DE2236889A1 - Krangeruest fuer fahrbaren kran - Google Patents
Krangeruest fuer fahrbaren kranInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C9/00—Travelling gear incorporated in or fitted to trolleys or cranes
- B66C9/10—Undercarriages or bogies, e.g. end carriages, end bogies
- B66C9/12—Undercarriages or bogies, e.g. end carriages, end bogies with load-distributing means for equalising wheel pressure
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- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C5/00—Base supporting structures with legs
- B66C5/02—Fixed or travelling bridges or gantries, i.e. elongated structures of inverted L or of inverted U shape or tripods
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Description
Geschäfts- und Industriebau B. Moeller & Co., Zürich
(CH)
Krangerüst für fahrbaren Kran
Die Erfindung betrifft ein Krangerüst für einen
fahrbaren Kran. Bei einem entlang von Schienen auf einem Quai verfahrbaren
Kran, bedeutet es oft ein Problem das hohe Krangewicht so auf dem Unterbau abzustützen, dass zulässige Flächenbelastungen
auftreten. Es ist hierzu bekannt, jede Abstützstelle möglichst gross auszubilden. Es können hierzu mehrere Balanceträger und eine
Vielzahl von Laufrädern vorgesehen werden. Wenn mehrere solcher Balanceträger vorhanden sind, treten grosse Probleme auf, da über
solche Abstützstellen sehr schlecht seitliche Kräfte infolge der auftretenden Momente innerhalb dieser Trag-Gestelle übertragen
werden können. Trotz der Verwendung dieser vielen Laufräder an solchen erwähnten Radgestellen kann die Flächenbelastung für manche
Quai-Anlagen noch zu hoch sein. Das bedeutet, dass manche
Quai-Anlagen nicht mit den wünschenswert schweren Kranen bestückt
werden können. Die Beschaffenheit des jeweiligen Quais bestimmt hier also weitgehend die Grosse eines zu installierenden Kranes,
was natürlich unbefriedigend ist.
Eine auf mehreren Pfählen aufliegende Quai-Decke
stellt statisch gesehen einen kontinuierlichen Balken dar, der von
einem oder mehreren Lastpaaren belastet ist. Diese Lastpaare ergeben sich aus aus den Abstützstellen des Krangerüste's entlang ei-
Feu/mm
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ner Schiene. Bei alten Quai-Anlagen wurden früher Ramm-Pfähle verwendet,
die in Schienen-Längsrichtung im Abstand von etwa 3Κ2-5]/2
Meter stehen. Heutzutage werden eher ausgegossene Rohrpfähle ver* wendet, die einen Abstand bis zu 6 Metern aufweisen. Heutzutage
werden Schiffskräne verwendet, die eine Stützweite in Schienenlängsrichtung von 9-14 Meter haben. Diese modernen Kräne sind oft
sehr schwer, dass sie mit ihren in Schienenlängsrichtung gesehen beiden Abstützstellen zu grosse Auflagedrücke ergeben.
Es wird nunmehr die Schaffnung eines Krangerüstes bezweckt, mit dem diese Schwierigkeit überwunden werden kann, sodass
auch moderne, schwere Kräne für Quai-Anlagen und insbesondere alte Quai-Anlagen verwendet werden können.
Das erfindungsgemässe Krangerüst ist dadurch gekennzeichnet,
dass mehrere Gerüst-Streben als zum Fahren auf Schienen bestimmte Gelenkträger zusammengefasst sind.
Grosse fahrbare Kräne werden meistens nicht vollwandig ausgebildet, sondern bestehen aus einem Gitterverband.
Wenn nun mehrere Gerüst-Streben derart zusammengefasst werden sollen, so heisst das, dass diese GerUststrebe«i*o
miteinander verbunden werden, dass sie eine in sich zumindest^'nahezu starre Einheit bilden, wie ein Vollwandträger. Erfindungsgemäss
können also die Gerüststreben mit einer Wand verbunden sein, sodass ein Vollwandträger entsteht. Diese werden dann als Gelenk'
träger ausgebildet und stehen mittels Laufrädern auf den Schienen*
Jeder Gelenkträger kann nunmehr mit zwei in Schienenlängsrichtung gesehenen Abstützstellen für die E'ihrschienen versehen werden. Das
Gewicht des Kranes und auch die zusätzlichen Belastungen, zum Beispiel
durch Wind, werden nunmehr von mehr AbstUtzstellen aufgenommen . Jede Abstützstelle hat somit weniger zu tragen. Durch diese
mehreren Abstützstellen werlsn somit auch in geringerem Abstand
voneinander!; tehende Lastpaare für die mittels Pfählen abgestützte
Quai-Decke erreicht. Mit der erfinclungfjgeniässen Mas-snähme iot;ss
möglich, die beiden Abs tützs t-i 1 len eines Gelenkträgers etwa gleich
3 ü Ü 8 iJ 0/0 7 Λ 3 ■■;:'"'
dem Abstand der Quai-Decke-tragenden Pfähle zu wählen. Das ist
sehr günstig, da bekannt ist, dass in diesem Fall die Auflagedrüeke
und Biegemomente sowie die Durchbiegungen der Quai "'Decke
am geringsten sind und diese Belastungsart die vorteilhafteste ist.
