DE312930C - - Google Patents

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DE312930C
DE312930C DENDAT312930D DE312930DA DE312930C DE 312930 C DE312930 C DE 312930C DE NDAT312930 D DENDAT312930 D DE NDAT312930D DE 312930D A DE312930D A DE 312930DA DE 312930 C DE312930 C DE 312930C
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ropes
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B7/00Other common features of elevators
    • B66B7/06Arrangements of ropes or cables

Description

Bei Greiferkranen mit hohem Ausleger entsteht sehr häufig beim Aufsetzen des Greifers eine Betriebsstörung dadurch, daß die sich bildende Seillose, die erforderlich ist, um den Greifer fest auf das Fördergut aufzusetzen, nicht zum Greifer gelangt, wo sie unschädlich wäre, sondern bei den Seiltrommeln der Winde liegen bleibt. Dies kommt daher, daß das über dem Greifer hängende Seilende
ίο nicht schwer genug ist, um das Seilende von der Auslegerrolle bis zur Seiltrommel nachzuziehen, wie es notwendig wäre, wenn die Seillose bis zum Greifer'gelangen sollte. Je höher der Ausleger, um so weniger ist auf das. richtige Nachziehen zu rechnen, weil mit der Höhe des Auslegers im allgemeinen auch das Gewicht des Seilendes auf der Trommelseite wächst.
Die entstehende Seillose an den Trommeln hat zur Folge, daß die Seile aus den Rillen springen, sich beim Wiederanziehen falsch aufwickeln, zuweilen ganz von den Trommeln ablaufen' und beschädigt werden oder gar reißen.
Es sind nun Vorrichtungen bekannt, durch die dieser Übelstand dadurch beseitigt werden soll, daß die Seile ein Stück über den Trommeln von Rollenpaaren gefaßt werden, die dauernd federnd zusammengepreßt sind, das Seil zwischen sich klemmen und von den Trommeln aus angetrieben werden. Diese Rollen holen die Seile so lange nach, wie die Trommeln laufen, so daß die Lose nicht mehr an den Trommeln, sondern frühestens über den federnden Rollen sich bildet, wo sie un schädlich ist, zumal wenn die Rollen so hoch gelegt werden, daß das noch bis zur Auslegerrolle verbleibende Seilende kurz ist und daher vom Seil über dem Greifer leicht durchgeholt werden kann. '
Die Klemmrollen haben aber eine andere üble Erscheinung im Gefolge. Die Drahtseile sind nämlich gegen das Laufen ^zwischen solchen Klemmrollen sehr empfindlich. Es entstehen bald Drahtbrüche, die Lebensdauer der Seile ist erheblich kürzer als sonst und zwingt zu häufiger Auswechslung der Seile. Dies hat natürlich sowohl Erhöhung der Betriebskosten, als auch unliebsame Betriebsunterbrechungen zur Folge. "
Die vorliegende Erfindung erreicht den Endzweck ohne die geschilderten Nachteile durch folgende Anordnung: Steuerseil und Hubseil werden zwischen je zwei Rollen geführt, deren eine von den Trommeln aus angetrieben wird und deren andere auf einer verschiebbaren, unter Federdruck stehenden Achse gelagert ist, so daß -sie bei unbelastetem Seil gegen die angetriebene Gegenrolle gedrückt, bei belastetem Seil aber durch dasselbe von der angetriebenen Gegenrojle abgedrückt wird und lediglich als Leitrölle dient. Während des Hebens und Senkens der Last läuft daher das Seil frei über diese Leitrolle, um erst festgeklemmt und angetrieben zu werden, nachdem der Greifer aufgesetzt ist. Ein Klemmen der laufenden Seile zwischen den Rollen tritt also nur während des kurzen belanglosen Nachlaufs beim Aufsetzen des Greifers^auf, ist aber während der ganzen eigentlichen Hub- und Serikzeit vermieden, so daß der beabsichtigte Zweck

