DE3527928A1 - Greiferkrananlage zum einbau in landwirtschaftlichen gebaeuden - Google Patents
Greiferkrananlage zum einbau in landwirtschaftlichen gebaeudenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Greiferkrananlage zum Ein
bau in landwirtschaftliche Gebäude, mit zwei paralle
len gebäudefesten Schienen, einem, in den Schienen ge
führten Wagen und einem an diesem auf- und abschwenk
bar gelagerten Teleskopausleger mit an dessen Ende an
einem Seil aufgehängtem und mittels Seilwinde hochzieh
barem Greifer.
Eine derartige Anlage ist bekannt und auch im Einsatz.
Der Wagen trägt einen Drehkranz, an dem der Ausleger
um die vertikale Drehkranzachse drehbar gelagert ist.
Der Teleskopausleger kann nur von einer leicht anstei
genden Stellung um einen spitzen Winkel in eine schräg
nach unten zeigende Stellung verschwenkt werden. Um auf
die andere Seite der Scheune zu gelangen, muß der Dreh
kranz um 180° gedreht werden. Nachteilig ist der recht
komplizierte Aufbau, der hohe Herstellungskosten be
dingt und der notwendige Zeitaufwand für die Bedienung,
insbesondere wenn der Greifer von einer Scheunenseite
auf die andere zu bewegen ist. Nachteilig ist weiterhin,
daß die Schienenanlage bei Altbauten in der Regel größe
re Umbauten erforderlich macht, da Mittelpfosten und
horizontale Zuganker im Wege sind und daher wegge
schnitten werden müssen. Zusätzliche Aussteifungen am
Gebäude sind nötig. Diese Umbauarbeiten verteuern
die Gesamtkosten maßgeblich.
Auch sind sogenannte Portalkräne bekannt, bei denen
eine Brücke auf zwei seitlichen Schienen läuft. Die
Brücke überspannt dabei die gesamte Scheunenbreite.
Solche Krananlagen sind jedoch in der Regel nur bei
Neubauten einsetzbar, da die notwendigen Umbauarbei
ten bei Altbauten nicht mehr wirtschaftlich durchführ
bar sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Greiferkrananlage
der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sie
einfacher ausgebildet ist und daher geringere Her
stellungskosten bedingt, daß sie einen wesentlich
geringeren Raumbedarf bezüglich der Einbauhöhe auf
weist, sodaß der Greifer bis hinauf in den Firstbe
reich arbeiten kann und daß eine sehr einfache An
passung an den Innenausbau der Scheune erzielt wer
den kann, sodaß in den meisten Fällen das Wegschnei
den von Mittelpfosten sowie horizontalen Zugankern
entbehrlich wird.
Diese Aufgabe wir erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Schwenkachse des Auslegers an dessen äußersten
oberem Ende und dicht unterhalb des Wagens angeord
net ist. Dies ermöglicht eine sehr kompakte
Bauweise. Erfindungsgemäß ist der Teleskop
ausleger an einem Ende des Wagens schwenkbar gela
gert und zwar vorzugsweise unmittelbar unterhalb
einer der beiden gehäusefesten Schienen. Dabei be
steht der Wagen vorzugsweise aus einem, die Lauf
rollen für die eine Schiene tragenden, und das
Schwenklager für den Teleskopausleger aufnehmenden,
quer zur Schienenrichtung schmalen und daher in Schie
nenrichtung länglichen Rahmen, an dem ein Stützausle
ger befestigt ist, dessen freies Ende die Laufrollen
für die andere Schiene trägt. Die Länge und die Win
kellage des Stützauslegers am Wagen sind vorzugsweise
verstellbar. Dabei liegt es im Rahmen der Erfindung
diese Dimensionen des Stützauslegers je nach den bau
lichen Gegebenheiten der Scheune zu wählen und ent
sprechend anzufertigen. Bei Großserien empfiehlt
sich jedoch die erste Methode, da alle Anlagen dann
identisch hergestellt werden können und eine Anpas
sung an der Baustelle durch entsprechendes Verstel
len des Stützauslegers vorgenommen wird.
