DE2356904A1 - Auslegerkran - Google Patents

Auslegerkran

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DE2356904A1
DE2356904A1 DE2356904A DE2356904A DE2356904A1 DE 2356904 A1 DE2356904 A1 DE 2356904A1 DE 2356904 A DE2356904 A DE 2356904A DE 2356904 A DE2356904 A DE 2356904A DE 2356904 A1 DE2356904 A1 DE 2356904A1
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Hermann Kirchmayer
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C11/00Trolleys or crabs, e.g. operating above runways
    • B66C11/08Trolleys or crabs, e.g. operating above runways with turntables
    • B66C11/10Trolleys or crabs, e.g. operating above runways with turntables equipped with jibs
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/62Constructional features or details
    • B66C23/64Jibs
    • B66C23/70Jibs constructed of sections adapted to be assembled to form jibs or various lengths
    • B66C23/701Jibs constructed of sections adapted to be assembled to form jibs or various lengths telescopic
    • B66C23/706Jibs constructed of sections adapted to be assembled to form jibs or various lengths telescopic telescoped by other means

Description

PATENTANWÄLTE
H. LEINWEBER dipl-img. H. ZIMMERMANN DIPL..ING. A. Gf. v. WENGERSKY 2356904
8 München 2, Rosental 7, 2.Aufg.
Tei.-Adr. Leinpat München Telefon (089) 2603989
Postscheck-Konto: München 220 45-804
den 14. November 1973
Unser Zeichen
Z/Kg/Sd/Sm
Hermann
Ing. ' yXirchüiayer KG., München
Auslegerkran
Die Erfindung bezieht sich auf einen Auslegerkran mit einem an bzw..auf im Dachraum eines Gebäudes sich in Gebäudelängsrichtung erstreckenden Führungsschienen verfahrbaren Fahrgestell für einen längenveränderbaren Ausleger, der um eine lotrechte Achse drehbar gelagert ist und an seinem freien Ende einen Greifer trägt.
Bei einem bekannten Auslegerkran dieser Art (DT-OS 1 943 875) haben sich zwei Umstände als nachteilig herausgestellt, Einmal ist der Ausleger in unmittelbarer Nähe des Drehmittel- ■ punktes um eine horizontale Achse schwenkbar gelagert und wird über eine relativ nahe an der horizontalen Schwenkachse angreifende Hydraulikwinde in seiner jeweiligen Schwenkbewegung gehalten. Diese Winde mit ihren Anlenkstilen und insbesondere die Fahrgestellführungschienen sind .aufgrund der relativ großen
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! Auslegerausladung, und zwar auch in eingefahrenem Zustand, sehr hohen Kräften ausgesetzt. Die Belastbarkeit eines derartigen : Auslegerkrans ist deshalb relativ gering. Infolgedessen eignet sich der Kran insbesondere nicht zum Entnehmen von Silage aus einem Silo, da sich in der Praxis erfahrungsgemäß ein sehr starkes Aneinanderheften der Silage zeigt und mit dem'Greifer einzelne Silageportionen losgerissen werden müssen. Diese Tatsache ist umso gravierender, als der Ausleger nur etwa um 1/3 seiner maximalen Gesamtlänge einfahrbar ist. Aufgrund der großen Ausladung des Auslegers auch in eingefahrenem Zustand ergeben sich außerordentlich große Kräfte im Bereich der Winde und der Fahrgestellagerung. Außerdem ist die Kransteuerung.verhältnismäßig umständlich, insbesondere ira Bereich der im Gebäude befindlichen Mittelpfettensäulen, denen der Kranführer in aller Eegel nur durch Vor- bzw. Zurückfahren mit-gleichzeitigem Verschwenken ausweichen kann. Bei landwirtschaftlichen Gebäuden, für die der Auslegekran in erster Linie vorgesehen ist, sind die Abstände der Mittelpfettensäulen voneinander und von den Traufpfettensäulen normalerweise gleich groß und der fragliche zweiteilige Ausleger, dessen-Greifer auch das seitlich im Gebäude lagernde Gut erreichen soll, kann nicht so weit einziehbar sein, daß er ohne die Gefahr einer Berührung der Mittelpfettensäulen mitsamt dem Fahrgestell im Gebäude verfahrbar ist. Hinzu kommt die Gefahr, beim Aufwärtsschwenken dos Auslegers nit dem Dach in Berührung su gelangen, und die Dachabdeckimg zu beschädigen."
