DE3528996C1 - Teleskopsaeule - Google Patents

Description

7. Teleskopsäule nach Anspruch 6, dadurch gekenn- 40 chen Drehrichtungen in gleichem Maße belastbar, zeichnet, daß die Arbeitsbühne (5) über eine Dreh- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeich

vorrichtung (4) mit senkrechter Achse an dem unteren Schuß (IOe) befestigt ist.

Beschreibung

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Die Erfindung betrifft eineTeleskopsäule mit mehreren Schüssen, die mit Führungsrollen aneinander geführt sind, wobei die Führungsrollen jeweils an den unteren Enden der Schüsse auf der Innenseite und an den oberen Enden auf der Außenseite angeordnet sind und unter dem unterenSchußeineArbeitsbühnevorhandenist.

Eine derartige Teleskopsäule ist durch die DE-OS 06 387 bekannt und wird für Wartungs- und Montagearbeiten an Großflugzeugen verwendet. Der Hubweg der Arbeitsbühne beträgt über 20 m. Die Arbeitsbühne hat eine auskragende Länge von ca. 6 m und muß außer dem Personal und dessen Werkzeug oftmals noch ein kleines Hebezeug tragen, mit dem Bauteile von ca. 1 t vom Boden zur Arbeitsbühne angehoben werden. Bei der vorbekannten Teleskopsäule liegen die Führungsrollen an den Wänden der Mastteile an, die daher zum Aufnehmen der Druckkräfte eine außergewöhnliche Stärke haben müssen. Auch besteht keine drehfeste Verbindung zwischen der Arbeitsbühne und der oberen Befestigung der Teleskopsäule.

Eine stehende, dreieckige Teleskopsäule nach der US-PS 43 37 845 hat drei sehr dickwandige Schüsse, von nungen dargestellt und im folgenden erläutert. Es zeigt

Fig. 1 einen Kran mit zwei Teleskopsäulen in der Seitenansicht,

Fig. 2 und 3 Längsschnitte durch die Teleskopsäule im Bereich der Führungen,

Fig. 4 einen Längsschnitt durch die Teleskopsäule im Bereich des Seilzuges,

Fig. 5 einen Längsschnitt durch eine Teleskopsäule mit eingezogenen Schüssen,

Fig. 6 einen Querschnitt durch Fig. 5,

Fig. 7 einen Ausschnitt aus Fig. 6 in größerem Maßstab.

An zwei Kranen ist je eine mit einer Teleskopsäule 3 versehene Katze 2 verfahrbar. Die Teleskopsäule 3 besteht aus einem oberen festen Schuß 10a und vier beweglichen Schüssen iOb— 1Oe und hat am unteren Schuß 1Oe eine Drehvorrichtung 4 für eine Arbeitsbühne 5 mit Schränken für Ersatzteile und Werkzeuge. Die Schüsse sind alle ca. 8 m lang und jeweils um 6 m heb- und senkbar. Hierzu trägt jede Katze 2 zwei Hubwerke 6, deren Seile 7 um an den Schüssen befestigte Rollen 8 zu Festpunkten 9, wie auch in den Fig. 4 und 5 gezeichnet, geführt sind.

Die Fig. 2 und 3 zeigen die Anordnung der Führungsrollen 14 an den Außenseiten an den oberen Enden der Schüsse und an den Innenseiten an den unteren Enden der Schüsse 10a—1Oe, die jeweils zur Verstärkung an

den oberen Enden nach innen und an den unteren Enden nach außen flanschartig vorstehende Ringscheiben 17 haben.

Fig. 4 zeigt die Anordnung der Hubwerke 6 und die Führung der Seile 7 um Seilrollen 8 zu Festpunkten 9. Dies sind die Kolbenstangen von Hydraulikzylindern 18, deren Zylinderräume über eine Leitung 19 und ein Ventil 20 miteinander verbunden sind. Beim Dehnen eines Seils wird auch die Kolbenstange des anderen Seils nach unten gezogen. Dies wird durch die Leitung zwischen den beiden Zylinderräumen ermöglicht. Beim Einziehen der Teleskopsäule ziehen die zwischen den Festpunkten 9b vorhandenen Seile la den dazwischenliegenden Schuß über die daran befestigte Seilrolle 8a nach oben. Beim Ausfahren der Teleskopsäule ziehen is die zwischen den Festpunkten vorhandenen Seile Tb die Seilrollen 80 der Schüsse nach unten. Somit ist gewährleistet, daß alle Schüsse gleichzeitig bewegt werden, damit der Abstand zwischen den Führungen möglichst groß ist. Fig. 5 zeigt die Anordnung der Festpunkte 9a und der Seilrollen 8a an den Schüssen.

