DE19732451C2 - Seilanordnung zur Aufhängung eines Anschlagmittels an einem Hubwerk, insbesondere für Laufkrane oder Laufkatzen - Google Patents

Seilanordnung zur Aufhängung eines Anschlagmittels an einem Hubwerk, insbesondere für Laufkrane oder Laufkatzen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Seilanordnung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der gattungsbildenden DE 44 25 777 C2 ist ein Hubwerk mit einer oder mehreren Seiltrommeln bekannt, an denen mittels einer speziellen Aufhängung des Lastträgers eine Dämpfungswirkung gegenüber Lastschwingungen erzielt wird. Hierzu sind bei zwei parallel zueinander angeordneten Seiltrommeln, die einer Laufkatze zugeordnet sind, beidseitig der Seiltrommelmitte auf einer Seite eine Seilrille mit Rechtswindung und auf der anderen Seite mit Linkswindung ausgebildet. In jeder Seilrille ist jeweils ein Hubseil angeordnet. Von jeder Seiltrommel sind die Hubseile paarweise nach unten geführt und jedes Paar an einer Befestigungsstelle des Längsträgers befestigt. Hierbei verlaufen jeweils ein Hubseil der Rechtswindung und ein Hubseil der Linkswindung jeder Seiltrommel unter einem Winkel aufeinander zu und in einer sich parallel zur Seiltrommelachse erstreckenden Ebene. Die Kreuzungspunkte der Hubseilpaare sind mit Abstand am Lastträger befestigt. Die Befestigungsstellen liegen auf einer gedachten Gerade in einer Ebene, die die Seilrollen mittig quer schneidet. Bei dieser Lösung ist die Dämpfungswirkung nur in einer unabhängigen Richtung wirksam.
Die DE 43 25 946 A1 zeigt eine verfahrbare Krankatze, an der vier Paare von Führungsseiltrommeln in zwei Verstellrahmen drehgelagert sind. Jedes Führungsseiltrommel-Paar weist eine gemeinsame Drehachse auf und die Drehachsen zweier Paare sind jeweils parallel zueinander, in einer gemeinsamen horizontalen Ebene angeordnet. Die Verstellrahmen sind vertikal beabstandet und die Paare eines Verstellrahmens gegenüber denen des anderen um 90° versetzt zueinander ausgerichtet; die Drehachsen der Führungsseiltrommelpaare der beiden Verstellrahmen verlaufen also jeweils senkrecht zueinander. Somit ergeben sich acht Anschlagstellen an den Führungsseiltrommeln.
Von den Anschlagstellen sind die Seile nach unten zu einer Traverse geführt, wobei die beiden benachbarten Seile jedes Führungsseiltrommel-Paars parallel zueinander verlaufen. Die acht Seile sind paarweise an vier Stellen der plattenförmigen Traverse angelenkt. Insgesamt werden also vier parallel zueinander verlaufende Seilpaare schräg nach unten geführt. Jedes der vier Seilpaare liegt in einer Ebene, wobei die vier Seilpaar Ebenen jeweils um 90° um eine vertikale Achse gegeneinander gedreht sind. Zur Erzielung einer gedämpften Schwingung beim Lastentransport ist der Abstand der Führungsseiltrommel-Paare in jedem Verstellrahmen veränderbar. Dabei erfolgt die Abstandungsänderung der Führungsseiltrommeln so, daß sich diese jeweils entgegengesetzt zur Schwingungsrichtung bewegen. Auf diese Weise werden Lastschwingungen in und quer zur Fahrtrichtung unterdrückt. Die DE 43 25 946 A1 gibt also die Lehre, die Führungsseiltrommeln (Seiltrommeln) quer zu ihrer Drehachse verschiebbar auszufahren und die Seile ortsfest an der Traverse zu befestigen.
Eine weitere Lösung zur Unterdrückung von Schwingungen ist der GB 2 280 883 entnehmbar. Auch diese Schrift lehrt, die Führungsseiltrommelpaare quer zu ihrer Drehachse verschiebbar auszufahren und die Anlenkpunkte am Tragmittel ortsfest zu gestalten.