Bei einem 'weiterhin bekannten Auslegerkran etwas abweichender Bauart (DT-AS 2 137 722), ist der eine feste Länge aufweisende Ausleger ebenfalls um eine horizontale Achse wippbar ; gelagert und stützt sich derart an einer konzentrisch zur Dreh-, achse drehfest und im Abstand unterhalb des-kipplagers angeord-
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net en Kurvenbahn ab, daB das freie Ende des Auslegers in der in Gehäudelängsrichtung ausgerichteten Schwenkstellung die Aufwippendstellung und in der' quer zur Gebäudelängsrichtung ausgerichteten Schwenkstellung die Äbwlppendsteilung einnimmt. Auf diese V/eise soll eine möglichst große -Hubhöhe und Beschickungsfläche bei Gleichzeitiger Vermeidung einer Beschädigung der Dachkonstruktion erreicht werden. Der bei dieser bekannten Konstruktion durch den Ausleger gebildete Hebelarm, an dem die Greiferlast angreift, ist von der jeweiligen Schwenkstellung praktisch unabhängig, d.h. bleibt im wesentlichen gleich groß. Diese Tatsache ist in denjenigen Fällen von besonderem lachteil, in denen etwa * in mittleren Gebäudebereich befindliches Greifgut zu erfassen und anzuheben ist, wo die große Ausladung des Auslegers zwar , nicht erforderlich ist, um das Greifgut durch den Greifer er- j reichen zu können, wo sie jedoch zu außerordentlich hohen Kraftep. in den Fahrgestellschienen sowie in deren Verankerungen im Ge- . bande führen. Diese Kachteile zeigen sich vor allem dann, wenn j einem im mittleren Bereich des Gebäudes-befindlichen Silo Silage^ entnommen worden soll, die insbesondere dann zu einer außerge- j wohnlich hohen Belastung des Greifers führt, wenn die Silage- · Portionen erst losgerissen werden müssen. Auch bei diesem be- ; kannten Auslegerkran bedarf es ferner einer sehr umständlichen und darüber hinaus sehr aufmerksamen Kransteuerung durch den Kra|n führer beim Verfahren des Krans innerhalb des Gebäudes, damit der längenunveränderliche Ausleger bzw. der Greifer nicht auf die liittelpfettensäulen des Gebäudes auf trifft.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Ausleger- j kran der eingangs genannten Art so weiter auszubilden, daß unterj Beseitigung der vorerwähnten Mängel herkömmliche Ausführungen einerseits eine maximale Ausnutzung des Bergeraums bei Sicher-
stellung der Vermeidung von Dachbeschädigungen und Gewährleistung
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einer einfacheren Kransteuerung durch den Kranführer sowie andererseits eine geringere Belastung des Fahrgestells sowie der Führungsschienenverankerungen im Gebäude bei gleicher Greiferbelastung erreicht wird.
