DE948390C - Vorrichtung, die dem Verkehr mit dem Schiff dient - Google Patents

Vorrichtung, die dem Verkehr mit dem Schiff dient

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DE948390C
DE948390C DEA20814A DEA0020814A DE948390C DE 948390 C DE948390 C DE 948390C DE A20814 A DEA20814 A DE A20814A DE A0020814 A DEA0020814 A DE A0020814A DE 948390 C DE948390 C DE 948390C
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DE
Germany
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cabin
car
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ship
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Expired
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DEA20814A
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English (en)
Inventor
John Lamb
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Anglo Saxon Petroleum Co Ltd
Original Assignee
Anglo Saxon Petroleum Co Ltd
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Publication date
Application filed by Anglo Saxon Petroleum Co Ltd filed Critical Anglo Saxon Petroleum Co Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B27/00Arrangement of ship-based loading or unloading equipment for cargo or passengers
    • B63B27/14Arrangement of ship-based loading or unloading equipment for cargo or passengers of ramps, gangways or outboard ladders ; Pilot lifts

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Lift-Guide Devices, And Elevator Ropes And Cables (AREA)

Description

  • Vorrichtung, die dem Verkehr mit dem Schiff dient Die Erfindung bezieht sich auf einen Aufzug bzw. eine Hebeeinrichtung, die mit Rädern versehen ist, die während des Betriebes des Aufzuges bzw. der Hebeeinrichtung die Schiffswand berühren. Ein solcher Aufzug ist in dem Patent 933 679 beschrieben.. Er ermöglicht den Verkehr mit dem Deck eines Schiffes und bietet gegenüber anderen Verfahren, z. B. der Verwendung eines Fallreeps oder einer Kajütenleiter, gewisse Vorteile, beispielsweise den, daß die Kabine sehr viel weniger Platz einnimmt, wenn sie an Deck verstaut ist. Die Erfindung betrifft, einen Aufzug als Zugang an Bord eines Schiffes, wobei der Aufzug aus einer Kabine besteht, die an zwei Seilen aufgehängt ist, welche über Seilscheiben oder Trommeln laufen, wobei die Kabine auf einer Seite mit mindestens drei Rädern versehen ist, die während des Betriebes der Aufzugskabine die Schiffswand berühren und der Angriffspunkt der Seile an der Kabine sich während deren Abwärtsfahrt unter der Einwirkung einziehbarer und/oder zusammenklappbarer Mittel von. der Schiffswand weg nach außen bewegt, nach Patent 933 679, wobei die Erfindung darin besteht, daß diese Mittel seilbetätigt sind. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß, wie auch im Patent . 933 679 beschrieben, der sich zwischen der Seilscheibe bzw. Trommel und der Kabine erstreckende Teil, des. Seils zur Lotrechten geneigt gehalten wird, wobei das obere Ende dieses Seilabschnitts gegenüber seinem unteren Ende innenbords liegt und eine Komponente liefert, die die Kabine nach innenbords drückt und die Räder der Kabine mit der Schiffswand in Berührung hält.
  • Die Erfindung sieht damit aber eine Aufzugskabine vor, die sich auf sehr kleinem Raum verstauen läßt und die man ohne irgendwelche Führungen längs der Schiffswand betreiben kann. .
  • Die erwünschte Komponente in dem Seil wird um so größer sein, je größer die am Angriffspunkt des Seils aufgehängte Masse ist. Obwohl es möglich wäre, ein geeignetes festes Ballastgewicht vorzusehen, damit an diesem Punkt eine ausreichende Masse vorhanden ist, ist es zweckmäßiger, dafür zu sorgen, daß sich der Kabinenkörper von seinen Rädern weg nach außen bewegt.
  • Die Auswärtsbewegung des Angriffspunktes des Hauptseils an der Kabine bedingt eine Verschiebung des Kabinenschwerpunktes, welcher man bei einer mit nur einem Aufhängeseil ausgerüsteten Kabine durch Ausgleichsgewichte entgegenwirken könnte; es ist jedoch vorzuziehen, die Kabine an mindestens einem weiteren zusätzlichen Seil aufzuhängen, dessen Angriffspunkt gegenüber den Rädern festliegt. Die zusammenklappbaren und/' oder einziehbaren Mittel zum Bewirken der Auswärtsbewegung des Angriffspunktes des Hauptseils können hierbei entweder durch das Hauptseil oder durch das zusätzliche Seil betätigt werden.
