DE19625152C2 - Fahrwerkswippe mit Lastausgleich - Google Patents
Fahrwerkswippe mit LastausgleichInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C9/00—Travelling gear incorporated in or fitted to trolleys or cranes
- B66C9/10—Undercarriages or bogies, e.g. end carriages, end bogies
- B66C9/12—Undercarriages or bogies, e.g. end carriages, end bogies with load-distributing means for equalising wheel pressure
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Fahrwerkswippe, insbesondere für Schienenfahrwerke von
Kranen, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Krane, insbesondere Hafenkrane, aber auch beispielsweise Containerbrücken
werden häufig auf Schienen verfahren. Hierzu weisen sie mehrere Laufräder
auf, die dann zu einzelnen Fahrwerksbaugruppen zusammengefaßt sind. Um die
gleichmäßige Verteilung der Krafteinleitung auf die einzelnen Laufräder zu
gewährleisten, werden die Fahrwerksbaugruppen als Fahrwerkswippen ausgebildet,
die jeweils über eine im wesentlichen senkrecht zu den Schienen verlaufende
Horizontalachse schwenkbar an dem Rahmen des Krans gelagert sind. Hierdurch
können die Fahrwerkswippen in einer im wesentlichen parallel zu den Schienen
verlaufenden Vertikalebene zum Ausgleich der vertikalen Krafteinleitung ver
schwenken, so daß die Laufräder des Krans gleichmäßig auf der Schiene aufstehen.
Umfaßt eine Fahrwerkswippe drei oder mehr Laufräder, so kann es, bedingt durch
Bautoleranzen oder unebenen Schienenoberflächen, dazukommen, daß
einzelne Laufräder auch innerhalb der Fahrwerkswippe nicht mit der ihnen
zugedachten Kraft aufliegen. Um dies zu vermeiden, ist es in der Praxis üblich,
innerhalb der Fahrwerksbaugruppe wiederum zwei Laufräder in eine oder mehrere
"Unterwippen" zusammenzufassen und diese "Unterwippen" ebenfalls über eine im
wesentlichen senkrecht zu den Schienen verlaufende Horizontalachse an der dann
eine "Hauptwippe" bildenden Fahrwerkswippe zu lagern. Eine derartige Kon
struktion ist in den Fig. 5a und 5b schematisch dargestellt.
Hierbei ist neben einem entsprechenden konstruktiven Aufwand auch vielfach ein
umfangreicher Materialeinsatz sowie ein hoher Fertigungsaufwand notwendig.
Darüber hinaus nimmt die Bauhöhe oft infolge der zusätzlichen Horizontalachse für die
"Unterwippe" gegenüber einer keine "Unterwippen" aufweisenden Fahrwerkswippe
insgesamt zu, was dann in bestimmten Fällen ungünstig sein kann.
Aus der DE 38 28 249 A1 ist ein gattungsbildender Fahrwerksträger eines Kran
portals bekannt, an dessen Endbereichen je eine Fahrwerks
wippe angeordnet ist. Jede Fahrwerkswippe umfaßt eine
am Fahrwerksträger über ein Drehgelenk angelenkte "Haupt
wippe", an deren Unterseite zwei in Schienenlängsrichtung
beabstandete Wippenrahmen ebenfalls über Drehgelenke an
gelenkt sind. In den jeweiligen Endbereichen der Wippen
rahmen sind in Schienenlängsrichtung je zwei Laufräder
in einer als "Unterwippe" ausgebildeten Lagereinrichtung
zusammengefaßt, die ebenfalls über ein Drehgelenk an dem
Wippenrahmen angelenkt sind.
Weiterhin geht aus der DE-OS 22 36 889 ein Krangerüst mit
mehreren Gerüststreben hervor, die zu auf Schienen verfahrbaren Gelenk
trägern zusammengefaßt sind. Diese Gelenkträger sind entweder
an Horizontalachsen schwenkbar oder in Knotenpunkten
elastisch deformierbar, um eine über die Aufstandsfläche des
Krangerüstes ausgeglichene Belastung zu realisieren.
Aus der DE-PS 6 59 345 geht ein Laufwerk mit einer Wippe
und Anschlägen zur Begrenzung des Weges der Wippe hervor.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Fahrwerkswippe der eingangs
genannten Art zu schaffen, die bei einem gleichmäßigen Aufstand aller ihrer
Laufräder und bei einem geringen Bauvolumen einen einfachen, wartungsfreien Aufbau aufweist.
