DE286926C - - Google Patents

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DE286926C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C7/00Runways, tracks or trackways for trolleys or cranes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C2700/00Cranes
    • B66C2700/01General aspects of mobile cranes, overhead travelling cranes, gantry cranes, loading bridges, cranes for building ships on slipways, cranes for foundries or cranes for public works
    • B66C2700/012Trolleys or runways

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 356. GRUPPE
irf CHARLOTTENBURG.
Antriebsvorrichtung für eine Laufkatze.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Mai 1914 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Antriebsvorrichtung für das Heben, Senken und Verfahren einer Last mittels eines endlosen über eine Laufkatze geführten Seiles.
Nach der Erfindung wird das endlose Seil durch eine einzige Antriebsseilscheibe bewegt. Das \^or- und Rückwärtsfahren der Laufkatze erfolgt dadurch, daß sie mit dem hinlaufenden oder dem zurücklaufenden Seiltrum durch ίο selbsttätig an den . Bahnenden ausrückbare Klemmvorrichtungen verbunden wird. Das Heben und Senken der Last wird durch eine durch ein Windwerk heb- und senkbare, in den Seillauf eingeschaltete Rolle bewirkt.
Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß das gleichzeitig zur Verschiebung der Laufkatze und zum Heben der Last dienende Seil sowie die Antriebsseilscheibe dauernd in der gleichen Richtung umlaufen .kann.
ao Am Ende des Vorschubes und am Ende des Rückschubes wird der Antrieb für die Verschiebung der Laufkatze selbsttätig ausgerückt.
Die Handhabung ist außerordentlich einfach.
Die Vorrichtung verwendet einfache Mittel - und ist verhältnismäßig billig herzustellen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. 1 ist eine Vorderansicht der neuen Vorrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht;
Fig. 3 ist ein Schnitt nach A-B der Fig. 1; j Fig. 4 ist eine vergrößerte Vorderansicht der linken Seilklemme; Fig. 5 ist eine rechte, und
Fig. 6 ist eine linke Seitenansicht der Fig. 4.
Auf den unteren Flanschen einer Laufschiene ι ist mit den Rollen 2 eine Laufkatze 3 fahrbar. Zum Antrieb der Laufkatze wie zum Heben der Last dient das Seil 4.
Der Antrieb des Seiles 4 erfolgt durch eine Seilscheibe 5, welche zur Erhöhung der Reibung mit einer keilförmigen Seilnut versehen sein kann. Zur weiteren Erhöhung der Seilreibung kann noch eine Klemmrolle angewandt und das Seil statt, wie'gezeichnet, nur um einen halben Umfang, um einen größeren Teil, z. B. 4/D des Umfanges der Antriebsseilscheibe 5, gelegt werden. Die Seilscheibe 5 wird in der Richtung des in Fig. 1 gezeichneten Pfeiles mittels einer geeigneten Antriebsvorrichtung, ζ. B. mittels eines auf der gleichen Welle sitzenden Zahnrades 6 angetrieben. Das Seil 4 ist endlos und unterhalb der Laufschiene 1 auf der ganzen Länge derselben hin und her geführt. Das vordere Trum des untterhalb der Laufschiene 1 geführten Seiles 4 ist durch eine auf der linken Seite in der Laufkatze 3 befestigte Seilklemme 10, über die Leitrolle 7 der Laufkatze, die lose Lastrolle 8 und die Leitrolle 9 der Laufkatze zu der am rechten Ende der Laufschiene liegenden Rolle 11 geführt. Das hintere Trum des ' Seiles 4 ist durch eine auf der rechten Seite der Laufkatze befestigte Seilklemme 12 geführt. Am
linken Ende der Laufschiene ι ist das vordere .Seiltrum über die Rolle 13 und das hintere Seiltrum über die Rolle 14 nach unten geführt. Das erstere Seiltrum wird von der Scilscheibe 5 angetrieben und läuft auf die Seilscheibe auf der linken Seite auf. Das auf der rechten Seite der Seilscheibe 5 ablaufende Seil ist über eine heb- und senkbare Rolle 15 und eine fest gelagerte Rolle 16 bis zu der schon genannten Rolle 14 geführt. Die Rolle 15 hängt an einem Seil 17, welches über eine Rolle 18 zu einer Seiltrommel 19 geführt ist. Das Ende des Seiles 17 ist auf der Trommel 19 befestigt. Die Trommel 19 wird von der gleichen Welle getragen wie die Seilscheibe 5 und kann durch eine Kupplung 20 mit der Seilscheibe gekuppelt werden. Die losgekuppelte Seiltrommel 19 kann durch eine Bremse 21 gebremst werden. Mittels dieser Bremse 21 kann die Seiltrommel 19 entweder völlig festgestellt oder nur gebremst werden.
