DE465634C - Wagenschieber - Google Patents

Wagenschieber

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DE465634C
DE465634C DEB124338D DEB0124338D DE465634C DE 465634 C DE465634 C DE 465634C DE B124338 D DEB124338 D DE B124338D DE B0124338 D DEB0124338 D DE B0124338D DE 465634 C DE465634 C DE 465634C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61JSHIFTING OR SHUNTING OF RAIL VEHICLES
    • B61J3/00Shunting or short-distance haulage devices; Similar devices for hauling trains on steep gradients or as starting aids; Car propelling devices therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)

Description

  • Wagenschieber Die Erfindung bezieht sich auf Schienenfahrzeuge derjenigen Art, die als Wagenschieber bezeichnet werden und die zum Ziehen oder zum Schieben von belasteten oder unbelasteten Wagen dadurch geeignet sind, (laß sie zwecks Erhöhung des Reibungsgewichtes vom gezogenen Fahrzeug Gewicht übernehmen.
  • Der Zweck der Erfindung besteht darin, einen Wagenschieber zu schaffen, der geeignet ist, sehr schwere Lasten zu ziehen oder zu schieben, der sich durch eine große Wendigkeit auszeichnet und der leicht und schnell zu bedienen ist. Diese genannten Eigenschaften sind Voraussetzungen dafür, daß der Wagenschieber auch Anwendungsgebieten zugänglich gemacht wird, denen er bislang nicht zugänglich war, insbesondere solchen Anwendungsgebieten, bei denen es auf Wendigkeit und schnelle und leichte Bedienbarkeit ankommt, beispielsweise Drehscheiben- und Kranbetriebe.
  • Die Erfindung besteht nun darin, daß gegenüber dem Rahmen des Wagenschiebers horizontal bewegliche Hebevorrichtungen angeordnet sind, die die Gewichtsübernahme bewirken. Vorteilhaft sind die Hebevorrichtungen gegenüber dem Rahmen des Wagenschiebers derart beweglich angeordnet, daß sie eine horizontale Kreisbewegung ausführen können und auf diese Weise stets nahezu an derselben Stelle in Reibungseingriff bleiben. Durch diese Ausbildung ist eine Gewähr dafür gegeben, daß auch bei scharfen Kurven der Reibungseingriff der Druckstempel erhalten bleibt und die durch die gezogene oder geschobene Last ausgeübte Radreibung 'nicht verlorengeht. Es werden also mit Sicherheit sehr schwere Lasten fortbewegt. Um bei plötzlich auftretenden Stößen, die zu einer zeitweiligen Unterbrechung der Reibungsverbindung führen könnten, den Zusammenhang zwischen Wagenschieber und Wagen nicht verlorengehen zu lassen, ist eine besondere Hakenkupplung vorgesehen, die ebenfalls beweglich ausgebildet ist, und zwar so, daß ein Wandern der Zughaken quer zur Richtungsmitte möglich ist. Die Wendigkeit wird des weiteren noch dadurch gewährleistet, daß ein um einen Punkt in der Rahmenmitte horizontal drehbarer Balken vorgesehen ist, der zur Anlage gegen die Puffer kommt.
  • Die leichte Bedienbarkeit ist dadurch ;;e-_;ichert, daß alle Verstellungen, also die des Druckstempels in senkrechter wie auch in horizontaler Richtung, die Ein- und Ausschaltung der Wagenkupplung sowie der Bremse, vom Führersitz aus erfolgen, der in der Mitte des Wagenschiebers oberhalb des Antriebsmotors angeordnet ist.
  • Um den Wagenschieber auch anderen Anwendungsgebieten zugänglich zu machen, ist erfindungsgemäß der Antriebsmotor von dem Treibradgetriebe abkuppelbar und auf Getriebe zu schalten, die in Eingriff mit Getrieben anderer von dem Wagenschieber unabhängiger Vorrichtungen, wie Drehscheibe oder Hebekran, zu bringen sind. In diesen Fällen wirkt der Motor des Wagenschiebers gleichzeitig zum Betriebe der anzukuppelnden Vorrichtungen.