Der Auslegerkran nach der Erfindung, bei dem diese Aufgabe gelöst ist, zeichnet sich im wesentlichen dadurch aus, daß der Ausleger, an dessen äußerem Ende der Greifer über ein von einer Seilwinde geführtes Seil angeordnet ist, um mehr als die Hälfte seiner Länge bei maximal ausgefahrener Stellung einfahrbar und mit einer Laufrollenanordnung versehen ist, über die er sich an einer mit dem Fahrgestell verbundenen kreisbogenförmigen Stützschiene abstützt, deren Krümmungsradius in.etwa j dem Abstand des äußeren Auslegerendes vom Drehmittelpunkt des j Auslegers bei vollständig eingefahrener Auslegerstellung ent- . spricht. Bei einem derartigen Kran stellt die fragliche Ein- ; fahrbarkeit des Auslegers sicher, daß das Fahrgestell mitsamt der Ausleger-Greifereinheit im Gebäude verfahren werden kann, ■ ohne daß auf die üblicherweise vorhandenen Mittelpfettensäulen i geachtet werden müßte. Da sich der zentrale Auslegerteil auf ! die erwähnte V/eise an der relativ weit vom Zentrum entfern ver-j laufenden Stützschiene abstützt, ergeben sich sehr günstige j Belastungsverhältnisse.
Als außerordentlich vorteilhaft hat es sich herausgestellt, wenn der Ausleger gekrümmt ausgebildet ist und sein Krümmungszentrum unterhalb des Auslegers in der durch ihn gelegten Vertikalebene liegt. Beim Aus- und Einfahren des Auslegers bewegt sich das äußere Ende des äußeren Auslegerteils i praktisch etwa an der Dachneigung entlang, so daß eine Dachbe-I Schädigung sicher vermieden und dabei gleichzeitig ein maximaler Bergeraum gewährleistet ist. |
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Zweckmäßigerweise besteht der Ausleger aus mindestens drei ineinander einfahrbaren Auslegerteilen, von denen der zentrale Teil am Fahrgestell drehbar aufgehängt ist und an seinem einen 'Ende die an der Stützschiene zur Anlage gelangende Laufrollenanordnung aufweist.
Zur bestmöglichen Raumausnutzung läßt sich die Krümmung des Auslegers durch gekrümmte Ausgestaltung des mittleren und j des äußeren Auslegerteils erreichen. Stattdessen ist es jedoch auch möglich, diese Krümmung dadurch zu schaffen, daß der mittlere und/oder der äußere Auslegerteil jeweils gerade Außen-
Seiten und eine von ihrem äußeren Ende zum rückwärtigen Ende hin! : abnehmende Querschnittshöhe aufweisen. Beim Ausfahren eines so ; gebildeten Auslegers bewegt sich das äußere Ende des äußeren ; Auslegerteils ebenfalls praktisch auf einer gekrümmten Bahn nach außen und unten, die sich leicht der Dachneigung in etwa anpassen läßt. ·
Sehr günstig ist es, wenn die vorzugsweise aus einem rechteckigen Hohlprofäl bestehenden Auslegerteile über Rollen ineinander einfahbar sind; dem zentralen Auslegerteil sowie dem mittleren Auslegerteil ist dabei je ein Zahntrieb für die Relativbewegung der Auslegerteile in bezug zueinander zugeordnet.
Als vorteilhaft hat es sich herausgestellt, wenn jeder Zatintrieb ein mit einem Getriebemotor in Verbindung stehendes Ritzel umfaßt, das mit einer am folgenden Auslegerteil vorgesehenen. Zahnstange od.dgl. in Eingriff steht.
Zweckmäßigerweise ist die Seilwinde für die Auf- und Abbewegung des Greifers am äußeren Ende des äußeren Auslegerteils festgelegt. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß' sich
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keine Änderungen der Seillänge zwischen dem Greifer und dem äußeren Ende des äußeren Auslegerteils beim Ein- bzw. Ausfahren des Auslegers ergeben.
Stattdessen ist es auch möglich, die Seilwinde für die Auf- und Abbewegung des Greifers am zentralen Auslege-rteil festzulegen, das Seil durch die Auslegerteile hindurch über Umlenkrollen zum Greifer zu führen und dabei zwischen dem äußeren Ende des äußeren Auslegerteils und dem Greifer eine j flaschenzugartige Seilführung über mehrere Rollen vorzusehen. ! Der Abstand zwischen dem Greifer und dem äußeren Ende des äußeren Auslegerteils ändert sich bei Längenänderung des Aus- . legers dementsprechend nur geringfügig.