Die Seilklemmen 10 und 13 können beliebige Bauart haben. In den Fig. 4 bis 6 ist als Ausführungsbeispiel die Seilklemme 10 in größerem Maßstabe gezeichnet. Das Seil 4 kann zwischen einer oberen festen Backe 22 und einer unteren verschiebbaren Backe 23 festgeklemmt werden. Die untere Backe 23 kann gegen die obere Backe 22 durch einen Hebel 24 angedrückt werden. Der Hebel 24 ist in einem Lager 25 drehbar gelagert. In der in Fig. 4 gezeichneten Stellung übt er durch eine Nase 26 den erforderlichen Aripressungsdruck auf die Backe 23 aus. Zwei Federn 27 sind bestrebt, den Hebel 24 auszurücken. Der Hebel 24 wird aber in der gezeichneten Lage durch eine Sperrklinke 28 gesperrt gehalten. Wird der obere Arm der Sperrklinke 28 nach rechts gedrückt, so wird die Sperrung des Hebels 24 gelöst und die Seilklemme geöffnet. Das Schließen der Seilklemme erfolgt durch Anziehen des Einrückseiles 29.
In der gleichen Weise ist die Seilklemme 12 gebaut, durch welche das hintere Seiltrum festgeklemmt werden kann. Die Sperrklinke 30 (Fig. 1) dieser Seilklemme wird selbsttätig ausgerückt, wenn die Laufkatze ganz nach rechts verschoben wird und die Sperrklinke 30 an den Anschlag 33 anstößt. Das Einrücken der Seilklemme 12 erfolgt durch das Einrückseil 31.
Die beschriebene Vorrichtung arbeitet in folgender Weise:
Es sei zunächst angenommen, daß die Antriebsseilscheibe 5 in der Richtung des in Fig. ι eingezeichneten Pfeiles dauernd angetrieben werde.
Die Laufkatze 3 soll sich in der äußersten linken Stellung befinden, und die beiden Seilklemmen 10 und 12 sollen ausgerückt sein. Desgleichen soll die Kupplung zwischen der ; Seiltrommel 19 und der Antriebsseilschcibe 5 j ausgerückt und die Seiltrommel 19 durch die j Bremse 21 vollständig festgebremst sein. Es wird dann das Seil 4 über sämtliche Rollen und Scheiben 5, 13, 7, 8, 9, 11, 14, 16, 15 gezogen, ohne daß eine Vorwärtsbewegung oder Rückwärtsbewegung der Laufkatze 3, und ohne daß ein Heben oder Senken der Lastrolle 8 eintritt. " -
Wird nun die Bremse 21 gelöst, dann wird durch das Gewicht der. Lastrolle 8 und durch das Ge\vicht der Rolle 15 die Rolle 15 gesenkt, wobei die Seiltrommel 19 entgegengesetzt der Richtung des in Fig. 1 eingezeichneten Pfeiles gedreht wird. Hierdurch verkürzen sich -die beiden Seillängen zwischen der Rolle 15 und der Seilscheibe 5 einerseits und der Rolle 15 und der Rolle 16 andererseits. Infolgedessen sinkt die Rolle 8. Ist die Rolle 8 bis zu der zu hebenden Last herabgesenkt und die Last angehängt, dann wird die Kupplung 20 eingerückt. Die Seiltrommel 19 wird nun von der Seilscheibe 5 in der Richtung des in Fig. 1 eingezeichneten Pfeiles mitgenommen, das Seil 17 auf die Trommel 19 aufgewickelt, die Rolle 15 gehoben, die von der Rolle 15 ausgehenden beiden Stränge des Seiles 4 verlängert und infolgedessen die Lastrolle 8 und die an ihr aufgehängte Last gehoben. ■
Soll nun die Laufkatze nach rechts verschoben werden, so wird durch Ziehen an dem Seil 31 die Seilklemme 12 eingerückt und dadurch das hintere Trum des Seiles 4 mit der Laufkatze 3 gekuppelt. Die Laufkatze 3 wandert nun nach rechts, bis die Sperrklinke 30 an den Anschlag 33 anstößt und dadurch die Seilkupplung ausrückt.
Während des Verschiebens der Laufkatze nach rechts kann die Last noch weiter augehoben werden. In diesem Falle müssen die Seilklemme 12 und die Kupplung 20 gleichzeitig eingerückt sein. Soll während des Verschiebens der Laufkatze nach rechts ein weiteres Anheben nicht stattfinden, dann muß die Kupplung 20 ausgerückt und die Seiltrommel 19 durch die Bremse 21 festgebremst sein.
• Ist die Laufkatze 3 in die äußerste rechte Lage gekommen und durch den Anschlag 33 die Sperrklinke 30 und dadurch die Seilklemme 12 ausgerückt, und ist die Seiltrommel 19 festgebremst, dann läuft das Seil 4 über sämtliche Rollen, ohne daß die Laufkatze 3 seitlich, und ohne daß die Last in ihrer Höhenlage verschoben werden.
Wird die Bremse 21 gelöst, so wird die Last gesenkt. Die Bremse 21 kann gleichzeitig dazu dienen, die Senkgeschwindigkeit beliebig zu regeln.
Das Senken der Last kann auch gleichzeitig mit der Verschiebung der Laufkatze nach links erfolgen.