Erfindungsgemäß wird die eine Schiene als Deckenschie
ne im Mittelbereich des Gebäudes unmittelbar unter dem
Dachfirst angeordnet, während die andere Schiene an ei
ner beliebigen Stelle je nach den baulichen Gegebenhei
ten im Abstand davon auf tieferem Niveau montiert
wird. Die zweite Schiene kann beispielsweise unmit
telbar an den Dachsparren befestigt werden, wie es
auch möglich ist, sie an einem Zwischentragbalken
festzuschrauben. Die Länge des Stützauslegers muß
lediglich entsprechend angepaßt und eingestellt wer
den. Diese neue Art einer Schienenanlage für Lauf
kräne bringt den Vorteil, daß jederzeit Mittelstützen
umfahren werden können. In diesem Fall werden beide
Schienen in einer Gebäudehälfte angeordnet, wobei die
Deckenschiene dicht benachbart der Längsmitte vor
gesehen wird. Wegen der geringen Bauhöhe und da die
Deckenschiene recht dicht unter dem Dachfirst ange
ordnet werden kann stören auch querverlaufende Zug
anker des Gebäudes, die etwa 2 m tiefer liegen nicht
mehr, da im eingezogenen Zustand des Teleskopaus
legers diese Zuganker überfahren werden können. Da
die zweite gebäudefeste Schiene beliebig positioniert
werden kann, wird sie vorzugsweise dort montiert, wo
die entsprechenden Stützkräfte vom Gebäude aufgenommen
werden können. In vielen Fällen werden daher jegliche
Umbau- und Versteifungsmaßnahmen am Gebäude entbehr
lich. Schließlich kann mit der neuen Greiferkrananla
ge bis in die Höhe der obersten Firstschiene gearbei
tet werden, sodaß die Scheune besser ausgenutzt wer
den kann. Um den Greifer von einer Scheunenseite auf
die andere bewegen zu können, ist nur eine einzige
Schwenkbewegung des Teleskopauslegers nötig. Der
Zeitbedarf wird dadurch sehr gering.
Ein wesentlicher Erfindungsgedanke im Vergleich zum
Stand der Technik besteht darin, daß die beiden ge
bäudefesten Schienen für den Greiferkran nicht gleich
wertig und daher symmetrisch zur Gebäudelängsmittel
ebene angeordnet sind, sondern daß eine Firstschiene
vorgesehen ist, die lotrecht unterhalb des Dach
firstes verläuft oder im Fall von im Wege stehenden
Mittelpfosten unmittelbar neben diesen Mittelpfosten
angeordnet ist. An dieser Hauptschiene läuft nun ein
schmaler Wagen , der quer zur Fahrrichtung nur eine
geringe Breite aufweist. Dieser Wagen dient dazu,
den Teleskopausleger und den diesen verschwenkenden
Betätigungszylinder zu lagern. An dem schmalen Rahmen
greift nun ein Ausleger an, der im wesentlichen parallel
zum Dach verläuft und bis zur zweiten Schiene reicht,
die an geeigneter Stelle am Gebäude befestigt ist. Die
se Schiene stellt eine Hilfsschiene dar. Sehr wichtig
ist weiterhin, daß der Teleskopausleger unmittelbar un
terhalb der mittig verlaufenden Firstschiene schwenk
bar gelagert ist und daß sich das Schwenklager für den
Betätigungszylinder etwa auf gleicher Höhe, jedoch nä
her am Dach liegend befindet.
Schließlich ist noch ein vorteilhaftes Merkmal der Er
findung darin zu sehen, daß am äußersten Ausfahrteil
des Teleskopauslegers eine zu diesem parallele Schie
nenbahn befestigt ist, auf der ein Greiferträger ver
fahrbar geführt ist, der einen Kupplungskopf aufweist,
mit dem der Greifer zu einer starren Einheit kuppel
bar ist.
