DE2634758A1 - Auslegerbrueckenkran fuer die landwirtschaft - Google Patents

Auslegerbrueckenkran fuer die landwirtschaft

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DE2634758A1 DE19762634758 DE2634758A DE2634758A1 DE 2634758 A1 DE2634758 A1 DE 2634758A1 DE 19762634758 DE19762634758 DE 19762634758 DE 2634758 A DE2634758 A DE 2634758A DE 2634758 A1 DE2634758 A1 DE 2634758A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C11/00Trolleys or crabs, e.g. operating above runways
    • B66C11/08Trolleys or crabs, e.g. operating above runways with turntables
    • B66C11/10Trolleys or crabs, e.g. operating above runways with turntables equipped with jibs

Description

  • Auslegerbrückenkran für die Landwirtschaft.
  • Die Erfindung betrifft einen Auslegerbrückenkran für die Landwirtschaft, mit einer im abgeschrägten Dachraum auf einer sich in Gebäudelängsrichtung erstreckenden Kranfahrbahn verfahrbaren Brücke, einer an der Brücke in deren Längsricatung hängend verfahrbaren Dragkatze, einem in der Tragkatze parallel zu deren Bewegungsrichtung nach beiden Seiten ausfahrbaren Ausleger, der sich mit zwei Laufflächen auf um waagerechte achsen drehbaren Laufrollen abstützt, einer an dem Ausleger in dessen Längsrichtung verfahrbaren Laufkatze mit einem an einem Seil hängenden Greifer, und einem an der Tragkatze angeordneten Getriebemotor, der zwei Ritzel antreibt, von denen eines in eine an der Brücke und das andere in eine an dem Ausleger vorgesehene Kette eingreift, wobei der Antrieb von Tragkatze und Ausleger mit einer Antriebsvorrichtung der Laufkatze so gekoppelt sind, daß sich alle drei Teile jeweils in der gleichen Richtung bewegen und gleichzeitig ihre äußerste Stellung bzw. ihre Mittelstellung erreichen.
  • Bei einem derartigen bekannten Auslegerbrückenkran (vgl.
  • DT-GS 2 313 516) ist der Ausleger in seiner Lungsrichtung kreisförmig gekrümmt und in der Tragkatze mittels mehrerer hintereinander angeordneter Laufrollen geführt. Dank der kreisförmigen Krümmung senkt sich das jeweils äußere Ende des Auslegers beim Ausfahren ab. Diese Absenkung ist erforderlich, damit der ausfahrende Ausleger nicht die Dachkonstruktion des abgeschrägten Dachraumes beschädigt.
  • Andererseits wird durch die Absenkung des äußeren Auslegerendes auch erreicht, daß die Kranfahrbahn im Dachraum möglichst hoch angeordnet werden kann, so daß in der Gebäudemitte ein höherer Lagerraum zur Verfiigung steht.
  • Dieser höhere Lagerraum kann mit dem bekannten Auslegerbrückenkran auch gut ausgenützt werden, denn in Mitte stellung aller Teile nimmt die Laufkatze dank der gekrümmten Auslegerform eine höhere Position ein als in ausgefahrener Stellung des Auslegers. Ein derartiger Auslegerbrückenkran, bei dem die Laufkatze mit dem Greifer jeweils nur quer zur Gebäudelängsrichtung verfahrbar ist, zeichnet sich auch durch einfache Bedienbarkeit aus. Der Ausleger dieses bekannten Brückenkranes ist jedoch, da er in Längsrichtung gekrümmt sein muß, verhältnismäßig teuer in der Herstellung. Er muß entweder aus einzelnen, entsprechend geformten Teilen zusammengeschweißt werden, was einen erheblichen Arbeitsaufwand erfordert oder handelsübliche Profile müssen nachträglich über die Streckgrenze hinaus zu der gewünschten kreisbogenförmigen Gestalt verformt werden. Durch die Verformung des Materiales über die StrecKgrenze ergibt sich jedoch ein Festigkeitsverlust, so daß zur Erzielung der gewünschten Tragkraft größere und schwerere Profile verwendet werden müssen. Diese erhöhen das Gesamtgewicht des Kranes.
