltrommeln tragenden Platte und dem Ratschentrieb eine Kupplung angeordnet ist. 



   Bei Betätigung der Kupplung wird über den Seilzug ein Hochschwenken des Schrägförderbandes be- wirkt, wobei die Fräswalze einen entsprechenden Streifen Mist aus dem Misthaufen loslöst, der über das
Schrägförderband zu dem Querförderband und von diesem auf ein Transportfahrzeug gebracht wird. Nach
Lösen der Kupplung sinkt das Schrägförderband mit der Fräswalze wieder nach unten. 



   Zur Weiterbeförderung des Mistladers mit Hilfe der Laufkatze ist im Rahmen der Erfindung der Seil-   zug von den beiden Seiltrommeln über ortsfest   angeordnete Seilumlenkrollen zu der Laufkatze geführt. An dieser ist-erfindungsgemäss ein Arretierhaken angeordnet, der federnd in sprossenartig angeordnete Querstäbe eingreift, die an der Bewegungsbahn der Laufkatze in Abständen angeordnet sind, welche etwa dem Durchmesser der Fräswalze entsprechen. 



   Wird der Arretierhaken gelöst und durch Einrücken der Kupplung der Seilzug betätigt, dann kann die Laufkatze so vorwärts bewegt werden, dass sich die Fräswalze in den Misthaufen hineinarbeitet bis der Arretierhaken an dem nächsten Bolzen der Bewegungsbahn der Laufkatze einrastet. Hierauf beginnt sich die Fräswalze wieder nach oben zu bewegen. 



   Diese Arbeitsweise geht weitgehend automatisch vor sich und es ist zur Bedienung lediglich notwendig, einen an dem Arretierhaken und einen an einem Betätigungshebel für die Kupplung angreifenden zu einer gemeinsamen Handhabe geführten Betätigungszug zu spannen. 



   Weitere Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der Zeichnung näher erläutert, welche eine beispielsweise Ausführungsform eines Mistladers schematisch in Seitenansicht veranschaulicht. 



   An einem Gestell l, welches z. B. aus Holz besteht, sind zwei zweckmässig U-förmige Laufschienen 2 mit Laufschienenträgern 3 befestigt. In diesen Laufschienen gleiten zwei Paare von Laufrollen 4 einer Laufkatze, von der der Rahmen 9 dargestellt ist. An der Laufkatze ist ein Arretierhaken 5 angelenkt, der mittels einer Feder 6 nach oben gegen sprossenartig angeordnete Querstäbe 7 gedrückt wird, die an dem Gestell 1 befestigt-sind. 



   An dem Rahmen 9 der Laufkatze ist ein Querförderband 11 gelagert, welches über einen Winkeltrieb 12 angetrieben wird. Um die waagrechte Achse dieses Winkeltriebes 12 ist ein Schrägförderband 10 

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 schwenkbar gelagert. An den nicht weiter dargestellten Trägern für das Schrägförderband 10 ist ein Antriebsmotor 14 mittels einer Motorwippe 17 gelagert, der über einen Keilriementrieb 18 ein Zahnrad 15 in Umdrehung versetzt, welches mit einem Zahnrad 16 in Eingriff steht. Mit dem Zahnrad 16 ist in einer Kulisse 19 eine Pleuelstange 20 mit verstellbarem Radius angelenkt. Die Pleuelstange 20 betätigt einen Ratschentrieb 21. Auf der Welle dieses Ratschentriebes sind zu beiden Seiten des Schrägförderbandes 10 Seiltrommeln befestigt, von welchen ein Seilzug 8 über Umlenkrollen 8a an dem Gestell 1 zur Laufkatze geführt ist.

   Zwischen dem Ratschentrieb 21 und den Seiltrommeln ist eine Kupplung angeordnet, an deren Bedienungshebel 22 ein Betätigungszug 13b   angreift. Dieser Betätigungszug   ist mit einer Handhabe 13 verbunden, von der aus ein weiterer Betätigungszug 13a zu dem Arretierhaken 5 geführt ist. 



   Wird in der dargestellten Stellung des Mistladers mit Hilfe der Handhabe 13 der Betätigungszug 13b bei eingeschaltetem Motor 14 in Pfeilrichtung betätigt, dann wird über den Ratschentrieb 21 ein Antrieb der Seiltrommeln bewirkt und mit Hilfe des Seilzuges 8 ein Anheben des Schrägförderbandes 10. Während dieses Anhebens wird eine Fräswalze 25, die gleichfalls von dem Motor 14 angetrieben wird, durch den Misthaufen hindurch bewegt und ein durch eine gestrichelte Linie angedeuteter Streifen Mist auf das Förderband 10 geworfen und von diesen zu dem Querförderband 11 gebracht. 



