DE2839614A1 - Auslegerbrueckenkran fuer die landwirtschaft - Google Patents

Auslegerbrueckenkran fuer die landwirtschaft

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DE2839614A1 DE19782839614 DE2839614A DE2839614A1 DE 2839614 A1 DE2839614 A1 DE 2839614A1 DE 19782839614 DE19782839614 DE 19782839614 DE 2839614 A DE2839614 A DE 2839614A DE 2839614 A1 DE2839614 A1 DE 2839614A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C11/00Trolleys or crabs, e.g. operating above runways
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C17/00Overhead travelling cranes comprising one or more substantially horizontal girders the ends of which are directly supported by wheels or rollers running on tracks carried by spaced supports

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)
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Description

  • Titel: Auslegerbrückenkran für die Landwirtschaft
  • Die Erfindung betrifft einen Auslegerbrückenkran für die Landwirtschaft, mit einer auf dem abgeschrägten Dachraum eines Gebäudes sich in dessen Längsrichtung erstreckenden Kranschienen verfahrbaren Brücke, an der ein nach zwei entgegengesetzten Seiten in Längsrichtung der Brücke ausfahrbarer und beim Verfahren der Brücke in den Bereich der Kranschienen einfahrbarer Ausleger angeordnet ist, der eine Laufkatze mit einem an einem Seil hängenden Greifer trägt und dessen Führungen so ausgebildet sind, daß seine äußeren Enden beim Aus- und Einfahren eine der Dachschräge angepaßte Bahn duArchiaufen.
  • Bei einem derartigen bekannten Auslegerbrückenkran (vergl.
  • DE-OS 23 13 516) ist an der Brücke eine nach zwei entgegengesetzten Seiten hin verfahrbare Trägerkatze vorgesehen, in welcher der Ausleger ebenfalls nach zwei entgegengesetzten Seiten hin verschiebbar gelagert ist. Damit die Enden des Auslegers beim Aus- und Einfahren eine der Dachschräge angepaßte Bahn durchlaufen, ist dieser in seiner Längsrichtung kreisbogenförmig gekrümmt und stützt sich an mehreren Führungsrollen der Trägerkatze ab. Dieser bekannte Auslegerbrückenkran ist Jedoch verhältnismäßig teuer in der Herstellung, da er eine verfahrbare Trägerkatze mit einem entsprechenden Antrieb aufweisen muß. Auch sein in Längsrichtung kreisbogenförmig gekrümmter Ausleger ist teuer in der Herstellung. Er muß entweder aus einzelnen, entsprechend geformten Teilen zusammengeschweißt werden, was einen erheblichen Arbeitsaufwand erfordert, oder handelsübliche Profile müssen nachträglich über die Streckgrenze hinaus zu der gewnnschten kreisbogenförmigen Gestalt verformt werden. Durch die Verformung des Materials über die Streckgrenze ergibt sich jedoch ein Festigkeitsverlust, so daß zur Erzielung der gewünschten Tragkraft größere und schwerere Profile verwendet werden müssen, die das Gesamtgewicht des Kranes erhöhen. Ferner wird bei dem bekannten Auslegerbrückenkran die Höhe des zur Verfügung stehenden Bergeraums (Bergehöhe) nicht voll ausgenutzt. Befindet sich nämlich der Ausleger in seiner eingegahrenen Mittelstellung, so sind seine beiden Enden kreisbogenförmig nach unten geneigt. Die Laufkatze verfährt ebenfalls auf dieser Kreisbahn und senkt sich deshalb im Bereich der äußeren Enden des Auslegers ab. Die kreisbogenförmige Form des Auslegers hat ferner den Nachteil, daß der Antrieb der Laufkatze nicht als normaler Reibradantrieb ausgebildet sein kann oder direkt auf die Laufrollen der Laufkatze einwirken kann, sondern-der Antrieb nuß ein Ritzel aufweisen, welches mit einer am Ausleger vorgesehenen Zahnstange oder einer dort festgelegten Kette kämmt, Dieses Ritzel und die Kette erhöhen die 11erstellungskosten und sind einem starken Verschleiß unterworfen. Ein weiterer Nachteil des bekannten Auslegerbrückenkrans ist darin zu sehen, daß die Bewegungsbahn der äußeren Enden des Auslegers nicht ohne weiteres der jeweiligen Dachschräge angepaßt werden kann. Sie ist vielmehr durch die Krümmung des Auslegers festgelegt und für jede unterschiedliche Dachneigung bzw. auch unterschiedliche Spurweite der Brücke muß der Ausleger auch eine unterschiedliche EFummung aufweisen.