Die vorstehende Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Durch
die einseitig elastisch eingespannte Lagereinrichtung besteht die Möglichkeit,
jeweils zwei Laufräder innerhalb einer Fahrwerkswippe, die noch weitere Laufräder
umfaßt, zusammengefaßt schwenkbar anzuordnen, ohne daß eine besondere
Horizontalachskonstruktion zur schwenkbaren Lagerung dieser Lagereinrichtung
bzw. "Unterwippe" notwendig ist. Durch die einseitige elastische Einspannung wird
ein Ausgleich zwischen ungleichmäßig belasteten Schienlaufäder innerhalb der
Fahrwerkswippe ermöglicht. Insgesamt wird dabei im Vergleich zu bekannten,
"Unterwippen" aufweisenden Fahrwerkswippen neben einem einfachen Aufbau die
Bauhöhe erheblich reduziert, da auf die Raum beanspruchende Horiziontalachskon
struktion für die "Unterwippe" verzichtet werden kann. Darüber hinaus verringert
sich auch die Anzahl der notwendigen Bauteile sowie die Herstell- bzw. Montage
zeit.
Damit die Bewegung der Lagereinrichtung in einer Vertikalebene begrenzbar ist,
können Begrenzungsanschläge vorgesehen sein. Diese Anschläge können dabei
ganz unterschiedlich ausgestaltet sein, beispielsweise durch an dem Rahmen der
Fahrwerkswippe fest angebrachte Klötze und dgl.
Durch die einseitig elastische Einspannung der Lagereinrichtung kann diese sich
nicht nur in der parallel zu den verlegten Schienen verlaufenden Vertikalebene hin-
und herbewegen, sondern auch um eine senkrecht auf den Schienen stehende
Vertikalachse. Eine derartige Bewegung ist jedoch häufig nicht erwünscht. Deshalb
ist es von Vorteil, wenn die Lagereinrichtung in einer parallel zur Schienen
laufrichtung verlaufenden Ebene seitlich geführt ist. Hierbei kann für die seitliche
Führung jede beliebige Konstruktion gewählt werden.
Die einseitig elastisch eingespannte Lagereinrichtung kann beispielsweise dadurch
gebildet sein, daß an dem Rahmen der Fahrwerkswippe schmale Stege angeformt
sind, die sich nach unten zur Aufnahme der Achslagerungen der Laufräder wieder
verbreitern. Häufig sind Fahrwerkswippen aber auch durch einen Wippenkasten
gebildet, der aus zwei zueinander beabstandeten, zumindest annähernd vertikal
verlaufenden Rahmenwangen aufgebaut ist. Zwischen den beiden Rahmenwangen
sind die Laufräder mit ihren Achslagerungen aufgenommen. Bei einer derartig
aufgebauten Fahrwerkswippe kann zur Bildung der einseitig elastisch eingespannten
Lagereinrichtung aus jeder Rahmenwange jeweils ein über einen Halsabschnitt mit der
entsprechenden Rahmenwange verbundener Wangenbereich durch einen Spalt
vorbestimmter Breite ausgeschnitten sein.
Die Lage und Form des Ausschnittes innerhalb der Vierrad- oder Dreiradwippe
richtet sich nach der erforderlichen Festigkeit und der erwünschten Elastizität.
Die Form des ausgeschnittenen Wangenbereichs kann nach den jeweiligen
Gegebenheiten gewählt werden. Es erscheint besonders vorteilhaft, wenn der
ausgeschnittene Wangenbereich die Form eines Halses mit einem sich nach unten
daran anschließenden sowie sich verbreiternden, in der Ansicht häufig recht
eckförmigen Bereich aufweist.
Bei den bekannten Fahrwerkswippen werden häufig als Ausgangsmaterial für die
Rahmenwangen Bleche gewählt. In einem solchen Fall kann der ausgeschnittene
Wangenbereich mittels eines Brennschneidvorganges mit eventuell ausschließendem
Fräsvorgang aus der entsprechenden Rahmenwange ausgearbeitet sein.
