DE3527928A1 - Greiferkrananlage zum einbau in landwirtschaftlichen gebaeuden - Google Patents

Greiferkrananlage zum einbau in landwirtschaftlichen gebaeuden

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Theodor Zwerger
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    • B66C11/08Trolleys or crabs, e.g. operating above runways with turntables
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    • B66C3/20Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith and intended primarily for transmitting lifting forces to loose materials; Grabs mounted on, or guided by, jibs

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Greiferkrananlage zum Ein­ bau in landwirtschaftliche Gebäude, mit zwei paralle­ len gebäudefesten Schienen, einem, in den Schienen ge­ führten Wagen und einem an diesem auf- und abschwenk­ bar gelagerten Teleskopausleger mit an dessen Ende an einem Seil aufgehängtem und mittels Seilwinde hochzieh­ barem Greifer.
Eine derartige Anlage ist bekannt und auch im Einsatz. Der Wagen trägt einen Drehkranz, an dem der Ausleger um die vertikale Drehkranzachse drehbar gelagert ist. Der Teleskopausleger kann nur von einer leicht anstei­ genden Stellung um einen spitzen Winkel in eine schräg nach unten zeigende Stellung verschwenkt werden. Um auf die andere Seite der Scheune zu gelangen, muß der Dreh­ kranz um 180° gedreht werden. Nachteilig ist der recht komplizierte Aufbau, der hohe Herstellungskosten be­ dingt und der notwendige Zeitaufwand für die Bedienung, insbesondere wenn der Greifer von einer Scheunenseite auf die andere zu bewegen ist. Nachteilig ist weiterhin, daß die Schienenanlage bei Altbauten in der Regel größe­ re Umbauten erforderlich macht, da Mittelpfosten und horizontale Zuganker im Wege sind und daher wegge­ schnitten werden müssen. Zusätzliche Aussteifungen am Gebäude sind nötig. Diese Umbauarbeiten verteuern die Gesamtkosten maßgeblich.
Auch sind sogenannte Portalkräne bekannt, bei denen eine Brücke auf zwei seitlichen Schienen läuft. Die Brücke überspannt dabei die gesamte Scheunenbreite. Solche Krananlagen sind jedoch in der Regel nur bei Neubauten einsetzbar, da die notwendigen Umbauarbei­ ten bei Altbauten nicht mehr wirtschaftlich durchführ­ bar sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Greiferkrananlage der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sie einfacher ausgebildet ist und daher geringere Her­ stellungskosten bedingt, daß sie einen wesentlich geringeren Raumbedarf bezüglich der Einbauhöhe auf­ weist, sodaß der Greifer bis hinauf in den Firstbe­ reich arbeiten kann und daß eine sehr einfache An­ passung an den Innenausbau der Scheune erzielt wer­ den kann, sodaß in den meisten Fällen das Wegschnei­ den von Mittelpfosten sowie horizontalen Zugankern entbehrlich wird.
Diese Aufgabe wir erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schwenkachse des Auslegers an dessen äußersten oberem Ende und dicht unterhalb des Wagens angeord­ net ist. Dies ermöglicht eine sehr kompakte Bauweise. Erfindungsgemäß ist der Teleskop­ ausleger an einem Ende des Wagens schwenkbar gela­ gert und zwar vorzugsweise unmittelbar unterhalb einer der beiden gehäusefesten Schienen. Dabei be­ steht der Wagen vorzugsweise aus einem, die Lauf­ rollen für die eine Schiene tragenden, und das Schwenklager für den Teleskopausleger aufnehmenden, quer zur Schienenrichtung schmalen und daher in Schie­ nenrichtung länglichen Rahmen, an dem ein Stützausle­ ger befestigt ist, dessen freies Ende die Laufrollen für die andere Schiene trägt. Die Länge und die Win­ kellage des Stützauslegers am Wagen sind vorzugsweise verstellbar. Dabei liegt es im Rahmen der Erfindung diese Dimensionen des Stützauslegers je nach den bau­ lichen Gegebenheiten der Scheune zu wählen und ent­ sprechend anzufertigen. Bei Großserien empfiehlt sich jedoch die erste Methode, da alle Anlagen dann identisch hergestellt werden können und eine Anpas­ sung an der Baustelle durch entsprechendes Verstel­ len des Stützauslegers vorgenommen wird.