  • Die Erfindung ist beispielsweise in den Abbildungen dargestellt, es zeigen: Abb. i den Wagenschieber in Seitenansicht, Abb, 2 den Wagenschieber in Draufsicht, Abb. 3 die Kupplungseinrichtung, Abb. 4. die Kupplungseinrichtung von oben, Abb. 5 die Drehscheibenausbäldüng mit ,lern zu kuppelnden Getriebe, Abb. 6 eine Einzelheit der Drehscheibeneinrichtung, Abb. 7 eine andere Einzelheit der Drehscheibeneinrichtung.
  • Der in den Abb. i und -q dargestellte Wagenschieber besitzt zwei Achsen i und ?, die mit den Rädern des Wagenschiebers verbunden sind und die durch Ketten 3 von dem in der Mitte des Wagenschiebers ana ordneten Motor d. angetrieben werden. Der Motor d. ist pendelnd zwischen den zwei Treibachsen i und 2 aufgehängt. Die Verbindung zwischen Treibachsen und Motorrahmen erfolgt durch Drehbolzen 5, um die die Achsen gegenüber dem Rahmen 6 des Wagenschiebers schwingen können. Die Schwingung wird begrenzt durch Blattfedern 7, die am Rahmen angebracht sind, und durch Langlöcher 9, die die Längsentfernung der Achsen zum Rahmen festlegen, dabei aber die Verdrehung der Tragachsen gegen den Rahmen nicht hindern. An Stelle der Blattfedern 7 -können auch Druckfedern gesetzt werden, die dann in entsprechender Weise eingebaut werden müßten.
  • Die Achse ,ist mit einem Tragrahmen io umgeben, der in Kastenform die Achse umschließt und durch Lagerung an den Enden der Achse den Druck der Kastenbelastung auf die Achse überträgt. Auf denn Kasten ist ein Druckstempel i i verschiebbar angeordnet. Zweckmäßig ist die Verschiebbarkeit derart ausgebildet, daß der Druckstempel ii sich um einen Punkt *12 dreht, der .in der Rahmenmitte des Fahrzeuges angeordnet ist. Der Kopf des Druckstempels ist als Rolle 15 ausgebildet. Der Antrieb des Druckstempels kann hydraulisch oder auch mechanisch erfolgen. In dem durch die Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung erfolgt die Verstellung des Druckstempels auf hydraulischem Wege. Von dem hydraulischen Druckstempel i i führt ein Druckrohr 13 durch den Drehpunkt 12 zu einem Anschluß 14 hin, der zur hydraulischen Pumpe führt. Diese Pumpe wird zweckmäßig vom Motor .oder von Hand bewegt, um den Druckkolben hochzudrücken oder durch Freigabe des Ventils zu entlasten. Die Einrichtung ist so getroffen, daß die Verstellung des Druckstempels vom Führerturm 46 aus erfolgen kann. Mechanisch läßt sich die Einrichtung beispielsweise in der Weise ausbilden, daß die Verstellung des Druckstempels durch einen Schneckentrieb oder Zahnstangentrieb bewirkt wird, und d.aß die Übertragung zwischen Führerstand und Druckstempel durch Kette und Kettenrad vorgenommen wird. Bei allen diesen Einrichtungen ist darauf zu achten, daß die Beweglichkeit des Druckstempels auch in waagerechter Richtung erhalten bleibt.