  • Die soeben erwähnten Nachteile würden auch für eine andere Krankonstruktion zutreffen, die bei Eisenbahnwagen bekannt ist (vergl. DE-PS 434 212). Bei diesem Kran ist die im Eisenbahnwagen in dessen Längsrichtung verfahrbare Kranbrücke gekrumat und in dieser gekrilmiaten Brücke ist ein nach beiden Seiten ausfahrbarer Ausleger mit gleichem Krümmungsradius teleskopisch verschiebbar gelagert. Obige Ausführungen bezüglich der Nachteile eines gekrümmten Auslegers treffen auch für diese Konstruktion zu, wobei zusätzlich die gekriin.te Kranbrücke die Herstellungskosten noch weiter erhöhten dürfte. Durch den gebogenen Verlauf der Brücke dieses bekannten Kranes ist auch die Krürmung des Auslegers und seine Bewegungsbahn festgelegt. Eine Anpassung an unterschiedliche Dachneigungen von Lagerhallen ist daher nicht möglich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Auslegerbrückenkran für die Landwirtschaft der eingangs erwähnten Art zu schaffen, der sich durch einfachen Aufbau, insbesondere auch seines Auslegers, auszeichnet und trotzdem unter bestmöglicher Raumausnutzung für landwirtschaftliche Gebäude mit abgeschragtem Dachraum verwendbar ist, In weiterer Ausgestaltung der Erfindung soll auch die Anpassung des Kranes an verschiedene Dachschrägen und sein Antrieb vereinfacht werden.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der geradlinig ausgebildete Ausleger in der Nähe seiner beiden Enden Führungsrollen aufweist, die in an der Brücke angeordnete Pührungsschienen eingreifen, daß die Führungsschienen an ihren beiden Enden schräg nach unten geneigte Schienenabschnitte aufweisen und daß an den äußeren Enden dieser Schienenabschnitte Stützrollen angeordnet sind, auf denen sich der Ausleger beim Ausfahren abstützt, sobald die am ausfahrenden Ende angeordneten Fuhrungsrollen die schräg nach unten geneigten Schienenabschnitte verlassen haben.
  • Der neue Auslegerbrückenkran ist äußerst einfach in seinem Aufbau. Dies ist einerseits dadurch bedingt, daß keine Trägerkatze mit entsprechendem Antrieb benötigt wird und daß andererseits der Ausleger geradlinig und auch mit gleichbleibendes Querschnitt ausgebildet sein kann. Infolgedessen können zur Herstellung des Auslegers handelsübliche Profile verwendet werden, die auch keiner bleibenden Verformung unterzogen werden müssen. Letzteres hat den Vorteil, daß die Profile ihre ursprüngliche Festigkeit aufweisen, so daß sie bei gleicher Tragkraft gegenüber dem eingangs erwähnten Auslegerbrückenkran einen geringeren Querschnitt und damit auch ein geringeres Gewicht besitzen.
  • Da die Laufkatze bei eingefahrenem Ausleger horizontal verfährt, wird der zur Verfügung stehende Bergeraum auf der ganzen Breite der Kranbrücke voll ausgenutzt. Ähnlich wie bei dem bekannten Auslegerbrückenkran kann die Laufkatze auch dann verfahren werden, wenn sich die Brücke gerade zwischen zwei die Dachkonstruktion tragende Mittelpfettensäulen befindet. Darüber hinaus ist auch der Antrieb der Laufkatze vereinfacht. Da die Laufkatze nur horizontal verfahren wird, genügt ein normaler, direkt auf die Laufrollen der Laufkatze einwirkender,Antrieb. Außerdem kann der Auslegerbrückenkran auch verhältnismäßig einfach den jeweiligen Gebäudeverhältnissen, insbesondere der Dachneigung angepaßt werden, ohne daß die Form des Auslegers geändert werden müßte. Man kann dies entweder durch Verändern des Durchmessers der Fuhrungsrollen und Stützrollen, oder durch Verändern der Neigung der schräg nach unten geneigten Schienenabschnitte bewirken. Da diese Schienenabschnitte vorzugsweise geradlinig ausgestaltet sein können, bereitet eine Änderung ihrer Neigung bei der Herstellung der Kranbrücke keinerlei Schwierigkeiten.
