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Auslegerbrückenkran für die Landwirtschaft.
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Die Erfindung betrifft einen Auslegerbrückenkran für die Landwirtschaft,
mit einer im abgeschrägten Dachraum auf einer sich in Gebäudelängsrichtung erstreckenden
Kranfahrbahn verfahrbaren Brücke, einer an der Brücke in deren Längsricatung hängend
verfahrbaren Dragkatze, einem in der Tragkatze parallel zu deren Bewegungsrichtung
nach beiden Seiten ausfahrbaren Ausleger, der sich mit zwei Laufflächen auf um waagerechte
achsen drehbaren Laufrollen abstützt, einer an dem Ausleger in dessen Längsrichtung
verfahrbaren Laufkatze mit einem an einem Seil hängenden Greifer, und einem an der
Tragkatze angeordneten Getriebemotor, der zwei Ritzel antreibt, von denen eines
in eine an der Brücke und das andere in eine an dem Ausleger vorgesehene Kette eingreift,
wobei der Antrieb von Tragkatze und Ausleger mit einer Antriebsvorrichtung der Laufkatze
so gekoppelt sind, daß sich alle drei Teile jeweils in der gleichen Richtung bewegen
und gleichzeitig ihre äußerste Stellung bzw. ihre Mittelstellung erreichen.
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Bei einem derartigen bekannten Auslegerbrückenkran (vgl.
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DT-GS 2 313 516) ist der Ausleger in seiner Lungsrichtung kreisförmig
gekrümmt und in der Tragkatze mittels mehrerer hintereinander angeordneter Laufrollen
geführt. Dank der kreisförmigen Krümmung senkt sich das jeweils äußere Ende des
Auslegers beim Ausfahren ab. Diese Absenkung ist erforderlich, damit der ausfahrende
Ausleger nicht die Dachkonstruktion des abgeschrägten Dachraumes beschädigt.
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Andererseits wird durch die Absenkung des äußeren Auslegerendes auch
erreicht, daß die Kranfahrbahn im Dachraum möglichst hoch angeordnet werden kann,
so daß in der Gebäudemitte ein höherer Lagerraum zur Verfiigung steht.
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Dieser höhere Lagerraum kann mit dem bekannten Auslegerbrückenkran
auch gut ausgenützt werden, denn in Mitte stellung aller Teile nimmt die Laufkatze
dank der gekrümmten Auslegerform eine höhere Position ein als in ausgefahrener Stellung
des Auslegers. Ein derartiger Auslegerbrückenkran, bei dem die Laufkatze mit dem
Greifer jeweils nur quer zur Gebäudelängsrichtung verfahrbar ist, zeichnet sich
auch durch einfache Bedienbarkeit aus. Der Ausleger dieses bekannten Brückenkranes
ist jedoch, da er in Längsrichtung gekrümmt sein muß, verhältnismäßig teuer in der
Herstellung. Er muß entweder aus einzelnen, entsprechend geformten Teilen zusammengeschweißt
werden, was einen erheblichen Arbeitsaufwand erfordert oder handelsübliche Profile
müssen nachträglich über die Streckgrenze hinaus zu der gewünschten kreisbogenförmigen
Gestalt verformt werden. Durch die Verformung des Materiales über die StrecKgrenze
ergibt sich jedoch ein Festigkeitsverlust, so daß zur Erzielung der gewünschten
Tragkraft größere und schwerere Profile verwendet werden müssen. Diese erhöhen das
Gesamtgewicht des Kranes.
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Es ist ferner auch ein Auslegrkran für die Landwirtschaft bekannt
(vgl. DU-OS 2 356 904), bei dem der Ausleger aus zwei Teilen besteht, die teleskopisch
ineinander und gegenüber einem Mittelteil verschiebbar sind. Die Auslegerteile weisen
jeweils Rechteckquerschnitt auf. Um bei einem Ausfahren des Auslegers ein Absenken
von dessen äußerem Ende zu erreichen, sind die Auslegerteile entweder bogenförmig
gekrümmt oder die Auslegerteile weisen eine von ihrem äußeren Ende zum rückwärtigen
Ende hin abnehmende Querschnittshöhe auf. In beiden Fällen sind die Auslegerteile
teuer in der Herstellung, wobei bezüglich des gekrümmen Auslegers die obigen Nachteile
ebenfalls zutreffen. Die im Querschnitt sich verjüngenden Auslegerteile können ebenfalls
nur durch Zusammenschweißen von entsprechend geformten Teilen hergestellt werden.