  • Die einklappbaren und/oder einziehbaren Mittel bestehen vorzugsweise aus einem Gesänge, das sich aus einer Anzahl von Bauteilen mit im wesentlichen rechteckigem Querschnitt zusammensetzt, wobei diese Bauteile in der Nähe der Enden ihrer Langseiten gelenkig miteinander verbunden sind. Wenn ein derartiges Gestänge längs eines Kreisbogens festgehalten oder geführt wird, wobei sich die Langseiten der Bauteile nahe den Gelenken an der Innenseite befinden, bietet das Gestänge einer an den Enden aufgebrachten Druckkraft keinnen Widerstand, und das Gestänge läßt sich ähnlich einer zu Kraftübertragungszwecken dienenden Kette zusammenlegen. Wenn sich jedoch die von den Gelenken abgewandten Langseiten an der Innenseite befinden, wird das Gestänge unter der Einwirkung einer an den Enden aufgebrachten Druckkraft allgemein in Form eines flachen Kreisbogens verspannt, wobei die kürzeren Begrenzungsflächen der rechteckig profilierten Bauteile gegeneinandergedrückt werd=en.
  • Ein in dieser Weise ausgeführtes Gestänge ist vorteilhaft, da es sich derart zusammenlegen und einziehen läßt, daß es an der Kabine kenne bemerkbaren Vorsprünge bildet und somit das Verstauen der Kabine an Deck erleichtert. Jedoch läßt sich auch jedes andere zusammenlegbare und/oder einziehbare Gestänge verwenden, das gegen eine Druckkraft durch Anwendung einer Drehbewegung ausgefahren werden kann. Ohne Rücksicht auf die Art des verwendeten Gestänges wird ein solches Gestänge vorzugsweise in doppelter Ausführung eingebaut, wobei auf jeder Seite der Kabine ein solches Gestänge vorgesehen ist.
  • Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung laufen die Kabinenräder auf der eigentlichen. Schiffswand, soweit dies nicht durch Unterbrechungen in der Schiffswand unmöglich gemacht wird und wobei keine ständig oder zeitweilig vorgesehenen Führungen verwendet werden. Wenn jedoch die Bewegungsbahn der Kabine beispielsweise durch vorhandene Decks an einer oder mehreren Stellen unterbrochen ist, müssen diese Unterbrechungsstellen durch Stützglieder überbrückt werden, welche die Form von Führungen annehmen können, die so angebracht sind, daß sie mit der Schiffswand fluchten, um die Kabinenräder zu unterstützen, während .sie sich über die Unterbrechungsstellen hinwegbewegen. Vorzugsweise sind die Räder mit Gummireifen od. dgl. ausgerüstet, da hierdurch nicht nur eine ruhige Fahrt gewährleistet wird, sondern auch der Farbanstrich der Schiffswand geschont wird, während gleichzeitig eine Funkenbildung verhütet wird, die gefährlich sein kann, wenn auf dem Schiff oder in dessen Nähe mit entflammbaren Flüssigkeiten umgegangen wird.
  • Bei Nichtgebrauch wird- die Kabine vorzugsweise auf dem Schiffsdeck verstaut.
  • Die Seilscheibe oder Trommel, an welcher das Hauptseil - gegebenenfalls zusammen mit dem zusätzlichen Seil - aufgehängt ist, kann unmittelbar auf der waagerechten Welle eines Windenmotors befestigt sein; allgemein ist es jedoch vorzuziehen, die Winde auf einem der Schiffsdecks anzuordnen, und zwar gewöhnlich auf dem nächsthöheren Deck oberhalb desjenigen Decks, von dem aus die Kabine betrieben wird. In diesem Falle sind Seilrollen vorgesehen, um das Seil bzw. die Seile von der Aufhängerolle zu der Winde zu führen.
  • Ferner sieht die Erfindung Mittel vor, die eine Steuerung der Kabine durch deren Insassen ermöglichen, sowie Mittel, durch. welche die Abwärtsbewegung der Kabine automatisch gesteuert werden kann.