Anhand der Zeichnung, die Ausführungsbeispiele dar
stellt, sei die Erfindung näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Querschnittansicht durch
eine Scheune mit eingebauter Greiferkran
anlage,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Teleskopauslegers
mit Greifer,
Fig. 3 eine Schnittansicht ähnlich Fig. 1, jedoch
mit in der linken Hälfte des Gebäudes aufge
hängter Greiferkrananlage,
Fig. 4 eine Stellung des Teleskopauslegers im ein
gefahrenen Zustand mit nach oben gefahrenem
Greiferträger,
Fig. 5 eine nach links geschwenkte Stellung des
Teleskopauslegers mit dem Greifer in seiner
obersten Stellung,
Fig. 6 eine außermittig montierte Krananlage, bei der
sich die Schienen ausschließlich in einer
Gebäudelängshälfte befinden,
Fig. 7 die Darstellung eines anderen Einbaufalles
der Greiferkrananlage, bei der die Hilfs
schiene an einer Pfostenreihe befestigt ist,
Fig. 8 die Darstellung einer weiteren Abwandlung
des Stützauslegers für den Kranwagen mit
entsprechender Tieflage der Hilfsschiene
und
Fig. 9 die Ansicht einer Einrichtung zum Arre
tieren und Lösen des Greiferträgers
am Ende der Schienenbahn des Teleskop
auslegers.
In den Fig. 1 und 2 ist die Greiferkrananlage mit
10 bezeichnet. Sie besteht aus einem Wagen 12, einem
Teleskopausleger 14 und einem Betätigungszylinder 16.
Der Wagen 12 besteht seinerseits aus einem horizon
talen Rahmen 18, der längs des Firstes eine wesent
lich größere Länge hat als quer dazu. Es handelt sich
also um einen schmalen Rahmen 18, der dicht unter dem
Dachfirst eines Gebäudes G längsverfahrbar ange
ordnet ist. Der Rahmen 18 ist einstückig mit einem
Stützausleger 20 ausgebildet, der sich bei der Aus
führung gemäß Fig. 1 bis 2 im wesentlichen pa
rallel zur Dachfläche erstreckt.
Lotrecht unterhalb des Dachfirstes befindet sich
eine gebäudefeste Schiene 22, an der der Rahmen
18 mittels Laufrollen 24 verfahrbar aufgehängt ist.
Am unteren Ende des Stützauslegers 20 befindet sich
ebenfalls eine Laufrollenanordnung 26, die mit ei
ner zweiten gebäudefesten Schiene 28 zusammenwirkt,
welche an den Dachsparren des Gebäudes G befestigt
ist. Der Wagen 12 kann somit T-förmig ausgebildet
sein, wobei der Querbalken des T durch den Rahmen
18 gebildet wird und der Vertikalsteg des T durch
den Ausleger 20 gebildet wird. Alternativ ist es
auch möglich, den Wagen aus einem geschlossenen
Rahmen zu bilden.
Unmittelbar unterhalb der Firstschiene 20 befindet
sich im Rahmen 18 des Wagens 12 ein Schwenklager
30 für den Teleskopausleger 10. Das Schwenklager
30 befindet sich also exakt in der vertikalen
Gehäuselängsmittelebene. Am anderen Ende des hori
zontalliegenden Rahmens 18 des Wagens 20 befindet
sich ein Schwenklager 32 für den Hydraulikzylinder
16, der den Teleskopausleger 10 verschwenkt.
Der Teleskopausleger 10 weist ein erstes Vierkant
rohr 34 auf, das an einem Schwenklagerrohr 36 be
festigt ist, welches im Rahmen 18 um die Achse 30
schwenkbar gelagert ist. Im Rohr 34 ist ein erstes
Teleskopführungsrohr 36 verschiebbar geführt und
in diesem ist ein zweites Teleskopführungsrohr 38
verschiebbar, an dessen Ende ein Querträger 40
befestigt ist, der eine aus zwei Schienen 42 be
stehende Schienenbahn trägt, die etwa eine Länge
gleich der Hälfte der Länge des am weitesten aus
gefahrenen Teleskopauslegers 10 hat. Die Schienen
bahn 42 erstreckt sich parallel und oberhalb der
Rohre 34, 36, 38. Am unteren Ende befindet sich
ein um etwa 45° abgebogener Schienenabschnitt 44.
Gemäß Fig. 1 ruht in diesem abgewinkelten Abschnitt
44 ein mit Laufrollen versehener Greiferträger 46,
der einen Kupplungskopf 48 aufweist, in den ein
Kupplungsabschnitt eines Zangengreifers 50 einge
fahren ist. Der Greifer 50 wird mittels eines Seils
52 in der gekuppelten Stellung gehalten, welches
von einer Seilwinde 54 am oberen Ende der Schienen
bahn 42 straff gehalten wird. Am vorderen Ende des
Führungsrohres 34 ist ein erster handelsüblicher
Hydraulikzylinder 56 befestigt, dessen Kolbenstange
am vorderen Ende des ersten ausfahrbaren Führungs
rohres 36 befestigt ist. An diesem vorderen Ende
des ausfahrbaren Führungsrohres 36 ist ein zweiter
Hydraulikzylinder 58 befestigt, dessen Kolbenstange
wiederum am Querträger 40 der Schienenbahn 42 be
festigt ist.