Erfindungsgemäß wird die eine Schiene als Deckenschie­ ne im Mittelbereich des Gebäudes unmittelbar unter dem Dachfirst angeordnet, während die andere Schiene an ei­ ner beliebigen Stelle je nach den baulichen Gegebenhei­ ten im Abstand davon auf tieferem Niveau montiert wird. Die zweite Schiene kann beispielsweise unmit­ telbar an den Dachsparren befestigt werden, wie es auch möglich ist, sie an einem Zwischentragbalken festzuschrauben. Die Länge des Stützauslegers muß lediglich entsprechend angepaßt und eingestellt wer­ den. Diese neue Art einer Schienenanlage für Lauf­ kräne bringt den Vorteil, daß jederzeit Mittelstützen umfahren werden können. In diesem Fall werden beide Schienen in einer Gebäudehälfte angeordnet, wobei die Deckenschiene dicht benachbart der Längsmitte vor­ gesehen wird. Wegen der geringen Bauhöhe und da die Deckenschiene recht dicht unter dem Dachfirst ange­ ordnet werden kann stören auch querverlaufende Zug­ anker des Gebäudes, die etwa 2 m tiefer liegen nicht mehr, da im eingezogenen Zustand des Teleskopaus­ legers diese Zuganker überfahren werden können. Da die zweite gebäudefeste Schiene beliebig positioniert werden kann, wird sie vorzugsweise dort montiert, wo die entsprechenden Stützkräfte vom Gebäude aufgenommen werden können. In vielen Fällen werden daher jegliche Umbau- und Versteifungsmaßnahmen am Gebäude entbehr­ lich. Schließlich kann mit der neuen Greiferkrananla­ ge bis in die Höhe der obersten Firstschiene gearbei­ tet werden, sodaß die Scheune besser ausgenutzt wer­ den kann. Um den Greifer von einer Scheunenseite auf die andere bewegen zu können, ist nur eine einzige Schwenkbewegung des Teleskopauslegers nötig. Der Zeitbedarf wird dadurch sehr gering.
Ein wesentlicher Erfindungsgedanke im Vergleich zum Stand der Technik besteht darin, daß die beiden ge­ bäudefesten Schienen für den Greiferkran nicht gleich­ wertig und daher symmetrisch zur Gebäudelängsmittel­ ebene angeordnet sind, sondern daß eine Firstschiene vorgesehen ist, die lotrecht unterhalb des Dach­ firstes verläuft oder im Fall von im Wege stehenden Mittelpfosten unmittelbar neben diesen Mittelpfosten angeordnet ist. An dieser Hauptschiene läuft nun ein schmaler Wagen , der quer zur Fahrrichtung nur eine geringe Breite aufweist. Dieser Wagen dient dazu, den Teleskopausleger und den diesen verschwenkenden Betätigungszylinder zu lagern. An dem schmalen Rahmen greift nun ein Ausleger an, der im wesentlichen parallel zum Dach verläuft und bis zur zweiten Schiene reicht, die an geeigneter Stelle am Gebäude befestigt ist. Die­ se Schiene stellt eine Hilfsschiene dar. Sehr wichtig ist weiterhin, daß der Teleskopausleger unmittelbar un­ terhalb der mittig verlaufenden Firstschiene schwenk­ bar gelagert ist und daß sich das Schwenklager für den Betätigungszylinder etwa auf gleicher Höhe, jedoch nä­ her am Dach liegend befindet.
Schließlich ist noch ein vorteilhaftes Merkmal der Er­ findung darin zu sehen, daß am äußersten Ausfahrteil des Teleskopauslegers eine zu diesem parallele Schie­ nenbahn befestigt ist, auf der ein Greiferträger ver­ fahrbar geführt ist, der einen Kupplungskopf aufweist, mit dem der Greifer zu einer starren Einheit kuppel­ bar ist.
