DE274915C - - Google Patents

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DE274915C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C1/00Preparation of malt
    • C12C1/15Grain or malt turning, charging or discharging apparatus

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Storing, Repeated Paying-Out, And Re-Storing Of Elongated Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 6 a. GRUPPE
HERMANN MODEL in.CHEMNITZ.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Mai 1913 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum selbsttätigen Einrücken der Seiltrommel bei jedem beliebigen Seilhub bei mit Schiebebrett arbeitenden Abräumvorrichtungen für Darren u. dgl., einstellbar vor Ausholen des Hubes, und zum selbsttätigen Ausrücken der Seiltrommel bei unveränderlichem Seilendhub.
Die bisher bekannten Konstruktionen von
ίο Darrabräumern mit selbsttätiger Ein- und Ausrückung der Seiltrommel haben in der Praxis die Nachteile gezeigt, daß
ι. die Einkupplung der Seiltrommel mit dem Antrieb nur in ganz wenigen Teilstrecken des ganzen Arbeitsseilhubes möglich ist, wobei die Teilstrecken an der Vorrichtung unveränderlich festgelegt sind und sich in der Praxis als ungenügend erwiesen haben, und daß
2. die Einrückung der Seiltrommel, wenn sie auch bei jedem beliebigen Seilhub erfolgen kann, doch die Eigentümlichkeit zeigt, daß nach dem Ausholen des Hubes mit dem Schiebebrett bei einer eventuell darauf erfolgenden Unterbrechung der hierzu notwendigen Zugkraft eine Einkupplung der Seiltrommel mit dem Antrieb erfolgt, bevor der gewünschte Seilhub erreicht ist. Zu der bei jedem Ausholen des Hubes zu leistenden Arbeit kommen noch die durch das Zurückdrehen der Seiltrommel sich ergebenden Reibungswiderstände und die unumgängliche und nicht unbedeutende Bremswirkung einer Band- oder Backenbremse hinzu. Da alle diese Arbeitsleistungen zu gleicher Zeit von einem Manne auf einem meist sehr schlüpfrigen Boden zu vollziehen sind, so kann eine ungewollte Unterbrechung der Zugkraft leicht erfolgen.
Diese Übelstände der bisher bekannten Konstruktionen sind durch die vorliegende Erfindung beseitigt, da sie es ermöglicht, die Einkupplung der Seiltrommel mit dem Antrieb für jeden beliebigen Arbeitsseilhub vor dem Ausholen des Hubes genau zu bestimmen und mittels eines Handrades o. dgl. einzustellen, und zwar vermöge eines drehbar und verschiebbar gelagerten Hebelhalters, der bei ausgerückter Seiltrommel in einen Schenkel des Gewichtssteuerhebels in jeder beliebigen Entfernung vpm Drehpunkt eingreifen kann und vom Arbeitsraum aus einstellbar ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung durch Fig. ι in einem wagerechten Längsschnitt A-B der Fig. 2, durch Fig. 2 in einem Seitenschnitt C-D der Fig. 1 schematisch dargestellt. Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf die Grundplatte nach Entfernung der eigentlichen Winde.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einer einfachen Seil- oder Kettenwinde mit Riemen- oder sonstigem Antrieb und ist wagerecht mit ihrer Grundplatte an einer senkrechten Mauer befestigt. Auf einer Welle 2
sitzt, seitlich verschiebbar angeordnet, eine Seiltrommel 3, welche auf der Antriebseite als Kupplungskonus ausgebildet ist und in einen entsprechenden Gegenkonus der lose auf der Welle 2 sitzenden Antriebscheibe 1 eingreifen kann, während in der verlängerten Nabe der anderen Seite der Trommel ein zweiteiliger Schleifring 4 gelagert ist, der seinerseits mit dem Gewichtssteuerhebel 5, 6, 7 durch den Steuerhebel 8 in Verbindung steht. Außerhalb des Lagerbockes 9 sitzt ferner fest auf der Welle 2 aufgekeilt das Zahnritzel 12, welches im Eingriff steht mit dem Zahnrad 13. Letzteres kann mit dem Kettenrad 14 ein Gußstück bilden oder ist mit diesem starr verbunden. Über das Kettenrad 14 läuft eine Triebkette 15, deren Verlängerung, ein Drahtseil 16, über die Rollen 17, 18, 19 geführt wird, um nachher mit der Kette 15 endlos verbunden zu werden. Mit dem Drahtseil 16 steht der Läufer 20 mit der Nase 21 in direkter Verbindung. Der Läufer 20 kann ' aber auch seine Bewegung durch eine von der Hauptwelle angetriebene Gewindespindel erhalten. Auf der Fundamentplatte ist eine Führungsschiene 22 festgeschraubt, in welcher sich ein Gleitschuh 23 hin und her bewegen kann. An diesem Gleitschuh hängt beweglich angeordnet der Sperrhebel 24 mit der Nase 25.