Die Fig. 6 zeigt einen Querschnitt durch die eingezogene Teleskopsäule nach Fig. 5 mit zwischen den einzelnen Segmentstreifen 11 angeordneten Führungsschienen 13 für Führungsrollen 14. Die Segmentstreifen 11 des oberen äußeren Schusses 10a sind ca. 550 mm breit; die Breite der Segmentstreifen 11 des unteren inneren Schusses beträgt ca. 250 mm. Die ca. 3 mm dicken Segmentstreifen haben zur Verstärkung waagrechte Sicken 12. In Fig. 6 ist zu erkennen, daß die Führungsschienen 13 versetzt zueinander an jeder zweiten Kante auf der gleichen Querschnittsebene angeordnet sind und daß neben den Führungsschienen 13 einfache Abkantungen der Segmentstreifen 11 vorhanden sind, in die in diesem Bereich Achsböcke 16 für Achsen 15 der Führungsroilen 14 eingeschweißt sind. Die in Fig. 7 rechts in der Schnittebene gezeichnete Führungsrolle 14 befindet sich am oberen Ende des Schusses 10ό und liegt an der Führungsschiene 13 im Schuß 10a an. Die unterhalb der Schnittebene gezeichnete Führungsrolle 14' befindet sich am unteren Ende des Schusses 106 und liegt an der Führungsschiene 13 des Schusses 10c an. Die entsprechende Anordnung gilt auch für die im Schuß 10c/ gelagerten Führungsrollen 14.

Bezeichnungsliste

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55

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1	Kran
2	Katze
3	Teleskopsäule
4	Drehvorrichtung
5	Arbeitsbühne
6	Hubwerk
7	Seil
8	Seilrolle
9	Festpunkt
10	Schüsse
11	Segmentstreifen
12	Sicke
13	Führungsschiene
14	Führungsrolle
15	Achse
16	Achsblock
17	Ringscheibe
18	Hydraulikzylinder
19	Leitung
20	Ventil
	Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

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Claims (6)

1 Patentansprüche

1. Teleskopsäule mit mehreren Schüssen, die mit Führungsrollen aneinander geführt sind, wobei die Führungsrollen jeweils an den unteren Enden der Schüsse auf der Innenseite und an den oberen Enden auf der Außenseite angeordnet sind und unter dem unteren Schuß eine Arbeitsbühne vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet,

daß die Schüsse (10a— iOe) der Teleskopsäule (3) einen mehreckigen Querschnitt haben, zwischen deren Segmentstreifen (11) nach innen und außen vorstehende Schienen (13) für die Führungsrollen (14) vorhanden sind, und

daß die Schüsse (10a— iOe) an den unteren Enden nach außen und an den oberen Enden nach innen vorstehende Ringscheiben (17) haben.

2. Teleskopsäule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmentstreifen (11) der Schüsse (10a—IOe) mit Sicken (12) versehene Blechstreifen sind.

3. Teleskopsäule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schüsse (10a—1Oe,) achteckig sind.

4. Teleskopsäule nach den Ansprüchen 1—3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (13) an jeder zweiten Kante der mehreckigen Schüsse (10a—IOe) angeordnet sind, und daß die Führungsrollen (14) eines jeden Schusses (10a— 1Oe,) zwischen den Führungsschienen (13) der anschließenden Schüsse liegt.

5. Teleskopsäule nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 —4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schüsse (10a—1Oe; über Seilzüge (7, 8, 7a, 8a, 7 b, Sb) eines Hubwerkes (6) gemeinsam heb- und senkbar sind.

6. Teleskopsäule nach einem oder mehreren der Ansprüche 1—5, dadurch gekennzeichnet, daß sie an einem Kran (1) bzw. einer Katze hängend angeordnet ist.

denen die inneren an den Außenseiten Führungsschienen und die äußeren an den Innenseiten Führungsrollen haben. Die Bauweise ist wegen der erforderlichen Materialmenge nur für geringe Längen verwendbar und wegen der Dreiecksform auch nicht von einer weit auskragenden Arbeitsbühne belastbar, wenn diese drehbar sein soll, wie es durch die DE-OS 27 20 254 bekannt ist.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Teleskopsäule der vorgenannten Art so zu gestalten, daß mit geringem

ίο Aufwand an Material eine sichere Führung gewährleistet ist. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Schüsse der Teleskopsäule einen mehreckigen Querschnitt haben, zwischen deren Segmentstreifen nach innen und außen vorstehende Führungsschienen für die Führungsrollen vorhanden sind, und daß die Schüsse an den unteren Enden nach außen und an den oberen Enden nach innen vorstehende Ringscheiben haben.

Nur die Führungsschienen müssen für den Angriff der Führungsrollen ausreichend stabil sein, während die Dicke der Segmentstreifen, die bei Verwendung ebener Blechstreifen zum Erhöhen ihrer Festigkeit mit Sicken versehen sein können, bei einer Breite an dem oberen Schuß von 500—600 mm nur etwa 3 mm betragen muß. Der Abstand der Sicken voneinander beträgt auch ca.

150 mm.

Eine mehreckige, vorzugsweise achteckige Ausbildung der Schüsse hat außerdem den Vorteil, daß sich die Arbeitsbühne ohne zusätzliche Führungen in jede gewünschte Richtung drehen und dort sicher halten läßt.

I η weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Führungsschienen an jeder zweiten Kante angeordnet, und die Führungsrollen eines Schusses liegen zwischen den Führungsschienen der anschließenden Schüsse, die über Seilrollen und ein Seil eines Hubwerkes an einem Kran bzw. einer Katze angeordnet und gemeinsam heb- und senkbar sein können. Die Arbeitsbühne kann um eine senkrechte Achse drehbar an dem unteren Schuß befestigt sein. Bei achteckiger Ausführung der Teleskopsäule ist die drehbare Arbeitsbühne bei allen ihren mögli-