  • Gemäß der Erfindung wird eine Kabine der oben näher bezeichneten Art während ihrer Abwärtsbewegung durch ein unterhalb der Kabine angeordnetes Anschlagglied gesteuert, das sich gegenüber der-Kabine bewegen kann, wenn es auf ein Hindernis, z. B. eine feste Fläche oder eine Wasserfläche, auftrifft, wobei die Anordnung so getroffen ist, daü die Kabine durch diese Relativbewegung zum Stillstand gebracht wird. ' Genauer gesagt, ist eine gemäß der Erfindung ausgeführte Aufzugskabine mit einem unterhalb der Kabine angeordneten und' ihr gegenüber beweglichen Anschlagglied; ausgerüstet sowie mit einer Leinenanordnung zum Betätigen eines Schalters, welcher den Betrieb der zum Herunterlassen der Kabine dienenden Winde steuert, wobei diese Leine durch eine an der Kabine angebrachte lösbare Haltevorrichtung läuft, während ein Ende der Leine an dem Schiff befestigt ist, wobei die Anordnung so getroffen, ist, daß die Haltevorrichtung bei normaler Bewegung der Kabine offen ist und sich die Kabine gegenüber der Leine bewegt, und daß die Haltevorrichtung dann, wenn eine gegenseitige Bewegung zwischen dem Anschlagglied und der Kabine erfolgt, geschlossen wird, um die Leime gegenüber der Kabine derart festzuhalten, daß das Abschalteteil bei weiterer Abwärtsbewegung der Kabine den Schalter betätigt und die Kabine zum Stillstand bringt.
  • Das nicht an dem Schiff befestigte freie Ende der Leine ist vorzugsweise auf eine durch eine Feder betätigte Trommel aufgewickelt, die entweder an der Aufzugskabine oder auf dem Schiff angeordnet sein kann.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Fig. I zeigt in schematischer Seitenansicht einen erfindungsgemäßen Aufzug in Betriebsstellung an der Seitenwand eines Öltankschiffes; Fig. 2 zeigt den in Fig. I dargestellten Aufzug in schematischer Vorderansicht; Fig.3 ist eine in größerem Maßstab gezeichnete Vorderansicht der Aufzugskabine und zeigt gewisse Einzelheiten im Schnitt; Fig.4 zeigt im gleichen Maßstab wie Fig.3 eine Seitenansicht der Aufzugskabine mit einigen in Fig. I nicht dargestellten Einzelheiten; Fig. 4 A entspricht allgemein der Fig.4, jedoch mit gewissen Änderungen; Fig.5 zeigt in schematischer Seitenansicht den Verlauf der Leine, durch welche die Bewegung der Kabine gesteuert wird; Fig.6 ist ein Schnitt durch die Haltevorrichtung; Fig. 7 ist ein Schnitt durch die Trommel zum Aufwickeln der in Fig. 5 dargestellten Leine. Wie man in den Fig. I und 2 erkennt, ist die Kabine I an zwei Seilen 2 aufgehängt, von denen je eines auf jeder Seite der Kabine vorgesehen ist, wobei die einen Enden der Seile mittels Verankerungen 3 an der Schiffswand befestigt sind; die anderen Enden dieser Seile laufen über Seilscheiben 4, die an der Schiffskonstruktion unterstützt sind. Ferner laufen die Seile 2 über an der Kabine I angeordnete Seilscheiben 5.
  • Wie man aus dem gestrichelt gezeichneten unteren Teil der Fig.I deutlicher erkennt, umfaßt die Aufzugskabine einen Kabinenkörper 7 und ein Fahrgestell 8 mit vier Rädern 9. Wie aus der nachfolgenden. Beschreibung hervorgeht, kann sich der Kabinenkörper 7 gegenüber dem Fahrgestell 8 bewegen. Die Seilscheiben 5 sind an dem Kabinenkörper 7 gelagert, und ein weiteres Aufhängeseil 6 ist an dem Fahrgestell 8 so befestigt, daß es mit den Achsen der Räder 9 in einer Ebene liegt.
  • Zum Betrieb der Aufzugskabine läßt sich eine einzige Winde benutzen, wenn die Seile 2 über eine oder mehrere Windentrommeln laufen, deren Durchmesser doppelt so groß ist wie der Durch: messer derjenigen Trommel, über welche das Sei1 6 läuft. Die Anordnung und die Steuerung dieser Winde bildet nicht einen Teil der vorliegenden Erfindung, so daß sich eine weitere Beschreibung erübrigt.