Eine andere Einrichtung zur pendel- und verdrehungsarmen Lastführung ist aus DD 141 817 zu entnehmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Seilanordnung zur Aufhängung eines Anschlagmittels an einem Hubwerk, insbesondere für Laufkatzen oder Laufkrane, mit zwei parallel zueinander angeordneten Seiltrommeln, deren je ein rechtsgängiges und linksgängiges Seil unter einem Winkel am Anschlagmittel angelenkt ist, sowie das Gut mittig anhebt, anzugeben, die bei niedriger Bauhöhe eine weitgehende Dämpfung der Lastschwingungen in verschiedene Richtungen erzielt.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Durch die kennzeichnenden Merkmale der Unteransprüche ist die Seilanordnung in vorteilhafter Weise ausgestaltet.
Der mit der Lösung erzielte Vorteil besteht darin, daß mit relativ einfachen konstruktiven Mitteln bei niedriger Bauhöhe der Seilanordnung die angestrebte weitgehende Dämpfung der Lastschwingungen in verschiedene Richtungen erreicht wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seilanordnung,
Fig. 2 ein Hubwerk mit einer Seilanordnung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Vorderansicht eines Hubwerkes nach Fig. 2,
Fig. 4 eine Seitenansicht eines Hubwerkes nach Fig. 2,
Fig. 5, 6 schematische Darstellung eines Längsträgers im Querschnitt mit gleichlangen Tragseilen unabhängig von der Hubhöhe,
Fig. 7, 8 Hubwerk nach Fig. 2 mit schienengeführten Fahrwerken zur Abstandsänderung der Befestigungsstellen,
Fig. 9, 10 Hubwerk mit zueinander geneigt angeordneten Schienen gemäß Fig. 5 und 6,
Fig. 11 Hubwerk mit einer Seiltrommel und schwenkbar angeordneten Umlenkrollen in drei Ansichten und
Fig. 12 Vorderansicht und Seitenansicht gemäß Fig. 11 mit vollständiger Seilführung.
Eine Seilanordnung 1 zur Aufhängung eines Anschlagmittels 1a an einer darüber angeordneten Trageinrichtung ist in vereinfachter, schematischer Form in Fig. 1 dargestellt. Wie Fig. 1 erkennen läßt, weist die Seilanordnung 1 ein gedachtes Viereck 2 in Form eines Rechteckes 2a mit vier Eckpunkten 3a bis 3d auf, an denen Tragseile 4a bis 4h paarweise nach unten geführt sind. Dabei ist jeweils ein Tragseil von dem einen Eckpunkt 3a, 3b oder 3c, 3d einer Querseite 5a oder 5b des Rechteckes 2a und ein Tragseil 3b oder 3a bzw. 3d oder 3c von dem anderen Eckpunkt derselben Querseite 5a oder 5b an einer Befestigungsstelle 6a bis 6d befestigt. Wie Fig. 1 zeigt, verlaufen diese Tragseilpaare 4a, 4b und 4c, 4d und 4e, 4f und 4g, 4h unter einem Spreizwinkel α zueinander in einer sich parallel zur zugehörigen Querseite 5 erstreckenden Ebene 7a bis 7d. Der Spreizwinkel α darf hierbei gemäß den geltenden Konstruktionsvorschriften einen vorgegebenen zulässigen Wert nicht überschreiten. Die am Anschlagmittel 1a mit Abstand zueinander angeordneten Befestigungsstellen 6a bis 6d liegen alle auf einer gedachten Gerade und damit in einer senkrechten, die Querseiten 5a oder 5b mittig quer schneidenden Ebene. An den Eckpunkten 3 des Rechtecks 2a und somit an den Befestigungsstellen 6 der Trageinrichtung sind jeweils zwei Tragseile 4a, 4d bzw. 4b, 4c bzw. 4e, 4h bzw. 4f, 4g befestigt und bezogen auf jede Querseite 5 sind die den Tragseilpaaren 4a, 4d und 4b, 4c bzw. 4e, 4h und 4f, 4g zugeordneten Ebenen 7c und 7d sowie 7a und 7b zueinander um den Winkel β geneigt.
Eine derartige Seilanordnung hat den Vorteil, daß eine an derrt Anschlagmittel 1a befestigte Last aufgrund seiner Gewichtskraft die Tragseile 4 nach unten zieht, wobei durch die Anordnung der Tragseile 4 ein Schwingen der Last wirksam verhindert wird.