Anhand der Zeichnung, die Ausführungsbeispiele dar­ stellt, sei die Erfindung näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Querschnittansicht durch eine Scheune mit eingebauter Greiferkran­ anlage,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Teleskopauslegers mit Greifer,
Fig. 3 eine Schnittansicht ähnlich Fig. 1, jedoch mit in der linken Hälfte des Gebäudes aufge­ hängter Greiferkrananlage,
Fig. 4 eine Stellung des Teleskopauslegers im ein­ gefahrenen Zustand mit nach oben gefahrenem Greiferträger,
Fig. 5 eine nach links geschwenkte Stellung des Teleskopauslegers mit dem Greifer in seiner obersten Stellung,
Fig. 6 eine außermittig montierte Krananlage, bei der sich die Schienen ausschließlich in einer Gebäudelängshälfte befinden,
Fig. 7 die Darstellung eines anderen Einbaufalles der Greiferkrananlage, bei der die Hilfs­ schiene an einer Pfostenreihe befestigt ist,
Fig. 8 die Darstellung einer weiteren Abwandlung des Stützauslegers für den Kranwagen mit entsprechender Tieflage der Hilfsschiene und
Fig. 9 die Ansicht einer Einrichtung zum Arre­ tieren und Lösen des Greiferträgers am Ende der Schienenbahn des Teleskop­ auslegers.
In den Fig. 1 und 2 ist die Greiferkrananlage mit 10 bezeichnet. Sie besteht aus einem Wagen 12, einem Teleskopausleger 14 und einem Betätigungszylinder 16. Der Wagen 12 besteht seinerseits aus einem horizon­ talen Rahmen 18, der längs des Firstes eine wesent­ lich größere Länge hat als quer dazu. Es handelt sich also um einen schmalen Rahmen 18, der dicht unter dem Dachfirst eines Gebäudes G längsverfahrbar ange­ ordnet ist. Der Rahmen 18 ist einstückig mit einem Stützausleger 20 ausgebildet, der sich bei der Aus­ führung gemäß Fig. 1 bis 2 im wesentlichen pa­ rallel zur Dachfläche erstreckt.
Lotrecht unterhalb des Dachfirstes befindet sich eine gebäudefeste Schiene 22, an der der Rahmen 18 mittels Laufrollen 24 verfahrbar aufgehängt ist. Am unteren Ende des Stützauslegers 20 befindet sich ebenfalls eine Laufrollenanordnung 26, die mit ei­ ner zweiten gebäudefesten Schiene 28 zusammenwirkt, welche an den Dachsparren des Gebäudes G befestigt ist. Der Wagen 12 kann somit T-förmig ausgebildet sein, wobei der Querbalken des T durch den Rahmen 18 gebildet wird und der Vertikalsteg des T durch den Ausleger 20 gebildet wird. Alternativ ist es auch möglich, den Wagen aus einem geschlossenen Rahmen zu bilden.
Unmittelbar unterhalb der Firstschiene 20 befindet sich im Rahmen 18 des Wagens 12 ein Schwenklager 30 für den Teleskopausleger 10. Das Schwenklager 30 befindet sich also exakt in der vertikalen Gehäuselängsmittelebene. Am anderen Ende des hori­ zontalliegenden Rahmens 18 des Wagens 20 befindet sich ein Schwenklager 32 für den Hydraulikzylinder 16, der den Teleskopausleger 10 verschwenkt.