  • Vorzugsweise sind jedoch zur Anpassung des Kranes an unterschiedliche Dachschrägen die Stützrollen gegenüber den Schienenabschnitten höhenverstellbar angeordnet. Durch Höhenverstellung der Stützrollen kann man jederzeit, auch nachträglich, die Bahn der äußeren Enden des Auslegers der Dachschräge anpassen. Dies ist z.B. dann von Wichtigkeit, wenn beim Ausmessen des Gebäudes irgendwelche Fehler unterlaufen sind.
  • Außerdem ist dann ein und derselbe Serienkran für verschiedenste Dachneigungen verwendbar.
  • Hervorzuheben ist ferner die Tatsache, daß der Antrieb für den Ausleger selbst auch besonders einfach ausgestaltet sein kann. Zum Aus- und Einfahren des Auslegers auf der Brücke ist vorzugsweise eine elektrisch angetriebene Seilwinde vorgesehen, von deren Seiltrommel ein Seil über eine in der Mitte der Brücke angeordnete Seilrolle zu der Mitte des Auslegers geführt und entweder dort befestigt oder über eine weitere Seilrolle zu der Brückenmitte zurückgeführt und an der Brücke befestigt ist. Dieser vereinfachte Antrieb ist durch die schräg nach unten geneigten Schienenabschnitte möglich.
  • Befindet sich nämlich der Ausleger in seiner Mittelstellung, so befinden sich die in der Nähe seiner äußeren Enden vorgesehenen Führungsrollen Jeweils in den schräg nach unten geneigten Schienenabschnitten. Wird nun die Laufkatze zu dem einen Auslegerende hin verfahren, so wirkt auf die diesem Auslegerende zugeordneten Führungsrollen ein größeres Gewicht als auf die Führungsrollen der anderen Auslegerseite. Dieses größere Gewicht erzeugt an den schräg nach unten geneigten Schienenabschnitten auch einen größeren Hangabtrieb, so daß auf die stärker belasteten Führungsrollen auch eine größere,schräg nach unten gerichtete,Kraftkomponente einwirkt. Durch das erwähnte Seil wird jedoch der Ausleger so lange in seiner Mittelstellung gehalten, bis die Laufkatze an dem einen äußeren Ende des Auslegers angelangt ist. Erst dann wird durch eine entsprechende elektrische Steuerung der Motor der Seilwinde angetrieben. Der Ausleger kann nun aufgrund der größeren Kraftkomponente und seines Eigengewichtes nach derjenigen Seite ausfahren, an der sich gerade die Laufkatze befindet. Auf einfache Weise wird also auch ein folgerichtiges Ausfahren des Auslegers bewirkt.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den übrigen Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles im folgenden näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht des Auslegerbrückenkranes mit eingefahrenem Ausleger, Fig. 2 eine Seitenansicht mit teilweise ausgefahrenem Ausleger, Fig. 3 eine Teilseitenansicht mit vollständig ausgefahrenem Ausleger, Fig. 4 das Führungsschema für das Hubseil des Greifers, Fig. 5 einen Querschnitt nach der Linie V - V der Fig. 1, Fig. 6 Einzelheiten der Stützrollenverstellung in Seitenansicht, Fig. 7 eine Stirnansicht in Richtung VII der Fig. 2.
  • In der Zeichnung sind mit 1 die Bparren des Satteldaches eines landwirtschaftlichen Gebäudes bezeichnet, die von den Mittelpfettensäulen 2 und den Querbalken 3 getragen werden.
  • An dem Querbalken 3 sind die zueinander parallelen Kranschienen 4 befestigt. Die Schienen 4 erstrecken sich in Gebäudelängsrichtung, d.h. in Firstrichtung des Daches. An den Schienen 4 ist eine sich quer zur Gebäudelängsrichtung erstreckende Brücke 5 verfahrbar gelagert. Diese Brücke 5 weist in bekannter Weise zwei Längsträger 6 auf, die durch an den Enden vorgesehene Querträger 7 miteinander verbunden sind. Die Längsträger 6 dienen zum Teil auch als Führungsschienen für Führungsrollen 8, die der geradlinig ausgebildete Ausleger 9 in der Nähe seiner Enden aufweist. Soweit die Längsträger 6 als Führungsschienen dienen, sind sie mit 6' bezeichnet.
  • Gemäß der Erfindung weisen die Führungsschienen 6' an ihren beiden Enden schräg nach unten geneigte Schienenabschnitte 10 auf, die mit den Längsträgern 6 fest verschweißt sind.
