DE537954C - Umsteuerungsvorrichtung fuer Schrapperhaspel - Google Patents

Umsteuerungsvorrichtung fuer Schrapperhaspel

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DE537954C
DE537954C DE1930537954D DE537954DD DE537954C DE 537954 C DE537954 C DE 537954C DE 1930537954 D DE1930537954 D DE 1930537954D DE 537954D D DE537954D D DE 537954DD DE 537954 C DE537954 C DE 537954C
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DE
Germany
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scraper
reel
reversing device
rope
reversal
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DE1930537954D
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Mannesmann Demag AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D3/00Portable or mobile lifting or hauling appliances
    • B66D3/02Manually-operated, e.g. lever-actuated, devices operating on ropes, cables, or chains for hauling in a mainly horizontal direction
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D2700/00Capstans, winches or hoists
    • B66D2700/02Hoists or accessories for hoists
    • B66D2700/021Hauling devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Conveyors (AREA)

Description

Zum Bewegen von Zugkabelscharren, sogenannten Schrappern, wie solche auch unter Tage im Bergbau vielfach benutzt werden, dienende Haspel sind im allgemeinen so konstruiert, daß ein ständig durchlaufender Motor die dabei vorgesehenen beideiirTrommelwellen antreibt, die dann mit den ihnen zugeordneten Zugtrommeln durch ausrückbare Kupplungen sinngemäß gekuppelt oder entkuppelt werden
ίο können, je nachdem sich der Schrapper entweder dem Haspel nähern oder sich von ihm entfernen soll. Für das Einleiten des Kupplungsvorganges dienen dann ein oder mehrere Steuerhebel, die bisher von der Hand eines Maschinenführers betätigt werden mußten und so den Übelstand im Gefolge hatten, daß der Maschinenführer ständig sein Augenmerk auf die Bewegung und den Stand des Schrappers richten muß und hierdurch in der Erfüllung anderer ihm obliegender Pflichten sehr oft zum Nachteil des Betriebes stark gehindert wird.
Die Erfindung verfolgt nun den Zweck, durch eine zweckentsprechende Ausgestaltung der Umsteuerungsvorrichtung für Schrapperhaspel nicht nur den der Handumschaltung anhaftenden Nachteil der unvorteilhaften Belastung des Maschinenführers zu beheben, sondern gleichzeitig auch einen auf der ganzen Förderstrecke wirksamen Überlastungsschutz für das Last- (Zug-) Seil zu erreichen. Nach der Erfindung wird der angestrebte Zweck dadurch erreicht, daß erfindungsgemäß der Umsteuerungsvorrichtung eine solche Ausbildung gegeben wird, daß die Umsteuerung des Haspels selbsttätig erfolgt durch die Bewegung von Seilumlenkrollen, über die die Zugseile des Schrappers geführt sind, wobei diese Umsteuerungsvorrichtung gegebenenfalls in der Weise ausgebildet sein kann, daß die Zugseilumlenkrollen je an ein über Rollen laufendes Seil angeschlagen sind, das an seinem freien Ende durch ein Gewicht belastet ist, welches im Anheben einen in seinen Weg gelegten Anschlag und damit den daran angeschlossenen Steuerhebel umlegt. Bei Anwendung des Erfindungsgegenstandes wird nicht nur die Umsteuerung in Abhängigkeit vom Endpunkt der Schrapperbewegung präziser als bei der Handumsteuerung vor sich gehen, sondern die ganz selbsttätige Um- · steuerung erlaubt meistens auch noch die Einsparung des Lohnes für den dann nicht mehr benötigten Haspelwärter.
An sich sind selbsttätig umsteuernde Winden für Aufzüge zur Förderung von Massengütern wie auch Fernsteuervorrichtungen für Heuaufzüge u. dgl. bereits bekannt. Auch ist es bei diesen bekannten Vorrichtungen nicht mehr neu, den Umschaltvorgang unter den Einfluß des Lastweges oder eines anderen bewegten Teiles der Aufzugsvorrichtung gebracht zu sehen, wie es in ähnlicher Weise gemäß der Erfindung für horizontale oder geneigte Schrapperförderung gedacht ist. In- % dessen sind die bekannten selbsttätigen Umsteuerungsvorrichtungen ihrer konstruktiven Eigenart wegen für die Übertragung und
Anwendung im Schrapperbetrieb durchaus ungeeignet, da beim letzteren unter wesentlich anderen Bedingungen gearbeitet wird als bei den üblichen Aufzugsvorrichtungen der vorerwähnten Art und weil außerdem bei denjenigen bekannten Vorrichtungen, die eine selbsttätige Umsteuerung in Abhängigkeit vom Lastzug zulassen, ein von Hand zu betätigendes Bedienungsseil für die Umsteuerungs vor richtung nicht entbehrt werden kann. In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt. Hier sind, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, die Umlenkrolle 6 des Leerseiles 7 und eine am anderen Ende der Schrapperbahn in den Zug des Vollseiles 4 eingelegte Rolle 17 je an ein Seil 18, die über Rollen 19 geführt und am freien Ende mit einem Gewicht 20 belastet sind, angeschlagen, ao Diese Gewichte 20 sind so schwer bemessen, daß die Lage der an ihnen befestigten Rollen 6 und 17 bei normaler Bewegung des Schrappers 3 unverändert bleibt. Fährt jedoch der Schrapper auf seiner Bahn gegen die Rolle 6 as oder 17 oder gegen ein anderes Hindernis, z. B. einen Stempel oder aus den Hangenden gefallenes Gestein, an, dessen Widerstand größer ist, als der Maschmenkraft 2 bzw. 5 des Haspels 1 entspricht, so wird die betreffende Rolle durch die Seilkraft aus ihrer Lage gezogen und das Gewicht 20 angehoben. Letzteres stößt dann gegen den Anschlagarm des betreffenden in seinen Weg hineinreichenden > um den Bolzen 9' bzw. 10' drehbaren Doppelhebels 9 bzw. 10, die in der oben beschriebenen Weise durch das Gestänge 11 bzw. 12 an den Umsteuerungshebel 8 des Haspels-i angeschlossen sind und hierdurch die Bewegung der Gewichte 20 für rfie Umsteuerung nutzbar machen.
Die Gewichte 20 können durch Federn, Luftpuffer oder gleichartig wirkende andere Mittel ersetzt werden, wie es im Sinne der Erfindung überhaupt nebensächlich ist, weiche Mittel zur Verwirklichung des angestrebten Zweckes Anwendung finden, sofern nur der eigentliche Erfindungsgedanke, das ist der Ersatzjler üblichen Handumsteuerung durch die an sich bekannte selbsttätige Umsteuerung des Haspels bzw. seiner Antriebsmaschine in Abhängigkeit von der Schrapperbewegung und zugleich ein auf der ganzen Förderstrecke wirksamer Überlastungsschutz für das Zugmittel, gewährleistet ist.