In jedem Fall hat aber dieser Auslegerkran mit dem teleskopisch ausfahrbaren Ausleger
den Nachteil, daß dieser Ausleger jeweils nur nach einer Seite ausfahrbar ist. Damit
beide Gebäudeseiten von dem Kran bedient werden können, muß deshalb das Mittelteil
um eine lotrechte wachse drehbar sein. Dies erfordert einen erheblichen zusätzlichen
Konstruktionsaufwand und erschwert auch die Bedienung des Krans. GeKrümmte oder
im Querschnitt verjüngte Ausleger haben ferner den Nachteil, daß sie jeweils nur
für eine Dachneigung passen. Bei einer unterschiedlichen Dachneigung ist ein anders
geformter Ausleger erforderlich.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Auslegerbrückenkran
für die Landwirtschaft der eingangs erwähnten Art zu schaffen, der sich durch einfachen
Aufbau,- insbesondere seines Auslegers auszeichnet und trotzdem unter hestmöglicher
Raumausnutzung für landwirtschaftliche Gebäude mit abgeschrägtem Dachbau verwendbar
ist. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung soll auch der Antrieb des Auslegerbrückenkranes
vereinfacht werden.
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Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird dadurch gelöst, daß
der in Längsrichtung geradlinig und mit gleichbleibendem Querschnitt ausgebildete
Ausleger in der Tragkatze um eine quer zu seiner Längsrichtung angeordnete waagerechte
Achse schwenkbar ist, indem er sich entweder nur auf koaxial zueinander angeordneten
Laufrollen abstützt oder auf hintereinander angeordneten Laufrollen gelagert ist,
die in einem, um eine waagerecht und quer zur Auslegerlängsrichtung in der Tragkatze
pendelnd gelagerten Lagerbock angeordnet sind, daß der Ausleger an seinen beiden
Enden Stützrollen aufweist, mit denen er sich wechselweise an waagerechten Laufflächen
der Brücke abstützt und daß der Abstand der jeweiligen Berührungspunkte der Stützrollen
an den Brückenlaufflächen von den Auslegerlaufflächen kleiner ist als der Abstand
der jeweiligen Berührungspunkte der Laufrollen an den Auslegerlaufflächen von den
Brückenlaufflächen.
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Der neue Auslegerbrückenkran hat den Vorteil, daß dessen Ausleger
geradlinig und mit gleichbleibendem Querschnitt ausgebildet sein kann. Infolgedessen
können zur Herstellung des Auslegers handelsübliche Profile, vorzugsweise 1Profile
verwendet werden, die auch keiner bleibenden Verformung unterzogen werden müssen.
Infolgedessen weisen diese Profile auch ihre ursprüngliche volle Festigkeit auf,
so daß sie bei gleicher Tragkraft gegenüber dem eingangs erwähnten Auslegerbrückenkran
einen geringeren Querschnitt und damit auch ein geringeres Gewicht besitzen. Außerdem
kann der Auslegerbrückenkran auch verhältnismäßig einfach den jeweiligen Gebäudeverhältnissen,
insbesondere der Dachneigung angepaßt werden, ohne daß die Form des Auslegers geändert
werden müßte. Man kann nämlich lediglich durch Verändern des Durchmessers der Stützrollen
oder durch
Versetzen von deren ßchsen gegenüber den :uslegerlaufflächen
das Maß der Absenkung des äußeren Auslegerendes beim Ausfahren des auslegers verändern.