Eine besonders kompakte Kranausführung ergibt sich, wenn_
das längs der Führungsschienen verfahrbare Fahrgestell mit einer
Stützschiene ausgerüstet ist, die sich lediglich über einen halbkreisförmigen Bereich erstreckt.
Aufgrund der Abstützung des Auslegers auf der Stützschiene ist es in sehr vorteilhafter V/eise möglich, eine Überlastsicherung vorzusehen, indem sich der Ausleger auf der Stütz4 schiene über eine federnd gelagerte Laufrollenanordnung abstützt und ein auf ein bestimmtes Maß der belastungsabhängigen Durchfederung ansprechender Überlastschalter vorgesehen ist.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfin- | dung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung. Auf der Zeichj nung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen
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Fig. 1 einen i-iuerschnitt durch den oberen Teil eines Gebäudes mit einem Auslegerkran gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Fahrgestell des Auslegerkrans entsprechend der Linie II-II der Fig. 1, ■
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Ausleger des Krans entsprechend der Linie III-III der Fig. 1
Fig. 4 ein Detail des Auslegerkrans gemäß dem Bereich IV der Fig. 1, in größerem Maßstab,
Fig. 5 einen Schnitt durch den Ausleger entsprechend der Linie Y-V der Fig. 1,
Fig. 6 einen Schnitt durch den Ausleger entsprechend der Linie VI-VI der Fig. Ί,
Fig. 7 einen Schnitt durch den Ausleger entsprechend der. Linie VII-VII der Fig. 1,
Fig. 0 eine Seitenansicht eines Auslegers abgewandelter Ausführung,
Fig. 9 eine Ansicht des Auslegers nach Fig. 8 in ausgefahrenem Zustand und
Fig. 10 eine Ansicht entsprechend derjenigen der Fig. 1 zur Veranschaulichung einer weiteren abgewandelten Ausführung des Auslegerkrans.
j Der in Fig. 1 veranschaulichte Auslegerkran umfaßt ein im Dachraum eines Gebäudes auf sich in Gebäudelängsrichtung erstreckenden Führungsschienen 1 verfahrbares Fahrgestell 2 für
j einen längenveränderbaren Ausleger 3. Dieser Ausleger 3 besteht aus drei ineinander einfahrbaren Auslegerteilen 4, 5 und 6. Der
\ zentrale Teil 4 ist am Fahrgestell 2 um eine lotrechte Achse 7
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drehbar aufgehängt. Aufgrund der Dreiteilung des Auslegers IaBt er sich um mehr als die Hälfte seiner Länge bei maximal ausgefahrener Stellung einfahren. Am zentralen Auslegerteil ist der Ausleger mit einer Laufrollenanordnung δ versehen, über die; er sich an einer an der Unterseite des Fahrgestells 2 vorgesehenen, in Fig. 1 nicht näher veranschaulichten Stutζschiene abstützt, deren Verlauf in Fig. 2 durch den strichpunktiert eingezeichneten Kreis 9 angedeutet ist. Der Krümmungsradius dieser Stützschiene entspricht in etwa dem Abstand des äußeren Auslegerendes vom mit der Achse 7 übereinstimmenden Drehmittelpunkt des4uslegers 3 bei vollständig eingefahrener Auslegerstellung, i
Am äußeren Ende des äußeren Auslegerteils 6 ist bei dem j in Fig. 1 veranschaulichten Ausführungsbeispiel des Ausleger- ί krans nach der Erfindung eine Seilwinde 10 für die Auf- und Abbewegung des Greifers 11 festgelegt. Der Fig. 3 ist entnchrabar, daß am zentralen Auslegerteil 4 ferner eine Kabeltrommel 12 angeordnet ist, von der aus ein Steuerkabel 13 über eine Rolle 14 zu der üblichen Antriebsvorrichtung 15 zum Öffnen und Schließen des Greifers 11 führt.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, sind der mittlere Auslegeteil 5 und der äußere Auslegerteil 6 gekrümmt ausgestaltet. Auf diese Weise erhält der Ausleger 3 eine Krümmung, deren Zentrum unterhalb des Auslegers in der durch ihn gelegten Vertikalebene liegt. Beim Aus- und Einfahren des Auslegers 3 ■wird zur Erzielung einer bestmöglichen Eaumausnutzung das mit der Seilwinde 10 ausgerüstete äußere Ende des äußeren Auslegerteils 6 praktisch unmittelbar unterhalb des Daches der Dachneigung entsprechend entlang bewegt.
