AT352342B - Auslegerkran - Google Patents

Auslegerkran

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AT352342B
AT352342B AT188775A AT188775A AT352342B AT 352342 B AT352342 B AT 352342B AT 188775 A AT188775 A AT 188775A AT 188775 A AT188775 A AT 188775A AT 352342 B AT352342 B AT 352342B
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Kirchmayer Hermann Ing
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C11/00Trolleys or crabs, e.g. operating above runways
    • B66C11/08Trolleys or crabs, e.g. operating above runways with turntables
    • B66C11/10Trolleys or crabs, e.g. operating above runways with turntables equipped with jibs

Description


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   Die Erfindung bezieht sich auf einen Auslegerkran mit einem auf im Dachraum eines landwirtschaft- lichen Gebäudes sich zwischen Mittelpfettensäulen in Gebäudelängsrichtung erstreckenden Führungs- schienen verfahrbaren Fahrgestell für einen bis hinter die Mittelpfettensäulen ausfahrbaren Ausleger, der mit seinem äusseren Ende bis in den Bereich zwischen den Mittelpfettensäulen einfahrbar und an dem über ein von einer Seilwinde geführtes Seil ein Greifer angeordnet ist. 



   Bei einem bekannten Auslegerkran dieser Art (DE-OS 2313516) ist der Ausleger lediglich in
Gebäudelängsrichtung verfahrbar und von dort aus in den Bereich bis hinter   die Mittelpfettensäulen   ausfahrbar. Hiebei hat sich die Tatsache als nachteilig herausgestellt, dass der Auslegerkran nur dort einsetzbar ist, wo der Gebäudebereich zwischen den Aussenpfettensäulen und den Mittelpfettensäulen jeweils schmaler als der mittlere Gebäudebereich ist. Der Ausleger würde sonst denjenigen Bereich hinter den Mittelpfettensäulen nicht erreichen, der von diesen Säulen praktisch abgedeckt wird.

   Hinzu kommt, dass der Ausleger selbst in ausgefahrenem Zustand nicht dicht genug an den Bereich der Aussenpfetten- säulen heranreicht, so dass dort befindliches Lagergut vom Greifer nur dann erfasst werden kann, wenn die Aussenbereiche des Gebäudes hinter den Mittelpfettensäulen wesentlich schmaler sind als der mittlere
Gebäudebereich. 



   Bei einem Auslegerkran abweichender Bauart (DE-OS 1943875), bei dem der an seinem freien Ende einen Greifer tragende Ausleger längenveränderbar und um eine lotrechte Achse drehbar gelagert ist, ist der Ausleger ferner um eine horizontale Achse schwenkbar gelagert und wird über eine relativ nahe an der horizontalen Schwenkachse angreifende Hydraulikwinde in seiner jeweiligen Schwenkbewegung gehalten. Diese Winde mit ihren Anlenkstellen und insbesondere die Fahrgestellführungsschienen sind auf
Grund der relativ grossen Auslegerausladung,   u. zw.   auch in eingefahrenem Zustand, sehr hohen Kräften ausgesetzt. Die Belastbarkeit eines derartigen Auslegerkrans ist deshalb relativ gering.

   Infolgedessen eignet sich der Kran insbesondere nicht zum Entnehmen von Silage aus einem Silo, da sich in der Praxis erfahrungsgemäss ein sehr starkes Aneinanderhaften der Silage zeigt und mit dem Greifer einzelne
Silageportionen losgerissen werden müssen. Diese Tatsache ist umso gravierender, als der Ausleger nur etwa 1/3 seiner maximalen Gesamtlänge einfahrbar ist. Auf Grund der grossen Ausladung des Auslegers auch in eingefahrenem Zustand ergeben sich ausserordentlich grosse Kräfte im Bereich der Winde und der
Fahrgestellagerung. Ausserdem ist die Kransteuerung verhältnismässig umständlich, insbesondere im Bereich der im Gebäude befindlichen Mittelpfettensäulen, denen der Kranführer in aller Regel nur durch Vorbzw. Zurückfahren mit gleichzeitigem Verschwenken ausweichen kann.