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Bei dem eingangs erwähnten bekannten Auslegerbrückenkran wird die
Laufkatze über einen eigenen Motor angetrieben, der das Gewicht der Laufkatze erhöht
und deren Aufbau verteuert. Zur Vereinfachung ist in weiterer Ausgestaltung der
Erfindung als Antriebsvorrichtung für die Laufkatze ein über je eine an beiden Enden
des Auslegers angeordnete Umlenkrolle geführtes Zugglied vorgesehen, dessen Mitte
an der Tragkatze festgelegt ist und dessen beide Enden Ult der Laufkatze verbunden
sind. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß beim Ausfahren des Auslegers die
Laufkatze automatisch jeweils in der gleichen Richtung bewegt wird wie der Ausleger,
so daß sie ihre äußerste Stellung erreicht, wenn auch der Ausleger am weitesten
ausgefahren ist. Umgekehrt erreichen auch Ausleger und Laufkatze gleichzeitig ihre
Nittelstellung. Durch den Weall eines Antriebsmotors für die Laufkatze werden die
Herstellungskosten verringert und das Gewicht der laufkatze wird ebenfalls kleiner.
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lieitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den übrigen
Unteransprüchen gekennzeichnet.
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Die Erfindung ist in folgendem anhand von in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen näher erläutert.
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Es zeigen: Fig. 1 einen Querschnitt durch den Dachraum eines Gebäudes
mit dem neuen Auslegerbrückenkran;
Fig 2 eine Seitenansicht des
Auslegerbrückenkranes mit ausgefahrenem Ausleger; Fig. 3 eine Seitenansicht desselben
mit Ausleger in Mittelstellung; Fig. 4 einen Querschnitt durch das eine Ende des
Auslegers nach der Linie IV-IV der Fig. 2; Fig. 5 einen Querschnitt durch den Ausleger
und die Laufkatze nach der Linie V-V der Fig. 2; Fig. 6 einen Querschnitt durch
Ausleger, Tragkatze und Brücke nach der Linie VI-VI der Fig. 2; Fig. 7 eine Teilseitenansicht
eines weiteren Ausführungsbeispieles.
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In der Zeichnung sind mit 1 die Sparren des Satteldaches eines landwirtschaftlichen
Gebäudes bezeichnet, die von den Pfosten 2 und den Querbalken 4, 6 getragen werden.
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An dem oberen Querbalken 6 ist die aus zwei parallelen Schienen 5
bestehende Katzfahrbahn befestigt. Die Schienen 5 erstrecken sich in Gebäudelängsrichtung,
d. h. in Firstrichtung des Daches. An den Schienen 5 ist die sich quer zur Gebäudelängsrichtung
erstreckende Brücke 3 verfahrbar gelagert. Die Tragkatze 7 ist hängend an der Brücke
3 in deren Längsrichtung verfahrbar. An beiden Seiten der Tragkatze 7 ist je ein
Lagerbock 8 mit zwei in Längsrichtung des Auslegers 9 hintereinander angeordneten
Laufrollen 10 vorgesehen. Jeder Lagerbock 8 ist um eine waagerecht und sich quer
zur Längsrichtung des Auslegers 9 erstreckende
hchse 11 pendelnd
in der Tragkatze 7 gelagert. An den Laufrollen 10 stützt sich der im wesentlichen
aus zwei I-Profilen bestehende Ausleger 9 ab. Hierbei bildet die untere Seite des
oberen Flansches jedes I-Profiles eine mit den Laufrollen 10 zusammenarbeitende
Lauffläche 9a.
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Der Ausleger 9 weist ferner an seinen beiden Enden Stützrollen 12
auf, mit denen er sich wechselweise an waagerechten Laufflächen 3a der Brücke 3
abstützt. Diese Laufflächen 3a sind durch die Unterseiten der unteren Flansche der
Brücke 3 gebildet.
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Zweckmäßig sind für die Lagerachsen 13 der Stützrollen 12 in den Auslegerenden
mehrere, gegenüber den Auslegerlaufflächen 9a in Höhenrichtung zueinander versetzte
Aufnahmebohrungen 14 vorgesehen, wodurch die Stützrollen 12 gegenüber den Auslegerlaufflächen
9a höheneinstellbar sind. Diese Höheneinstellung ist zur Anpassung der jeweils erzielbaren
Auslegerneigung an die Gebäudeverhältnisse erforderlich. Die Anpassung kann auch
dadurch erreicht werden, daß man die Stützrollen 12 gegen Stützrollen eines anderen
Durchmesser auswechselt.