In der Zeichnung ist rein schematiseh ein Aus**
führungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Das Krangerüst 1 ist als Fachwerk ausgebildet und ist auf Schienen 2 verfahrbar. Das dargestellte Krangerüst ist von
der Seeseite her betrachtet» sodass nur die eine Schiene 2 zu sehen ist. Das Gerüst 1 ist mittels Radgestellen 3-6 auf den Schienen 2 abgestellt. Die Radgestelle tragen Laufräder. Die Schienen
2 sind auf einer Quai-Decke 7 montiert, die von Pfählen S getragen
ist» Bei bestehenden Quai^Änlagen beträgt der Abstand 9 der
Pfähle 8 voneinander 3,5-6 Meter. Es sind ebenfalls mehrere hintereinander
stehende Pfähle 8 vorhanden, sodass wieder nur die vorderste Reihe sichtbar ist, Der gegenseitige Abstand der Radgestell
3 und 6 kann bei heutigen Kranen zwischen 9 und 12 Metern
manchmal auch 14 Meter betragen.
Die Gerüststreben 10-12 bilden einen Gelenkträger 13 und die Gerüststreben 10-16 bilden einen Gelenkträger 17.
Die unteren im Bereich der Radgestelle 3-6 liegenden Streben 12 und 16 liegen beim Beispiel zumindest annähernd horizontal und
sind mit zwei nach oben ragenden Streben 10 und 11., beziehungsweise
m und IS zu Gelenkträgern zusammengefasst. Diese Gelenkträger
13 und 17 sind um im wesentlichen horizontale Scharniergelenke
18 und 19 schwenkbar gelagert-
Beim Beispiel liegen die Radgestelle H und 5 unmittelbar
nebeneinander, wie die beiden Laufräder der Radgestelle
3 und $, Die beiden Gelenkträger 13 und 17 haben also an der Basis
einen sehr geringen Abstand von weniger als einem Meter, An
dieser Basis sind die beiden Gelenkträger 13, 17 mit einem Schiebegelenk
21 miteinander verbunden. Letzteres erlaubt eine gelenkige Verbindung der beiden Teile 13, 17 miteinander und eine Verschiebung
dieser beiden Teile 13, 17 gegen- oder auseinander. Die
Scharniergelenke 18 und 19 sind so über ihre Basis 12 bzw. 16 gelegt, dass sie den Abstand 20 vom Radgestell 3 bzw. 6 haben. Dieser
Abstand 20 ist Y3 der Basis 12 bzw. 16. Betrachtet man die
Radgestelle 4 und 5 als eine gemeinsame Abstützstelle, so nimmt jede der nunmehr drei vorhandenen Abstützstellen 3, H und 5, 6 je
ein Drittel der vertikalen Belastung auf. Wirken auf die Schienen 2 also z.B. 102 Tonnen, so wird am Radgestell 3 34 Tonnen abgestützt,
am Radgestell 6 ebenfalls 34 t, und das Radgestell 4 übernimmt
17 Tonnen und das Radgestell 5 übernimmt ebenfalls 17 Tonnen.
Beim dargestellten Beispiel sind die Gelenkträger 13 und 17 als Dreieckslenker ausgebildet und die Laufräder 3-6
liegen an den Ecken dieser Dreieckslenker.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel wäre es
auch möglich, die Radgestelle 4 und 5 weiter auseinanderzulegen, zum Beispiel auf einen Abstand im Bereich von 3-4 Metern. Der Abstand
der beiden Radgestelle 3 und 6 voneinander kann somit in drei gleiche Abschnitte unterteilt werden, sodass also die Radgestelle
4 und 5 den gleichen Abstand voneinander haben wie die Radgestelle 3 und 4 voneinander und die Radgestelle 5 und 6 voneinander.
Das Krangerüst wird dann bei der Verwendung von wiederum zwei Gelenkträger an vier Stellen auf der Schiene 2 abgestützt.
