DE1556861B2 - Kranausleger mit einem aufwickelbar ausgebildeten Verlängerungsstück - Google Patents
Kranausleger mit einem aufwickelbar ausgebildeten VerlängerungsstückInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kranausleger mit einem aufwickelbar ausgebildeten Verlängerungsstück,
das im abgewickelten Zustand ein steifes Gebilde ergibt.
Kranausleger bestehen vielfach aus teleskopartig ineinander angeordneten Rohren, deren Verschiebung im
Verhältnis zueinander durch hydraulische Kolbenzylinderanordnungen
erfolgt. Diese Kranausleger sind schwer und ihre Auslage ist auf die Längen der Kolbenstangen
begrenzt. Außerdem setzen die verschiedenen ineinander verschiebbaren Rohre eine gute Paßgenauigkeit
voraus. Infolgedessen erfordern diese Kranausleger hohe Herstellungskosten. Auch bedarf die Hydraulikausrüstung
einer laufenden Überwachung, was sowohl Zeit- als auch Kostenaufwand bedingt.
Weiterhin sind ausfahrbare Maste und Türme aus jeweils mehreren aufwickelbaren Bändern bekannt, die
ein Hohlprofil umschließen. Als Bänder kommen spiralförmig gewickelte Stahlbänder zum Einsatz, die flach
oder gewölbt sind und zu senkrechten Masten zusammengesetzt werden. Sie können durch Umfassungselemente
gehalten sein. Die Umfassungselemente oder Querstücke dienen dabei der Erzielung bzw. Aufrechterhaltung
größerer Widerstandsmomente. Die Bänder müssen jedoch zum Teil mit speziell ausgestalteten
Ausnehmungen, Perforierungen oder Verzahnungen an ihren Längskanten versehen werden, was einerseits die
Bänder verteuert und andererseits deren Festigkeit herabsetzt. Auch sind bei diesen ausfahrbaren Masten
immer mehrere Bänder erforderlich. Bei einer eventuellen Überlastung und dadurch verursachtem Abknikken
des Mastes kann bereits in einem der Bänder eine bleibende Deformation auftreten, die dann die Funktion
der gesamten Einrichtung in Frage stellt und in der Regel den Austausch des betreffenden Bandes erforderlich
macht.
Durch die US-PS 31 79 267 ist bereits ein Kranausleger mit aufwickelbar ausgebildetem Verlängerungsstück
bekannt, das von einer in einer Richtung biegesteifen Kette gebildet ist. Der feste Teil des Kranauslegers
enthält die Ab- und Aufwickelvorrichtung für diese Kette, nebst Führungsorganen. Die Biegesteifigkeit
einer Kette ist in erster Linie von der Scherfestigkeit der verwendeten Bolzen, die die Kettenglieder verbinden,
abhängig. Auf diese Bolzen wirken jedoch beim Einholen der Lasten sehr starke Kräfte, so daß bei
Überbelastung die Gefahr des Abscherens der Bolzen oder der diese Bolzen haltenden ösen besteht.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Kranausleger mit einem aufwickelbar ausgebildeten
Verlängerungsstück zu schaffen, der den hohen Scherbeanspruchungen bekannter Anordnungen nicht ausgesetzt
ist.
Dies wird dadurch erreicht, daß das Verlängerungsstück von einem selbstwölbenden Band hoher Zugfestigkeit
gebildet ist, das aus seiner im Wickelzustand flachen Querschnittsform über bombierte Walzen in
eine rinnenförmig gewölbte Querschnittsform mit nach oben gerichteten Seitenkanten übergeht und von selbst
in dieser Querschnittsform verbleibt.
Auf diese Weise werden die Eigenschaften gewölbter Stahlbänder in der Weise ausgenutzt, daß ein in eingefahrener
Lage auf einer Trommel aufgewickeltes Stahl band nach Bedarf ausgefahren werden kann und dabei
dann durch seine Wölbung eine Steifigkeit erhält, welche die Verwendung als Verlängerungsstück eines
Kranauslegers ermöglicht. Das so verwendete Stahlband unterliegt keiner Scherbeanspruchung, sondern
nur einer Zugbelastung. Bekanntlich ist bei allen Stahlwerkstoffen die Zugfestigkeit stets größer als die Abscherfestigkeit.