Soll der Teleskopausleger 10 eingezogen werden, so
werden die beiden Zylinder 56, 58 betätigt. Die
Schienenbahn 42 wird dann nach oben gefahren und
nimmt den Greifer 50 mit. Der Greifer 50 selbst
kann ebenfalls noch in der Schienenbahn 42 nach
oben bewegt werden, indem nach Lösen einer Verrie
gelungseinrichtung, die noch später beschrieben
wird, die Seilwinde 54 betätigt wird, um den Grei
ferträger 46 mit Greifer 50 an das obere Ende der
Schienenbahn 42 heranzubringen, wie etwa in Fig. 4
veranschaulicht ist. Durch Einziehen des Betäti
gungszylinders 16 wird der gesamte Teleskopausle
ger 14 von der einen Seite des Gebäudes (links
in Fig. 1) auf die andere Seite verschwenkt.
Fig. 3 veranschaulicht die Teleskopauslegeranordnung
14 in spiegelbildlich montierter Art und zwar in der
linken Gebäudehälfte. Weitere Änderungen bestehen nicht.
Fig. 4 veranschaulicht den Teleskopausleger 14 in der
maximal eingefahrenen Stellung , in welcher sich
also die Schienenbahn 42 in ihrer Hochlage befin
det. Die aus Greifer 50 und Greiferträger 46 be
stehende Anordnung ist in der Schienenbahn 42 eben
falls bis nahe an die Höchststelle gefahren. Der
Greifer 50 ist noch im Greiferträger 46 gekuppelt.
Mit ihm kann also auf das Heu Druck ausgeübt wer
den. Man sieht, daß mit dem Greiferträger nahezu
bis unter den Dachfirst gearbeitet werden kann.
Fig. 5 veranschaulicht die Stellung des Teleskop
auslegers 14, wenn der Betätigungszylinder 16 aus
der voll ausgefahrenen Stellung gemäß Fig. 4 in
die eingefahrene Stellung eingezogen wird. Der
Teleskopausleger 14 befindet sich dann in der
linken Hälfte des Gebäudes und der Greifer 50
nimmt auch hier seine Höchststellung ein.
Fig. 6 zeigt ein Gebäude mit Mittelstützen M, die
den First des Gebäudes abstützen. Um diese Mittel
stützen M nicht wegschneiden zu müssen, erlaubt es
die neue Greiferkrananlage, die Firstschiene 22
geringfügig von der vertikalen Längsmittelebene
nach außen zu setzen. Der Wagen 12 braucht dafür
praktisch nicht geändert zu werden. Lediglich die
zweite Schiene 28 muß geringfügig verlegt werden.
In der dargestellten Stellung gemäß Fig. 6 kann die
gesamte Greiferkrananlage an den Mittelstützen M
vorbei in Längsrichtung des Daches verfahren werden.
Fig. 7 zeigt wiederum eine etwas andere Dachkon
struktion. Das Dach weist zwei Stützenreihen
R auf, die jeweils auf einem querverlaufenden Zug
anker Z stehen. Die Firstschiene 22 wird in diesem
Fall noch weiter nach außen und nahezu an das Dach
herangelegt, um einen möglichst großen Abstand von
der zweiten Schiene 28 zu schaffen, die hier an der
gegenüberliegenden Pfostenreihe R angeschraubt ist.
Der Stützausleger muß in seiner Länge entsprechend
bemessen werden.
Fig. 8 zeigt ein Einbaubeispiel, bei dem die First
schiene 22 wiederum in der vertikalen Längsmittel
ebene des Gebäudes angeordnet ist, das Dach jedoch
nicht ausreichend steif ist, um die weitere Schie
ne 28 und die von ihr übertragene Last aufnehmen
zu können. Der Stützausleger 20 wird hier als Win
kelausleger ausgebildet und mit einem Vertikal
schenkel 41 versehen. Die Schiene 28 kann dann an
einer Pfostenreihe unmittelbar oberhalb des Zug
balkens Z angeschraubt werden und der Stützaus
leger 20, 21 ist somit an dieser Schiene 28 ge
führt.