Die Verschiebung der Laufkatze nach links wird dadurch bewirkt, daß mittels des Einrückseiles 29 die Seilklemme 10 eingerückt wird. In der äußersten linken' Stellung der Laufkatze 3 wird durch den Anschlag 32 die Sperrklinke 28 und dadurch die Seilklemme 10 ausgerückt. Es wird also bei dauernd in einer Richtung umlaufendem Seil 4 durch Anziehen des Einrückseiles 31 die Laufkatze bis in ihre äußerste rechte Stellung, und durch Anziehen des Einrückseiles 29 bis in ihre äußerste linke Stellung verschoben. Das Heben der Last kann sowohl während der Verschiebung der Laufkatze nach links oder rechts, als auch bei stillstehender Laufkatze erfolgen, und zwar durch Einrücken der Kupplung 20, und das Senken der Last kann gleichfalls sowohl während der Verschiebung der Laufkatze als bei stillstehender Laufkatze erfolgen, und zwar durch Lösung der Kupplung 20, wobei mittels der Bremse 21 die Senkgeschwindigkeit geregelt werden kann.
Ist die Kupplung 20 ausgerückt und die Seiltrommel 19 vollständig festgebremst, dann erfolgt weder ein Heben noch ein Senken der Last unabhängig davon, ob eine Verschiebung der Laufkatze nach links oder rechts stattfindet, oder ob die Laufkatze stillsteht.
Das Seil 4 kann dauernd in der Richtung des eingezeichneten Pfeiles angetrieben werden.. Der Antrieb des Seiles muß während des Verschiebens nach rechts oder links und während des Hebens erfolgen. Dagegen kann die Antriebsseilscheibe 5 ausgerückt sein, wenn die Laufkatze 3 stillsteht und wenn die Last entweder nicht gehoben oder wenn sie gesenkt wird.
Die dargestellte Einrichtung kann in mannigfacher Weise abgeändert werden.
Da durch das Seil 17 auf die Seiltrommel 19 ein Drehmoment immer in der gleichen Richtung ausgeübt wird, kann das Festhalten der Seiltrommel 19 statt durch völliges Festbremsen mittels der Bremse 21 durch ein Gesperre erfolgen, welches nur eine Drehung in der Richtung des in Fig. 1 eingezeichneten Pfeiles zuläßt. Dieses Gesperre braucht nur ausgerückt zu werden, wenn die Last gesenkt werden soll und kann im übrigen dauernd eingerückt bleiben. Die Bremse 21 dient dann nur zur Regelung der Senkgeschwindigkeit.
Es kann die Einrichtung getroffen werden, daß die Laufkatze in ihrer linken Stellung, in welcher durch den Anschlag 32 die Seilklemme 10 ausgerückt ist, durch eine vorfallende Sperrklinke auch an der Verschiebung nach rechts verhindert wird. Wird nun — entweder selbsttätig oder von Hand — die Seilklemme 12 eingerückt, so ist das hintere Seiltrum festgelegt. Durch das auf die Seilscheibe 5 sich aufwickelnde Seil 4 wird dann die Last unmittelbar gehoben. Das Anheben der Rolle 15 durch die mit der Seilscheibe 5 gekuppelte Seiltrommel 19 bewirkt dann nur, daß entsprechend der von der Seilscheibe 5 sich abwickelnden Seillänge die Länge der durch die Rolle 15 gebildeten Seilschleife vergrößert wird.
Die beiden Anschläge 32 und 33 können verstellbar angeordnet sein.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Antriebsvorrichtung zum Heben. Senken und Verfahren einer Last mittels eines über eine Laufkatze geführten endlosen Seiles, dadurch gekennzeichnet, daß das Seil ohne Ende (4) über eine einzige, ständig in der gleichen Richtung gedrehte Antriebsseilscheibe (5), eine durch ein Windwerk (19) heb- und senkbare Rolle (15), eine feste Rolle (16) und unterhalb der Laufschiene hin und her geführt wird, wobei das vordere Seiltrum des unterhalb der Laufschiene laufenden Seilstranges durch eine an der Laufkatze angeordnete, ausrückbare Seilklemme (10) . hindurch und über die Lastrolle (8) und das hintere Seiltrum durch eine zweite, ebenfalls an der Laufkatze angeordnete, ausrückbare Seilklemme (12) geführt wird.
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Windwerk zum Heben und Senken der Rolle (15) aus einer mit der Antriebsseilscheibe (5) kuppelbaren und durch eine Bremse (21) bremsbaren Seiltrommel (19) besteht, die zum Heben der Last mit der Antriebsseilscheibe gekuppelt, zum Senken entkuppelt und gebremst wird, wobei ein von der Trommel (19) zur beweglichen Rolle (15) führendes Seil (17) entsprechend auf- oder abgewickelt wird.
3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Ver-Schiebung der Laufkatze nach links be\virkende Seilklemme (10) in der äußersten linken Stellung und die die Abschiebung der Laufkatze nach rechts bewirkende Seilklemme (12) in der äußersten rechten Stellung durch einen Anschlag (32 bzw. 33) ausgerückt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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