  • Aus Fig. 3 geht hervor, daß das Fahrgestell 8 eine Rahmenkonstruktion bildet, die zwei aufrecht stehende ausziehbare Bauteile I0 umfaßt, die ihrerseits starr mit einem unteren Querglied II verbunden und an ihren oberen Enden durch einen Querträger I2 vereinigt sind, an welch letzterem das Seil 6 mit Hilfe eines Schäkels I3 befestigt ist. Die ausziehbare Konstruktion des Fahrgestells 8 ist hauptsächlich mit Rücksicht auf das Verstauen der Kabine an Deck von Bedeutung, hat jedoch mit der eigentlichen Erfindung nichts zu tun. Es ist lediglich zu beachten, daß sich. der Befestigungspunkt des Seils 6 so hoch wie möglich oberhalb des Kabinenschwerpunkts befindet. Die Seilrollen 5 sitzen auf Achsstummeln I4, die in den Lagern I5 bzw, I6 gelagert sind, wobei diese Lager mit dem Körper 7 der Kabine fest verbunden sind. Zwischen den Lagern I5 und I6 ist auf jedem der Achsstummel I4 ein Stirnzahnrad I7 befestigt. Diese Stirnräder greifen jeweils in eine Zahnstange ein, welche durch die in Fig.4 bei I8 allgemein angedeuteten Glieder gebildet wird.
  • Die Zahnstangenglieder I8 werden in der in Fig. 3 dargestellten. Weise durch an der Welle I4 vorgesehene Schultern. I9 und 2o sowie durch eine kurz unterhalb der Welle I4 angeordnete Platte 2I geführt; außerdem dienen die Rollen 27 und 27a (Fig. 4) zum Führen der Zahnstangenglieder.
  • Jedes der beiden Gestänge I8 umfaßt ein Hauptglied 22, das bei 23 an einem der aufrecht stehenden Bauteile I0 drehbar angelenkt ist sowie eine Anzahl von Ergänzungsgliedern 28 von im wesentlichen rechteckigem Umriß, die jeweils mit den benachbarten Ergänzungsgliedern gelenkig verbunden sind, wobei jeweils ein Ende jeder Reihe von Ergänzungsgliedern an ein Hauptglied 22 arge lenkt ist. Die Führungsbleche 24 und; 25 bilden einen U-förmigen Kanal, der jeweils eines der beiden Gestänge gemäß Fig. 4 in zusammengelegtem und eingezogenem Zustand aufnimmt. Sämtliche Glieder tragen Zähne, um eine Zahnstange zu bilden, die in die Zähne des zugehörigen Stirnrades 17 eingreifen.. Man erkennt, da,ß die Gestänge 18 die Gesamtabmessungen der Kabine nicht erheblich vergrößern, da sich die Gestänge zusammenlegen und in die U-förmigen Kanäle, die durch die Führungsbleche, 24 und 25 gebildet werden, einziehen lassen. Darüber hinaus weist der geringfügige Vorsprung, der gemäß Fig.4 durch die Führungsplatten 24 und 25 auf der rechten Seite gebildet wird, nach oben, wenn die Kabine an Deck verstaut ist und nimmt somit keinen. zusätzlichen Deckraum in Anspruch; andererseits verhindert dieser Vorsprung nicht das Verstauen der Kabine zwischen den Decks eines Schiffes. Wenn sich die Kabine aus der in Fig. I :in Volllinien gezeichneten obersten Stellung nach unten bewegt, drehen sich die Seilscheiben 5 und mit ihnen auch die Stirnräder I7. Infolge des Eingreifens der Stirnräder I7 in die Zähne der Gestänge I8 bewegt sich der Kabinenkasten 7 gegenüber den Hauptgliedern 22 gemäß der Darstellung in Fig. 4 nach rechts und von dem Fahrgestell 8 weg. Diese Bewegung bewirkt ferner, daß sich das rechte Ende der Hauptglieder 22 gegenüber dem linken Ende (s. Fig. 4), das an dem Fahrgestell 8 angelenkt ist, etwas hebt. Nachdem die Hauptglieder 22 die zugehörigen Ritzel I7 passiert haben, folgen ihnen der Reihe nach die zugehörigen Ergänzungsglieder 28, und die geringe Aufwärtsbewegung der äußeren Enden der Hauptglieder 22, die soeben beschrieben wurde, spannt die Glieder derart vor, daß sie gemäß dem weiter oben Gesagten zwei starre, flache Bögen bilden, die sich zwischen der Aaslenkung 23 und dem Kabinenkasten 7 erstrecken.