Fig. 9 veranschaulicht die Verriegelung des Grei
ferträgers 46 im abgewinkelten Ende 44 der Schie
nenbahn 42. An diesem Schienenende 44 ist ein fester
Nocken 60 mit Anlauframpe 62 und Sperrfläche 64 be
festigt. Am Greiferträger 46 ist eine Riegelfalle 66
um den Bolzen 68 schwenkbar gelagert, die mit einer
Feder 70 in Sperrstellung vorgespannt wird und einen
in die Bewegungsbahn eines Entriegelungsorgans 72 am
Vorderende des Kupplungskopfes 48 hineinreichenden
Arm 74 sowie einen Sperrbolzen 76 am gegenüberlie
genden Ende aufweist.
Sobald der Greiferträger 46 in das abgewinkelte
Schienenbahnende 44 voll eingefahren ist klinkt
der Sperrbolzen 76 hinter der Sperrfläche 64 ein.
Der Greiferträger 46 ist damit an der Schienenbahn
42 des äußersten Ausfahrteils 38 des Teleskopaus
legers 14 arretiert.
In der lotrechten Stellung des Teleskopauslegers 14
kann durch Betätigen der Seilwinde 54 nun der Grei
fer 50 in den Kupplungskopf 48 eingefahren und mit
diesem am Greiferträger 46 in einer definierten Ar
beitsstellung festgelegt werden, in der der Greifer
50 am Ausleger 14 unbeweglich gehalten ist. Der An
trieb der Seilwinde 54 wird durch einen Endschal
ter in dieser Stellung gestoppt. Zum Lösen der
Arretierung wird ein den Endschalter überbrücken
der Handschalter betätigt, sodaß die Seilwinde 54
erneut anläuft und den Kupplungskopf 48 geringfügig
über der Arbeitsstellung hochzieht, wodurch das Ent
riegelungsorgan 72 gegen den Arm 74 stößt und die
Riegelfalle 66 in Offenstellung schwenkt. Der Grei
ferträger kann nun längs der Schienenbahn 42 hoch
gezogen werden.
Claims (18)
1. Greiferkrananlage zum Einbau in landwirtschaft
lichen Gebäuden, mit zwei parallelen gebäudefesten
Schienen, einem in den Schienen geführten Wagen
und einem an diesem um eine schienenparallel fest
liegende Achse auf- und abschwenkbar gelagerten
Teleskopausleger mit an dessen Ende an einem Seil
aufgehängten und mittels Seilwinde hochziehbaren
Greifer, dadurch gekennzeichnet, daß sich die
Schwenkachse (30) des Auslegers (14) an dessen
äußerstem oberen Ende und dicht unterhalb des
Wagens (12) befindet.
2. Greiferkrananlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß beide Schienen (22, 28) auf unter
schiedlichem Niveau angeordnet sind.
3. Greiferkrananlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die aus den beiden Schienen
(22, 28) bestehende Kranbahn unsymmetrisch zur
mittleren vertikalen Gebäudelängsebene angeord
net ist.
4. Greiferkrananlage nach einem der Ansprüche 2 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kranbahn (22,
28) auf einer Seite der mittleren vertikalen Längs
ebene des Gebäudes (G) angeordnet ist.
5. Greiferkrananlage nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß beide Schienen (22, 28) in derselben
Gebäudelängshälfte in Abständen von der mittleren
vertikalen Gebäudelängsebene angeordnet sind.
6. Greiferkrananlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen (12) in einer
geometrischen Normalebene zu den Schienen mindestens
einen geneigten Stützausleger (20) aufweist.
7. Greiferkrananlage nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Stützausleger (20) wenigstens an
genähert parallel zur Dachfläche des Gebäudes
(G) verläuft.
8. Greiferkrananlage nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schwenk
achse (30) des Teleskopauslegers (14) seitlich
an einem Ende des Wagens (12) befindet.