Je nach gewünschtem Bewegungsbereich kann dabei der erzeugte Spalt eine Breite
von beispielsweise ca. 10 mm bis ca. 30 mm, vorzugsweise eine Breite von ca. 20
mm aufweisen, damit eventuelle Riefen glattgeschliffen und eine Konservierung
durchgeführt werden können.
Die Elastizität der einseitigen Einspannung der Lagereinrichtung kann zum einen
durch die Materialstärke beeinflußt werden. Zum anderen ist es aber auch möglich,
die Elastizität der einseitigen Einspannung der Lagereinrichtung durch die Geometrie
des jeweiligen Halsabschnittes einzustellen.
Die vorliegende Erfindung ist besonders vorteilhaft einsetzbar, wenn eine
Fahrwerkeinheit wenigstens drei Laufräder aufweist. Hierbei sind zwei Laufräder in
einer einseitig elastisch eingespannten Lagereinrichtung zusammengefaßt. Ein
einzelnes Laufrad ist dann in der bisher bekannten Weise an der Fahrwerkswippe
gelagert. Bei einer Fahrwerkswippe, die vier Laufräder umfaßt, werden jeweils zwei
in einer einseitig elastisch eingespannten Lagereinrichtung zusammengefaßt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sowie ein Ausführungsbeispiel werden
nachstehend anhand der beigefügten Zeichnungen erläutert. Hierbei zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Fahrwerkswippe mit 4
Laufrädern;
Fig. 2 einen Schnitt durch die in Fig. 1 gezeigte
Fahrwerkswippe entlang der Linie II-II;
Fig. 3 einen Teilschnitt durch die in Fig. 1 gezeigte
Fahrwerkswippe entlang der Linie III-III;
Fig. 4 einen Teilschnitt durch die in Fig. 1 gezeigte
Fahrwerkswippe entlang der Linie IV-IV;
Fig. 5a, 5b schematische Seitenansichten einer drei Laufräder bzw. vier
Laufräder umfassenden Fahrwerkswippe; und
Fig. 6a, 6b eine schematische Seitenansicht einer drei Laufräder bzw.
vier Laufräder umfassenden Fahrwerkswippe.
Die in den Fig. 1 bis 4 gezeigte Fahrwerkswippe 10 weist
vier Laufräder L auf, die in einer Reihe hintereinander an der Fahrwerkswippe 10
gelagert sind und die auf einer Schiene S aufstehen. Über eine im wesentlichen
senkrecht zu der Schiene S verlaufenden Horizontalachse H ist die
Fahrwerkswippe 10 an einem Kran K oder dgl. schwenkbar in der Weise
gehalten, daß die Fahrwerkswippe 10 in einer im wesentlichen parallel zu der
Schiene S verlaufenden Vertikalebene insgesamt schwenkbar ist. Ggf. kann diese
Schwenkbewegung durch geeignete Anschläge begrenzt werden.
Wie insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht, ist die Fahrwerkswippe 10 durch zwei
Rahmenwangen 12, 14 gebildet, die im wesentlichen vertikal ausgerichtet und
parallel zueinander verlaufend angeordnet sind. Die beiden aus einem geeigneten
Blechmaterial hergestellten Rahmenwangen 12, 14 besitzen einen solchen Abstand
zueinander, daß zwischen ihnen die Laufräder L mit ihren Achslagerungen in
bekannter Weise frei drehbar aufgenommen werden können. Die Rahmenwangen
12, 14 sind auf der Horizontalachse H aufgesetzt und dort axial in ihrer Lage durch
geeignete Mittel, beispielsweise durch ein zwischen ihnen angeordnetes, auf die
Horizontalachse H aufgeschobenes Distanzrohr d sowie durch an den beiden freien
Enden der Horizontalachse H vorgesehene Sicherungselemente w gehalten.
Wie insbesondere aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht, sind jeweils zwei Laufräder
L in einer ihnen gemeinsamen Lagereinrichtung 20 zusammengefaßt angeordnet.