  • Auf diese Weise bewegt sich der Kabinenkasten 7 von der Schiffswand weg und hält die Neigung der Haupttragseile 2 gegenüber der Lotrechten aufrecht, so daß eine ausreichende Komponente entsteht, um die Räder 9 gegen. die Schiffswand zu drücken.' _ Als Beispiel sei erwähnt, daß sich der äußere Rand der Seilscheiben 5 dann., wenn die Aufzugs-- kabine von ihrer obersten Stellung aus um etwa 9 m nach unten gefahren worden ist, in einem Abstand von etwa 2,8 m von der Schiffswand befinden soll.
  • Es ist als kinematische Umkehrung- auch möglich, die -Hauptglieder 22, die Ergänzungsglieder 28, die Führungsbleche 24, 25, die Betätigungsscheiben 5, den Achsstummel I4, die Lager I5 und 16 und das mit den Betätigungsscheiben umlaufende Zahnrad I7 statt am Kabinenkasten 7 am Fahrgestell 8 anzuordnen. In diesem Fall müßten die mit den Hauptgliedern 22 verbundenen. Gelenke 23 statt am Fahrgestell 8 am Kabinenkasten 7 befestigt sein,. Außerdem braucht man dann zusätzliche Leitscheiben am Kabinenkasten 7. Die Seile 2 müßten dann über die zusätzlichen Leitscheiben am Kabinenkasten 7 und die Betätigungsscheiben 5 am Fahrgestell 8 geleitet werden.
  • Die oben beschriebenen Gestänge I8 bieten den Vorteil, daß die Auswärtsbewegung des Kabinenkastens 7 direkt proportional zu der nach unten, zurückgelegten Strecke ist, sö daß die Neigung der Hauptseile 2 gegenüber der Lotrechten im wesentlichen konstant gehalten wird, wenn die Schiffswand geradlinig verläuft. Diese Proportionalität zwischen der Auswärtsbewegung und der nach unten zurückgelegten Strecke ist jedoch nicht von grundsätzlicher Bedeutung; und es können andere Gestänge vorgesehen sein bei denen eine solche Proportionalität nicht gegeben ist.
  • Die Drehbewegung der Scheibe 5 kann benutzt werden, um den einen Arm eines Kniehebelsystems zu verschwenken, dessen anderer Arm gelenkig mit dem Fahrgestell verbunden ist. Die Drehung der Scheibe 5 wird beispielsweise über ein Untersetzungsgetriebe auf das seitlich am Kabinemkaster,, angeordnete Kniehebelsystem übertragen. Durch Verdrehung der Scheibe-5 streckt sich der Kniehebel und .die Kabine entfernt sich vom Fahrgestell.
  • Fig. 4A zeigt eine Kabine, die hinsichtlich ihrer Hauptmerkmale der in Fig. 4 dargestellten Kabine entspricht, an der jedoch gewisse Abänderungen vorgenommen worden sind. Hierbei unterscheidet sich die Kabine nach Fig. 4 hauptsächlich dadurch, daß die Führungsplatten bzw. Bleche 24 und 25 für die Gestänge I8 zu beiden. Seiten der Kabine durch ein Rad I0I und eine mit dem Rad konzentrische Führung I02 von kanalförmigem Quer-. schnitt ersetzt sind, wobei je ein Rad I0I und eine Führung I02 auf jeder Seite der Kabine vorgesehen sind. Die Räder IOI sind jeweils auf einer Achse I03 frei drehbar. Jedes Endglied 28 ist mittels eines Bolzens I04 an dem zugehörigen Rad I0I angelenkt. Diese Anordnung ermöglicht das Aus- und Einfahren der Gestände I8 mit einer geringeren Gefahr des Klemmeis, als es bei der Anordnung nach Fig. 4 der Fall ist.