Am oberen Ende des Gleitschuhes 23 ist ein endloses Drahtseil 26 oder sonstiges Zugmittel befestigt, das über die beiden Rollen 27 und 28 geführt wird. Während die Rolle 27 lose drehbar auf einer Achse gelagert ist, ist die Rolle 28 auf der Welle 29 fest aufgekeilt. Auf dieser bis in den Arbeitsraum verlängerten Welle 29 sitzt im Arbeitsraum ein Handrad 30 fest aufgekeilt, mit dessen Hilfe der Sperrhebel 24 nach links oder rechts verschoben werden kann.
Die Wirkungsweise ist folgende:
An dem einen Ende des Arbeitsseiles 31 ist ein Schiebebrett befestigt, mit Hilfe dessen das abzuräumende Gut (Malz ο. dgl.) nach einer Öffnung in einer Seitenwand oder in dem Boden des betreffenden Raumes hinbefördert wird. Ist nun das Seil auf der Seiltrommel aufgewickelt und das Schiebebrett am Ausstoßloch angelangt, so hat der Läufer 20, der von der Welle 2 durch die Zahnräder 12 und 13, das Kettenrad 14, die Kette 15 und das Drahtseil 16 nach rechts bewegt wurde, den Hebel 8 ebenfalls nach rechts verschoben, und zwar um so viel, daß die Kupplungshälfte der Seiltrommel, die durch den Schleifring 4 mit dem Hebel 8 verbunden ist, außer Eingriff kommt mit der Kupplungshälfte der Antriebscheibe 1, die Seiltrommel also entkuppelt wird. Durch die Verschiebung des Hebels 8 nach rechts wird aber auch gleichzeitig der doppelarmige Hebel 5, 7 um den Punkt 6 gedreht, wodurch sich der Schenkel 7 mit dem Gewicht 11 hebt und der nach rechts oder links verschiebbare Sperrhebel 24 in den Schenkel 7 des doppelarmigen Hebels 5, 7 eingreift. Wird nun das Schiebebrett und mit diesem das Arbeitsseil von dem Arbeiter zurückgezogen, so dreht sich die Seiltrommel in umgekehrter Drehrichtung zur Antriebrichtung. Der Läufer 20 bewegt sich nach links, während der Hebelhalter 24 den Hebel 5, 7 in seiner Lage festhält, also ein Einkuppeln der Seiltrommel mit dem Antrieb verhindert. Dieses Festhalten des Hebels 5, 7 durch den Sperrhebel 24 dauert so lange, bis durch das Zurückziehen des Schiebebrettes vom Ausstoßloch der Läufer 20 sich so weit nach links bewegt hat, daß er durch seine Nase 21 die Nase 25 des Sperrhebels 24 und damit diesen selbst um so viel gegen die Fundamentplatte zurückdrängt, daß der Sperrzahn 24' außer Eingriff kommt mit dem Schenkel 7 des doppelarmigen Hebels 5, 7 und das Gewicht 11 durch seinen freien Fall eine Verbindung der Seiltrommel mit dem Antrieb hervorruft. Die Seiltrommel muß sich also nun in der Drehrichtung des Antriebes bewegen, das Arbeitsseil wickelt sich wieder auf die Seiltrommel auf, das Schiebebrett wird wieder an das Ausstoßloch gezogen, wo wiederum die selbsttätige Auslösung der Kupplung in der oben angegebenen Weise erfolgt. Durch die mittels des Handrades 30 vom Arbeitsraum aus zu bewirkende Verschiebung des Sperrhebels 24 hat es der Arbeiter in der Hand, die Länge des Weges, welchen das Schiebebrett zurücklegen soll, beliebig einzustellen, und zwar erfolgt diese Einstellung vor dem Ausholen des Hubes. Die Zugverbindungen zwischen dem verschiebbaren Sperrhebel und dem Handrad im Arbeitsraum sowie zwischen der Hauptwelle und dem Steuerläufer können, abweichend von der dargestellten Ausführung, auch in jeder anderen zweckentsprechenden Weise ausgeführt sein.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Vorrichtung zum selbsttätigen Einrücken der Seiltrommel bei jedem beliebigen Seilhub und zum selbsttätigen Ausrücken der Seiltrommel bei unveränderlichem Seilendhub für mit Schiebebrett arbeitende Abräumwinden bei Malzdarren, Malztennen, Getreideböden usw., dadurch gekennzeichnet, daß ein mit Sperrzahn (24') versehener Hebel (24) derart drehbar auf einem durch Handrad (30) auf einer Schiene (22) einstellbaren Schlitten (23) gelagert ist, daß er am Ende des. Arbeitshubes den ein-
    seitig belasteten Arm (7) eines drehbaren Winkelhebels (5, 7) festhält, daß ferner, sobald ein mit dem Antrieb verbundener Läufer (20) an eine am Arm (5) des Winkelhebels befestigte Kupplungsstange (8) stößt, der Winkelhebel gedreht und die Kupplung ausgerückt wird, und endlich die Kupplung selbsttätig wieder eingerückt wird, sobald durch Zurückziehen des Schiebebrettes vom Ausstoßloch der Laufer (20) bei seinem Rückgang den Hebel (24) zurückdrängt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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