Die Auslegerteile 4, 5 und 6 können aus rundem iiohrmaterial gebildet sein. Bei dem veranschaulichten Ausführungs-
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beispiel ist ein rechteckiges Hohlprofil gewählt. Ander -unteren Außenseite des mittleren und des äußeren Auslegerteils 5 bzw. ist jeA^eils eine Zahnstange 16, V od.dgl. vorgesehen. Ferner ist dem zentralen Auslegerteil 4 sowie dem mittleren Ausleger te i|L 5 je ein Zahntrieb zugeordnet, der ein jeweils γοη einem Getriebemotor 18 bzw. 19 angetriebenes Ritzel 20 bzw. 21 umfaßt, das mit der Zahnstange 16 bzw. 17 in Eingriff steht. Mit dem inneren Ende des äußeren Auslegerteils 6 ist eine Rolle 22 verbunden, über die sich der Auslegerteil 6 an der oberen Innenwand des mittleren Auslegerteils 5 abstützt. Etwa im mittleren Bereich des zentralen Auslegerteils 4 ist oberhalb des mittleren Auslegerteils 5 eine Rolle 23 drehbar gelagert, an der sic[h der mittlere Auslegerteil 5 bei überführung in die in Fig. 1 gestrichelt veranschaulichte eingezogene Lage abstützt.
Aus den Fig. 5, 6 und 7 ist ersichtlich, daß in unmittelbarer Iahe der Ritzel 20 bzw. 21 je eine Stützrollenanordnung 24 bzw. 25 vorgesehen ist, auf der die Auslegerteilt 5 bzw. 6 aufliegen.
Beim Ein?- bzw. Ausfahren des Auslegers 3 werden die beiden Getriebemotoren .18 und 19 zweckmäßigerweise gleichzeitig in Betrieb gesetzt. Die Relativbewegung der Auslegerteile 4, 5 und in bezug zueinander aus der in ausgezogenen Linien veranschaulichten Lage in die in gestrichelten Linien veranschaulichte lage, und umgekehrt, erfordert dann am wenigsten Zeit, da alle Teile gleichzeitig in ihre Endstellung gelangen.
Statt wie veranschaulicht die Ritzel mit Zahnstangen zusammenarbeiten zu lassen, können letztere auch durch an den Auslegerteilen festgelegte Ketten ersetzt sein, in 'die die Ritzel eingreifen. In diesem Fall ergibt sich ein größerer Umschlin-
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gungswinkel.
Bei der abgewandelten Ausführungsfora nach den Fig. 8 und
9 sind die Auslegerteile 5 und 6 abweichend von der Ausführungsforra nach Fig. 1 nicht in sich gekrümmt ausgebildet. Sie weisen vielmehr jeweils gerade Außenseiten und eine von ihrem äußeren Ende zum rückwärtigen Ende hin abnehmende Uuerschnitt'shöhe auf. ■ JWie sich der Fig. 9 besonders deutlich entnehmen läßt, wird durch idiese Formgebung des mittleren und des äußeren Auslegerteils ebenfalls praktisch eine "Auslegerkrümmung" erreicht.
Bei der weiteren abgewandelten Ausführungsform nach Fig.