Fig. 2 zeigt ebenfalls in schematischer Darstellung eine Seilanordnung 1 zur Aufhängung eines Anschlagmittels 1a an einem Hubwerk 8. Die Seilanordnung 1 entspricht der in Fig. 1. Wie Fig. 2 zeigt, besteht das Hubwerk 8 aus den beiden parallel zueinander angeordneten Seiltrommeln 9a, 9b auf denen Seilrillen 10a bis 10d ausgebildet sind, in denen die Tragseile 4 geführt sind. Zur Führung sind beidseitig der Seiltrommelmitte auf einer Seite eine Rechtswindung und auf der anderen Seite eine Linkswindung ausgebildet, was in der schematischen Darstellung nur angedeutet ist. Hierbei sind in den Seilrillen 10 jeweils zwei unmittelbar nebeneinander liegende Tragseile 4f und 4g, 4e und 4h, 4a und 4d sowie 4b und 4c geführt. Dabei ist es möglich, zwei der Tragseile 4 in einer einzigen Seilrille 10 zu führen oder aber selbstverständlich zwei unmittelbar nebeneinander liegende, in Längsrichtung zueinander versetzt angeordnete Seilrillen 10 vorzusehen, in denen dann die unmittelbar nebeneinander liegenden jeweils ein Paar bildenden Tragseile 4f und 4g, 4e und 4h, 4a und 4d, 4b und 4c geführt sind.
Wie in Fig. 2 gezeigt, ist jeweils ein Tragseil 4 der Rechtswindung und ein Tragseil 4 der Linkswindung als Paar 4e und 4f, 4h und 4g, 4a und 4d, 4b und 4c in einer sich parallel zur Seiltrommelachse erstreckenden Ebene 7a und 7b sowie 7c und 7d nach unten geführt, und zwar unter einem Spreizwinkel α zueinander verlaufend. Die den Tragseilpaaren 4e und 4f, 4h und 4g, 4a und 4d sowie 4b und 4c zugeordneten Ebenen sind unter einem Winkel β zueinander geneigt.
Weiter zeigt Fig. 2, daß die paarweise nach unten geführten Tragseile an Befestigungsstellen 6 befestigt sind, wobei die Befestigungsstellen 6a, 6b, 6c, 6d der Tragseilpaare auf einer Gerade liegen, die in mindestens einer senkrechten, die Seiltrommeln 9a, 9b mittig quer schneidenden Ebene liegen.
Fig. 3 und Fig. 4 zeigen die in Fig. 2 dargestellten Seiltrommeln 9a, 9b des Hubwerks 8 in einer Vorderansicht und einer Seitenansicht. Hierbei ist in Fig. 3 zu erkennen, daß die Steigung der Seilrillen 10 sowohl im Abschnitt der Rechtswindung als auch im Abschnitt der Linkswindung gleich ist. Dies führt dazu, daß die Spreizung der Tragseile, d. h. der Spreizwinkel α, unabhängig von der Höhenlage annähernd gleich bleibt.
Das Anschlagmittel 1a muß selbstverständlich eine Mindesterstreckung aufweisen; es ist als Längsträger 1b ausgebildet.
Schwierigkeiten ergeben sich bei einem Hubwerk 8 gemäß Fig. 2 bis Fig. 4 insbesondere durch die Verwendung von Seiltrommeln, weil die Länge der Tragseile 4 zwischen dem Anlagepunkt 12a, 13a auf der Seiltrommel 9 und der Befestigungsstelle 6 auf dem Längsträger 1b sich in Abhängigkeit von der Höhe ändert. Um dies zu kompensieren, ist der Längsträger 1b im Ausführungsbeispiel mit Halbkreisscheiben 11a versehen, wie in Fig. 5 und Fig. 6 schematisch dargestellt. Hierbei sind die Tragseile 4 mit Ihren Enden an den Stellen 11 an den Halbkreisscheiben 11a befestigt. Durch Verdrehen der Halbkreisscheiben 11a um den Mittelpunkt des zugehörigen Vollkreises lassen sich die Tragseile 4 auf einfache Art und Weise spannen. Wie Fig. 5 und Fig. 6 zeigen, werden bei einer derartigen Ausgestaltung des Längsträgers 1b die Längenunterschiede bei jeder Höhe automatisch ausgeglichen, d. h. die Länge der Tragseile 4 ist zwischen den Anlagepunkten 12a und 12b sowie 13a und 13b bei jeder Höhe annähernd gleich.
Selbstverständlich können die Befestigungsstellen der Tragseilpaare 4 an dem Anschlagmittel 1a in Richtung quer zur Längsachse der Seiltrommeln 9a, 9b gesehen auch abwechselnd in einer von zwei senkrechten, die Seiltrommel 9a bzw. 9b quer schneidenden beabstandeten Ebene liegen.