  • Es ist ferner auch ein Auslegrkran für die Landwirtschaft bekannt (vgl. DU-OS 2 356 904), bei dem der Ausleger aus zwei Teilen besteht, die teleskopisch ineinander und gegenüber einem Mittelteil verschiebbar sind. Die Auslegerteile weisen jeweils Rechteckquerschnitt auf. Um bei einem Ausfahren des Auslegers ein Absenken von dessen äußerem Ende zu erreichen, sind die Auslegerteile entweder bogenförmig gekrümmt oder die Auslegerteile weisen eine von ihrem äußeren Ende zum rückwärtigen Ende hin abnehmende Querschnittshöhe auf. In beiden Fällen sind die Auslegerteile teuer in der Herstellung, wobei bezüglich des gekrümmen Auslegers die obigen Nachteile ebenfalls zutreffen. Die im Querschnitt sich verjüngenden Auslegerteile können ebenfalls nur durch Zusammenschweißen von entsprechend geformten Teilen hergestellt werden. In jedem Fall hat aber dieser Auslegerkran mit dem teleskopisch ausfahrbaren Ausleger den Nachteil, daß dieser Ausleger jeweils nur nach einer Seite ausfahrbar ist. Damit beide Gebäudeseiten von dem Kran bedient werden können, muß deshalb das Mittelteil um eine lotrechte wachse drehbar sein. Dies erfordert einen erheblichen zusätzlichen Konstruktionsaufwand und erschwert auch die Bedienung des Krans. GeKrümmte oder im Querschnitt verjüngte Ausleger haben ferner den Nachteil, daß sie jeweils nur für eine Dachneigung passen. Bei einer unterschiedlichen Dachneigung ist ein anders geformter Ausleger erforderlich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Auslegerbrückenkran für die Landwirtschaft der eingangs erwähnten Art zu schaffen, der sich durch einfachen Aufbau,- insbesondere seines Auslegers auszeichnet und trotzdem unter hestmöglicher Raumausnutzung für landwirtschaftliche Gebäude mit abgeschrägtem Dachbau verwendbar ist. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung soll auch der Antrieb des Auslegerbrückenkranes vereinfacht werden.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der in Längsrichtung geradlinig und mit gleichbleibendem Querschnitt ausgebildete Ausleger in der Tragkatze um eine quer zu seiner Längsrichtung angeordnete waagerechte Achse schwenkbar ist, indem er sich entweder nur auf koaxial zueinander angeordneten Laufrollen abstützt oder auf hintereinander angeordneten Laufrollen gelagert ist, die in einem, um eine waagerecht und quer zur Auslegerlängsrichtung in der Tragkatze pendelnd gelagerten Lagerbock angeordnet sind, daß der Ausleger an seinen beiden Enden Stützrollen aufweist, mit denen er sich wechselweise an waagerechten Laufflächen der Brücke abstützt und daß der Abstand der jeweiligen Berührungspunkte der Stützrollen an den Brückenlaufflächen von den Auslegerlaufflächen kleiner ist als der Abstand der jeweiligen Berührungspunkte der Laufrollen an den Auslegerlaufflächen von den Brückenlaufflächen.
  • Der neue Auslegerbrückenkran hat den Vorteil, daß dessen Ausleger geradlinig und mit gleichbleibendem Querschnitt ausgebildet sein kann. Infolgedessen können zur Herstellung des Auslegers handelsübliche Profile, vorzugsweise 1Profile verwendet werden, die auch keiner bleibenden Verformung unterzogen werden müssen. Infolgedessen weisen diese Profile auch ihre ursprüngliche volle Festigkeit auf, so daß sie bei gleicher Tragkraft gegenüber dem eingangs erwähnten Auslegerbrückenkran einen geringeren Querschnitt und damit auch ein geringeres Gewicht besitzen. Außerdem kann der Auslegerbrückenkran auch verhältnismäßig einfach den jeweiligen Gebäudeverhältnissen, insbesondere der Dachneigung angepaßt werden, ohne daß die Form des Auslegers geändert werden müßte. Man kann nämlich lediglich durch Verändern des Durchmessers der Stützrollen oder durch Versetzen von deren ßchsen gegenüber den :uslegerlaufflächen das Maß der Absenkung des äußeren Auslegerendes beim Ausfahren des auslegers verändern.