  • Ferner hat es sich gezeigt, daß es durch Anordnung eines Zapfens I05 von kreisrundem Querschnitt am Umfang jedes Rades I0I in einem Bogenabstand von etwa 8o° von dem Bolzen I04 - wobei dieser Zapfen in eine geeignete Bohrung I06 in dem benachbarten Glied 28 paßt - möglich ist, zu verhindern, daß das Gestänge in bemerkbarem Ausmaß von dem Rad weg durchhängt, während es eingezogen wird, d: h. während sich die Räder I0I gemäß der Darstellung in Fig. 4A entgegen dem Uhrzeigersinne drehen.
  • Eine weitere, ebenfalls in Fig.4A dargestellte Abänderung besteht darin, daß auf der der Schiffswand zunächst liegenden Seite des Kabinenkörpers 7 zwei Türen vorgesehen sind, von denen in Fig. 4A die eine mit der Bezugsziffer I07 gekennzeichnet ist. Diese Türen öffnen sich nach außen und bilden im geöffneten Zustand Seitenwände für eine herunterklappbare Rampe I08, die den Verkehr vom Schiff zu der Kabine ermöglicht. Die in Fig. 4A dargestellte Anordnung entspricht der in Fig. i dargestellten, d. h. die Inbetriebnahme der.'Aufzugskabfne erfolgt von einem Deck, das oberhalb desjenigen Decks liegt, von welchem aus die Kabine den: Verkehr rrvit dem Schiff vermitteln soll. Das zuletzt genannte Deck ist mit der herunterklappbaren Rampe io8 ausgerüstet, deren Länge sich nach der Strecke richtet, um welche sich der Kabinenkasten 7 von der Schiffswand wegbewegt hat. Das äußere Ende der Rampe io8 ist so ausgeführt, daß es an -dem Kabinenkasten 7 vorgesehene, unter Federspannung stehende. Verriegelungsmittel auslösen kann, bei deren Auslösung sich die Türen 107 unter der Wirkung von Federn öffnen. Wenn die Rampe io8 hochgezogen wird, werden die Türen io7 entgegen der Wirkung der zugehörigen Federn durch die Insassen der Kabine geschlossen; im geschlossenen Zustand. werden diese Türen durch die unter Federspannung stehenden Verriegelungsmittel geschlossen: gehalten. Gemäß Fig. 5 wird die Kabine I entsprechend der Darstellung in den Fig.I bis 4 aufgehängt und betrieben; die Kabine ist nun außerdem noch mit einer Leine 5 I, einer aus lösbaren Verriegelungsvorrichtung 52, durch welche die Leine hindurchläuft, und mit einem Anschlagglied 53 ausgerüstet, das mit der auslösbaren Verriegelungsvorrichtung 52 durch eine Leine 69 verbunden und gegenüber der Kabine beweglich ist.
  • Die Leine 5I, deren eines Ende durch eine Verankerung 54 mit der Schiffskonstruktion verbunden ist, läuft über eine Seilrolle 55, eine weitere Seilrolle 56, durch die lösbare Verriegelungsvorrichtung 52, über eine Umlenkrolle 57 und von dort zu einer unter Federspannung stehenden Trommel 58.
  • Die Rolle 56 ist an einem Arm 59 angeordnet, der normalerweise durch eine Feder 6o nach oben gezogen wird. Der Arm 59 betätigt einen mit einer Bremse kombinierten Schalter an der die Kabine I betätigenden Winde und ist so angeordnet, daß die Winde bei einer Bewegung der Seilrolle 56 nach unten sofort stillgesetzt wird.
  • An der Seilrolle 55 hängt ein Gewicht 6I, das sich in Führungen 62 auf und ab bewegen kann; diese Anordnung ist vorgesehen, um eine Beschädigung des Armes 59 zu verhindern.
