DE580127C - Vorrichtung zum Anheben bzw. Senken der oberen Vorschubwalzen an Saegegattern - Google Patents
Vorrichtung zum Anheben bzw. Senken der oberen Vorschubwalzen an SaegegatternInfo
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- B27B3/00—Gang saw mills; Other sawing machines with reciprocating saw blades, specially designed for length sawing of trunks
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Anheben bzw. Senken der oberen
Vorschubwalzen an Sägegattern, bei welcher ein Gewichtshebel auf die Achse der Zahnräder gesetzt ist, welche mit den bekannten
senkrecht verschiebbaren Zahnstangen im Eingriff stehen, die die Lager der oberen Vorschubwalzen tragen.
Hier entsteht die Aufgabe, das Anheben der Gewichte ohne gleichzeitige Hebung oder
Senkung der Zahnstangen bzw. oberen Vorschubwalzen durchzuführen, und es entsteht
die fernere Aufgabe, zu verhüten, daß der fest mit der Zahnstange verbundene Gewichtshebel
bei einer Verschiebung der Zahnstange durch Anheben der oberen Vorschubwalzen vom Stamm aus sich nicht überschlägt.
Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Gewichtshebel (der beispielsweise in Form des bekannten Grissonhebezuges ausgebildet ist) nicht unmittelbar mit der Zahnstangensteuerwelle verbunden ist, sondern daß zwischen der Gewichtsbelastung und der Welle eine Kupplung eingeschaltet ist.
Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Gewichtshebel (der beispielsweise in Form des bekannten Grissonhebezuges ausgebildet ist) nicht unmittelbar mit der Zahnstangensteuerwelle verbunden ist, sondern daß zwischen der Gewichtsbelastung und der Welle eine Kupplung eingeschaltet ist.
Rückt man die Kupplung aus, dann kann man das Gewicht für sich einstellen, ohne
dabei die Zahnstangensteuerwelle mit zu verdrehen. Darüber hinaus kann man ohne weiteres
erreichen, daß bei einer gewissen Einstellung des Gewichtes rein mechanisch die vorher geschlossene Kupplung ausgelöst
wird, so daß also ein Überkippen des Gewichtes ausgeschlossen wird.
Hier ist darauf hinzuweisen, daß eine Ausführung bekanntgeworden ist, bei welcher der
Gewichtshebel lose, d. h. frei drehbar auf der Zahnstangensteuerwelle angeordnet ist, aber
durch einen Schneckentrieb mit einem auf der Welle angeordneten Schneckenrade verbunden
ist. Hier wird bei einer entsprechenden Ausschwingung des Gewichtshebels ein elektrischer
Kontakt geschlossen, der einen vom Gewichtshebel getragenen Elektromotor und damit· den Schneckentrieb in Tätigkeit setzt,
so daß der Gewichtshebel selbsttätig immer in einer gewünschten Lage und damit die
Gewichtswirkung konstant erhalten wird.
Darum handelt es sich aber bei der Erfindung nicht, sondern hier wird durch die
Einschaltung der Kupplung zwischen der mit der Gewichtsbelastung ausgestatteten Hebe-
und Senkvorrichtung ermöglicht, daß man nach Belieben ohne Verdrehung der Zahn- 55,
stangensteuerwelle das Gewicht einstellen und daß man durch mechanische Einwirkung
auf die Steuerung das Überkippen des Gewichtes verhindern kann.
Zweckmäßig wird die Steuerkupplung entweder von Hand oder durch Seilzug betätigt,
so daß der Bedienungsmann in der Lage ist, unmittelbar durch den Handhebel oder auch
von einer beliebigen Stelle der Gatterstfaße
aus die Einstellung der Kupplung herbeizuführen. Zu dem gleichen Zwecke kann die
Einstellung des Gewichtes durch Handrad o. dgl. unmittelbar oder aber durch an den
Gewichten angreifenden Zugseilen o. dgl. geschehen, so daß also die Bedienung der ganzen
Vorrichtung an Ort und Stelle oder aber auch von einer beliebigen Stelle der Gatterstraße
aus erfolgen kann.