  • Bei dem eingangs erwähnten bekannten Auslegerbrückenkran wird die Laufkatze über einen eigenen Motor angetrieben, der das Gewicht der Laufkatze erhöht und deren Aufbau verteuert. Zur Vereinfachung ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung als Antriebsvorrichtung für die Laufkatze ein über je eine an beiden Enden des Auslegers angeordnete Umlenkrolle geführtes Zugglied vorgesehen, dessen Mitte an der Tragkatze festgelegt ist und dessen beide Enden Ult der Laufkatze verbunden sind. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß beim Ausfahren des Auslegers die Laufkatze automatisch jeweils in der gleichen Richtung bewegt wird wie der Ausleger, so daß sie ihre äußerste Stellung erreicht, wenn auch der Ausleger am weitesten ausgefahren ist. Umgekehrt erreichen auch Ausleger und Laufkatze gleichzeitig ihre Nittelstellung. Durch den Weall eines Antriebsmotors für die Laufkatze werden die Herstellungskosten verringert und das Gewicht der laufkatze wird ebenfalls kleiner.
  • lieitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den übrigen Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Die Erfindung ist in folgendem anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen Querschnitt durch den Dachraum eines Gebäudes mit dem neuen Auslegerbrückenkran; Fig 2 eine Seitenansicht des Auslegerbrückenkranes mit ausgefahrenem Ausleger; Fig. 3 eine Seitenansicht desselben mit Ausleger in Mittelstellung; Fig. 4 einen Querschnitt durch das eine Ende des Auslegers nach der Linie IV-IV der Fig. 2; Fig. 5 einen Querschnitt durch den Ausleger und die Laufkatze nach der Linie V-V der Fig. 2; Fig. 6 einen Querschnitt durch Ausleger, Tragkatze und Brücke nach der Linie VI-VI der Fig. 2; Fig. 7 eine Teilseitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispieles.
  • In der Zeichnung sind mit 1 die Sparren des Satteldaches eines landwirtschaftlichen Gebäudes bezeichnet, die von den Pfosten 2 und den Querbalken 4, 6 getragen werden.
  • An dem oberen Querbalken 6 ist die aus zwei parallelen Schienen 5 bestehende Katzfahrbahn befestigt. Die Schienen 5 erstrecken sich in Gebäudelängsrichtung, d. h. in Firstrichtung des Daches. An den Schienen 5 ist die sich quer zur Gebäudelängsrichtung erstreckende Brücke 3 verfahrbar gelagert. Die Tragkatze 7 ist hängend an der Brücke 3 in deren Längsrichtung verfahrbar. An beiden Seiten der Tragkatze 7 ist je ein Lagerbock 8 mit zwei in Längsrichtung des Auslegers 9 hintereinander angeordneten Laufrollen 10 vorgesehen. Jeder Lagerbock 8 ist um eine waagerecht und sich quer zur Längsrichtung des Auslegers 9 erstreckende hchse 11 pendelnd in der Tragkatze 7 gelagert. An den Laufrollen 10 stützt sich der im wesentlichen aus zwei I-Profilen bestehende Ausleger 9 ab. Hierbei bildet die untere Seite des oberen Flansches jedes I-Profiles eine mit den Laufrollen 10 zusammenarbeitende Lauffläche 9a.
  • Der Ausleger 9 weist ferner an seinen beiden Enden Stützrollen 12 auf, mit denen er sich wechselweise an waagerechten Laufflächen 3a der Brücke 3 abstützt. Diese Laufflächen 3a sind durch die Unterseiten der unteren Flansche der Brücke 3 gebildet.