Claims (2)

der Seilschonung unter Vermeidung der Seillose an der Trommel vollkommen erreicht ist. In der Zeichnung sind die Trommeln und Rollen für das Hubseil und das Steuerseil der Deutlichkeit wegen mit verschiedenen Dur.ch- ^messern dargestellt^ während sie in Wirklichkeit gleichen Durchmesser haben. Es bedeuten: α' die Hubtrommel, b die Steuertrommel, c das Hubseil, d das Steuerseil, e die Leitrolle des Hubseil'es, f die Klemmrolle des Hubseiles, g die Leitrolle des Steuer seiles, h die Klemmrolle des Steuerseiles, i die Federn für e und g, k den Antrieb für die Klemmrollen. !5 Wie ersichtlich, laufen die Seile zwischen den Rollen e und f bzw. g und h hindurch, von denen die Klemmrollen / und h durch irgendeinen Antrieb mit den Seiltrommeln gekuppelt sind. Die Leitrollen e und g sitzen auf einer verschiebbar gelagerten Achse, die unter dem Druck einer Feder i steht. Sind die Seile durch den schwebenden Greifer belastet, so werden die Rollen e und g gegen den Federdruck von den Klemmrollen f und h abgedrückt und dienen als bloße Leitrollen, über die die Seile frei laufen. Ist der Greifer dagegen aufgesetzt und sind die Seile daher entlastet, so werden sie durch die der Feder nachgebenden Leitrollen gegen die Klemmrollen gedrückt, und das Seil wird angetrieben, so daß es, wie gewünscht, nachgeholt und die Seillose über die Rollen verlegt wird. Wird die Erfindung, wie als Ausfiihrungsbeispiel dargestellt, bei Greiferwinden verwendet, so kann nun noch eine weitere GefahrvonSeillosebei der Trommel eintreten, und zwar beim Greiferschließen: Beim Aufsetzen des Greifers wird nämlich in. der Regel sowohl am Hubseil wie am Steuerseil sich Lose bilden, die dann von dem Mitnehmer von den Trommeln weg nach oben geschoben wird. Wenn dann der aufgesetzte Greifer geschlossen wird; so steht dabei die Steuertrommel still. Die Mitnehmerscheibe des Steuerseiles wird aber von der Hubtrommel in der Hubrichtung angetrieben und schiebt infolgedessen die Lose des Steuerseiles wieder nach der Trommel zurück, wo dann die erwähnte Störung wiederum auftritt. Dieser Übelstand wird nach der Erfindung dadurch beseitigt, daß man die Mitnehmerscheiben'oder Klemmrollen mit zwei getrennten Antrieben von ihren zugehörigen Trommeln aus versieht. Oder die Mitnehmerscheibe des Steuerseiles wird, z. B. durch Einschaltung eines Sperrgetriebes, so ausgebildet, daß die Mitnehmerscheibe sich nur beim Antrieb in der Senkrichtung mitdreht, beim Antrieb in der Hubrichtung dagegen stillsteht. Das Zurückholen der Seillose ist dann vermieden. ■ Statt des auf der Zeichnung der Einfachheit halber dargestellten einen Hubseiles und eines Steuerseiles können ohne weiteres doppelte Hubseile und doppelte Steuerseile ver- \vendet werden. Statt der Seile können auch andere, Huborgane Verwendung finden. ^ Pat ε nt-An Sprüche,:
1. Seilmitnehmervorrichtung für Winden von Greiferkranen mit hohem Ausleger in Form von nachgiebig gelagerten Klemmscheiben, die von der Trommel aus angetrieben werden, gekennzeichnet durch eine zur Führung des Seiles dienende nachgiebig gelagerte Rolle, die nur bei unbelastetem Seil dieses gegen die mit Antrieb versehene Klemm- oder Mitnehmerrolle drückt, während sie bei belastetem Seil als bloße Leitrolle dient.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 für· Greiferwinden, dadurch gekennzeichnet,
' daß die Mitnehmerrolle für das Steuerseil mit dem Antrieb durch ein Gesperre gekuppelt ist, das einen Antrieb "der Rolle
• nur in der Senkrichtung ermöglicht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20319073U1 (de) * 2003-11-28 2005-04-21 Liebherr-Werk Ehingen Gmbh Kran, insbesondere Mobilkran

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20319073U1 (de) * 2003-11-28 2005-04-21 Liebherr-Werk Ehingen Gmbh Kran, insbesondere Mobilkran

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