ίο Hier ist darauf hinzuweisen, daß es an sich
bei Gattersägen bekannt ist, ein gesondertes Hebezeug längs der Gatterstraße zu verfahren
und dieses Hebezeug durch eine längs der Gatterstraße angeordneten Kette mit den
t5 Zahnstangenvorgelegewellen so zu verbinden, daß vom Hebezeug aus die Oberwalzen gehoben
und gesenkt werden können.
Zweckmäßig ordnet man an dem Gewichtshebel des Hebezeuges einen einstellbaren Anao
schlag an, der bei Erreichung einer vorbestimmten Ausschwingstellung des an sich
starren Gewichtshebels, wie beispielsweise eines Grissonhebezeuges, auf den Steuermechanismus
der Kupplung im Sinne der as Aufhebung der Kupplung einwirkt. Auf diese
Weise wird erreicht, daß der Gewichtshebel überhaupt nicht über eine vorbestimmte Ausschwingstellung
hinausgehen kann, sondern bei Erreichung dieser Stellung ein Kupplungsglied verschiebt und dadurch die Kupplung
öffnet, so daß ein weiteres Anheben des Gewichtshebels nicht mehr stattfinden kann.
Gleichzeitig erübrigt sich aber durch diese Anordnung die Anbringung von festen Anschlagen,
die das Überschlagen des Gewichtshebels verhindern sollten, die aber den Nachteil
hatten, daß, wenn nicht besondere Vorkehrungen getroffen waren (wie z. B. das Anbringen von Druckstiftkupplungen o. dgl.),
die entsprechenden Teile beim Anlaufen des Gewichtshebels an dem festen Anschlag zu
Bruch gingen.
Zweckmäßig wird der Steuermechanismus der Kupplung durch eine Feder o. dgl. im
Sinne des ständigen Schlusses der Kupplung beeinflußt, so daß unmittelbar nach Auslösen
der Kupplung durch den Anschlag beim Zurückfallen des Gewichtshebels die Kupplung
wieder in Tätigkeit tritt, wobei eine reibende Verbindung zwischen der Achse und dem
Zahnrade ständig aufrechterhalten bleibt, die eine Verzahnung beim Zurückfallen des
Gewichtshebels verursacht. Sobald also die Kupplung ausgelöst wird und der Gewichtshebel
das Bestreben hat, nach unten zurückzufallen, wird er abgebremst; dadurch wird Zeit gewonnen für die Zurückführung der
Kupplung unter der Federwirkung, so daß also der Gewichtshebel praktisch immer in
derselben Höhenlage bleibt, also auch bei ansteigender Werkstückstärke die gleiche Belastung
aufrechterhalten wird und ein Überkippen des Gewichtshebels überhaupt nicht mehr in Frage kommt.
Um. bei dieser Anordnung das Heben und Senken der Oberwalzen vom Maschinenantrieb
aus zu betätigen, kann man auf der Zahnstangensteuerwelle ein Kettenrad lose anordnen, welches von der unteren Vorschubwalze
mittels Kette o. dgl. angetrieben wird und durch eine Kupplung, die mittels Seilzugs
oder eines der oberen Einführungswalze zugeordneten Anschlags betätigt wird, mit der
Zahnstangensteuerwelle auf Drehung verbunden werden kann.
Hier sei bemerkt, daß es bei Gattersägen an sich bekannt ist, die Oberwalzen vom
Maschinenantrieb aus zu heben. Hierbei greifen Schaltklinken, die an einem vom Maschinenantrieb
intermittierend bewegten Gestange sitzen, in entsprechende Schalträder
ein, die auf den Zahnstangensteuerwellen befestigt sind.
Zur näheren Erläuterung dienen die Abbildungen der Zeichnung.