  • Um die Entfernung des Wagenschiebers mit dem Druckstempel zu dem zu ziehenden Wagen festzulegen, äst in Übereinstimmung mit der Höhe des Wagenzughakens eine Kupplung am Rahmengestell angebracht, die entsprechend der Länge der Puffer zu verstellen und außerdem durch einen Karabiner um die Einhanglänge des Hakens veränderlich ist, so daß die Wagenpuffer eine Druckverbindung mit dann Treibzug bilden und die Kupplung eine entgegengesetzt gerichtete Zugverbindung. Das hat den weiteren Vorteil, daß ein Aufsteigen des Wagenschiebers durch die auf ihn wirkende Last des gezogenen Wagens insbesondere beim Anfahren verhindert wird. Die Kupplung ist in den Abb. 3 und 4 im einzelnen wiedergegeben. Zwischen zwei U-förmigen Winkeleisen -16: ist eine gekröpfte Achse 17 gelagert, die von einer Schraubenöse 18 umschlossen wird. Die Schraubenöse 18 ist mit ihrem Gewinde in einem Spannschloß geführt, das außerdem einen Bundbolzen 2o aufnimmt. Der Bolzen 2o dient als Drehachse für einen geschlossenen rechteckigen Bügel 21, der zum Einhängen in den Haken z2 des zu ziehenden Wagens bestimmt ist. Durch Drehung der gekröpften. Achse 17 um i8o°, was mit Hilfe des Handgriffes 23 erfolgen kann, ist der Bund 21 in den Haken 22, einzuhängen oder auszuhängen. Der Hebel 23 steht in Verbindung mit denn Führerturm, so daß vom Führerturm aus die Aushängung bzw. Einhängung vorzunehmen ist. Die Kupplung kann auch derartig ausgebildet sein, daß die gekröpfte Achse 17 senkrecht angeordnet ist. In diesem Falle würde die Verstellung der gekröpften Achse um iSo° vom Führerstand in noch einfacherer Weise dadurch erfolgen können, daß sie bis zum Führerstand verlängert wird.
  • Bei Kurven wandern die Zughaken durch die Bewegung des Wagenüberhanges aus der Wagenmitte heraus. Durch die Ringausbildung 17 bis 18 gestattet die Kupplung diese Bewegung; um die Pufferentfernung bei den Kurven konstant zu halten, ,ist in der Rahmenmitte um einen Bolzen 47 waagerecht drehbar ein Federbalken. 2q. angebracht, der an seinen, Enden übereinstimmend mit der Lage der Wagenpuffer kleine Puffer 25 trägt, die, auf die Puffer des Wagens auftreffend, den Federbalken zwingen, sich um seinen Drehpunkt 47 parallel zu den Wagenpuffern zu halten, obwohl der Wagenschieber in den Kurven seine Paralleleinstellung zum Wagen dauernd ändert. Es ist nicht unbedingt nötig, daß ein Federbalken zur Anwendung gelangt. Es läßt sich dieselbe Wirkung auch durch einen einfachen Balken mit einer ebenen Fläche erreichen, bei dem die ebene Fläche als Anlagefläche für die Puffer dient. Der Gesamtaufbau desWagenschiebers läßt sich dadurch vereinfachen. claß dieser zur Anlage an die Puffer kommende Balken aus dem die Antriebseinrichtung einschließenden Gehäuse herausgenommen und vor dieses Gehäuse gelegt wird.
  • Der Änderung der Stellung des Wagenschieber s gegenüber dem Wagen folgt auch der in waagerechter Richtung ebenfalls verstellbare Druckstempel i i, so daß gefährliche Hemmkräfte im Wagenschieber, die Antriebsverluste im Gefolge haben würden, vermieden werden.
  • Statt eines Druckstempels können auch an jeden Ende des Wagenschiebers zwei Druckstempel vorgesehen werden. die unter den Wagenpuffern angreifen und diese bei der Belastung anheben. Bei Achsbrüchen kann diese Einrichtung auch dazu benutzt werden, die Wagen an den Puffern auf den Wagenschieber aufzuladen und abzuschleppen.
  • Dieser wendige, zum Ziehen oder Schieben von großen Lasten geeignete und leicht zu bedienende Wagenschieber ist nun in einfacher Weise für verschiedene Anwendungsgebiete nutzbar zu machen.