Der Teleskopausleger 10 weist ein erstes Vierkant­ rohr 34 auf, das an einem Schwenklagerrohr 36 be­ festigt ist, welches im Rahmen 18 um die Achse 30 schwenkbar gelagert ist. Im Rohr 34 ist ein erstes Teleskopführungsrohr 36 verschiebbar geführt und in diesem ist ein zweites Teleskopführungsrohr 38 verschiebbar, an dessen Ende ein Querträger 40 befestigt ist, der eine aus zwei Schienen 42 be­ stehende Schienenbahn trägt, die etwa eine Länge gleich der Hälfte der Länge des am weitesten aus­ gefahrenen Teleskopauslegers 10 hat. Die Schienen­ bahn 42 erstreckt sich parallel und oberhalb der Rohre 34, 36, 38. Am unteren Ende befindet sich ein um etwa 45° abgebogener Schienenabschnitt 44. Gemäß Fig. 1 ruht in diesem abgewinkelten Abschnitt 44 ein mit Laufrollen versehener Greiferträger 46, der einen Kupplungskopf 48 aufweist, in den ein Kupplungsabschnitt eines Zangengreifers 50 einge­ fahren ist. Der Greifer 50 wird mittels eines Seils 52 in der gekuppelten Stellung gehalten, welches von einer Seilwinde 54 am oberen Ende der Schienen­ bahn 42 straff gehalten wird. Am vorderen Ende des Führungsrohres 34 ist ein erster handelsüblicher Hydraulikzylinder 56 befestigt, dessen Kolbenstange am vorderen Ende des ersten ausfahrbaren Führungs­ rohres 36 befestigt ist. An diesem vorderen Ende des ausfahrbaren Führungsrohres 36 ist ein zweiter Hydraulikzylinder 58 befestigt, dessen Kolbenstange wiederum am Querträger 40 der Schienenbahn 42 be­ festigt ist.
Soll der Teleskopausleger 10 eingezogen werden, so werden die beiden Zylinder 56, 58 betätigt. Die Schienenbahn 42 wird dann nach oben gefahren und nimmt den Greifer 50 mit. Der Greifer 50 selbst kann ebenfalls noch in der Schienenbahn 42 nach oben bewegt werden, indem nach Lösen einer Verrie­ gelungseinrichtung, die noch später beschrieben wird, die Seilwinde 54 betätigt wird, um den Grei­ ferträger 46 mit Greifer 50 an das obere Ende der Schienenbahn 42 heranzubringen, wie etwa in Fig. 4 veranschaulicht ist. Durch Einziehen des Betäti­ gungszylinders 16 wird der gesamte Teleskopausle­ ger 14 von der einen Seite des Gebäudes (links in Fig. 1) auf die andere Seite verschwenkt.
Fig. 3 veranschaulicht die Teleskopauslegeranordnung 14 in spiegelbildlich montierter Art und zwar in der linken Gebäudehälfte. Weitere Änderungen bestehen nicht.
Fig. 4 veranschaulicht den Teleskopausleger 14 in der maximal eingefahrenen Stellung , in welcher sich also die Schienenbahn 42 in ihrer Hochlage befin­ det. Die aus Greifer 50 und Greiferträger 46 be­ stehende Anordnung ist in der Schienenbahn 42 eben­ falls bis nahe an die Höchststelle gefahren. Der Greifer 50 ist noch im Greiferträger 46 gekuppelt. Mit ihm kann also auf das Heu Druck ausgeübt wer­ den. Man sieht, daß mit dem Greiferträger nahezu bis unter den Dachfirst gearbeitet werden kann.
Fig. 5 veranschaulicht die Stellung des Teleskop­ auslegers 14, wenn der Betätigungszylinder 16 aus der voll ausgefahrenen Stellung gemäß Fig. 4 in die eingefahrene Stellung eingezogen wird. Der Teleskopausleger 14 befindet sich dann in der linken Hälfte des Gebäudes und der Greifer 50 nimmt auch hier seine Höchststellung ein.
Fig. 6 zeigt ein Gebäude mit Mittelstützen M, die den First des Gebäudes abstützen. Um diese Mittel­ stützen M nicht wegschneiden zu müssen, erlaubt es die neue Greiferkrananlage, die Firstschiene 22 geringfügig von der vertikalen Längsmittelebene nach außen zu setzen. Der Wagen 12 braucht dafür praktisch nicht geändert zu werden. Lediglich die zweite Schiene 28 muß geringfügig verlegt werden.
In der dargestellten Stellung gemäß Fig. 6 kann die gesamte Greiferkrananlage an den Mittelstützen M vorbei in Längsrichtung des Daches verfahren werden.
Fig. 7 zeigt wiederum eine etwas andere Dachkon­ struktion. Das Dach weist zwei Stützenreihen R auf, die jeweils auf einem querverlaufenden Zug­ anker Z stehen. Die Firstschiene 22 wird in diesem Fall noch weiter nach außen und nahezu an das Dach herangelegt, um einen möglichst großen Abstand von der zweiten Schiene 28 zu schaffen, die hier an der gegenüberliegenden Pfostenreihe R angeschraubt ist. Der Stützausleger muß in seiner Länge entsprechend bemessen werden.