Will man aber in vorteilhafter und eingangs erläuterter Weise den Abstand der Radgestelle 3 und 4 voneinander zumindest annähernd
gleich dem Abstand 9 der Pfähle 8 ausbilden, so ist das dargestellte Ausführungsbeispiel vorteilhafter.
Die Steifigkeit der quer zur Schiene 2 liegenden Gerüstebenen wird durch die Scharniergelenke 18 bzw. 19 nicht beeinträchtigt.
Statisch gesehen, bleibt alles wie bisher; das gilt
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für das ganze Gerüst. Der dargestellt Aufbau des Gerüstes, also die dargestellte Ebene kann vorn (Seeseite, wie erläutert) und
hinten oder nur vorn oder nur hinten vorhanden sein, je nachdem, wie es der Unterbau der Quai-Anlage erfordert.
Wenn der Verlauf der Schienen 2 sehr gleichbleibend ist, könnten die Stellen 18, 19 anstelle als Scharniergelenke
auch als übliche Knotenpunkte ausgebildet werden, die innerhalb der zulässigen Spannungen so elastisch deformierbar sind,
dass die Wirkung wie bei einem mechanisch ausgeführten Gelenk auftritt. Ein derart ausgebildeter Knotenpunkt 18 bzw. 19 wäre
dann lediglich ein rechnerisches Gelenk. Ein bisheriges Krangerüst kann man, zur Verteilung der vertikalen Belastung, nicht auf
drei in einer Reihe liegende Radgestelle abstützen, da dieser Balken
auf drei Stützen statisch unbestimmt ist. Ein solcher bekannter Balken, z.B. mit den Eckpunkten 18, 19, 6 und 3 wurde somit
durch die erfindungsgemässe Ausbildung an der Basis geschnitten und der eine Balkenteil 13 mit dem Radgestell 4 versehen und der
andere Balkenteil 17 mit dem Radgestell 5 versehen. Dann werden die Stellen 18 und 19 so ausgebildet, dass sich die beiden Balkenteile
13 und 17 gegeneinander bewegen können. Hierzu wird noch zwischen den Balkenteilen 13 und 17 an den Stellen 4,5 das Schiebegelenk
21 eingebaut.
Will man mit einem bekannten Krangerüst für einen
fahrbaren Kran eine bessere Verteilung der Belastung erreichen,d.h.
zwxschenlxegende Pfähle auch an der Aufnahme der Belastung beteiligen,
so könnte die Verteilung der Belastung auf viele zwxschenlxegende Pfähle durch z.B. hydraulische Abstützorgane erfolgen.
Hiefür ist aber eine hydraulische Energiequelle und ein Servosystem notwendig, um die Gesamtbelastung auf die verschiedenen Abstützstellen
zu verteilen und um diese Verteilung ständig zu gewährleisten, unabhängig vom unregelmässigen Verlauf der Schienen
für den Kran. Die Verteilung der Belastung muss also ständig über-
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wacht und gesteuert werden. Wenn ein Ventil eines solchen Systems kaputt geht, bricht der Ausgleich, also die Gewährleistung der
gleichmässigen Verteilung der Belastung zusammen.
Beim erfindungsgemässen Krangerüst wird ständig,
eine gleichmässige Verteilung der Belastung nur durch mechanische Mittel erreicht und automatisch beibehalten. Es ist also keine
Energiequelle vorhanden. Deshalb ist diese Art der gleichmässigen Verteilung der Belastung sicharund immer gewährleistet.
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Claims (7)
- PatentansprücheI 1./Kikrangerüst für fahrbaren Kran, dadurch gekennzeichnet, dass ntenrere Gerüststreben (10,11,12 bzw. 14,15,16) als zum Fahren auf Schienen bestimmte Gelenkträger (13, bzw. 17) zusammengefasst sind.
- 2. Krangerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass untere, im Bereich von Radgestellen (3-6) liegende und zumindest annähernd horizontale Streben (12,16) und von diesen aus nach oben ragende Streben (10,11 bzw. 14,15) zu zwei im wesentlichen um horizontale Achsen (18,19) schwenkbare Gelenkträger (13,17) zusammengefasst sind.
- 3. Krangerüst nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Gelenkträger (13,17) an der Basis einen Abstand von weniger als einen Meter haben.
- U. Krangerüst nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Gelenkträger an der Basis einen Abstand im Bereich von 3-4 Meter haben.
- 5. Krangerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkträger (13,17) als.Dreieckslenker ausgebildet sind.
- 6. Krangerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufräder 3-6 an den Ecken der Dreieckslenker liegen.
- 7. Krangerüst nach den Ansprüchen 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Gelenkträger an der Basis mit einem Schiebegelenk (21) miteinander in Verbindung stehen.-I-309809/0743Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
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