Claims (1)

  1. 55 Patentansprüche:
    i. Umsteuerungsvorrichtung für Schrapperhaspel, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsteuerung des Haspels (1) selbsttätig erfolgt durch die Bewegung von Seilumlenkrollen (6 und 17), über die die Zugseile (7 und 4) des Schrappers (3) geführt sind.
    .2. Umsteuerungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugseilumlenkrollen (6, 17) je an ein über Rollen (19) laufendes Seil (18) angeschlagen sind, das an seinem freien Ende durch ein Gewicht (20) belastet ist, welches im Anheben einen in seinen Weg gelegten Anschlag (9 bzw. 10) und damit den daran angeschlossenen Steuerhebel (8) umlegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930537954D 1930-05-24 1930-05-24 Umsteuerungsvorrichtung fuer Schrapperhaspel Expired DE537954C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745217C (de) * 1933-08-15 1944-03-21 Consolidirte Alkaliwerke Schrapperhaspel fuer den Grubenbetrieb
DE1044719B (de) * 1954-12-06 1958-11-20 Webb Co Jervis B Ausgleichsvorrichtung fuer Endlosfoerderer
DE4432641A1 (de) * 1994-09-14 1996-03-21 Stetter Gmbh Radial-Schrappwerk

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745217C (de) * 1933-08-15 1944-03-21 Consolidirte Alkaliwerke Schrapperhaspel fuer den Grubenbetrieb
DE1044719B (de) * 1954-12-06 1958-11-20 Webb Co Jervis B Ausgleichsvorrichtung fuer Endlosfoerderer
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