DE546731C - Gewoelbtes Dach - Google Patents

Gewoelbtes Dach

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Publication number
DE546731C
DE546731C DEK102238D DEK0102238D DE546731C DE 546731 C DE546731 C DE 546731C DE K102238 D DEK102238 D DE K102238D DE K0102238 D DEK0102238 D DE K0102238D DE 546731 C DE546731 C DE 546731C
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DE
Germany
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roof
arched
girders
walls
points
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Expired
Application number
DEK102238D
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English (en)
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FRANZ KLEINHENZ DIPL ING
Original Assignee
FRANZ KLEINHENZ DIPL ING
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B7/00Roofs; Roof construction with regard to insulation
    • E04B7/08Vaulted roofs
    • E04B7/10Shell structures, e.g. of hyperbolic-parabolic shape; Grid-like formations acting as shell structures; Folded structures
    • E04B7/105Grid-like structures

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)

Description

  • Gewölbtes Dach Die vorliegende Erfindung betrifft ein gewölbtes Dach, dessen Neuheit darin besteht, daß in den Richtungen der Schrägen eines Rechteckrahmens durchlaufende, sich kreuzende und sich aufeinander stützende, bogenförmige Träger übereinanderliegend angeordnet sind. Diese sind, in bekannter Weise in den Kreuzungspunkten durch Verschraubung. Verklammerung o. dgl. verbunden und in den Auflagern auf den Rahmen durch Knotenbleche zusammengefaßt. Der Baustoff kann Eisen, Holz oder auch Beton sein.
  • Durch die in den Richtungen der Schrägen des Rechteckrahmens sich kreuzenden Träger und durch die feste Verbindung dieser untereinander entsteht ein netzförmiges Trägersystem, das für Einzellasten sowohl als auch serteilte Lasten mit beliebiger Lastrichtung sehr tragfähig ist. Jeder einzelne Trägerbogen ist in seinen Auflagerpunkten als Gelenkbogen ausgebildet. Die einzelnen bogenförmigen Träger stützen sich gegenseitig an den Kreuzungspunkten; die Lasten werden dadurch auf eine große Anzahl von Trägern übertragen. Dies ist gleichbedeutend mit einer Verringerung der Stützweite und Beanspruchungen im Vergleich zu einem Träger ohne elastische Zwischenunterstützungspunkte. Da die bogenförmigen Träger an den Kreuzungspunkten übereinander hinweggeführt sind, läßt sich eine einfache und zugleich sehr wirksame Verbindung erzielen. Die in den Richtungen der Schrägen des in Höhe der Kämpfer liegenden Rechteckrahmens verlaufenden Träger werden als Kreisbögen ausgeführt, so daß der Dachquerschnitt selbst eine flache Ellipse darstellt. Durch das Übereinanderliegen der einzelnen Träger wird eine große Tragfähigkeit des Daches erreicht, da das Widerstandsmoment der übereinander hinweggehenden Querschnitte, bezogen auf die neutrale Achse. sehr groß ist.
  • Als Stabquerschnitte der Bögen können z. B. Winkel-, [J- oder T-Eisen genommen werden.
  • Gegenüber bekannten Stabnetzwerken oder Flechtwerken ergibt sich bei vorliegender Erfindung ein tragfähiges Netzwerk insofern, als Träger auf Träger übereinanderliegen und" sich an den Kreuzungsstellen nicht stoßen. Dieses Tragwerk ist geeignet, Einzellasten an beliebigen Punkten aufzunehmen, wobei sich eine solche Last über das ganze Traggebilde wie in einem Gewölbe fortpflanzt und sämtliche vier Umfassungswände belastet.
  • Die Herstellung des Daches ist sehr einfach und läßt sich ohne Aufstellung besonderer Gerüste durchführen. Man beginnt mit dem Aufbringen der kürzeren Träger an einer Gebäudeecke und legt die anderen Träger auf die bereits aufgestellten auf.
  • Außer diesen Vorteilen sind aber auch weitere vorhanden, die sich hauptsächlich auf die billige Werkstattausführung beziehen. Alle Träger haben den gleichen Krümmungsradius. Die Bearbeitung erstreckt sich hauptsächlich nur auf das Bohren weniger Löcher an den Auflagerpunkten -und Kreuzungsstellen. An diesen kann man auch jede Vernietung oder Verschraubung vermeiden, indem der Verband zwischen den beiden Trägern durch eine Verklammerung erfolgt. Das Dach kann für jede Stützweite und Belastung angewendet werden. Für Dächer mit besonders hoher Belastung kann man nach Bedarf die Tragbögen enger legen. Die Kämpferdrücke, die an den Giebelwänden entstehen, dürfen das Mauerwerk in waagerechter Richtung nicht belasten. Um diese Drücke aufzunehmen bzw. auf die Seitenlängswände zu bringen, wird ein zur Giebelwand gleichlaufender, besonderer Träger verlegt. Als Diagonalen dieses Trägers sind die ersten Bogenstücke der einzelnen bogenförmigen Träger aufzufassen.
  • Zur Aufnahme des waagerechten Schubes der einzelnen bogenförmigen Träger sind Zugstangen bekannter Art angeordnet. Die Schenkel des auf den Längswänden des Gebäudes verlegten Rahmens wirken gleichzeitig als Zugbänder für die Aufnahme der Kämpferdrücke, die senkrecht zu den Giebelmauern auftreten. Da alle übrigen waagerechten Kräfte durch die Zugbänder der bogenförmigen Träger selbst aufgenommen werden, so werden auf die Giebelmauern nur senkrechte Lasten übertragen.
  • Die Abbildung zeigt ein Ausführungsbeispiel, und zwar stellt Abb. I das Dach im Querschnitt, Abb. 2 im Seitenriß und Abb. 3 im Grundriß dar.
  • Abb. 4 und 5 sind Einzelheiten. a und b sind die bogenförmigen Träger, welche in den Richtungen der Schrägen des Rechteckrahmens c. d verlaufen, sich kreuzen und sich aufeinander abstützen. Sie sind in den Kreuzungspunkten miteinander verschraubt, vernietet, verklammert oder auf sonst geeignete Weise verbunden. In den Auflagern auf dem Rahmen c, d ..werden die bogenförmigen Träger durch Knotenbleche i zusammengefaßt. Die Zugstangen e mit den etwaigen Abzweigungen h nehmen den waagerechten Schub der bogenförmigen Träger auf. Für Dächer hoher Belastung und großer Stützweite können Zwischenbögen 1a und g eingeschaltet werden. Die Träger f im Zusammenhang mit den auf den Giebelwänden liegenden Rahmenschenkeln d und den Anfangsteilen der bogenförmigen Träger als Diagonalen leiten den waagerechten Schub der Giebelwände in die auf den Längswänden liegenden Rahmenschenkel c.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCFI: Gewölbtes Dach, dadurch gekennzeichnet, daß in den Richtungen der Schrägen eines Rechteckrahmens (c, d) durchlaufende, sich kreuzende, bogenförmige Träger (a, b) übereinanderliegend angeordnet sind, die in den Kreuzungspunkten miteinander verbunden sind.
DEK102238D 1926-12-28 1926-12-28 Gewoelbtes Dach Expired DE546731C (de)

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DEK102238D DE546731C (de) 1926-12-28 1926-12-28 Gewoelbtes Dach

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DE546731C true DE546731C (de) 1932-03-22

Family

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DE (1) DE546731C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3261134A (en) * 1963-04-19 1966-07-19 Wayne L Crist Shelter

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