  • In den Abb. 5, 6 und 7 ist in einem Ausführungsbeispiel angedeutet, wie der Wagenschieber mit einer Drehscheibeneinrichtung zusammenwirken kann. Um die zur Längsachse des Wagenschiebers parallele Treibwelle 26 (siehe Abb. 2) ist ein Einrückhebel 3r schwingbar angeordnet. In ihm ist eine mit Zahnrädern 28 und 30 verbundene Welle 27 so gelagert, daß das Zahnrad 28 mit einem auf der Treibwelle 26 fest angebrachten Zahnrad 29 ständig in Eingriff ist. Der Hebel 31 steht normalerweise senkrecht, so daß die Welle 27 oberhalb der Treibwelle 26 liegt. Soll die Drehscheibe mit dem Wagenschieber gekuppelt werden, so wird der Wagenschieber so weit auf die Scheibe gefahren, bis die Zahnräder 30 (siehe Abb. 2) und 32 (siehe Abb. 5) in der gleichen Ebene liegen. Darauf wird der Hebel 31 in die in Abb. 2 dargestellte Lage heruntergeklappt. und dadurch werden die Zahnräder 30 und 32 zum Eingriff gebracht. Auf diese Weise ist, da das Zahnrad 32 in einer weiter unten noch zu beschreibenden Weise den Antrieb der Drehscheibe vermittelt, die Kraftverbindung zwischen dem Antriebsmotor und dem Drehscheibenantrieb hergestellt. Der Treibradsntrieb des Wagenschiebers wird ausgeschaltet und die Welle der Drehscheibe eingekuppelt. Eine Klauetilcupplung 33, die seitlich angeordnet ist, sorgt dafür, daß die Einschaltung des einen Antriebes die Ausschaltung des anderen zwangsweise bedingt, was zur Vermeidung von Unglücksfällen von Bedeutung ist.
  • In den meisten Fällen ist die normale Drehscheibe zu klein, um Wagenschieber und Wagen gleichzeitig aufnehmen zu können. Es würde also ein Drehscheibenbetrieb mit Hilfe des Wagenschiebers ohne weiteres nicht möglich sein. Um dem abzuhelfen, ist erfindungsgemäß eine besondere Zusatzeinrichtung vorgesehen, die einen einfachen Betrieb der Drehscheibe gestattet.
  • Konzentrisch zu der Drehscheibe (siehe Abb. 5, 6 und 7) wird eine feststehende Ringschiene 34 angeordnet, auf der ein Reibrad d.2 zur Anlage kommt. Das Reibrad q.2 ist an einem Kipphebel 4o gelagert, dessen Drehpunkt 41 mit der Drehscheibe in fester Verbindung steht. Durch die Spannvorrichtung 43 läßt sich der Kipphebel q.o auf und ab bewegen, so daß zwischen Rad 42 und konzentrischer Ringschiene 34 ein beliebiger Anpreßdruck eingestellt werden kann. Die Welle des Reibrades 42 steht über Zahnräder 45 mit einer ebenfalls an dem Kipphebel 40 gelagerten Welle .44 in Verbindung, auf der das mit dein genannten Zahnrad 30 des an dem Wagenschieber angebrachten Schwinggetriebes in Verbindung zu bringende, schon genannte Zahnrad 32 sitzt. Da die Vorderräder des Wagenschiebers in dem Falle, der in Abb. 5 wiedergegeben ist, die Drehscheibe verlassen, ist eine Einrichtung vorzusehen, die die Drehung der Drehscheibe auch in diesem Falle gestattet. Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß für die Vorderräder des Wagenschiebers ein besonderes Hilfsfahrzeug, das mit Schleppzug bezeichnet werden soll, vorgesehen ist. An die Kipphebeleinrichtung 32, 4o-42 schließt sich eine Segmentschiene 3.1.a an. Sie ist mit Rollen. 