  • Zweckmäßig sind für die Lagerachsen 13 der Stützrollen 12 in den Auslegerenden mehrere, gegenüber den Auslegerlaufflächen 9a in Höhenrichtung zueinander versetzte Aufnahmebohrungen 14 vorgesehen, wodurch die Stützrollen 12 gegenüber den Auslegerlaufflächen 9a höheneinstellbar sind. Diese Höheneinstellung ist zur Anpassung der jeweils erzielbaren Auslegerneigung an die Gebäudeverhältnisse erforderlich. Die Anpassung kann auch dadurch erreicht werden, daß man die Stützrollen 12 gegen Stützrollen eines anderen Durchmesser auswechselt.
  • Zum Antrieb der Tragkatze 7 bzw. des Auslegers 9 ist ein gemeinsamer Getriebemotor 15 vorgesehen, der in der Tragkatze 7 angeordnet ist. Dieser Getriebemotor 15 treibt ein erstes Ritzel 16, welches in eine an der Brücke 3 fest angeordnete Kette 17 eingreift. Ferner treibt der Getriebemotor 15 ein zweites Ritzel 18, das mit einer an dem Ausleger 9 befestigten Kette 19 kämmt. Wird der Getriebemotor 15 angetrieben, so werden die Tragkatze 7 gegenüber der Brücke 3 und der Ausleger 9 gegenüber der Tragkatze 7 jeweils in der gleichen Richtung bewegt.
  • In dem Ausleger ist ferner eine Laufkatze 20 verfahrbar gelagert. Diese Laufkatze 20 trägt ein Hubwerk 21 für den Greifer 22. Zum Verfahren der Laufkatze 20 in dem Ausleger 9 ist eine Antriebsvorrichtung vorgesehen, die zweckmäßig aus einem biegsamen Zugglied, wie z. B. einem Seil 23 besteht, welches über je eine an beiden Enden des Auslegers vorgesehene Umlenkrolle 24 geführt ist.
  • Die Mitte 23a des Seiles 23 ist im Bereich der waagerechten Schwenkachse 11 an der Tragkatze 7 festgelegt und die beiden Enden 23b sind an der Laufkatze 20 befestigt.
  • Anstelle eines Seiles könnte auch eine Kette vorgesehen sein. Wird der Ausleger 9 mittels des Ritzels in der einen oder anderen Richtung angetrieben, so verschieben sich die im Ausleger 9 vorgesehenen Umlenkrollen 24 relativ zu der in der Tragkatze 7 festgelegten Mitte 23a des Seiles 23.
  • Hierdurch wird die Laufkatze 20 gegenüber dem Ausleger 9 jeweils in der gleichen Richtung bewegt wie der Ausleger selbst. Ohne Verwendung eines zusätzlichen Antriebsmotors wird hiermit erreicht, daß die Laufkatze 20 jeweils in dem Ausleger 9 die äußerste Stellung einnimmt, wenn auch der Ausleger seinerseits ganz ausgefahren ist. Umgekehrt befindet sich die Laufkatze 20 in der Mitte des Auslegers, wenn auch dieser eine Mittelstellung erreicht hat, wie es in Fig. 3 dargestellt ist. Die Antriebsverbindung zwischen dem Getriebemotor 15 und der Brücke 3 einerseits sowie dem Ausleger andererseits ist ebenfalls so ausgelegt, daß sich die Tragkatze 7 an einem der beiden Enden der Brücke 3 befindet, wenn der Ausleger 9 ganz ausgefahren ist. Befindet sich hingegen die Tragkatze 7 in der Mitte, dann erreicht auch der Ausleger 9 seine Mittelstellung (Fig. 3). Haben die Tragkatze 7 und der Ausleger 9 die gleichen Verfahrwege, so ist das Ubersetzungsverhältnis zwischen Getriebemotor 15 und den beiden Ritzeln 16 und 18 gleich groß. Haben Tragkatze und Ausleger unterschiedliche Fahrwege, so kann man dies durch eine Abänderung des tlbersetzungsverhältnisses ausgleichen.