Abb. ι zeigt den teilweisen Aufriß einer Gattersäge;
Abb. 2 zeigt hierzu einen Seitenriß; Abb. 3 und 4 zeigen Aufriß und Grundriß
bei anderer Stellung der für die Erfindung in Frage kommenden Teile;
Abb. 5 zeigt eine Sonderdarstellung; Abb. 6 bis 9 zeigen Sonderheiten an der
Gattersäge in Aufrissen und dazugehörigen Grundrissen. "
Bekanntlich sind die Lager 1 der oberen Vorschubwalze 2 an Zahnstangen 3 befestigt,
die senkrecht am Gattersägegestell geführt werden. Mit diesen Zahnstangen 3 treten
Stirnräder 4 zusammen, die gemeinsam auf der Welle 5 sitzen. An der einen Gatterseite
ist die Welle 5 durch das Gestell 6 hindurchgeführt und mit einem weiteren Stirnrade 7
versehen. Dieses Stirnrad 7 steht mit dem Zahnrad 8 im Eingriff, welches durch die
Kupplung 9 mit der Welle 10 gekuppelt werden kann. Auf der Welle 10 ist in bekannter
Weise das Grissongewicht 11 lose gelagert, dessen Schwerpunkt außerhalb der Mitte der
Welle 10 liegt. An dem Grissongewicht 11
ist das Handrad 12 gelagert, welches mit dem Nockenritzel 13 verbunden ist. Das Nockenritzel
13 steht mit dem fest auf der Welle 10
angeordneten Nockenzahnrad 14 im Eingriff. Die Steuerung der Kupplung 9, die zwischen
der Welle 10 und dem Stirnrade 8 liegt, geschieht durch einen Stellring 15, in dessen
Nut 15' der Hebel 16 mit dem Bolzen 17 eingreift.
Der Hebel 16 ist um den Bolzen 18 drehbar, der an dem Gestellauslader 6' sitzt.
Eine Feder 19, die bei 20 am Gestell 6 befestigt ist, ist bestrebt, den Hebel immer in
die aus Abb. 2 ersichtliche Stellung zu ziehen, in welcher die Kupplung 9 das Zahnrad 8 mit
der Welle 10 verbindet. An dem Grissongewicht 11 ist ein Anschlag 21 verstellbar
vorgesehen, in dessen Bewegungsebene die Nase 16' am Hebel 16 ragt. An dem oberen
Ende des Hebels greift bei 16" der Seilzug 22 an, der, über Rollen 23 geleitet, längs der
Holzzuführungsbahn der Gattersäge gespannt ist. Ein ähnlicher Seilzug 24, der über
die Rollen 25 geleitet ist, ist am Grissongewicht 11 bei 11' befestigt. Weiter kann noch
an dem Zahnrade 8 eine Sperrverzahnung 8' vorgesehen werden, der eine Schaltklinke 26
zugeordnet ist. Diese Sperrklinke ist um den am Maschinengestell 6 befestigten Bolzen 27
drehbar. Eine Feder 28, die bei 29 am Hebel 26 angreift, zieht hierbei denselben immer
in die Angriffsstellung mit der Sperrverzahnung 8'. An dem Sperrhebel 26 greift weiter
der Seilzug 30 an, der über Rollen 31 geführt wird und ebenso wie die Seilzüge 22 und 24
längs der Werkstückzuführungsbahn des Sägegatters gespannt ist.
Zu bemerken sei hier, daß, da in jedem Vollgatter zwei obere Vorschubwalzen vorhanden
sind, die soeben beschriebene Einrichtung auch jeder der dazugehörigen Grissonhebezeuge
zugeordnet ist.
Die Arbeitsweise der vorliegenden Einrichtung ist nun folgende:
Zunächst für den Fall, daß ein Überschlagen der Grissongewichte (wie beispielsweise
beim kräftigen Ansteigen des Werkstückdurchmessers) verhindert werden soll, dann
müßte zunächst der Anschlag 21 am Grissongewicht 11 so eingestellt werden, daß er mit
der Nase 16' am Hebel 16, kurz bevor das Grissongewicht die oberste Stellung erreicht
hat, zusammentritt und denselben in Richtung des in Abb. 2 eingezeichneten Pfeiles verschwenkt.
Durch diese Verschwenkung des Hebels 16 wird nun die durch ihn gesteuerte
Kupplung 9 gelöst, so daß das Grissongewicht, mit dem Nockenzahnrad 14 durch das Nokkenritzel
13 gekuppelt, seinem Gewicht folgen kann und zurückschwingt.
Um hierbei ein zu schnelles Abfallen des Grissongewichtes zu verhindern, ist zwischen
der Welle 10 und dem Stirnrade 8 eine Bremse eingeschaltet. Zweckmäßig benutzt
man deshalb für die Kupplung 9 eine Kupplung derjenigen Art, bei welcher im sogenannten
entkupelten Zustande die Kupplungsbakken immer noch leicht reibend an den zu kuppelnden Körper anliegen.