Jede Lagereinrichtung 20 ist durch zwei aus den beiden Rahmenwangen 12, 14
ausgeschnittene Wangenbereiche 22, 24 gebildet. Der Ausschnitt erfolgt dabei
mittels eines Brennschneidvorganges in der Weise, daß jeder ausgeschnittene
Wangenbereich 22, 24 aus einem Halsabschnitt 22a sowie aus einem, bezogen auf Fig. 1,
sich nach unten anschließenden, verbreiternden Abschnitt 22b gebildet ist. Es ist
hierbei zu bemerken, daß in der weiteren Beschreibung lediglich die Rahmenwange
12 berücksichtigt wird, gleichwohl aber die Ausführungen auf die Rahmenwange
14 ebenso zutreffen. Der durch den Brennschneidvorgang erzeugte Spalt SP besitzt
je nach der gewünschten geometrischen Form eine definierte Breite. In dem hier
gezeigten Ausführungsbeispiel beträgt die Breite des Spalts SP 20 mm. Wie aus
Fig. 1 und 2 hervorgeht, ist in den sich verbreiternden Abschnitten der ausge
schnittenen Wangenbereiche 22, 24 jeweils die Achslagerung der beiden Laufräder
L vorgesehen.
Durch den mittels des Spalts SP ausgeschnittenen Wangenbereich 22, 24 sind die
Laufräder L einer Lagereinrichtung 20 in einer im wesentlichen parallel zu der
Schiene S verlaufenden Vertikalebene schwenkbar. Durch die Ausgestaltung -
Halsabschnitt 22a, sich verbreiternder Abschnitt 22b - jedes ausgeschnittenen
Wangenbereichs 22, 24 ist die Lagereinrichtung 20 in der Lage, neben der Lagerung
der Achsen der Laufräder L elastisch zu verschwenken. Dies hat zur Folge, daß im
Falle eines unebenen Aufstandes der Laufräder L einer Fahrwerkswippe 10,
beispielsweise durch eine unebene Schienenoberfläche seitens der Kranbahn S,
nicht eines der Laufräder L in der Luft steht oder so gut wie keinen Kontakt zur
Schiene S hat, sondern daß alle Laufräder L gleichmäßig auf der Schiene S
aufstehen.
Wie insbesondere aus den Fig. 1 und 3 hervorgeht, ist an jedem sich ver
breiternden Abschnitt 22b der Lagereinrichtung 20 an den jeweiligen Enden,
betrachtet in horizontaler Richtung, eine Seitenführung 26 vorgesehen, die aus zwei
den ausgeschnittenen, sich verbreiternden Abschnitt 22b sandwichartig zwischen
sich aufnehmenden Führungsblechen 26a, 26b besteht. Die Führungsbleche 26a,
26b sind, wie dies insbesondere aus Fig. 3 hervorgeht, beispielsweise mittels
Schrauben, die den sich verbreiternden Abschnitt 22b durchsetzen, miteinander
verbunden.
Wie weiterhin insbesondere aus den Fig. 1 und 4 hervorgeht, sind zur
Begrenzung der Schwenkbewegung der Lagerungseinrichtung 20 jeweils an der
Rahmenwange 12 angebrachte Anschläge 28 vorgesehen, die in den Spalt SP
eingreifen. Die beiden Anschläge 28 sind, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist, in dem
oberen Teil, zu dem Halsabschnitt 22a laufenden Bereich des Spaltes SP eingesetzt.
Sie sind, wie dies wiederum aus Fig. 4 hervorgeht, beispielsweise mittels einer
Schraube an der Rahmenwange 22 angebracht.
Es ist zu bemerken, daß die vorstehende Erläuterung des Aufbaus der Lagerungs
einrichtung 20 bzw. des ausgeschnittenen Wangenbereiches 22, der Seiten
führungen 24 sowie der Anschläge 26 selbstverständlich auch für die in Fig. 1
nicht gezeigte Rahmenwange 14 bzw. den dort ausgeschnittenen Bereich 24 gilt.
Wie insbesondere aus einem Vergleich der in den Fig. 5a und 5b schematisch
gezeigten, bekannten Fahrwerkswippen mit den in den Fig. 6a und 6b
schematisch gezeigten Fahrwerkswippen hervorgeht, wird
deutlich, daß die erfindungsgemäß gestalteten
Fahrwerkswippen 10 mit wesentlich weniger Bauteilen auskommen und außerdem
noch die Bauhöhe reduziert wird, und trotzdem eine ausreichend gleichmäßige
Verteilung der Radaufstandskräfte erreicht wird. Dies bedeutet eine Reduzierung
von Material- und Fertigungskosten ohne Einbuße an Funktion.