Das auf diese Weise erhaltene Verlängerungsstück und seine Aufwickelanordnung haben
nur einen geringen Platzbedarf.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist das Band in seiner rinnenförmig gewölbten Querschnittsform
mit nach oben gerichteten Seitenkanten mittels mehrerer in Abstand voneinander angeordneter
Umfassungsbügel gehalten, die den Wölbungsradius des Bandes mitbestimmen.
Hierdurch wird die Selbstwölbung unterstützt und die Ausfahrlänge des Verlängerungsstückes vergrößert.
Zweckmäßig sind die Umfassungsbügel untereinander durch mindestens ein Seil, Glieder od. dgl. verbunden,
um dieselben auf einem bestimmten gegenseitigen Abstand beim Ausfahren des Bandes zu halten.
Der erfindungsgemäße Ausleger kann auch senkrecht gestellt sein und mithin als ausfahrbarer Mast
Verwendung finden, wobei eine Vielzahl von Einsatzgebieten denkbar ist, unter anderem als Träger einer
Radio- oder Radarantenne, oder als Träger einer Notflugplatzbeleuchtung.
Die Erfindung ist im folgenden in einigen Ausführungsformen an Hand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 in perspektivischer und teilweise geschnittener Wiedergabe einen mit dem erfindungsgemäßen
Ausleger versehenen, auf einer Lastwagen-Ladefläche montierten Langholzkran,
F i g. 2 drei Querschnitte durch das gewölbte Band in Fig. 1, wobei der Schnitt a längs der Linie I-I, der
Schnitt b längs der Linie 11- II und Schnitt c längs der
Linie III-III in F i g. 1 gelegt ist,
F i g. 3 eine Teilansicht, teilweise im Schnitt, der Vorrichtung gemäß Fig. 1, die die Anordnung der Wölbungswalzen
beiderseits des Bandes zeigt,
F i g. 4 eine Teilansicht, teilweise im Schnitt der F i g. 1, die einen auf dem gewölbten Band angeordneten
Umfassungsbügel zeigt,
F i g. 5 in perspektivischer Wiedergabe den Einsatz einer etwas abgewandelten Ausführungsform der Vorrichtung
nach F i g. 1 bei Rettungsaktionen,
F i g. 6 schematisch und in perspektivischer Wiedergabe, teilweise im Schnitt, die erfindungsgemäße Vorrichtung,
ausgebildet als ausfahrbarer Mast,
Fig. 7 eine Seitenansicht des in Fig. 6 gezeigten
Mastes, letzterer teilweise ausgefahren,
F i g. 8 eine Teilansicht, teilweise im Schnitt, des Mastes nach F i g. 6, die einen zwischen zwei sich gegenüberliegenden,
gewölbten Bändern angeordneten Umfassungsbügel zeigt.
Auf einer Lastwagen-Ladefläche 2 ist hinter dem Fahrerhaus 3 eine um eine Mittelachse schwenkbare,
rohrförmige Kransäule 1 montiert. Am oberen Ende der Kransäule 1 befindet sich eine Lagerkonsole 4, an
welcher ein Kranarm 5 wippbar angelenkt ist, und zwar mittels einer an sich bekannten Lagerung, deren Wippachse
6 horizontal verläuft. In der Kransäule 1 ist ein nicht näher dargestelltes hydraulisches Kolbenzylinder-Aggregat
angeordnet, dessen Kolbenstange 7 im oberen Ende 8 der Kransäule 1 verschiebbar gelagert ist.