   Bei landwirtschaftlichen Gebäuden, für die der Auslegerkran in erster Linie vorgesehen ist, sind die Abstände der Mittelpfettensäulen voneinander und von den Traufpfettensäulen normalerweise gleich gross, und der fragliche zweiteilige Ausleger, dessen Greifer auch das seitlich im Gebäude lagernde Gut erreichen soll, kann nicht so weit einziehbar sein, dass er ohne die Gefahr einer Berührung der Mittelpfettensäulen mitsamt dem Fahrgestell im Gebäude verfahrbar ist. Hinzu kommt die Gefahr, beim Auswärtsschwenken des Auslegers mit dem Dach in Berührung zu gelangen, und die Dachabdeckung zu beschädigen. 



   Bei einem weiterhin bekannten Auslegerkran etwas abweichender Bauart (DE-AS 2137722) ist der eine feste Länge aufweisende Ausleger ebenfalls um eine horizontale Achse wippbar gelagert und stützt sich derart an einer konzentrisch zur Drehachse drehfest und um Abstand unterhalb des Wipplagers angeordneten Kurvenbahn ab, dass das freie Ende des Auslagers in der in Gebäudelängsrichtung ausgerichteten Schwenkstellung die Aufwippendstellung und in der quer zur Gebäudelängsrichtung ausgerichteten Schwenkstellung die Abwippendstellung einnimmt. Auf diese Weise soll eine möglichst grosse Hubhöhe und Beschickungsfläche bei gleichzeitiger Vermeidung einer Beschädigung der Dachkonstruktion erreicht werden.

   Der bei dieser bekannten Konstruktion durch den Ausleger gebildete Hebelarm, an dem die Greiferlast angreift, ist von der jeweiligen Schwenkstellung praktisch unabhängig,   d. h.   bleibt im wesentlichen gleich gross. Diese Tatsache ist in denjenigen Fällen von besonderem Nachteil, in denen etwa im mittleren Gebäudebereich befindliches Greifgut zu erfassen und anzuheben ist, wo die grosse Ausladung des Auslegers zwar nicht erforderlich ist, um das Greifgut durch den Greifer erreichen zu können, wo sie jedoch zu ausserordentlich hohen Kräften in den Fahrgestellschienen sowie in deren Verankerungen im Gebäude führen.

   Diese Nachteile zeigen sich vor allem dann, wenn einem im mittleren Bereich des Gebäudes befindlichen Silo Silage entnommen werden soll, die insbesondere dann zu einer aussergewöhnlich hohen Belastung des Greifers führt, wenn die Silageportionen erst losgerissen werden müssen. Auch bei diesem bekannten Auslegerkran bedarf es ferner einer sehr umständlichen und darüber hinaus sehr 

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 aufmerksamen Kransteuerung durch den Kranführer beim Verfahren des Krans innerhalb des Gebäudes, damit der längenunveränderliche Ausleger bzw. der Greifer nicht auf die Mittelpfettensäulen des Gebäudes auftrifft. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Auslegerkran der eingangs genannten Art so weiter auszubilden, dass unter Beseitigung der vorerwähnten Mängel herkömmlicher Ausführungen einerseits eine maximale Ausnutzung des Bergeraums bei Sicherstellung der Vermeidung von Dachbeschädigungen und
Gewährleistung einer einfacheren Kransteuerung durch den Kranführer sowie anderseits eine geringere
Belastung des Fahrgestells sowie der Führungsschienenverankerungen im Gebäude bei gleicher
Greiferbelastung erreicht wird. 



   Der Auslegerkran nach der Erfindung, bei dem diese Aufgabe gelöst ist, zeichnet sich im wesentlichen dadurch aus, dass der Ausleger aus mindestens drei ineinander einfahrbaren Auslegerteilen besteht, von denen der zentrale Teil am Fahrgestell drehbar aufgehängt ist und an seinem einen Ende mit einer Laufrollenanordnung versehen ist, über die er sich an einer mit dem Fahrgestell verbundenen kreisbogenförmigen Stützschiene abstützt, deren Krümmungsradius in etwa dem Abstand des äusseren Auslegerendes vom Drehmittelpunkt des Auslegers bei vollständig eingefahrener Auslegerstellung entspricht.