  • Die auslösbare Verriegelungsvorrichtung 52 umfaßt ein Zahnsegment 63, eine Stützplatte 6,4 und eine Feder 65. Wie aus Fig. b hervorgeht, ist die Feder 65 bestrebt, das Zahnsegment normalerweise im Uhrzeigersinne zu verdrehen. Die Leine 5I läuft durch in nächster Nähe der Stützplatte 64 vorgesehene, trichterförmig aufgewertete Führungsöffnungen 66 und 67. Die Anordnung ist so getroffen, daß die Leine dann, wenn sie sich gemäß Fig. 6 gegenüber der Haltevorrichtung nach oben bewegt und wenn das Zahnsegment 63 an ihr angreift, das Bestreben hat, dieses Segment weiter im Uhrzeigersinne zu verdrehen, so daß die Leine zusammengedrückt und zwischen dem Segment 63 und der Stützplatte 64 festgehalten wird.
  • Das Segment 63 trägt einen Handgriff 68, so daß die lösbare Verriegelungsvorrichtung gegebenenfalls durch die Insassen der Kabine mit der Hand betätigt werden, kann.
  • Während das eine Ende der Leine 69 an dem Segment 63 befestigt ist, ist das andere Ende an dem Anschlagteil 53 angebracht, und die Leine läuft über eine an der. Kabine I angebrahte Umlenkrolle 70; die Leine 69 hält das Segment 63 normalerweise außer Berührung mit der Leine 5I, da das Anschlagteil 53 eine Zugkraft auf die Leine ausübt.
  • Wenn die Kabine heruntergelassen wird, wickelt sich die Leine 5I von der unter Federspannung stehenden Trommel 58 unterhalb der Kabine I ab und läuft gegenüber der Kabine nach oben durch die lösbare Haltevorrichtung 52. Wenn die Kabine dagegen hochgezogen wird, wird die Leine 51 durch die an der Trommel 58 befestigte Spiral- bzw. Uhrfeder 71 auf die Trommel 58 aufgewickelt.
  • Gemäß Fig. 7 ist die Uhrfeder 7I in einem Federgehäuse 83 untergebracht, das mittels der Bolzen 82 am Boden 81 der Kabine befestigt ist. Eine durch das Federgehäuse 83 gestützte und ihm gegenüber drehbare Achse 84 trägt die Trommel 58. Ein Ende der Feder 71 ist mit dem Federgehäuse 83 verbunden, und das andere Ende der Feder ist an der Trommel 58 befestigt.
  • Die Spannung der Feder 71, die Härte der Feder 6o und die Größe des Gewichtes 61 sind so aufeinander abgestimmt, daß diese Bauteile während des normalen Betriebes im wesentlichen die in Fig. 5 gezeigte gegenseitige Lage einnehmen.
  • Wenn sich die Aufzugskabine senkt, berührt das Anschlagteil 53 beispielsweise die Oberfläche eines Kais, so daß die Spannung der Leine 69 aufgehoben wird; infolgedessen wirkt die Feder 65 auf das Segment 63 und schwenkt es derart, daß es mit der Leine 5 I in Berührung kommt und diese gegen die Stützplatte 64 drückt, um die Leine festzuhalten. Bewegt sich die Kabine I weiter nach unten, zieht die Leine 51 die Rolle 56 nach unten und betätigt somit den Schalter und die Bremse der Winde, um die Kabine anzuhalten.
  • Das Anschlagteil 53 ist so ausgeführt, daß es einen ausreichenden Auftrieb aufweist, um auf einer Wasseroberfläche zu schwimmen, so daß die beschriebene Wirkung auch dann eintritt, wenn das Anschblagteil 53 auf eine Wasseroberfläche trifft.
  • Als Beispiel sei erwähnt, daß die Feder 65 so ausgeführt sein kann, daß ihre Ende einen Druck von etwa o,9 kg auf das Segment 63 ausübt und daß das Gewicht des Anschlagteils 53 etwa 1,6 kg betragen kann.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Aufzug als Zugang an Bord eines Schiffes, wobei der Aufzug aus einer Kabine besteht, die an zwei Hauptseilen. aufgehängt ist, welche über Seilscheiben oder Trommeln laufen., wobei die Kabine auf einer Seite mindestens drei Räder aufweist, die während des Betriebes der Aufzugskabine die Schiffswand, berühren und der Angriffspunkt der Aufhängeseile an der Kabine sich beim Herunterlassen der Kabine unter der Einwirkung einziehbarer und/oder zusammenlegarer Mittel von der Schiffswand weg nach außen bewegt nach Patent 933 679, dadurch gekennzeichnet, daß diese Mittel seilbetätigt sind.