  • Wie sich insbesondere aus Fig. 2 ergibt, stützt sich der Ausleger 9 während des größten Teiles seines Verschiebeweges mit seinen Stützrollen 12 an den waagerechten Laufflächen 3a der Brücke 3 ab. Der jeweilige Berührungspunkt ist - -der Stützrollen 12 mit der Lauffläche 3a/mit A bezeichnet.
  • Dieser Berührungspunkt A weist von der Auslegerlauffläche 9a den Abstand a auf. Ferner stützt sich der Ausleger mit seiner Lauffläche 9a auf den beiden Laufrollen 10 an den Berührungspunkten B1 und B2 ab. Der Einfachheit halber sei angenommen, daß die Abstützung jeweils nur an der höherliegenden Laufrolle erfolgt. Deren Berührungspunkt B1 mit der Auslegerlauffläche 9a hat einen Abstand b von der Brückenlauffläche 3a. Wären nun die abstände a und b gleich groß, so würde sich das freie Äuslegerende beim Verfahren der Tragkatze 7 und bei Verschiebung des Auslegers 9 gegenüber der Tragkatze nicht absenken. Ist jedoch der Abstand a, wie es in der Zeichnung dargestellt ist, kleiner als der Abstand b, so senkt sich das äußere Ende des Auslegers 9 beim Verfahren der Tragkatze nach unten ab. Die relative Absenkung ist umso größer je größer der Unterschied zwischen a und b ist. Damit der Auslegerbrückenkran den verschiedenen Dachneigungen angepaßt werden kann, ist es lediglich erforderlich den Abstand a oder den .abstand b zu verändern. Konstruktiv kann dies in einfacherer Weise bei der Veränderung des Abstandes a erreicht werden, indem man wie oben erläutert wurde, Stützrollen 12 mit einem anderen Durchmesser verwendet oder indem man die Achsen 13 der Stützrollen in Höhenrichtung gegenüber der Auslegerlauffläche 9a versetzt. Man könnte gegebenenfalls auch die Lauffläche 3a der Brücke 3 höheneinstellbar machen oder die Tragkatze in verschiedenen Höhen ausführen, was jedoch einen größeren konstruktiven Hufwan erfordert.
  • Nähert sich der Ausleger seiner in Fig. 3 dargestellten Mittelstellung, so würde sich keine der beiden Stützrollen 12 an der waagerechten Lauffläche 3a der Brücke abstützten.
  • Um auch hier eine stabile Lage des Auslegers zu erreichen, sind an den beiden Enden der Brückenlauffläche 3a schräg nach unten und außen verlaufende Verlängerungsschienen 30 vorgesehen, an denen sich die Stützrollen 12 in Mittelstellung des Auslegers 9 und der Tragkatze 7 abstützen.
  • Diese Verlängerungsschienen 30 können gegebenenfalls auch, wie es in Fig. 3 links dargestellt ist, auch gekrümmt ausgebildet sein, um während der anfänglichen Fahrbewegung der Tragkatze 7 und des Auslegers 9 aus deren Mittelstellung heraus zunächst ein Absenken des ausfahrenden Auslegerendes zu vermeiden. Dieses Absenken bewirkt jedoch während der Anfangsbewegung von Tragkatze, Ausleger und Laufkatze noch keine wesentliche Absenkung des Greifers, da sich während der Anfangsphase der Greifer noch nicht am äußeren Ende des Auslegers befindet.
  • In Fig. 7 ist schematisch noch eine etwas anders ausgestaltete Ausführungsform dargestellt. Diese unterscheidet sich im wesentlichen nur von der Abstützung des Auslegers 9' in der Tragkatze 7'. Die Abstützung des Auslegers 9' erfolgt bei diesem Ausführungsbeispiel durch zwei oder mehrere Laufrollen 10', die jedoch alle koaxial zueinander angeordnet sind. Die Drehachse dieser Laufrollen 10' bildet gleichzeitig die Schwenkachse 11' für den Ausleger 9'.
  • Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Hubwerk 21 für den Greifer 22 an der Laufkatze 20 angeordnet. Gegebenenfalls wäre es auch möglich das Hubwerk 21 in der Tragkatze 7 vorzusehen. Das Hubseil würde dann über eine an den einen Ende des Auslegers vorgesehene Umlenkrolle und über eine weitere in der Laufkatze vorgesehene UmlenkrolLe zu dem Greifer geführt sein.
  • L e e r s e i t e

Claims (5)

  1. Patentansprüche X Auslegerbrückenkran für die Landwirtschaft, mit einer im abgeschrägten Dachraum auf einer sich in Gebäudelängsrichtung erstreckenden Kranfahrbahn verfahrbaren Brücke, einer an der Brücke in deren Längsrichtung hängend verfahrbaren Tragkatze, einem in der Tragkatze parallel zu deren Bewegungsrichtung nach beiden Seiten ausfahrbaren Ausleger, der sich mit zwei Laufflächen auf um waagerechte Achsen drehbaren Laufrollen abstützt, einer an dem Ausleger in dessen Längsrichtung verfahrbaren Laufkatze mit einem an einem Seil hängenden Greifer, und einem an der Gragkatze angeordneten Getriebemotor, der zwei Ritzel antreibt, von denen eines in eine an der Brücke und das andere in eine an dem Ausleger vorgesehene Kette eingreift, wobei der Antrieb von Tragkatze und Ausleger mit einer Antriebsvorrichtung der Laufkatze so gekoppelt sind, daß sich alle drei Teile jeweils in der gleichen Richtung bewegen und gleichzeitig ihre äußerste Stellung bzw. ihre Mittelstellung erreichen, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der in Längsrichtung geradlinig und mit gleichbleibendem Querschnitt ausgebildete Ausleger (9; 9') in der Tragkatze (7; 7') um eine quer zu seiner Längsrichtung angeordnete waagerechte Achse (11; 11") schwenkbar ist, indem er sich entweder nur auf koaxial zueinander angeordneten Laufrollen (10') abstützt oder auf hintereinander angeordneten Laufrollen (10) gelagert ist, die in einem um eine waagerechte und quer zur Auslegerlängsrichtung in der Tragkatze (7) pendelnd gelagerten Lagerbock (8) angeordnet sind, daß der Ausleger (9; 9') an seinen beiden Enden Stützrollen (12; 12') aufweist, mit denen er sich wechselweise an waagerechten Laufflächen (3a) der Brücke (3) abstützt, und daß der Abstand (a) der jeweiligen Berührungspunkte (A) der Stützrollen (12; 12') an den Brückenlaufflächen (3a) von den Auslegerlaufflächen (9a) kleiner ist als der Abstand (b) der jeweiligen Berührungspunkte (Bl)der Laufrollen (10; 10') an den Auslegerlaufflächen (9a) von den Brückenlaufflächen (3a).
  2. 2. Auslegerkran nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß an den beiden Enden der Brückenlaufflächen (3a) schräg nach unten und außen verlaufende Verlängerungsschienen (30) vorgehen sind, an denen sich die Stützrollen (12) in Mittelstellung des Auslegers (9) und der Tragkatze (7) abstützen.
  3. 3. Auslegerkran nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Stützrollen (12) gegenüber den Auslegerlaufflächen (9a) höheneinstellbar bzw. gegen Stützrollen anderen Durchmessers auswechselbar sind.
  4. 4. Auslegerkran nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß als Antriebsvorrichtung für die laufkatze (20) ein über je eine an beiden Enden des Auslegers (9) angeordnete Umlenkrolle (24) geführtes Zugglied (23) vorgesehen ist, dessen Mitte (23a) an der Tragkatze (7) festgelegt ist und dessen beide Enden (23b) mit der Laufkatze (20) verbunden sind.
  5. 5. Auslegerkan nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Mitte (23a) des Zuggliedes (23) im Bereich der waagerechten Schwenkachse (11) des Auslegers (9) an der Tragkatze (7) festgelegt ist.
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