   Bei einem derartigen Kran stellt die fragliche Einfahrbarkeit des Auslegers sicher, dass das Fahrgestell mitsamt der Auslger-Greifereinheit im Gebäude verfahren werden kann, ohne dass auf die üblichrweise vorhandenen Mittelpfettensäulen geachtet werden müsste,   u. zw.   auch dann, wenn die Aussenbereiche des Gebäudes hinter den Mittelpfettensäulen nicht schmaler sind als der mittlere Gebäudeabschnitt. Da sich der zentrale Auslegerteil auf die erwähnte Weise an der relativ weit vom Zentrum entfernt verlaufenden Stützschiene abstützt, ergeben sich sehr günstige Belastungsverhältnisse. 



   Als ausserordentlich vorteilhaft hat es sich herausgestellt, wenn eine solche Ausbildung des Auslegers gewählt ist, dass sein äusseres Ende beim Aus- und Einfahren eine der Dachschräge angepasste gekrümmte Bahn beschreibt. Dachbeschädigungen sind so sicher vermieden ; dabei ist gleichzeitig ein maximaler Bergeraum gewährleistet. 



   Zur bestmöglichen Raumausnutzung lässt sich die Krümmung der Bahn des Auslegers durch gekrümmte Ausgestaltung des mittleren und des äusseren Auslegerteils erreichen. Stattdessen ist es jedoch auch möglich, diese Krümmung dadurch zu schaffen, dass der mittlere und/oder der äussere Auslegerteil jeweils gerade Aussenseiten und eine von ihrem äusseren Ende zum inneren Ende hin abnehmende Querschnittshöhe aufweisen. Beim Ausfahren eines so gebildeten Auslegers bewegt sich das äussere Ende des äusseren Auslegerteils ebenfalls praktisch auf einer gekrümmten Bahn nach aussen und unten, die sich leicht der Dachneigung in etwa anpassen lässt. 



   Zweckmässigerweise ist die Seilwinde für die Auf- und Abbewegung des Greifers am äusseren Ende des äusseren Auslegerteils festgelegt. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass sich keine Änderungen der Seillänge zwischen dem Greifer und dem äusseren Ende des äusseren Auslegerteils beim Ein- bzw. 



  Ausfahren des Auslegers ergeben. 



   Stattdessen ist es auch möglich, die Seilwinde für die Auf- und Abbewegung des Greifers vorn am zentralen Auslegerteil festzulegen, das Seil durch die Auslegerteile hindurch, über Umlenkrollen zum Greifer zu führen und dabei zwischen dem äusseren Ende des äusseren Auslegerteils und dem Greifer eine flaschenzugartige Seilführung über mehrere Rollen vorzusehen. Der Abstand zwischen dem Greifer und dem äusseren Ende des äusseren Auslegerteils ändert sich bei Längenänderung des Auslegers dementsprechend nur geringfügig. 



   Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung. In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht,   u. zw.   zeigen Fig. 1 einen Querschnitt durch den oberen Teil eines Gebäudes mit einem Auslegerkran gemäss einer ersten Ausführungsform der Erfindung, Fig. 2 eine Draufsicht auf das Fahrgestell des Auslegerkrans entsprechend der Linie II-II der   Fig. 1, Fig. 3   eine Draufsicht auf den Ausleger des Krans entsprechend der Linie III-III   ier Fig. l, Fig. 4   ein Detail des Auslegerkrans gemäss dem Bereich IV der Fig. 1 in grösserem Massstab, Fig. 5 einen Schnitt durch den Ausleger entsprechend der Linie V-V der   Fig. 1, Fig. 6   einen Schnitt durch den Ausleger entsprechend der Linie VI-VI der   Fig. 1, Fig.

   7   einen Schnitt durch den Ausleger entsprechend der Linie VII-VII der   Fig. 1, Fig. 8   eine Seitenansicht eines Auslegers abgewandelter Ausführung, Fig. 9 eine Ansicht des Auslegers nach Fig. 8 in ausgefahrenem Zustand und Fig. 10 eine 

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Ansicht entsprechend derjenigen der Fig. l zur Veranschaulichung einer weiteren abgewandelten Aus- führung des Auslegerkrans. 