10 ist die Seilwinde 10 nicht am äußeren Ende des "äußeren Aus- ; legers 6 sondern vielmehr an der Unterseite des zentralen Aus- ; legerteils 4 festgelegt. Das zugehörige Seil 26 erstreckt sich von der Seilwinde 10 durch die Auslegerteile 4, 5 und 6 über Umlenkrollen 27 bzw. 28 hinweg zum äußeren Ende des äußeren Auslegerteils 6. Von dort ist das Seil 26 zum nicht mehr veranschaulichten Greifer flaschenzugartig über mehrere Hollen 29 geführt.
YJie aus Fig. 2 in Verbindung mit Fig. 1 bzw. 10 ersichtlich, ist das aus Profilen gebildete Fahrgestell 2 mit zwei Paaren von Fahrrollen '30 bzw. 31 versehen, von denen letztere •über eine Welle 32 miteinander und mit einem Antriebsmotor 33 verbunden sind. Über diese Fahrrollen 30 bzw. 31 stützt sich das Fahrgestell 2 auf den Laufschienen 1 ab. Um bei Belastung des ausgefahrenen Auslegers ein Kippen des Fahrgestells 2 zu vermeiden, ist es mit zwei Paaren von Gegenrollen 34 bzw. 35 ausgo-* rüstet, die an der Unterseite der Laufschkien 1 anliegen. j
Im mittleren Bereich ist das Fahrgestell 2 mit einer ■ :
t * I
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■^uerträgeranOrdnung 36 versehen, auf der die das zentrale Ausleger teil 4 tragende welle 7 drehbar gelagert ist. Am oberen Ende der './eile 7 ist ein Zahnrad 37 festgelegt, das über eine Kette 38 od. dglc mit dem ausgangsseitigen Zahnrad 39 eines Antriebsmotors 40 in Verbindung steht, über den sich der Ausleger 3 verschwenken lässt. Dabei liegt die Laufrollenanordnung 8 des Auslegers 3 an ^ der Unterseite des Fahrgestells 2 auf einer Stützsohiene an und bewegt sich längs der Bahn 9.
Abweichend von der in Tig. 2 veranschaulichten Fahrgestell-.ausbildung ist auch eine Abwandlung möglich, bei der sich diese ;Bahn 9, d.h«, die Stützschiene nur halbkreisförmig über das Fahrgestell 2 erstreckt, so daß letzteres kürzer gehalten werden kann.
Anstelle des Drehantriebs über die VileHe 7 vom Motor 40 aus
ist es insbesondere im Hinblick auf die Vermeidung von überlastung !störungen von Vorteil, einen mit der kreisbogenförmigen Stützschie ine zusammenwirkenden Reibradantrieb vorzusehen.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, umfaßt die Laufrollenanordnung -8 zweckmässigerweise eine an der Oberseite des zentralen Auslegerteils 4 um eine horizontale Achse 41 schwenkbar gelagerte Laufrollenachse 42. Zwischen die Laufrollenachse 42 und die Oberseite des zentralen Auslegerteils 4 ist ein Stützelement 43 aus elastisch nachgiebigem Material .zwischengeschaltet. Parallel zu diesem Stütz element 43 ist ein übe.rlastschalter 44 vorgesehen, der im Stromkreis der Seilwinde 10 für den Greifer 11 liegt. Überschreitet die belastungsabhängige Durchfederung des Stützelementes 43 ein vorbestimmtes Maß, dann spricht der Überlastungsschalter 44 an und sorg dafür, daß eine Überlastung über die maximal zulässige Belastung hinaus nicht eintritt.