Es ist nun selbstverständlich ein leichtes, durch entsprechendes Einstellen des Anschlages
21 an dem Grissongewicht zu erreichen, daß trotz stärker werdenden Werkstückes die
zur Wirkung kommende Hebelarmlänge des Grissongewichtes gleichbleibt. Will man also beispielsweise erreichen, daß das Grisr
songewicht immer mit seiner maximalen zusätzlichen Kraft auf die obere Förderwalze
wirkt, dann wird man den Anschlag 21 so einstellen, daß ein Lösen der Kupplung 9 sofort
dann eintritt, wenn das Grissongewicht über seine waagerechte Lage hinaus verschwenkt
wird. Man kann natürlich durch entsprechendes Rückwärtsstellen des Anschlages 21 erreichen, daß die vom Grissongewicht
ausgeübte zusätzliche Kraft dauernd geringer ist.
Ebenso kann man durch Ziehen an dem längs der Zuführungsbahn laufenden Seilzuge
22 erreichen, daß das Grissongewicht absinkt, also keine zusätzliche Druckwirkung auf die
obere Vorschubwalze ausübt. Dies wird besonders auch dann erwünscht sein, wenn das
hintere Ende des Werkstückes durch die Förderwalze geht und ein zu starkes Hinunterfallen
der oberen Vorschubwalzen verhindert werden soll. Auch kann durch Betätigen der Seilzüge 22 ein beliebig weiteres Absinken
der Oberwalzen aus der Ferne ermöglicht werden, beispielsweise beim Schneiden der
Stämme vom Zopfende aus.
Weiter kann man auch durch Betätigen der Seilzüge 30 erreichen, daß das Niederfallen
der oberen Vorschubwalzen beim Hindurchtreten des Endes durch die Förderwalzen verhindert
wird. Dadurch nämlich, daß man den Seilzug 30 nachläßt, kann die Klinke 26 dem Zuge der Feder 28 folgen und sich in die
Sperrverzahnung 8' des -Stirnrades 8 einlegen (s. hierzu Abb. 5).
Für den Fall nun, daß die obere Vorschubwalze für das neue Werkstück zu tief steht,
um die Einführung des neuen Werkstückes zu ermöglichen, kann man bei kleinen Gattern
durch einfaches Ziehen am Seilzug 24, wobei man jedoch die Kupplung 9 in der Kuppelstellung
beläßt, das Anheben der oberen I7Orschubwalze
2 in die gewünschte Höhenlage vornehmen. Sollte es durch einmaliges Ziehen am Seilzug 24 nicht gelingen, die obere Vorschubwalze
in die genügende Höhenlage zu bringen, dann kann man dies durch wiederholtes Ziehenherbeiführen. Hierbei legtman,nachdem
man das Grissongewicht 11 zunächst in die höchstmögliche Lage gezogen hat, durch
Betätigen des Seilzuges 30 die Sperrklinke 26 in die Sperrverzahnung 8' ein, so daß beim
nunmehrigen Lösen der Kupplung 9 die Vorschubwalze 2 in ihrer Lage festgehalten wird,
während man durch Nachlassen am Seilzug 24 das Grissongewicht 11 nach unten zurückschwingen
läßt und nunmehr, nachdem man die Kupplung 9 wieder in die Kupplungsstellung überführt hat, die Operation sooft wie
notwendig wiederholt.
Besonders zweckmäßig ist nun die vorliegende Vorrichtung auch in dem Falle, wo die
oberen Vorschubwalzen zwecks leichteren Aufkletterns von großem Durchmesser sind,
d. h. sie heben sich selbst beim Einführen des neuen Werkstückes in die gewünschte höhere
Stellung an. Hier braucht man nämlich nur vor Einführen des neuen Werkstückes die
Kupplung 9 zu losen, damit, wenn das neue ίο Werkstück zwischen den Walzen eingeführt,
wird, die obere Vorschubwalze durch ihr Zusatzgewicht nicht an dem sogenannten Emporklettern
gehindert wird. Man kann selbstverständlich auch die Kupplung g im Eingriff
lassen und durch Ziehen am Seilzug 24 das Emporklettern der Walzen erleichtern. Zur
nachträglichen Fernbelastung der Oberwalzen mit ihrem Zusatzgewicht brauchen lediglich
die Seile 22 und 24 entsprechend betätigt zu ao werden.