   Der in Fig. 1 veranschaulichte Auslegerkran umfasst ein im Dachraum eines Gebäudes auf sich in
Gebäudelängsrichtung erstreckenden   Führungsschienen --1-- verfahrbares Fahrgestell --2-- für   einen längenveränderbaren Ausleger --3--. Dieser Ausleger --3-- besteht aus drei ineinander einfahrbaren
Auslegerteilen --4, 5 und 6--. Der zentrale Teil --4-- ist am   Fahrgestell-2--um   eine lotrechte Achse - drehbar aufgehängt. Auf Grund der Dreiteilung des Auslegers lässt er sich um mehr als die Hälfte seiner Länge bei maximal ausgefahrener Stellung einfahren.

   Am zentralen Auslegerteil ist der Ausleger mit einer Laufrollenanordnung --8-- versehen, über die er sich an einer an der Unterseite des Fahrgestells - vorgesehenen, in Fig.1 nicht näher veranschaulichten Stützschiene abstützt, deren Verlauf in Fig. 2 durch den strichpunktiert eingezeichneten   Kreis --9-- angedeutet   ist. Der Krümmungsradius dieser Stützschiene entspricht in etwa dem Abstand des äusseren Auslegerendes vom mit der Achse --7-- übereinstimmenden Drehmittelpunkt des   Ausigers-3-bei vollständig   eingefahrener Auslegerstellung. 



   Am äusseren Ende des äusseren   Auslegerteils --6-- ist   bei dem in Fig. 1 veranschaulichten Ausführungsbeispiel des Auslegerkrans nach der Erfindung eine   Seilwinde --10-- für   die Auf- und Abbewegung des Greifers --11-- festgelegt. Der Fig. 3 ist entnehmbar, dass am zentralen Auslegerteil --4-- ferner eine Kabeltrommel --12-- angeordnet ist, von der aus ein Steuerkabel --13-- über eine   Rolle-14--zu   der üblichen   Antriebsvorrichtung --15-- zum   Öffnen und Schliessen des   Greifers --11-- führt.   



   Wie aus Fig. 1 ersichtlich, sind der mittlere Auslegerteil --5-- und der äussere Auslegerteil --6-gekrümmt ausgestaltet. Auf diese Weise erhält der Ausleger --3-- eine Krümmung, deren Zentrum unterhalb des Auslegers in der durch ihn gelegten Vertikalebene liegt. Beim Aus- und Einfahren des Auslegers --3-- wird zur Erzielung einer bestmöglichen Raumausnutzung das mit der Seilwinde --10-ausgerüstete äussere Ende des äusseren Auslegerteils --6-- praktisch unmittelbar unterhalb des Daches der Dachneigung entsprechend entlangbewegt. 



   Abweichend von der Ausführungsform nach Fig. 1 kann die   Seilwinde --10-- auch   am inneren Ende des äusseren Auslegerteils --6-- angeordnet sein. Das recht erhebliche Gewicht der Seilwinde --10-belastet dann die Auslegerteile --5 und 6-- insbesondere in ausgefahrenem Zustand wesentlich geringer. 



   Die Auslegerteile --4, 5 und   6-- können   aus rundem Rohrmaterial gebildet sein. Bei dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel ist ein rechteckiges Hohlprofil gewählt. An der unteren Aussenseite des mittleren und des äusseren Auslegerteils --5 bzw. 6-- ist jeweils eine   Zahnstange-16, 17-od. dgl.   vorgesehen. Ferner ist dem zentralen Auslegerteil --4-- sowie dem mittleren Auslegerteil --5-- je ein Zahntrieb zugeordnet, der ein jeweils von einem Getriebemotor --18 bzw. 19-angetriebenes Ritzel-20 bzw.   21-umfasst,   das mit der   Zahnstange --16   bzw.   17-- in Eingriff   steht.

   Mit dem inneren Ende des äusseren Auslegerteils --6-- ist eine Rolle --22-- verbunden, über die sich der   Auslegerteil --6-- an   der oberen Innenwand des mittleren   Auslegerteils --5-- abstützt.   Etwa im mittleren Bereich des zentralen   Auslegerteils --4-- ist   oberhalb des mittleren   Auslegerteils   --5-- eine Rolle --23-- drehbar gelagert, an der sich der mittlere   Auslegerteil --5n bei   Überführung in die in Fig. 1 gestrichelt veranschaulichte 
 EMI3.1 
 
Aus den   Fig. 5,   6 und 7 ist ersichtlich, dass in unmittelbarer Nähe der Ritzel --20 bzw.   21-- je   eine Stützrollenanordnung --24 bzw. 25-- vorgesehen ist, auf der die Auslegerteile --5 bzw. 6-aufliegen. 