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Zum Antrieb der Tragkatze 7 bzw. des Auslegers 9 ist ein gemeinsamer
Getriebemotor 15 vorgesehen, der in der Tragkatze 7 angeordnet ist. Dieser Getriebemotor
15 treibt ein erstes Ritzel 16, welches in eine an der Brücke 3 fest angeordnete
Kette 17 eingreift. Ferner treibt der Getriebemotor 15 ein zweites Ritzel 18, das
mit einer an dem Ausleger 9 befestigten Kette 19 kämmt. Wird der Getriebemotor 15
angetrieben, so werden die Tragkatze 7 gegenüber der Brücke 3 und der Ausleger 9
gegenüber der Tragkatze 7 jeweils in der gleichen Richtung bewegt.
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In dem Ausleger ist ferner eine Laufkatze 20 verfahrbar gelagert.
Diese Laufkatze 20 trägt ein Hubwerk 21 für den Greifer 22. Zum Verfahren der Laufkatze
20 in dem Ausleger 9 ist eine Antriebsvorrichtung vorgesehen, die zweckmäßig aus
einem biegsamen Zugglied, wie z. B. einem Seil 23 besteht, welches über je eine
an beiden Enden des Auslegers vorgesehene Umlenkrolle 24 geführt ist.
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Die Mitte 23a des Seiles 23 ist im Bereich der waagerechten Schwenkachse
11 an der Tragkatze 7 festgelegt und die beiden Enden 23b sind an der Laufkatze
20 befestigt.
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Anstelle eines Seiles könnte auch eine Kette vorgesehen sein. Wird
der Ausleger 9 mittels des Ritzels in der einen oder anderen Richtung angetrieben,
so verschieben sich die im Ausleger 9 vorgesehenen Umlenkrollen 24 relativ zu der
in der Tragkatze 7 festgelegten Mitte 23a des Seiles 23.
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Hierdurch wird die Laufkatze 20 gegenüber dem Ausleger 9 jeweils in
der gleichen Richtung bewegt wie der Ausleger selbst. Ohne Verwendung eines zusätzlichen
Antriebsmotors wird hiermit erreicht, daß die Laufkatze 20 jeweils in dem Ausleger
9 die äußerste Stellung einnimmt, wenn auch der Ausleger seinerseits ganz ausgefahren
ist. Umgekehrt befindet sich die Laufkatze 20 in der Mitte des Auslegers, wenn auch
dieser eine Mittelstellung erreicht hat, wie es in Fig. 3 dargestellt ist. Die Antriebsverbindung
zwischen dem Getriebemotor 15 und der Brücke 3 einerseits sowie dem Ausleger andererseits
ist ebenfalls so ausgelegt, daß sich die Tragkatze 7 an einem der beiden Enden der
Brücke 3 befindet, wenn der Ausleger 9 ganz ausgefahren ist. Befindet sich hingegen
die Tragkatze 7 in der Mitte, dann erreicht auch der Ausleger 9 seine Mittelstellung
(Fig. 3). Haben die Tragkatze 7 und der Ausleger 9 die gleichen Verfahrwege, so
ist das Ubersetzungsverhältnis zwischen Getriebemotor 15 und den beiden Ritzeln
16 und 18 gleich groß. Haben Tragkatze und Ausleger unterschiedliche Fahrwege, so
kann man dies durch eine Abänderung des tlbersetzungsverhältnisses ausgleichen.
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Wie sich insbesondere aus Fig. 2 ergibt, stützt sich der Ausleger
9 während des größten Teiles seines Verschiebeweges mit seinen Stützrollen 12 an
den waagerechten Laufflächen 3a der Brücke 3 ab. Der jeweilige Berührungspunkt ist
- -der Stützrollen 12 mit der Lauffläche 3a/mit A bezeichnet.