Bei deD Ausführungen nach den Fig. 1 und 10 sind die Schienen 1 unterhalb der Mittelpfettenzangen angeordnet. Stattdessen können sie natürlich auch oberhalb der Traufpfettenzangen festgelegt sein, was eine portalkranahnliche Ausbildung des Auslegerkrans bedingt. _-|2_
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Claims (1)

  1. Patentansprüche :
    1./Auslegerkran mit einem an bzw. auf im Dachraum eines Gebäudes sich in G-ebäudelängsrichtung erstreckenden Führungsschienen Terfahrbaren Fahrgestell für einen längenveränderbarcn Ausleger, der um eine lotrechte Achse drehbar gelagert ist und an seinem freien Ende einen Greifer trägt, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (3), an dessem äußeren Ende der Greifer (11) über ein von einer Seilwinde (10) geführtes Seil angeordnet ist, um mehr als die Hälfte seiner Länge bei maximal ausge-! fahrener Stellung einfahrbar und mit einer Laufrollenanordnung '-(8) versehen ist, über die er sich an einer mit dem Fahrge- I stell (2) verbundenen kreisbogenförmigen Stützschiene abstützt,! deren Krümmungsradius in etwa dem Abstand des äußeren Auslegerendes vom Drehmittelpunkt des Auslegers bei vollständig eingefahrener Auslegerstellung entspricht.
    2. Auslegerkran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (3) gekrümmt ausgebildet ist und sein Krümmung^- zentrum unterhalb des Auslegers in der durch ihn gelegten Verteilte beno liegt.
    3. Auslegerkran nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn-
    zeichnet, daß der Ausleger (3) aus mindestens drei ineinander ejinfahrbaren Auslegerteilen (4, 5, 6) besteht, von denen der zentrale Teil (5) am Fahrgestell (2) drehbar aufgehängt ist und an seinem einen Ende die an der Stützschiene zur Anlage gelangende Laufrollenanordnung (8) aufweist.
    4. Auslegerkran nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Krümmung des Auslegers (3) durch
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    gekrümmte Ausgestaltung des mittleren Auslegerteils (5) und des äußeren Auslegerteils (6) erreicht ist.
    . D. Auslegerkran nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Auslegerteil (5) und/oder der äußere Auslegerteil (6) jeweils gerade Außenseiten und eine von ihrem äußeren Ende rückwärtigen Ende hin abnehmende Quer- : schnittshöhe aufweisen (Fig. 8 und 9).
    6. Auslegerkran nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise aus einem recht- | ' eckigen Hohlprofil bestehenden Auslegerteile (4, 5, 6) über j
    Rollen (22 bis 25) ineinander einfahrbar sind und daß dem zen- ; tralen Auslegerteil (4) sowie dem mittleren Auslegerteil (5) ; je ein Zahntrieb (18 bis 21) für die Relativbewegung der Auslegerteile (4, 5, 6) in bezug zueinander zugeordnet is"t.
    7. Auslegerkran nach Anspruch 6,dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zahntrieb ein mit einem Getriebemotor (18, 19) in Verbindung stehendes Ritzel (20, 21) umfaßt, das mit einer am folgenden Auslegerteil (5, 6) vorgesehenen Zahnstange (16, 17) od. dgl. in Eingriff steht.
    8. Auslegerkran nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilwinde (10) für die Auf- und Abbewegung des G-reifas (11) am äußeren Ende des äußeren Auslegerteils (6) festgelegt ist.
    • 9. Auslegerkran nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilwinde (10) für die Auf- und Abbewegung-des Greifers (11) am zentralen Auslegerteil (4) festgelegt ist, daß sich das Seil (26) durch die Auslegerteile
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    -(4, 5, 6) hindurch über Umlenkrollen (27, 20) zum C-reifer (.11) erstreckt und daß das Seil (26) dabei vom äußeren Ende des äußeren Auslegerteils (G) zum Greifer (11) flaschenzugartig über mehrere Sollen (29) geführt ist.
    10. Auslegerkran nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch eine etwa halbkreisförmige Ausdehnung der Stützschiene.
    11. Auslegerkran nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Ausleger (3) auf der Stützschiene über eine federnd gelagerte Laufrollenanordnung (8, 41, 42, 43) abstützt und daß ein auf ein bestimmtes Maß der belastungsabhängigen üurchfederung ansprechender "Überlastschalter (44) vorgesehen ist.
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