35 ausgestattet, die zur Anlage auf die konzentrische Ringschiene 34 kommen. Die Segmentschiene 34a weist zwei Ansätze 38a auf, auf denen die Räder des Wagenschiebers ruhen. Wird also die Drehscheibe in Drehung versetzt, so erfolgt durch die Kipphebeleinrichtung die Mitnahme des Schleppzeuges, und für die Vorderräder des Wagenschiebers wird eine fahrbare Unterstützung stets aufrechterhalten. Um das Schleppzeug sicher auf der konzentrischen Ringschiene zu führen und es in festen Zusammenhang mit der Drehscheibe zu bringen, ist eine Klappe 36 vorgesehen, die die Segmentschiene 3q_9 des Schleppzeuges mit der Drehscheibe verbindet. Die Klappe 36 ist an der Drehscheibe durch ein Kardangelenk 37-38 befestigt, das die Verdrehung der Klappe gegen die Drehscheibe gestattet, und zwar kann die Verdrehung sowohl in der Richtung. quer zu den Gleisen als auch in Richtung der Gleise erfolgen. Auf diese Weise ist vermieden, da:B sich schädliche Verwrindungskräfte von dem Schleppzeug auf die Drehscheibe und umgekehrt übertragen, welche die aus der Forderung nach geringer Bauhöhe leicht auszugestaltende Verlängerungsklappe 36 zerstören können.
  • Der Wagenschieber arbeitet in folgender Weise mit der Drehscheibe zusammen: Der Wagenschieber fährt mit denn in der geschilderten Weise mit ihm verbundenen Wagen auf die Drehscheibe herauf. Ist die Drehscheibe zu klein, um Wagenschieber und Wagen zusammen aufzunehmen, so fährt der Wagenschieber mit seinen Vorderrädern auf die Ansätze 38a des Schleppzeuges und wird dann stillgesetzt. Nunmehr bringt die Bedienungsperson die Druckstempel des Wagenschiebers außer Reibeingriff mit dem Wagenüberhang, um zu verhindern, daß bei der folgenden Drehung der Drehscheibe sich die Last des Wagens auf das kleine Schleppzeug überträgt, das zur Aufnahme von derartigen Lasten nicht geeignet ist und zerstört werden würde. Ist das geschehen, so bringt die Bedienungsperson das Schwinggetriebe 27-31 in Eingriff mit dem Drehscheibenantrieb dadurch, daß das Zahnrad 30 mit dem Zahnrad 3a gekuppelt wird. Die Klauenkupplung 33 des Wagenschiebers wird umgeschaltet, und der Antriebsmotor des Wagenschiebers kann nunmehr eingeschaltetwerden. Der Motor überträgt mithin seine Antriebskraft auf das Reibrad 42, das sich auf der feststehenden konzentrischen Ringschiene 34 abwälzt. Die Drehscheibe dreht sich und nimmt den Wagen mit, während der Wagenschieber durch die Drehscheibe und das auf der konzentrischen Ringschiene 34 rollende Schleppzeug gedreht wird. Hat die Drehscheibe die gewünschte Lage erreicht, so erfolgt die Stillsetzung des Wagenschiebermotors, und der Wagen wird von der Drehscheibe entweder heruntergezogen oder heruntergeschoben. - Das Herunterschieben erfolgt dadurch, daß der Federbalken 24 mit seinen kleinen zylindrischen Ansätzen 25 oder ein glatter, nicht federnd ausgebildeter Balken gegen die Puffer des Wagens sich legt.