  2. 2. Aufzug nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu den Hauptaufhängeseilen (2) mindestens ein weiteres Seil (6) vorgesehen ist, um die Kabine aufzuhängen, wobei dieses zusätzliche Seil an einem in bezug auf die Räder (9) festliegenden Punkt angreift.
  3. 3. Aufzog nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kabinenkasten so a#usgeführt ist, daß er sich von den Rädern weg nach außen bewegen kann.
  4. 4. Aufzug nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptaufhängeseil (2) zum Betätigen der zusammenlegbaren und/oder einziehbaren Mittel dient, durch welche die Auswärtsbewegung des SeiJangriffspunktes bewirkt wird.
  5. 5. Aufzug nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammenlegbaren und/oder einziehbaren Mittel durch ein Gestänge (I8) gebildet werden, die eine Anzahl von Elementen (22, 28) mit im wesentlichen rechteckigem Profil umfassen, die an den Enden ihrer Langseiten bzw. in deren Nähe gelenkig miteinander verbunden sind, und daß zwei dieser Gestänge vorgesehen sind, von denen je eines auf jeder Seite der Aufzugskabine angeordnet ist.
  6. 6. Aufzug nach einem der Ansprüche z bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kabinenkasten mit zwei sich nach außen in Richtung auf die Schiffswand öffnenden Türen (Io7) ausgerüstet ist, die als Seitenwände für eine um eine waagerechte Achse schwenkbare Rampe (Io8) wirken, welch letztere an der Schiffswand schwenkbar gelagert ist und den. Verkehr mit dem Kabine kasten vermittelt.
  7. 7. Aufzug nach Anspruch 6, dadurch Bekennzeichnet, daß sich die beiden Türen. (I07) des Kabinenkastens unter der Wirkung von Federn nach außen öffnen und daß diese Türen durch unter Federspannung stehende Verriegelungsvorrichtungen, die durch eine Berührung mit der Rampe ausgelöst werden, geschlossen gehalten werden. B.
  8. Aufzug nach Anspruch I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzugskabine während ihrer Abwärtsbewegung durch ein Anschlagteil (53) gesteuert wird, das unterhalb der Kabine angeordnet ist und sich beim Auftreffen auf ein Hindernis, beispielsweise eine feste Fläche oder eine Wasseroberfläche, gegenüber der Kabine bewegen kann, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß die Aufzugskabine durch diese Relativbewegung zum Stillstand gebracht wird.
  9. 9. Aufzug nach Anspruch 8, dadurch Bekennzeichnet, daß die Aufzugskabine mit einem unterhalb der Kabine angeordneten und ihr gegenüber beweglichen Anschlagteil (53) sowie mit einer Leine (5I) ausgerüstet ist, die dazu dient, mittels eines Schalters den Betrieb einer Winde zum Herunterlassen der Aufzugskabine zu steuern, wobei diese Leine (5 I) durch, eine lösbare Haltevorrichtung (52) an der Kabine läuft und ein Ende der Leine an dem Schiff befestigt ist, und, die Anordnung so getroffen ist, daß die Haltevorrichtung (52) dann, wenn sich die Kabine in normaler weise bewegt, offen ist, daß jedoch die Haltevorrichtung (52) beim Auftreten einer Relativbewegung zwischen. dem Anschlagteil (53) und der Kabine geschlossen wird und die Leine gegenüber der Kabine derart festhält, daß der Schalter bei einer weiteren Abwärtsbewegung der Kabine betätigt wird und die Kabine zum Stillstand bringt. io. Aufzug mach Anspruch g, gekennzeichnet durch Mittel, die es den Insassen der Aufzugskabine ermöglichen, die Haltevorrichtung mit der Hand zu betätigen.
DEA20814A 1953-07-27 1954-07-25 Vorrichtung, die dem Verkehr mit dem Schiff dient Expired DE948390C (de)

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DE (1) DE948390C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1239206B (de) * 1962-08-21 1967-04-20 Beverly Carl Major Geraet zum Anbordnehmen und Absetzen eines Lotsen auf See

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1239206B (de) * 1962-08-21 1967-04-20 Beverly Carl Major Geraet zum Anbordnehmen und Absetzen eines Lotsen auf See

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