Wie aus Abb. 6 und 7 hervorgeht, kann man auf den Zahnstangensteuerwellen 5 Kettenräder
32 lose drehbar anordnen, über die die Kette 33 läuft, die von dem Kettenrade 34 auf der Welle 35 der unteren Vorschubwalze
36 angetrieben wird. Den mit Klauen 37 versehenen Nabenteilen 32' der Kettenräder
32 sind Kuppelmuffen 38 zugeordnet, die auf der Welle 5 längs verschiebbar, aber
undrehbar angeordnet sind. In die Ringnuten 38' der Kuppelmuffen 38 greifen Winkelhebel
39 mit Bolzen 39' an. Die WinkelhSbel sind um Bolzen 40, die an Lagerböckchen
41 sitzen, drehbar und werden durch Federn 42 immer in die aus Abb. 7 ersichtliche
Stellung gezogen. An den Enden 39" der Winkelhebel 39 greifen nun außer den Federn 42 die über den Rollen 44 gelegten
Seilzüge 43 an, die in Griffbereitschaft längs der Zuführungsbahn angeordnet sind. Durch
diese Anordnung erübrigt es sich nun, Seil-. züge 24 an den Grissongewichten 11 angreifen
zu lassen, da durch einfaches Ziehen an den Seilzügen 43 die Kuppelmuffen 38 mit den
Klauen 37 der Kettenräder 32 in Eingriff gebracht werden können, wodurch das Heben
der Oberwalzen von der Maschine aus ohne mühevolle Anstrengung der Bedienungsperson
vorgenommen werden kann.
Man kann nun die Kuppelmuffen 38 auch noch je mit einem Hebel 45 in Verbindung bringen (s. hierzu Abb. 8 und 9), der auf der Stange 46 sitzt, die parallel zur Verschiebungsrichtung der Zahnstange 3 an Ausladem 6' des Gestelles gelagert ist. Die Stange 46, die zweckmäßig quadratisch profiliert ist, steht nun mit einem Schwenkarm 47 in Eingriff, durch dessen Auge 47' sie gesteckt ist. Das Auge 47' des Schwenkarmes 47 wird in der Gabel 48' des Ausladers 48 gefangen gehalten, der an dem einen Lager 1 der oberen
Man kann nun die Kuppelmuffen 38 auch noch je mit einem Hebel 45 in Verbindung bringen (s. hierzu Abb. 8 und 9), der auf der Stange 46 sitzt, die parallel zur Verschiebungsrichtung der Zahnstange 3 an Ausladem 6' des Gestelles gelagert ist. Die Stange 46, die zweckmäßig quadratisch profiliert ist, steht nun mit einem Schwenkarm 47 in Eingriff, durch dessen Auge 47' sie gesteckt ist. Das Auge 47' des Schwenkarmes 47 wird in der Gabel 48' des Ausladers 48 gefangen gehalten, der an dem einen Lager 1 der oberen
Vorschubwalze vorzusehen ist. An dem Schwenkarm 47 ist ein Anschlagblech 49 befestigt,
welches also mit der oberen Vorschubwalze immer gehoben und gesenkt wird. 65 Das Anschlagblech 49 ist nun zur oberen Vorschubwalze
2 so eingestellt, daß ein Werkstück, dessen obere Kante höher liegt, als von der Vorschubwalze erklettert werden kann,
welche mit dem Anschlagblech 49 zusammen- 70 tritt, dieses in Richtung des in Abb. 9 eingezeichneten
Pfeiles verschwenkt und hierdurch das Anheben der oberen Vorschubwalze durch das Kettenrad 32 einleitet. Sobald die Walze
so hoch angehoben ist, daß das Anschlagblech 75 aus dem Bereiche des Werkstückes gelangt ist,
wird der Schwenkarm mittels der Feder 50 wieder zurückgeschwenkt, die Kupplungsmuffe
38 außer Eingriff mit dem Kettenrade 32 gezogen, so daß ein weiteres Anheben der 80
Oberwalze 2 vom Kettenrad 32 aus nicht mehr erfolgt. Das übrige Stück, um welches
das Werkstück noch in den Bereich der oberen Vorschubwalze ragt, wird in bekannter Weise
durch das Emporklettern der Walze über- 85 wunden.