  • Der Wagenschieber nach der Erfindung kann auch dazu benutzt werden, einen fahrbaren Hebekran zu betreiben und auch zu fahren, es ist nur notwendig, das Schwinggetriebe mit dem Hebekrangetriebe zu verbinden, wie es im Zusammenhang mit dem Drehscheibengetriebe ausgeführt ist. Der Wagenschieber dient in diesem Falle ebenfalls als Treibfahrzeug wie auch als Kraftquelle für den Betrieb des Kranes selbst.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wagenschieber, der zwecks Erhöhung des Reibungsgewichtes vom gezogenen Fahrzeug Gewicht übernimmt, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber dem Rahmen des Wagenschiebers horizontal bewegliche Hebevorrichtungen angeordnet sind, die dieGewichtsübernahmebewirken. z. Wagenschieber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebevorrichtungen eine horizontale Kreisbewegung ausführen können. 3. Wagenschieber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Unterstützung der Reibungsverbindung eine Kupplung (i7--21) vorgesehen ist, -die durch Ringausbildung (17, i&) das Wandern der Zughaken quer zur Richtungsmitte gestattet. 4. Wagenschieber nach den Ansprüchen i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß um einen Punkt (47) in der Rahmenmitte horizontal drehbar ein Balken (24) angebracht ist, der zur Anlage gegen die Wagenpuffer kommt. 5. Wagenschieber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die unter den Wagenüberhang zu führenden Rahmenteile des Wagenschiebers möglichst niedrig und die Getriebeteile sowie der Motor außerhalb des Pufferbereiches angeordnet sind. 6. Wagenschieber nach den Ansprüchen i, 2, 3, 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung des Druckstempels in senkrechter wie auch in horizontaler Richtung, die Ein- und Ausschaltung der Wagenkupplung sowie der Bremse vom Führerturm (46) aus erfolgt, der ,in der Mitte des Wagenschiebers oberhalb des Antriebsmotors angeordnet ist. 7. Wagenschieber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Wagenschiebergestell durch Rahmen,(6) und Federn (7) mit den die Zuglast unmittelbar aufnehmenden Tragachsen verbunden ist, wobei der Rahmen (6) Langlöcher (9) aufweist, die einerseits die Längsentfernung der Achsen zum Rahmen begrenzen, andererseits ein Spiel der Tragachsen gegen den Rahmen zulassen. B. Wagenschieber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor von dem Treibradgetriebe abzukuppeln und auf Getriebe zu schalten ist, die in Eingriff mit Getrieben anderer von dem Wagenschieber unabhängiger Einrichtungen, wie Drehscheiben oder Hebekrane, zu bringen sind. 9. Wagenschieber nach den Ansprüchen i und 8, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Wagenschieber ein Schwinggetriebe (27-31) angebracht ist, das in Eingriff mit einem Getriebe (32, 40-45), welches durch ein Reibrad (42) mit einer feststehenden konzentrischen Drehscheibenringverbreiterun.g (34) zusammenarbeitet, zu bringen ist. io. Wagenschieber nach den Ansprüchen 1, 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einem Räderpaar auf einem aus einer Segmentschiene (34d) und Rollen (35) bestehenden, m-itd'emReibradgetriebe (32, 4o-45) fest verbundenen Schleppzeug ruht, das durch eine Klappe (36) mittels eines Kardangelenkes (37-38) mit der Drehscheibe verbunden ist. i i. Wagenschieber nach den Ansprüchen 1, 8, Sund i o, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Ausschaltung des Treibradantrieb.es durch eine Klauenkupplung (33) die Einschaltung des Drehscheibenantriebes zwangläufig erfolgt.
DEB124338D 1926-03-04 1926-03-05 Wagenschieber Expired DE465634C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE934837C (de) * 1953-10-14 1955-11-03 Robel & Co G Schleppfahrzeug mit Vorrichtung zur UEbernahme eines Teilgewichtes des anzuhaengenden Fahrzeuges
DE1089793B (de) * 1955-12-26 1960-09-29 Johann Christian Gerster Kleinrangiermaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE934837C (de) * 1953-10-14 1955-11-03 Robel & Co G Schleppfahrzeug mit Vorrichtung zur UEbernahme eines Teilgewichtes des anzuhaengenden Fahrzeuges
DE1089793B (de) * 1955-12-26 1960-09-29 Johann Christian Gerster Kleinrangiermaschine

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