Das obere Ende der Kolbenstange 7 ist auf an sich bekannte, nicht näher dargestellte Weise schwenkbar im
Kranarm 5 gelagert, wobei die Schwenkachse horizontal verläuft. Wenn die Kolbenstange 7 aus dem nicht
gezeigten Hydraulikzylinder ausgefahren wird, wird der Kranarm 5 nach oben verschwenkt, und wenn die
Kolbenstange 7 wieder in den Zylinder eingefahren wird, senkt sich der Kranarm 5 nach unten, so daß die
Lage der Kolbenstange 7 im Verhältnis zum oberen Ende 8 der Kransäule 1 den Winkel zwischen der
Längsachse des Kranarmes 5 und der Horizontalebene bestimmt.
Der Kranarm 5 besteht hauptsächlich aus zwei starren,
mit Abstand voneinander angeordneten Seitenträgern 9,10, die miteinander durch Querstücke 11,12 verbunden
sind und eine starre, kasten- oder gehäuseähnliche Konstruktion bilden. Das Querstück 12 stellt
gleichzeitig das hohle Endstück des Kranarmes 5 dar. Eine Trommel 13 mit Seitenflanschen 14, 15 ist im
Kranarm 5 zwischen den Seitenträgern 9, 10 drehbar gelagert. Die Tommel 13 ist mit Hilfe eines an sich bekannten
Antriebes 16 in beiden Richtungen drehbar. Am Trommelmantel ist ein selbstwölbendes Band 17
aus Stahlblech befestigt, dessen Breite in flachem Zustand dem Abtand zwischen den Seitenflanschen 14,15
der Trommel 13 entspricht. Das Band 17 ist teilweise auf dem Trommelmantel aufgewickelt und erstreckt
sich teilweise axial in Längsrichtung des Kranarmes 5, so daß das freie Ende des Bandes 17 aus dem Querstück
12 am Ende des Kranarmes 5 herausragt. Im Kranarm 5 sind mehrere Walzenpaare angeordnet, die jeweils
eine obere Walze 18, 20, 22 sowie eine untere Walze 19, 21, 23 umfassen. Sämtliche dieser Walzen
sind in den Seitenträgern 9, 10 des Kranarmes 5 drehbar gelagert und verlaufen parallel zur Achse der
Trommel 13. Die Walzen sind außerdem so angeordnet, daß die oberen Walzen 18, 20,22 auf der Oberseite des
Bandes 17 aufliegen, während die unteren Walzen 19,
21, 23 gegen die Unterseite des Bandes 17 zur Anlage kommen. Die oberen Walzen 18, 20, 22 zeigen in Achsenrichtung
ein konvexes Profil und die unteren Walzen 19, 21, 23 ein entsprechend kokaves Profil. Wie am
besten aus F i g. 3 hervorgeht, folgt der Wölbungsradius des Bandes 17 den einzelnen Walzenpaaren, d. h.
dem Profil der jeweiligen Walzen. Die Walzen sind außerdem so angeordnet, daß der durch die jeweiligen
Walzenpaare beeinflußte Wölbungsradius des Bandes 17 sukzessiv in Richtung von der Trommel 13 zum Endstück
12 des Kranarmes 5 abnimmt. F i g. 2 zeigt drei verschiedene Querschnitte durch das Band 17, und
zwar a beim Walzenpaar 18,19, b beim Walzenpaar 20, 21 und c beim Walzenpaar 22,23.
Am freien Ende des Bandes 17 ist ein Endstück 24 angeordnet, welches einen an sich bekannten Langholzgreifer
25 trägt. Dieses Endstück 24 ist derart ausgestaltet, daß es teilweise in das Querstück 12 am Ende
des Kranarmes 5 beim Einholen des Bandes 17 in den Kranarm eingeführt werden kann.
Wie bereits hervorgehoben, wird die Steifigkeit des Bandes 17 durch dessen gewölbte Form erreicht. Es ist
daher wichtig, daß das Band 17 seine Wölbung vom letzten Walzenpaar 22, 23 bis zum Endstück 24 beibehält.