   Beim Ein- bzw. Ausfahren des Auslegers --3-- werden die beiden Getriebemotoren --18 und 19-zweckmässigerweise gleichzeitig in Betrieb gesetzt. Die Relativbewegung der Auslegerteile --4, 5 und 6-in bezug zueinander aus der in ausgezogenen Linien veranschaulichten Lage in die in gestrichelten Linien veranschaulichte Lage, und umgekehrt, erfordert dann am wenigstens Zeit, da alle Teile gleichzeitig in ihre Endstellung gelangen. 



   Statt - wie veranschaulicht - die Ritzel mit Zahnstangen zusammenarbeiten zu lassen, können letztere auch durch an den Auslegerteilen festgelegte Ketten ersetzt sein, in die die Ritzel eingreifen. In diesem Fall ergibt sich ein grösserer Umschlingungswinkel. 



   Bei der abgewandelten Ausführungsform nach den Fig. 8 und 9 sind die Auslegerteile --5 und 6-abweichend von der Ausführungsform nach Fig. 1 nicht in sich gekrümmt ausgebildet. Sie weisen vielmehr jeweils gerade Aussenseiten und eine von ihrem äusseren Ende zum rückwärtigen Ende hin abnehmende Querschnittshöhe auf. Wie sich der Fig. 9 besonders deutlich entnehmen lässt, wird durch diese 

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 Formgebung des mittleren und des äusseren Auslegerteils ebenfalls praktisch   eine"Auslegerkrümmung"   erreicht. 



   Bei der weiteren abgewandelten Ausführungsform nach Fig. 10 ist die   Seilwinde --10-- nicht   am äusseren Ende des äusseren Auslegers --6--, sondern vielmehr an der Unterseite des zentralen Auslegerteils --4-- festgelegt. Das zugehörige Seil --26-- erstreckt sich von der Seilwinde --10-- durch die Auslegerteile --4, 5 und 6-- über Umlenkrollen --27 bzw. 28-- hinweg zum äusseren Ende des äusseren   Auslegerteils --6--.   Von dort ist das Seil --26-- zum nicht mehr veranschaulichten Greifer flaschenzugartig über mehrere   Rollen --29-- geführt.   



   Wie aus Fig. 2 in Verbindung mit Fig. 1 bzw. 10 ersichtlich, ist das aus Profilen gebildete Fahrgestell 
 EMI4.1 
 miteinander und mit einem Antriebsmotor --33-- verbunden sind. Über diese Fahrrollen --30 bzw. 31-- stützt sich das Fahrgestell --2-- auf den Laufschienen-l-ab. Um bei Belastung des ausgefahrenen
Auslegers ein Kippen des Fahrgestells --2-- zu vermeiden, ist es mit zwei Paaren von Gegenrollen --34 bzw.   35-- ausgerüstet,   die an der Unterseite der Laufschienen-l-anliegen. 



   Im mittleren Bereich ist das Fahrgestell --2-- mit einer   Querträgeranordnung --36-- versehen,   auf der die den zentralen Auslgerteil --4-- tragende Welle --7-- drehbar gelagert ist. Am oberen Ende der
Welle --7-- ist ein Zahnrad --37-- festgelegt, das über eine   Kette-38-od. dgl.   mit dem aus- gangsseitigen Zahnrad --39-- eines Antriebsmotors --40-- in Verbindung steht, über den sich der
Ausleger --3-- verschwenken lässt. Dabei liegt die Laufrollenanordnung --8-- des Auslegers --3-- an der
Unterseite des   Fahrgestells --2-- auf   einer Stützschiene an und bewegt sich längs der Bahn --9--. 



   Abweichend von der in Fig. 2 veranschaulichten Fahrgestellausbildung ist auch eine Abwandlung möglich, bei der sich diese Bahn-9--, d. h. die Stützschiene nur halbkreisförmig über das Fahrgestell --2-- erstreckt, so dass letzteres kürzer gehalten werden kann. 