Fig. 8 zeigt ein Einbaubeispiel, bei dem die First­ schiene 22 wiederum in der vertikalen Längsmittel­ ebene des Gebäudes angeordnet ist, das Dach jedoch nicht ausreichend steif ist, um die weitere Schie­ ne 28 und die von ihr übertragene Last aufnehmen zu können. Der Stützausleger 20 wird hier als Win­ kelausleger ausgebildet und mit einem Vertikal­ schenkel 41 versehen. Die Schiene 28 kann dann an einer Pfostenreihe unmittelbar oberhalb des Zug­ balkens Z angeschraubt werden und der Stützaus­ leger 20, 21 ist somit an dieser Schiene 28 ge­ führt.
Fig. 9 veranschaulicht die Verriegelung des Grei­ ferträgers 46 im abgewinkelten Ende 44 der Schie­ nenbahn 42. An diesem Schienenende 44 ist ein fester Nocken 60 mit Anlauframpe 62 und Sperrfläche 64 be­ festigt. Am Greiferträger 46 ist eine Riegelfalle 66 um den Bolzen 68 schwenkbar gelagert, die mit einer Feder 70 in Sperrstellung vorgespannt wird und einen in die Bewegungsbahn eines Entriegelungsorgans 72 am Vorderende des Kupplungskopfes 48 hineinreichenden Arm 74 sowie einen Sperrbolzen 76 am gegenüberlie­ genden Ende aufweist.
Sobald der Greiferträger 46 in das abgewinkelte Schienenbahnende 44 voll eingefahren ist klinkt der Sperrbolzen 76 hinter der Sperrfläche 64 ein. Der Greiferträger 46 ist damit an der Schienenbahn 42 des äußersten Ausfahrteils 38 des Teleskopaus­ legers 14 arretiert.
In der lotrechten Stellung des Teleskopauslegers 14 kann durch Betätigen der Seilwinde 54 nun der Grei­ fer 50 in den Kupplungskopf 48 eingefahren und mit diesem am Greiferträger 46 in einer definierten Ar­ beitsstellung festgelegt werden, in der der Greifer 50 am Ausleger 14 unbeweglich gehalten ist. Der An­ trieb der Seilwinde 54 wird durch einen Endschal­ ter in dieser Stellung gestoppt. Zum Lösen der Arretierung wird ein den Endschalter überbrücken­ der Handschalter betätigt, sodaß die Seilwinde 54 erneut anläuft und den Kupplungskopf 48 geringfügig über der Arbeitsstellung hochzieht, wodurch das Ent­ riegelungsorgan 72 gegen den Arm 74 stößt und die Riegelfalle 66 in Offenstellung schwenkt. Der Grei­ ferträger kann nun längs der Schienenbahn 42 hoch­ gezogen werden.

Claims (18)

1. Greiferkrananlage zum Einbau in landwirtschaft­ lichen Gebäuden, mit zwei parallelen gebäudefesten Schienen, einem in den Schienen geführten Wagen und einem an diesem um eine schienenparallel fest­ liegende Achse auf- und abschwenkbar gelagerten Teleskopausleger mit an dessen Ende an einem Seil aufgehängten und mittels Seilwinde hochziehbaren Greifer, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schwenkachse (30) des Auslegers (14) an dessen äußerstem oberen Ende und dicht unterhalb des Wagens (12) befindet.
2. Greiferkrananlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß beide Schienen (22, 28) auf unter­ schiedlichem Niveau angeordnet sind.
3. Greiferkrananlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aus den beiden Schienen (22, 28) bestehende Kranbahn unsymmetrisch zur mittleren vertikalen Gebäudelängsebene angeord­ net ist.
4. Greiferkrananlage nach einem der Ansprüche 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kranbahn (22, 28) auf einer Seite der mittleren vertikalen Längs­ ebene des Gebäudes (G) angeordnet ist.