  • Diese schräg nach unten geneigten Schienenabschnitte 10 sind vorzugsweise geradlinig ausgebildet und schließen mit den Längsträgern 6 einen Winkel d von etwa 300 ein. Die Länge L der schräg nach unten geneigten Schienenabschnitte 10 beträgt etwa 1/4 bis 1/6 der Kranspurweite S.
  • Wie man insbesondere aus Fig. 1 erkennen kann, sind die Führungsrollen 8 nicht an den äußersten Enden des Auslegers 9, sondern mit etwas Abstand in der Nähe seiner beiden Enden 9a, 9b angeordnet. Hierdurch soll erreicht werden, daß der Ausleger in Mittelstellung möglichst dicht an die Längsträger 6 herankommt. An den Enden der erwähnten Schienenabschnitte 10 ist Je eine Stützrolle 11 angeordnet. Auf diesen Stützrollen 11 stützt sich der Ausleger 9 beim Ausfahren ab, sobald die am ausfahrenden Ende angeordneten Führungsrollen die nach unten geneigten Schienenabschnitte 10 verlassen haben.
  • Jede der Stützrollen 11 ist an einem Träger 12 drehbar gelagert, der seinerseits um eine quer zu dem Schienenabschnitt 10 verlaufende, in der Nähe eines Unterflansches 10a des Schienenabschnittes 10 angeordnete Achse 13 schwenkbar ist.
  • Diese Achse 13 ist mit Abstand a vom äußeren Ende des Schienenabschnittes angeordnet. Oberhalb der Stützrolle 11 ist eine Einführschiene 14 vorgesehen, deren inneres Ende 14a in der Nähe der Achse 13 und in Höhe des Unterflansches 10a angeordnet ist. Diese Einführschiene dient als Auflage für die am ausgefahrenen Auslegerende angeordnete Führungsrolle 8, sobald diese Führungsrolle beim Einfahren des Auslegers wieder in den Bereich der Schienenabschnitte 10 gelangt. Bei Verstellung des Trägers 12 nach unten folgt auch die Einführschiene 14 dieser Verstellung. Die Träger 12 werden in üblicher Weise mittels Schraubbolzen und Muttern in der gewünschten Lage festgestellt.
  • Zum Aus- und Einfahren des Auslegers 9 ist auf der Brücke 5 eine elektrisch angetriebene Seilwinde 15 vorgesehen, von deren Seiltrommel 15a ein Seil 16 über eine in der Mitte der Brücke 5 angeordnete Seilrolle 17 und über eine weitere in der Mitte des Auslegers angeordnete Seilrolle 18, sowie eine Umlenkrolle 19, die wiederum an der Brücke angeordnet ist, zu einer Federanordnung 20 geführt und dort befestigt wird. Die Federanordnung 2b ist ebenfalls an der Brücke 5 vorgesehen. Auf diese Weise ist das Seil 16 zwischen Brücke 5 und Ausleger 9 zweisträngig geführt.
  • Gegebenenfalls könnte Jedoch bei anderer tbersetzung innerhalb der Seilwinde das Seil 16 auch nur über die Rolle 17 geführt und dann am Ausleger befestigt werden.
  • An dem Ausleger 9 ist ferner die Laufkatze 21 mittels der Rollen 22 verfahrbar. Zum Antrieb der Laufkatze dient ein Fahrmotor 23, der mit einem Reibrad 24 an einer Schiene 25 des Auslegers angreift. An der Laufkatze 21 hängt an einem Hubseil 26 der Greifer 27. Die Hubwinde 28, welche zum Auf- und Abwickeln des Hubseiles 26 dient, ist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel in der Mitte des Auslegers 9 angeordnet. Die Führung des Hubseiles ist in Fig. 4 dargestellt und aus Gründen der obersichtlichkeit in den übrigen Figuren weggelassen. An dem Auslegerende 9a ist das Hubseil 26 befestigt, dann über eine erste an der Laufkatze 21 vorgesehene Seilrolle 29 zu der Unterflasche 30 und von dort über eine zweite Seilrolle 31 an der Laufkatze 21 geführt. Am anderen Ende 9b des Auslegers ist eine weitere Seilrolle 32 vorgesehen, von der aus dann das Seil 26 zu der Hubwinde 28 gefuhrt ist. Auf diese Weise wird erreicht, daß bei Fahrbewegungen der Laufkatze der Greifer stets in der gleichen Höhe bleibt. Die Anordnung der Hubwinde 28 in der Mitte des Auslegers hat den Vorteil, d geringere Momente auf den Ausleger wirken, wenn sich die Laufkatze 21 an den äußeren Enden 9a, 9b des Auslegers befindet.