   An Stelle des Drehantriebs über die   Welle --7-- vom Motor --40-- aus   ist es insbesondere im Hinblick auf die Vermeidung von Überlastungsstörungen von Vorteil, einen mit der kreisbogenförmigen Stützschiene zusammenwirkenden Reibradantrieb vorzusehen. 



   Wie aus Fig. 4 ersichtlich, umfasst die   Laufrollenanordnung --8-- zweckmässigerweise   eine an der Oberseite des zentralen Auslegerteils --4-- um eine horizontale Achse --41-- schwenkbar gelagerte Laufrollenachse --42--. Zwischen die Laufrollenachse --42-- und die Oberseite des zentralen Auslegerteils - ist ein   Stützelement --43-- aus   elastisch nachgiebigem Material zwischengeschaltet.

   Parallel zu diesem   Stützelement --43-- ist   ein   Überlastschalter --44-- vorgesehen,   der im Stromkreis der   Seilwinde --10-- für   den Greifer --11-- liegt. Überschreitet die belastungsabhängige Durchfederung des   Stützelementes --43--   ein vorbestimmtes Mass, dann spricht der   Überlastungsschalter --44-- an   und sorgt dafür, dass eine Überlastung über die maximal zulässige Belastung hinaus nicht eintritt. 



   Bei den Ausführungen nach den Fig. 1 und 10 sind die Schienen --1-- unterhalb der Mittelpfettenzangen angeordnet. Stattdessen können sie natürlich auch oberhalb der Traufpfettenzangen festgelegt sein, was eine portalkranähnliche Ausbildung des Auslegerkrans bedingt. 



     PATENTANSPRÜCHE   : 
1. Auslegerkran mit einem auf im Dachraum eines landwirtschaftlichen Gebäudes sich zwischen Mittelpfettensäulen in Gebäudelängsrichtung erstreckenden Führungsschienen verfahrbaren Fahrgestell für einen bis hinter die Mittelpfettensäulen ausfahrbaren Ausleger, der mit seinem äusseren Ende bis in den Bereich zwischen den Mittelpfettensäulen einfahrbar und an dem über ein von einer Seilwinde geführtes Seil ein Greifer angeordnet ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass der Ausleger (3) aus mindestens drei ineinander einfahrbaren Auslegerteilen (4,5, 6) besteht, von denen der zentrale Teil (4) am Fahrgestell (2) drehbar aufgehängt ist und an seinem einen Ende mit einer Laufrollenanordnung (8) versehen ist, über die er sich an einer mit dem Fahrgestell (2) verbundenen kreisbogenförmigen Stützschiene abstützt,

   deren Krümmungsradius in etwa dem Abstand des äusseren Auslegerendes vom Drehmittelpunkt des Auslegers bei vollständig eingefahrener Auslegerstellung entspricht.

Claims (1)

  1. 2. Auslegerkran nach Anspruch 1, g e k e n n z e i c h n e t , d a u r c h eine solche Ausbildung <Desc/Clms Page number 5> des Auslegers (3), dass sein äusseres Ende beim Aus- und Einfahren in an sich bekannter Weise eine der Dachschräge angepasste gekrümmte Bahn beschreibt. EMI5.1 der mittlere Auslegerteil (5) und/oder der äussere Auslegerteil (6) jeweils gerade Aussenseiten und eine von ihrem äusseren Ende zum inneren Ende hin abnehmende Querschnittshöhe aufweisen (Fig. 8 und 9). EMI5.2 dass die Seilwinde (10) für die Auf- und Abbewegung des Greifers (11) am äusseren Ende des äusseren Auslegerteils (6) festgelegt ist.
    EMI5.3 dass die Seilwinde (10) für die Auf- und Abbewegung des Greifers (11) vorn am zentralen Auslegerteil (4) festgelegt ist, dass sich das Seil (26) durch die Auslegerteile (4,5, 6) hindurch über Umlenkrollen (27, 28) zum Greifer (11) erstreckt und dass das Seil (26) dabei vom äusseren Ende des äusseren Auslegerteils (6) zum Greifer (11) flaschenzugartig über mehrere Rollen (29) geführt ist.
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