Prinzipiell läßt sich diese Art der Laufradlagerung auch auf andere Laufräder von Kranen und Containerbrücken
übertragen, ist also nicht auf Schienenlaufräder, d. h. auf den schienengebundenen
Betrieb beschränkt.
Claims (12)
1. Fahrwerkswippe für Fahrwerke, insbesondere Schienenfahrwerke von
Kranen und Containerbrücken, mit einem Wippenrahmen (12, 14), der mittels
einer Horizontalachse (H) schwenkbar an einem Fahrwerksträger (K)
angelenkt ist, und mit wenigstens zwei Laufrädern (L), die in einer Lager
einrichtung (20) drehbar gelagert sind, welche an dem Wippenrahmen (12,
14) gehalten ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lagereinrichtung (20) an dem Wippenrah
men (12, 14) einseitig elastisch eingespannt so gehalten ist, daß die von einer
Seitenwand (22, 24) der Lagereinrichtung (20) zu übertra
genden Kräfte fluchtend in der Seitenwand (22, 24)
der Lagereinrichtung (20) in die Seitenwand des Wippen
rahmens (12, 14) eingeleitet wird.
2. Fahrwerkswippe nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lagereinrichtung (20) an dem Wippenrah
men (12, 14) einseitig elastisch eingespannt gehalten ist, und daß die
Bewegung der biegeelastischen Halterung in vertikaler
Richtung durch Anschläge (28) begrenzt ist.
3. Fahrwerkswippe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Lagereinrichtung (20) in
einer Vertikalebene durch Anschläge (28) begrenzt ist.
4. Fahrwerkswippe nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lagereinrichtung (20) in einer Vertikal
ebene seitlich geführt ist.
5. Fahrwerkswippe nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Wippenrahmen (12, 14) durch zwei
zueinander beabstandete, vertikal verlaufende Rahmenwan
gen (12, 14) gebildet ist,
und daß zur Bildung der Lagereinrichtung (20) aus jeder Rahmenwange (12,
14) durch einen Spalt (SP) ein Wangenbereich (22, 24) ausgeschnitten ist,
der über einen Halsabschnitt (22a) mit der entsprechenden Rahmenwange
(12, 14) verbunden ist.
6. Fahrwerkswippe nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Halsabschnitt (22a) jedes ausgeschnitte
nen Wangenbereichs (22, 24) über den Achslagerungen der in der Lager
einrichtung (20) gelagerten Laufräder (L) angeordnet ist.
7. Fahrwerkswippe nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die in der Lagereinrichtung (20) zusammen
gefaßten Laufräder (L) in den zueinander beabstandeten Wangenbereichen
(22, 24) drehbar gelagert sind.
8. Fahrwerkswippe nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der ausgeschnittene Wangenbereich (22, 24)
die Form eines Halses (22a) mit einem sich nach unten daran anschließen
den, sich verbreiterndem Bereich (22b) aufweist.
9. Fahrwerkswippe nach einem der Ansprüche 5 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der ausgeschnittene Wangenbereich (22, 24)
mittels eines Brennschneidvorganges aus der entsprechenden Rahmenwan
ge (12, 14) ausgeschnitten ist.
10. Fahrwerkswippe nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der durch den Brennschneidvorgang erzeugte
Spalt (SP) eine Breite von ca. 10 mm bis ca. 30 mm, vorzugsweise eine
Breite von ca. 20 mm aufweist.
11. Fahrwerkswippe nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei Laufräder (L) von drei Laufrädern in einer
Lagereinrichtung (20) zusammengefaßt angeordnet sind.
12. Fahrwerkswippe nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei Laufräder (L) in einer Lager
einrichtung (20) zusammengefaßt angeordnet sind.
Priority Applications (1)
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DE1996125152 DE19625152C2 (de) | 1996-06-24 | 1996-06-24 | Fahrwerkswippe mit Lastausgleich |
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DE1996125152 DE19625152C2 (de) | 1996-06-24 | 1996-06-24 | Fahrwerkswippe mit Lastausgleich |
Publications (2)
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DE19625152A1 DE19625152A1 (de) | 1998-01-08 |
DE19625152C2 true DE19625152C2 (de) | 1998-08-27 |
Family
ID=7797798
Family Applications (1)
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Country Status (1)
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DE (1) | DE19625152C2 (de) |
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1996
- 1996-06-24 DE DE1996125152 patent/DE19625152C2/de not_active Expired - Fee Related
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