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Dieser Berührungspunkt A weist von der Auslegerlauffläche 9a den Abstand
a auf. Ferner stützt sich der Ausleger mit seiner Lauffläche 9a auf den beiden Laufrollen
10 an den Berührungspunkten B1 und B2 ab. Der Einfachheit halber sei angenommen,
daß die Abstützung jeweils nur an der höherliegenden Laufrolle erfolgt. Deren Berührungspunkt
B1 mit der Auslegerlauffläche 9a hat einen Abstand b von der Brückenlauffläche 3a.
Wären nun die abstände a und b gleich groß, so würde sich das freie Äuslegerende
beim Verfahren der Tragkatze 7 und bei Verschiebung des Auslegers 9 gegenüber der
Tragkatze nicht absenken. Ist jedoch der Abstand a, wie es in der Zeichnung dargestellt
ist, kleiner als der Abstand b, so senkt sich das äußere Ende des Auslegers 9 beim
Verfahren der Tragkatze nach unten ab. Die relative Absenkung ist umso größer je
größer der Unterschied zwischen a und b ist. Damit der Auslegerbrückenkran den verschiedenen
Dachneigungen angepaßt werden kann, ist es lediglich erforderlich den Abstand a
oder den .abstand b zu verändern. Konstruktiv kann dies in einfacherer Weise bei
der Veränderung des Abstandes a erreicht werden, indem man wie oben erläutert wurde,
Stützrollen 12 mit einem anderen Durchmesser verwendet oder indem man die Achsen
13 der Stützrollen in Höhenrichtung gegenüber der Auslegerlauffläche 9a versetzt.
Man könnte gegebenenfalls auch die Lauffläche 3a der Brücke 3 höheneinstellbar machen
oder die Tragkatze in verschiedenen Höhen ausführen, was jedoch einen größeren konstruktiven
Hufwan erfordert.
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Nähert sich der Ausleger seiner in Fig. 3 dargestellten Mittelstellung,
so würde sich keine der beiden Stützrollen 12 an der waagerechten Lauffläche 3a
der Brücke abstützten.
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Um auch hier eine stabile Lage des Auslegers zu erreichen, sind an
den beiden Enden der Brückenlauffläche 3a schräg nach unten und außen verlaufende
Verlängerungsschienen 30 vorgesehen, an denen sich die Stützrollen 12 in Mittelstellung
des Auslegers 9 und der Tragkatze 7 abstützen.
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Diese Verlängerungsschienen 30 können gegebenenfalls auch, wie es
in Fig. 3 links dargestellt ist, auch gekrümmt ausgebildet sein, um während der
anfänglichen Fahrbewegung der Tragkatze 7 und des Auslegers 9 aus deren Mittelstellung
heraus zunächst ein Absenken des ausfahrenden Auslegerendes zu vermeiden. Dieses
Absenken bewirkt jedoch während der Anfangsbewegung von Tragkatze, Ausleger und
Laufkatze noch keine wesentliche Absenkung des Greifers, da sich während der Anfangsphase
der Greifer noch nicht am äußeren Ende des Auslegers befindet.
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In Fig. 7 ist schematisch noch eine etwas anders ausgestaltete Ausführungsform
dargestellt. Diese unterscheidet sich im wesentlichen nur von der Abstützung des
Auslegers 9' in der Tragkatze 7'. Die Abstützung des Auslegers 9' erfolgt bei diesem
Ausführungsbeispiel durch zwei oder mehrere Laufrollen 10', die jedoch alle koaxial
zueinander angeordnet sind. Die Drehachse dieser Laufrollen 10' bildet gleichzeitig
die Schwenkachse 11' für den Ausleger 9'.
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Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Hubwerk 21 für den Greifer
22 an der Laufkatze 20 angeordnet. Gegebenenfalls wäre es auch möglich das Hubwerk
21 in der Tragkatze 7 vorzusehen. Das Hubseil würde dann über eine an den einen
Ende des Auslegers vorgesehene Umlenkrolle und über eine
weitere
in der Laufkatze vorgesehene UmlenkrolLe zu dem Greifer geführt sein.
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L e e r s e i t e