Dies wird dadurch erreicht, daß das Band 17 bei der Herstellung eine gewisse Vorspannung erhält, so
daß das Band selbstwölbend wird. Außerdem kann diese Selbstwölbung unterstützt werden durch auf dem
Band 17 verschiebbar angeordnete Umfassungsbügel 26, die mit Abstand voneinander an einem Seil 27 befestigt
sind, welches im Endstück 24 fest verankert ist. Die F i g. 4 zeigt, wie ein Umfassungsbügel 26 das Band
17 umschließt, welches dadurch gewölbt gehalten wird. Bei der in F i g. 4 gezeigten Ausführungsform ist der
Umfassungsbügel 26 mittels einer Schraubverbindung 28 am Seil 27 befestigt. Es sind natürlich auch andere
Befestigungen denkbar.
Im Kranarm 5 kann das Band 17 in seitlicher Richtung durch nicht dargestellte paarweise beiderseits des
Bandes angeordnete Führungsrollen geführt werden, wobei die Achsen dieser Führungsrollen parallel zur
Symmetrieebene des Bandes 17 und senkrecht zur Längsachse des Bandes verlaufen.
Das Verladen mit dem erfindungsgemäßen Gerät erfolgt auf folgende Art und Weise. Das Band 17, welches
am Mantel der Trommel 13 befestigt und teilweise auf die genannte Trommel aufgewickelt ist, wird ausgefahren,
wobei sich die Trommel 13 in der einen Richtung dreht. Es wird eingefahren, wenn sich die Trommel 13
in der anderen Richtung dreht. Im Kranarm 5 wird das Band 17 axial durch die Walzenpaare 18, 19; 20, 21 und
22, 23 geführt, wobei das Band sich so wölbt, daß dessen Wölbungsradius sukzessiv zum letzten Walzenpaar
22, 23 hin abnimmt. Auf Grund dieser Wölbung erhält das Band 17 eine gewisse Steifigkeit, weiche ausreicht,
um das Band sich unter Einfluß seines Eigengewichtes sowie des Gewichtes des Langholzgreifers 25 nicht
nach unten abknicken zu lassen. Wenn das Band 17 in den Kranarm 5 eingefahren ist, so daß das Endstück 24
gegen das Querstück 12 am Ende des Kranarmes 5 anliegt, sind die Umfassungsbügel 26 auf nicht dargestellte
Weise innerhalb des Querstückes 12 am Ende des Kranarmes 5 aufeinander bzw. aneinander gestapelt.
Beim Ausfahren des Bandes 17 wird das am Endstück 24 verankerte Seil 27 sukzessiv zwischen nebeneinanderliegenden
Umfassungsbügeln 26 gespannt, so daß diese Bügel mit einem gegenseitigen Abstand, der
durch die zwischen zwei Umfassungsbügeln einge-
spannte Seillänge bestimmt ist, mit dem Band 17 mitfolgen. Der Langholzgreifer 25 wird gehoben oder gesenkt,
indem der Kranarm 5 mit dem gewölbten Band durch die Kolbenstange 7 in einer Vertikalebene bewegt
wird. Ein seitliches Verschwenken des Greifers 25 wird durch Drehen der Kransäule 1 um ihre Achse erreicht.
Das Ausfahren und Einholen des Greifers 25 erfolgt unter Rotation der Trommel 13 in der einen bzw.
anderen Richtung mittels des Antriebes 16, so daß das gewölbte Band 17 aus dem Kranarm 5 ausgeschoben
oder in denselben eingeholt wird.
Gemäß einer anderen Ausführungsform kann die erfindungsgemäße Vorrichtung mit Vorteil für Rettungsaktionen
der Feuerwehr usw. verwendet werden. Die in F i g. 5 gezeigte Ausführungsform gleicht der nach
F i g. 1 mit dem Unterschied, daß das Endstück 24 des Bandes 17 mit einem Haken 30 und einer Seilflasche 31
versehen ist. Eine zweite Seilflasche 32 ist an der Kransäule 1 angeordnet. Ein Seil 33 ist zum Heben oder
Senken eines Rettungsgurtes 34 auf bekannte Weise über die Seilflaschen 31 und 32 geführt. Bei der in
F i g. 5 gezeigten Ausführungsform wird der Haken 30 in einer Fensterbrüstung od. dgl. eingehakt, so daß die
Rettung von darunterliegenden Wohnungsetagen erfolgen kann.