  • Wenn die Brücke zwischen den Mittelpfettensä-ulen an den Kranschienen 4 verfahren werden soll, befindet sich der Ausleger 9 in seiner in Fig. 1 dargestellten eingefahrenen Mittelstellung. In dieser Mittelstellung wird er durch das Seil 16 gehalten. Solange irgendwelche Lade- und Entladearbeiten in dem Raum zwischen den Mittelpfettensäulen 2 durchgeführt werden, kann die Laufkatze 21 wie bei einem ganz normalen Brückenkran waagerecht hin- und her bis zu den beiden äußeren Enden 9a, 9b des Auslegers verfahren werden. Auf diese Weise ist es möglich, den Lagerraum zwischen den Mittelpfettensäulen in optimaler Weise auszunützen.
  • Wenn die Laufkatze 21 an einem der Enden der Kranbrücke 9 angelangt ist, beispielsweise an dem linken Ende 9a, so betätigt sie dort einen Endschalter, der im Stromkreis der Seilwinde 15 angeordnet ist. Von der Seilwinde 15 kann nunmehr das Seil 16 abgewickelt werden. Befindet sich die Laufkatze 21 in ihrer linken Endstellung, so wirkt auf die linken Führungsrollen 8 des Auslegers 9 ein um das Gewicht der Laufkatze, des Greifers und eventuell der Last größeres Gewicht als auf die rechten Laufrollen 8. In Folge dieser ungleichmäßigen Gewichtsverteilung und der schräg nach unten geneigten Schienenabschnitte 10 entsteht an den linken Führungsrollen eine in Richtung P gerichtete Kraftkomponente, die größer ist als die Kraftkomponente P1 an den rechten Führungsrollen. In Folge der größeren Kraftkomponente P bewegt sich nunmehr der Ausleger 9 nach links, wobei die Geschwindigkeit dieser Bewegung von der Geschwindigkeit abhängt, mit der das Seil 16 von der Seilwinde 15 abgewickelt wird. Während des ersten Teils der Verschiebebewegung der Kranbrücke 9 nach links stützt sich diese noch mit ihren linken Führungsrollen 8 in den schräg nach unten geneigten Schienenäbscmitten'1O ab. Hierbei wird das äußere Ende 9a langsam nach -unten abgesenkt. Sobald die linken Führungsrollen 8 aus den Schienenabschnitten 10 austr.eten, stützt sich dann der Ausleger 9 mit seiner Unterseite an den Stützrollen 11 ab. In Fig. 2 ist der Ausleger etwa um die Hälfte seiner. Länge ausgefahren.
  • Fig. 3 zeigt dann das innere Ende des Auslegers, wenn dieser vollständig ausgefahren ist. Hierbei sind die am rechten Ende 9b vorgesehenen Führungsrollen 8 bereits in den schräg nach unten gerichteten Schienenabschnitt 10 der linken Seite der Brücke eingetreten. Beim Ausfahren senkt sich also der Ausleger automatisch entsprechend der vorhandenen Dachneigung ab, so lange, bis die maximale Ausladung und Arbeitsbreite erreicht ist. Die Anpassung der Auslegerneigung an die Dachschräge erfolgt durch Verstellung der Trägerplatten 12 bei Montage des Kranes.
  • Während der Ausleger ausgefahren wird, befindet sich die Laufkatze 21 immer am äußersten Ende 9a des Auslegers und wird auch bei ausgefahrenem Ausleger nicht verfahren. Irgendwelche Verschiebebewegungen des Greifers in Längsrichtung der Brücke werden lediglich durch Bin- o.der Ausfahren des Auslegers bewirkt. Das Einfahren des Auslegers erfolgt in umgekehrter Richtung, indem das Seil 16 auf die Seiltrommel 15a aufgewickelt wird, wodurch der Ausleger wieder zur Brücke hingezogen und in seine Mittelstellung gebracht wird. Beim Einfahren des Auslegers kommen die am linken Ende 9a vorgesehenen Führungsrollen zunächst auf den Einführschienen 14 zur Anlage und rollen dann auf die Unterflansche 10a der Schienenabschnitte 10. Das Ausfahren des Auslegers nach rechts erfolgt in der gleichen Weise, wobei Jeweils durch das Eigengewicht der Laufkatze und des Greifers das folgerichtige Ausfahren des Auslegers Jeweils in derjenigen Richtung des Auslegers bewirkt wird, an dessen Ende sich gerade die Laufkatze befindet.