Eine andere Möglichkeit den Abstand der Befestigungsstellen 6 in Abhängigkeit von der Höhe des Anschlagmittels 1a zu verändern und damit einen gleichbleibenden Spreizwinkel β zu erzielen, ist in Fig. 7 und Fig. 8 sowie in Fig. 9 und Fig. 10 dargestellt. Hierbei sind die Tragseile 4 an Fahrwerken 14a, 14b befestigt, die mittels eines Motors 15 verfahrbar sind. Zur Führung der Fahrwerke 14a, 14b sind Führungsschienen 15a, 15b vorgesehen, die sich in Längsrichtung des Anschlagmittels 1a erstrecken.
Eine besonders einfache Ausführungsform ergibt sich, wenn die in Richtung Längsachse der Seiltrommel 9a, 9b den unmittelbar aufeinander folgenden Schienen 15a, 15b jeweils paarweise zueinander geneigt angeordnet sind, wobei der Neigungswinkel der Schienenpaare zueinander gleich dem Winkel β ist.
Fig. 11 und 12 zeigen eine dritte Variante einer Seilanordnung. In Fig. 11 ist eine Seilanordnung 1 zur Aufhängung eines Anschlagmittels 1a an einem Hubwerk 8 mit einer Seiltrommel 9, die mit schwenkbar angeordneten Umlenkrollen 16a bis 16d kombiniert ist, in allen drei Ansichten als schematische Darstellung dargestellt. Wie die Vorderansicht von Fig. 11 zeigt, sind beidseitig der Seiltrommelmitte auf einer Seite zwei Rechtswindungen und auf der anderen Seite zwei Linkswindungen in Form von Seilrillen vorgesehen, in denen die Tragseile 4 geführt sind. Die voneinander beabstandete Umlenkrollen 16a bis 16d sind paarweise beidseitig der Seiltrommel 9 parallel zu ihrer Längsachse angeordnet, jeweils den Rechtswindungen bzw. den Linkswindungen gegenüberliegend, wie die Draufsicht in Fig. 11 erkennen läßt. Die Umlenkrollen 16 sind schwenkbar gelagert, wobei die Schwenkachse 17 jeweils parallel zur Längsachse des zugehörigen Tragseils 4 verläuft. Auch dies ist der Draufsicht von Fig. 11 entnehmbar. Über die Umlenkrollen 16 ist jeweils ein Tragseilpaar 4i bis 4l geführt, wobei auf jeder Seite der Seiltrommel 9 ein Tragseil 4 der einen Umlenkrolle 16 und ein Tragseil 4 der anderen Umlenkrolle 16 jeweils ein Paar bilden, also z. B. 4i1 und 4k1 usw. Jedes Paar verläuft unter einem Spreizwinkel α in einer sich parallel zur Seiltrommelachse erstreckenden Ebene, wobei die Ebenen der beiden Tragseilpaare einer jeden Seite der Seiltrommel 9 zueinander um einen Winkel geneigt sind.
Die nach unten geführten Tragseile 4 sind jeweils als Paar in ihrem Kreuzungspunkt am Längsträger 1b befestigt. Wie insbesondere der Fig. 12 entnehmbar ist, sind die Befestigungsstellen 6 der Tragseilpaare an dem Längsträger 1b in Richtung quer zur Längsachse der Seiltrommel 9 gesehen abwechselnd in einer von zwei senkrechten, die Seiltrommel 9 quer schneidenden beabstandeten Ebenen angeordnet.
Es ist auch möglich, anstelle einer Seiltrommel 9 mehrere Seiltrommeln zu verwenden, indem diese koaxial zueinander oder auch parallel zueinander angeordnet sind. Bei koaxialer Anordnung können die Seiltrommeln über Kupplungen miteinander verbunden sein, so daß eine aus mehreren Einzelseiltrommeln bestehende Seiltrommel 9 gebildet ist.
Es ist auch denkbar, daß die Befestigungsstellen der Tragseilpaare an dem Längsträger in nur einer senkrechten Ebene quer zur Längsachse der Seiltrommel 9 liegen.