F i g. 6 bis 8 zeigen eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung in Form eines ausfahrbaren
Mastes. Ein Gehäuse 35, welches den Unterteil des Mastes darstellt, enthält zwei schematisch dargestellte
Trommeln 13a, 130, welche parallel zueinander im unteren Teil des Gehäuses 35 angeordnet sind.
Zwei gewölbte Bänder 17a, 176 aus Stahlblech sind teilweise auf Trommeln 13a bzw. 136 auf gleiche Weise
wie im Zusammenhang mit F i g. 1 bezüglich des Bandes 17 und der Trommel 13 beschrieben aufgerollt. Das
Gehäuse 35 umfaßt außerdem per Band mehrere Walzenpaare, und zwar 18a, 19a, 20a, 21a und 22a, 23a für
das Band 17a, sowie gleiche, nicht dargestellte Walzenpaare für das Band 176, die den Walzenpaaren 18, 19;
20, 21 und 22, 23 in F i g. 1 entsprechen. An ihren freien Enden sind die Bänder 17a, 176 miteinander durch ein
gemeinsames Endstück 24a verbunden. Außerdem sind die beiden gewölbten Bänder 17a, 176 durch verschiebbar
auf den genannten Bändern angeordnete Umfassungsbügel 26a verbunden, die mit Abstand voneinander
an einem Seil 27a befestigt sind, welches im Endstück 24a fest verankert ist. Die Umfassungsbügel 26a
dienen dazu, die Wölbung der Bänder 17a und 176 auf ähnliche Weise wie im Zusammenhang mit Band 17
und den Umfassungsbügeln 26 in F i g. 1 und 4 beschrieben zu gewährleisten. Das Gehäuse 35 stützt sich
auf der Unterlage 36 über ein Kugelgelenk 37 ab. Das Gehäuse 35 kann im Verhältnis zur Unterlage 36 mit
justierbaren Spannvorrichtungen 38, 39 bekannter Art fixiert werden. Die Trommeln 13a, 136 sind in im Verhältnis
zueinander entgegengesetzter Richtung durch einen nicht gezeigten Antrieb angetrieben. Beim Ausfahren
des Mastes drehen sich die Trommeln in Richtung der in F i g. 6 gezeigten Pfeile. Dabei werden die
Bänder 17a, 176 von den Trommeln 13a, 136 abgewikkelt und gleichzeitig durch die Walzenpaare 18a bis 22a
für das Band 17a sowie entsprechende, nicht dargestellte Walzenpaare für das Band 17 gewölbt. Beim Einfahren
des Mastes drehen sich die Trommeln 13a, 136 entgegen der Richtung der in F i g. 6 gezeigten Pfeile.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Kranausleger mit einem aufwickelbar ausgebildeten Verlängerungsstück, das im abgewickelten
Zustand ein steifes Gebilde ergibt, dadurch gekennzeichnet, daß das Verlängerungsstück
von einem selbstwölbenden Band (17) hoher Zugfestigkeit gebildet ist, das aus seiner im Wickelzustand
flachen Querschnittsform über bombierte Walzen (18, 20, 22) in eine rinnenförmig gewölbte Querschnittsform
mit nach oben gerichteten Seitenkanten übergeht und von selbst in dieser Querschnittsform verbleibt.
2. Kranausleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (17) in seiner rinnenförmig
gewölbten Querschnittsform mit nach oben gerichteten Seitenkanten mittels mehrerer in Abstand
voneinander angeordneter Umfassungsbügel (26) gehalten ist, die den Wölbungsradius des Bandes
mitbestimmen.
3. Kranausleger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfassungsbügel (26) untereinander
derart verbunden sind, daß sie auf einem bestimmten gegenseitigen Abstand beim Ausfahren
des Bandes (17) gehalten sind.
4. Kranausleger nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das dem festen Teil des
Kranauslegers zugewandte Ende des Bandes (17) aus einem bei eingezogener Lage an dem Endstück
(12) des Kranauslegers festhaltbaren Endstück (24) besteht.
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