Claims (8)
- Patentansprüche:i. Vorrichtung zum Anheben bzw. Senken der oberen Vorschubwalzen an Sägegattern, bei welcher ein Gewichtshebel auf die Achse der Zahnräder gesetzt ist, welche mit den bekannten senkrecht verschiebbaren Zahnstangen im Eingriff stehen, die die Lager der oberen Vorschubwalzen tragen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Zahnstangensteuerwelle (5) und der Heb- bzw. Senkvorrichtung und Zusatzbelastung (beispielsweise Grissonhebezeuge) eine Steuerkupplung (9) eingeschaltet ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkupplung (9) mittels Handhebels (16) und Seilzuges (22) betätigt werden kann.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gewichtshebel des Grissonhebezeuges ein einstellbarer Anschlag (21) vorgesehen ist, der bei Erreichung einer vorbestimmten Ausschwingungsstellung des Gewichtshebels (11) auf den Steuermechanismus (15, 16) der Kupplung (9) im Sinne der Aufhebung der Kupplung einwirkt.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuermechanismus (15, 16)) der Kupplung (9) durch eine Feder (19) o. dgl. im Sinne des ständigen Schlusses der Kupplung (9) beeinflußt wird, so daß unmittelbar nach Auslösen der Kupplung (9) durchden Anschlag (21) beim Zurückgehen des Gewichtshebels (11) die Kupplung (9) wieder in Tätigkeit tritt, wobei eine reibende Verbindung zwischen den beiden Kupplungsteilen (10 und 8) ständig aufrechterhalten bleibt, die eine Verzögerung beim Zurückfallen des Gewichtshebels (11) verursacht.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der Fernauslösung am Gewichtsarm (n) und am Kuppelmechanismus (15, 16) ein Seilzug (22 bzw. 24) o. dgl. angreift,. wobei in an sich bekannter Weise an dem Stirnrade (8) eine Sperrverzahnung (8') o. dgl. und am Gestell (6) eine zugehörige Sperrklinke (26) angeordnet ist, die ebenfalls durch einen Seilzug (30) bedient wird, in dem Sinne, daß nach Anheben des Gewichtshebels (11) und Lösen der Kupplung (9) die Sperrung des Zahnrades (8) vorgenommen wird und damit die mit der Zahnstange (3) angehobene Vorschubwalze (2) durch Einlegen der Klinke (26) in der erreichten Stellung festhält, während der Gewichtsarm (11) wieder nach unten gehen und dann nach erneutem Schließen der Kupplung (9) einen zweiten Arbeitshub usw. ausführen kann.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine Kuppelmuffe (38) ein Kettenrad (32) mit der Zahnstangensteuerwellei (5) verbunden werden kann, welches von einer der imteren Vorschubwalzenachsen aus mittels Kette (33) o. dgl. angetrieben wird, wobei die Kuppelmuffe (38) mittels Seilzuges (43) durch den Winkelhebel (39) betätigt wird.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kuppelmuffe (38) von einem der oberen Einführungsvorschubwalze zugeordneten Werkstückanschlag (49) betätigt wird.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstückanschlag (49) an einem Schwenkarm (47) sitzt, der in einem am Lager (1) der oberen Vorschubwalze vorgesehenen Auslader (48) gefangengehalten wird und mit einer am Gestell drehbar gelagerten Stange (46) auf Drehung verbunden ist, deren am oberen Ende vorgesehener Hebelarm (45) mit der Kuppelmuffe (38) im Eingriff steht.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE580127T | 1930-04-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE580127C true DE580127C (de) | 1933-07-06 |
Family
ID=6570788
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930580127D Expired DE580127C (de) | 1930-04-09 | 1930-04-09 | Vorrichtung zum Anheben bzw. Senken der oberen Vorschubwalzen an Saegegattern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE580127C (de) |
-
1930
- 1930-04-09 DE DE1930580127D patent/DE580127C/de not_active Expired
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