9. Greiferkrananlage nach einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß der Teleskopausle
ger (14) unmittelbar unterhalb einer der gebäude
festen Schienen (22, 28) am Wagen (12) schwenkbar
gelagert ist.
10. Greiferkrananlage nach einem der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen (12) aus
einem die Laufrollen für die eine Schiene (22)
tragenden und das Schwenklager (30) für den Teles
kopausleger (14) aufnehmenden, quer zur Schienen
richtung schmalen Rahmen (18) besteht, an dem ein
Stützausleger (20) befestigt ist, dessen freies
Ende die Laufrollen (26) für die andere Schiene
(28) trägt.
11. Greiferkrananlage nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Länge und die Winkellage des Stütz
auslegers (20) am Wagen (12) verstellbar sind.
12. Greiferkrananlage nach einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß am äußersten Aus
fahrteil (38) des Teleskopauslegers (14) eine,
zu diesem parallele Schienenbahn (42, 42) be
festigt ist, auf der ein Greiferträger (46) ver
fahrbar geführt ist, der einen Kupplungskopf (48)
aufweist, mit dem der Greifer (50) zu einer star
ren Einheit kuppelbar ist.
13. Greiferkrananlage nach Anspruch 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Greiferträger (46) am un
teren Ende der Schienenbahn (42) lösbar arretier
bar ist.
14. Greiferkrananlage nach Anspruch 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß am unteren Ende (44) der Schie
nenbahn (42) eine federbetätigte Verriegelungs
einrichtung (60-76) angeordnet ist, die einen
Entriegelungsarm (74) aufweist, der in der Bewe
gungsbahn eines Fortsatzes (72) am oberen Ende
des Greifers (50) oder eines von diesem mitbe
wegten Kupplungskopfes (48) angeordnet ist.
15. Greiferkrananlage nach einem der Ansprüche 12 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Seilwinde (54) am
oberen Ende der Schienenbahn (42) befestigt ist.
16. Greiferkrananlage nach einem der Ansprüche 12 bis
15, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienenbahn
(42) einen unteren Endabschnitt (44) aufweist, der
einen Winkel im Bereich von 30° bis 60° insbesonde
re etwa 45° mit der Schienenbahn(42) bildet.
17. Greiferkrananlage nach einem der Ansprüche 1 bis
16, dadurch gekennzeichnet, daß der Teleskopausleger
(14) mindestens drei teleskopierbare Führungsrohre
(34, 36, 38) aufweist und daß ein erster Druckmit
telzylinder (56) das äußere Führungsrohr (34) mit
dem Außenende des ersten Teleskopführungsrohres (36) und
ein zweiter Druckmittelzylinder (58) das Außenende
des ersten Teleskop-Führungsrohres (36) mit dem
Außenende eines zweiten Teleskopführungsrohres (38)
oder einem dort befestigten Querträger (40) verbin
det.
18. Greiferkrananlage nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenklager (30)
des Teleskopauslegers (14) am Wagen (12) auf einem
Niveau nahe demjenigen der am höchsten angeordne
ten gebäudefesten Schiene (22) angeordnet ist und
daß das obere Ende eines Betätigungszylinders (16)
etwa auf demselben Niveau wie das Schwenklager (30)
des Teleskopauslegers (14) im Querabstand von diesem
am Wagen (12) angelenkt ist und daß das untere En
de des Betätigungszylinders (16) mit dem
Teleskopausleger (14) schwenkbar verbunden
ist, derart, daß das durch die drei Schwenk
lager (30, 32) gebildete Dreieck eine obere
etwa horizontale Dreiecksseite aufweist, de
ren Länge wesentlich kürzer als die der bei
den anderen Dreiecksseiten ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853527928 DE3527928A1 (de) | 1985-08-03 | 1985-08-03 | Greiferkrananlage zum einbau in landwirtschaftlichen gebaeuden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853527928 DE3527928A1 (de) | 1985-08-03 | 1985-08-03 | Greiferkrananlage zum einbau in landwirtschaftlichen gebaeuden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3527928A1 true DE3527928A1 (de) | 1987-02-12 |
Family
ID=6277642
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853527928 Withdrawn DE3527928A1 (de) | 1985-08-03 | 1985-08-03 | Greiferkrananlage zum einbau in landwirtschaftlichen gebaeuden |
Country Status (1)
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