Bezugszeichenliste
1
Seilanordnung
1
aAnschlagmittel
1
bLängsträger
2
gedachtes Viereck
2
aRechteck
3
a-
3
dvier Eckpunkte
4
a-
4
hTragseile
5
a-
5
bQuerseite
6
a-
6
dBefestigungsstelle
7
a-
7
dEbene
8
Hubwerk
9
a-
9
bSeiltrommeln
10
a-
10
dSeilrillen
11
Stelle
11
aHalbkreisscheibe
12
a-
12
bAnlagepunkte
13
a-
13
bAnlagepunkte
14
a-
14
bFahrwerk
15
Motor
15
a-
15
bFührungsschiene
16
a-
16
dUmlenkrolle
17
Schwenkachse
αSpreizwinkel
βWinkel

Claims (11)

1. Seilanordnung zur Aufhängung eines Anschlagmittels (1a) an einem Hubwerk (8), insbesondere für Laufkrane oder Laufkatzen mit zwei parallel zueinander angeordneten Seiltrommeln (9a, 9b) mit Seilrillen (10a, 10b; 10c, 10d), in denen Tragseile (4f, 4g und 4e, 4h; 4b, 4c und 4a, 4d) geführt sind und die je Trommel (9a, 9b) beidseitig der durch die Seilrillen gebildeten Seiltrommelmitte auf einer Seite mit einer Rechtswindung und auf der anderen Seite mit einer Linkswindung gebildet sind; und mit einem Anschlagmittel (1a), an dem die von jeder Seiltrommel (9a, 9b) paarweise nach unten geführten Tragseile (4a-4h) befestigt sind, von denen sich jeweils ein Tragseil (4f, 4g; 4b, 4c) der Rechtswindung und ein Tragseil (4e, 4h bzw. 4a, 4d) der Linkswindung einer einzigen Seilrolle (9a bzw. 9b) unter einem Spreizwinkel α zueinander in einer sich parallel zur Seiltrommelachse (6c) erstreckenden Ebene befinden und deren sich am Anschlagmittel (1a) beabstandete Befestigungsstellen (6a, 6b; 6c, 6d) alle in mindestens einer senkrechten, durch die Seiltrommel mitten sowie senkrecht zu den Achsen der Seiltrommeln (9a, 9b) verlaufenden Ebene befinden, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Seiltrommel (9a, 9b) jeweils zwei unmittelbar nebeneinander verlaufende, je zwei Seile aufnehmende Seilrillen (10a, 10b; 10c, 10d) mit Rechtswindungen sowie Linkswindungen aufweist;
daß je zwei benachbarte Seile (4a, 4d; 4b, 4c; 4e, 4h; 4f, 4g) einer Seiltrommel (9a; 9b) um einen Winkel β zueinander geneigt sind,
und daß der Abstand der Befestigungsstellen (6a, 6b bzw. 6c-6d) der Seile einzustellen ist.
2. Seilanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagmittel (1a) als Längsträger (1b) ausgebildet ist.
3. Seilanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Tragseile (4a bis 4h) zwischen dem Anlagepunkt (12a, 13a) auf der Seiltrommel (9a, 9b) Anlagepunkt (12b, 13b) auf dem Längsträger (1b) jeweils gleich ist.
4. Seilanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Befestigungsstellen (6a, 6b bzw. 6c-6d) jeweils motorisch einstellbar ist.
5. Seilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß jede Befestigungsstelle (6a bis 6d) der Tragseilpaare (4a, 4b; 4c, 4d; 4e, 4f; 4g, 4h) am Längsträger (1b) an jeweils einem Fahrwerk (14a, 14b) angeordnet ist, das jeweils mittels einer sich in Trägerlängsrichtung erstreckenden Schiene (15a, 15b) geführt ist.
6. Seilanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die in Richtung Längsachse der Seiltrommel (9a, 9b) gesehen unmittelbar aufeinanderfolgenden Schienen (15a, 15b) jeweils paarweise zueinander geneigt angeordnet sind, so daß sich der jeweils einer Höhe zugeordnete Abstand der Befestigungsstellen (6a bis 6d) selbsttätig einstellt.
7. Seilanordnung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß beidseitig der Seiltrommel (9) parallel zu ihrer Längsachse mindestens ein Paar voneinander beabstandete Umlenkrollen (16a bis 16d) den Rechtswindungen und den Linkswindungen jeweils gegenüberliegend angeordnet sind, über die jeweils ein Tragseilpaar (4i bis 41) geführt ist.
8. Seilanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkrollen (16a bis 16d) schwenkbar gelagert sind.
9. Seilanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (17) der Umlenkrollen (16a-16d) quer zur Längsachse der Seiltrommel (9) verläuft.
10. Seilanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (17) der Umlenkrollen (16a-16d) parallel zur Längsachse des Tragseils (4) verläuft.
11. Seilanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiltrommeln (9) über Kupplungen miteinander verbunden sind.
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