5. Greiferkrananlage nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß beide Schienen (22, 28) in derselben Gebäudelängshälfte in Abständen von der mittleren vertikalen Gebäudelängsebene angeordnet sind.
6. Greiferkrananlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen (12) in einer geometrischen Normalebene zu den Schienen mindestens einen geneigten Stützausleger (20) aufweist.
7. Greiferkrananlage nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Stützausleger (20) wenigstens an­ genähert parallel zur Dachfläche des Gebäudes (G) verläuft.
8. Greiferkrananlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schwenk­ achse (30) des Teleskopauslegers (14) seitlich an einem Ende des Wagens (12) befindet.
9. Greiferkrananlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Teleskopausle­ ger (14) unmittelbar unterhalb einer der gebäude­ festen Schienen (22, 28) am Wagen (12) schwenkbar gelagert ist.
10. Greiferkrananlage nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen (12) aus einem die Laufrollen für die eine Schiene (22) tragenden und das Schwenklager (30) für den Teles­ kopausleger (14) aufnehmenden, quer zur Schienen­ richtung schmalen Rahmen (18) besteht, an dem ein Stützausleger (20) befestigt ist, dessen freies Ende die Laufrollen (26) für die andere Schiene (28) trägt.
11. Greiferkrananlage nach Anspruch 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Länge und die Winkellage des Stütz­ auslegers (20) am Wagen (12) verstellbar sind.
12. Greiferkrananlage nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß am äußersten Aus­ fahrteil (38) des Teleskopauslegers (14) eine, zu diesem parallele Schienenbahn (42, 42) be­ festigt ist, auf der ein Greiferträger (46) ver­ fahrbar geführt ist, der einen Kupplungskopf (48) aufweist, mit dem der Greifer (50) zu einer star­ ren Einheit kuppelbar ist.
13. Greiferkrananlage nach Anspruch 12, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Greiferträger (46) am un­ teren Ende der Schienenbahn (42) lösbar arretier­ bar ist.
14. Greiferkrananlage nach Anspruch 13, dadurch ge­ kennzeichnet, daß am unteren Ende (44) der Schie­ nenbahn (42) eine federbetätigte Verriegelungs­ einrichtung (60-76) angeordnet ist, die einen Entriegelungsarm (74) aufweist, der in der Bewe­ gungsbahn eines Fortsatzes (72) am oberen Ende des Greifers (50) oder eines von diesem mitbe­ wegten Kupplungskopfes (48) angeordnet ist.
15. Greiferkrananlage nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilwinde (54) am oberen Ende der Schienenbahn (42) befestigt ist.
16. Greiferkrananlage nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienenbahn (42) einen unteren Endabschnitt (44) aufweist, der einen Winkel im Bereich von 30° bis 60° insbesonde­ re etwa 45° mit der Schienenbahn(42) bildet.
17. Greiferkrananlage nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Teleskopausleger (14) mindestens drei teleskopierbare Führungsrohre (34, 36, 38) aufweist und daß ein erster Druckmit­ telzylinder (56) das äußere Führungsrohr (34) mit dem Außenende des ersten Teleskopführungsrohres (36) und ein zweiter Druckmittelzylinder (58) das Außenende des ersten Teleskop-Führungsrohres (36) mit dem Außenende eines zweiten Teleskopführungsrohres (38) oder einem dort befestigten Querträger (40) verbin­ det.
18. Greiferkrananlage nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenklager (30) des Teleskopauslegers (14) am Wagen (12) auf einem Niveau nahe demjenigen der am höchsten angeordne­ ten gebäudefesten Schiene (22) angeordnet ist und daß das obere Ende eines Betätigungszylinders (16) etwa auf demselben Niveau wie das Schwenklager (30) des Teleskopauslegers (14) im Querabstand von diesem am Wagen (12) angelenkt ist und daß das untere En­ de des Betätigungszylinders (16) mit dem Teleskopausleger (14) schwenkbar verbunden ist, derart, daß das durch die drei Schwenk­ lager (30, 32) gebildete Dreieck eine obere etwa horizontale Dreiecksseite aufweist, de­ ren Länge wesentlich kürzer als die der bei­ den anderen Dreiecksseiten ist.
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