   Damit der von der Fräswalze 25 losgelöste Mist nicht weggeschleudert wird, ist eine Schutzklappe 26 vorgesehen, die mittels einer Feder 27 gegen den Misthaufen gedrückt wird. 



   Nachdem die Fräswalze 25 durch den Misthaufen hindurch bewegt worden ist, wird der Betätigungszug 13b nachgelassen und die Kupplung damit gelöst, so dass unter dem Gewicht des Schrägförderbandes 10 und der mit diesem verbundenen Einrichtungen ein Absenken eintritt. Zur Begrenzung der Absenkbewegung ist an dem Schrägförderband gegebenenfalls unter Verwendung einer Leiste 30 ein Gehänge 31 vorgesehen. Längenveränderung kann durch ein Spannschloss 32bewirkt werden. Das Gehänge 31 ist so eingestellt, dass eine scharartige Schiene 23, die quer über die Breite des Mistladers durchläuft, sich in ihrer tiefsten Lage wenige cm über dem Boden befindet.

   Die Schiene 23 ist mit den Trägern des Förderbandes 10 durch zweioder mehrere Stützen 24 verbunden. 
 EMI2.1 
   vorwärtszubewegen,   werden nach dem Absenken des Schrägförderbandes 10 sowohl der Betätigungs- zug 13a als auch der Betätigungszug 13b betätigt. Damit wird zunächst der Arretierhaken 5 aus einem der   Querstäbe   7 ausgelöst und sodann der Seilzug 8 in Bewegung gesetzt. Mit Rücksicht auf das Gewicht des
Schrägförderbandes 10 und der an ihn angelenkten Bauteile und die geringe Reibung der Laufkatze an den   L1-Sclllnen   2 wird die Laufkatze nach rechts bewegt und die Fraswalze arbeitet sich in den Misthaufen hinein, bis der wieder freigegebene Arretierhaken 5 in den nächsten Querstab 7 eingreift.

   Hierauf beginnt ohne weitere Umstellung das Hochlaufen der Fräswalze 25 und damit ein weiterer Arbeitsgang. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Mistlader mit einem   Schräg- oder   Querförderband, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderbänder (10, 11) an einer Laufkatze angeordnet sind,   u. zw.   das Schrägförderband (10) um sein oberes, am Beginn des Querförderbandes (11) liegendes Ende schwenkbar und am Beginn des   Schrägförderbandes   (10) eine Fräswalze (25) und ein Antriebsmotor (14) für diese und die Förderbänder (10,11) angeordnet ist.

Claims (1)

  1. 2. Mistlader nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Schrägförderband (10) ein Seilzug (8) angreift, dessen Seiltrommel von dem Antriebsmotor (14) über einen Ratschentrieb (21) schrittweise angetrieben wird.
    3. Mistlader nach Anspruch l oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass seitlich des Schrägförderbandes (10) an dessen unterem Ende je eine Seiltrommel angeordnet ist, wobei zwischen einer die Seiltrommeln tragenden Welle und dem Ratschentrieb (21) eine Kupplung angeordnet ist.
    4. Mistlader nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Triebstange (20) für den Ratschentrieb (21) an einem Antriebsrad (15) mit veränderlicher Exzentrizität angelenkt ist.
    5. Mistlader nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Seilzug (8) von den beiden Seiltrommeln über ortsfest angeordnete Seilumlenkrollen (8a) zu der Laufkatze geführt ist.
    6. Mistlader nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass an der Laufkatze ein Arretierhaken (5) angeordnet ist, der federnd in sprossenartig angeordnete Querstäbe (7) eingreift, die an der Bewegungsbahn der Laufkatze in Abständen angeordnet sind, welche etwa dem Durchmesser der Fräswalze (25) entsprechen.
    7. Mistlader nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Arretierhaken (5) und an einem Betätigungshebel (24) für die Kupplung je ein Betätigungszug (13a, 13b) befestigt ist, wobei die beiden Züge zu einer gemeinsamen Handhabe (13) geführt sind. <Desc/Clms Page number 3>
    8. Mistlader nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Schrägförderband (10) und der Fräswalze (25) eine diese untergreifende, gegen den Boden gerichtete, scharartige Schiene (23) angeordnet ist.
    9. Mistlader nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Laufkatze und dem Schrägförderband (10) zwecks Begrenzung seiner tiefsten Lage ein längenveränderliches Gehänge (31) vorgesehen ist.
    10. Mistlader nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb der Fräswalze (25) eine schwenkbar und federnd nach unten gedrückte Schutzklappe (26) angeordnet ist.
AT167861A 1961-03-01 1961-03-01 Mistlader AT220548B (de)

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