Claims (10)

  1. Patentansprüche 1. Auslegerbrückenkran für die Landwirtschaft1 mit einer auf dem abgeschrägten Dachraum eines Gebäudes sich in dessen Längsrichtung erstreckenden Kranschienen verfahrbaren Brücke, an der ein nach zwei entgegengesetzten Seiten in Längsrichtung der Brücke ausfahrbarer und beim Verfahren der Brücke in den Bereich der Kranschienen einfahrbarer Ausleger angeordnet ist1 der eine Laufkatze mit einem an einem Seil hängenden Greifer trägt und dessen Führungen so ausgebildet sind, daß seine äußeren Enden beim Aus- und Einfahren eine der Dachschräge angepaßte Bahn durchlaufen, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der geradlinig ausgebildete Ausleger (9) in der Nähe seiner beiden Enden (9a, 9b) Führungsrollen (8) aufweist, die in an der Brücke (5) angeordnete Füiirungsschienen (6') eingreifen, daß die Führungsschienen (6') an ihren beiden Enden schräg nach unten geneigte Schienenabschnitte (10) aufweisen, und daß an den äußeren Enden dieser Schienenabschnitte (10) Stützrollen (11) angeordnet sind, auf denen sich der Ausleger (9) beim Ausfahren abstützt, sobald die am ausfahrenden Ende (9a oder 9b) angeordneten Fübrungsrollen (8) die schräg nach unten geneigten Schienenabschnitte (10) verlassen haben.
  2. 2. Kran nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Stützrollen (11) gegenüber den Schienenabschnitten (10) h5henverstellbar angeordnet sind.
  3. 3. Kran nach Anspruch 2 dadurch g e k e n n z e i c B -n e t , daß jede Stützrolle (11) an einem Träge /ä ehbar gelagert ist1 der seinerseits um eine quer zu dem Schienenabscbnitt (10) verlaufende, in der Nähe eines Unterflansches (lOa) des Schienenabschnittes (10) angeordnete Achse (13) schwenkbar ist, wobei an dem Träger (12) oberhalb der Stutzrolle (11) für die am ausgefahrenen Auslegerende (9a oder 9b) angeordnete Führungsrolle (8) eine Einführschiene (14) vorgesehen ist, deren inneres Ende (l4a) in der Wahe der Achse (13) und in Höhe des Unterflansches (lOa) angeordnet ist.
  4. 4. Kran nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Länge (L) der schräg nach unten geneigten Schienenabscbnitte etwa 1/4 bis 1/6 der Kranspurweite (S) ist, daß die puibrungsschienen (6') zwischen den Schienenabschnitten (10) geradlinig und parallel zur Brückenlängsrichtung verlaufen.
  5. 5. Kran nach Anspruch 1 oder. 4, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Schienenabschnitte (10) geradlinig ausgebildet sind und mit den Längsträgern (6) der Brücke (5) einen Winkel (K) von etwa 300 einschließen.
  6. 6. Kran nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Längsträger (6) der Brücke (5) auf einem Teil ihrer Länge die Führungsschienen (6') bilden.
  7. 7. Kran nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Ausleger (9) etwa die gleiche Länge aufweist wie die Brücke (5).
  8. 8. Kran nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß zum Aus- und Einfahren des Auslegers (9) auf der Brücke (5) eine elektrisch angetriebene Seilwinde (15) vorgesehen ist, von deren Seiltrommel (15a) ein oeil (16) über eine in der Mitte der Brücke (5) angeordnete Seilrolle (17) zu der Mitte des Auslegers (9) geführt und entweder dort befestigt oder über eine weitere Seilrolle (18) zu der Brückenmitte zurück geführt und an der Brücke (5) befestigt ist.
  9. 9. Kran nach Anspruch 8, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß zwischen dem Ende des Seiles und seiner Befestigungsstelle eine Federanordnung (20) vorgesehen ist.
  10. 10. Kran nach Anspruch 8, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß an beiden Enden des Fahrweges der Lautkatze (21) am Ausleger äe ein Endschalter vorgesehen ist, der im Stromkreis der Seilwinde (15) angeordnet ist und die Stromzufuhr zur Seilwinde (15) so lange blockiert, bis sich die Laufkatze (21) in einer ihrer Endstellungen befindet.
DE19782839614 1978-09-12 1978-09-12 Verschiebeträgerführung eines im abgeschrägten Dachraum eines landwirtschaftlichen Gebäudes in dessen Dachfirstlängsrichtung laufenden Brückenkranes Expired DE2839614C3 (de)

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