DE14545C - Neuerungen an Bewegungsübertragern - Google Patents

Neuerungen an Bewegungsübertragern

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DE14545C
DE14545C DENDAT14545D DE14545DA DE14545C DE 14545 C DE14545 C DE 14545C DE NDAT14545 D DENDAT14545 D DE NDAT14545D DE 14545D A DE14545D A DE 14545DA DE 14545 C DE14545 C DE 14545C
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DE
Germany
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ropes
rope
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rollers
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Application number
DENDAT14545D
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English (en)
Original Assignee
St. Dennis, A. Samper und J. VALENZUELA in Paris
Publication of DE14545C publication Critical patent/DE14545C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H7/00Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members
    • F16H7/04Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members with ropes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Storing, Repeated Paying-Out, And Re-Storing Of Elongated Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47J/MASCHINENELEMENTE.
in PARIS.
Neuerungen an Bewegungsübertragern.
Zusatz-Patent zu No. 8712 vom 10. August 1879.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 13. Februar 1881 ab. Längste Dauer: g. August 1894.
Die Führungswalzen, welche in den Fig. 3 bis 8 dargestellt sind, haben endlose Triebseile oder Triebketten; die in Fig. 9 dargestellten haben Seile oder Ketten mit zwei freien Enden; Fig. 10 zeigt eine Leitrolle; in den Fig. 11 bis 13 sind abgeänderte Leitrollen veranschaulicht; Fig. 14 stellt die stärkste Neigung dar, welche man der Walzenoberfläche bei Anwendung der Rollen Fig. 12 geben darf, wenn man die möglichste Vollkommenheit der Wirkung erreichen will.
Die Ketten oder Seile laufen auf glatten Cylinderfiächen in Schrauben windungen, die entweder von einander getrennt sind oder auch wie in Fig. 5 und 6 dicht beisammen liegen können. Im ersteren Falle sind die Seile über Leitrollen geführt, Fig. 3, 3 a und 4.
Bei der in Fig. 11 gezeichneten Leitrolle ist die Zahl der Kehlungen auf eine einzige beschränkt; mit Hülfe dieser Leitrolle kann das Seil oder die Kette in zusammenliegenden Windungen aufgerollt werden. Die Anwendung der in Fig. 12 und 13 dargestellten Leitrollen wird durch die Art bestimmt, in der das Aufwickeln stattfinden soll.
Wenn die Ketten oder Seile in von einander getrennten Windungen aufgewickelt werdensollen, kommen mehrere lose und seitlich auf die Seile und Ketten einwirkenden Leitrollen in Anwendung, Fig. 8; im anderen. Falle kommt nur eine einzige Leitrolle in Gebrauch, welche seitlich auf die Kette oder das Seil drückt, Fig. 5, 6, 7 und 9.
Zum Anspannen der Ketten oder Seile dient die in den Fig. 3 und 4 dargestellte Spannvorrichtung. Die Axe der Spannrollen ist in Schlitzen der ober- und unterhalb der Führungswalzen angeordneten Rahmenstücke von der Trommelfläche abrückbar; die Verschiebung wird mit Hülfe der über die Schlitze der Lager-■stiicke greifenden Gabeln f bewirkt, welche durch Stellschrauben h mit der in ihnen gelagerten Axe der Spannrollen über den Lagerstücken verschoben werden.
Das Seil oder die Kette wird über eine in den Rahmenstücken e e verschiebbare Leitrolle / geführt, Fig. 6. Die in den Fig. 8 und 13 dargestellten Leitrollen, welche um besondere Zapfen drehbar über einander angeordnet sind, so dafs für jede Trommelwindung eine besondere Rolle dient, können ebenfalls bei cylindrischen und bei kegelförmigen, glatten Walzen Anwendung finden.
In Fig. 14 ist AD der abgewickelte Umfang der Walze, D C der Durchmesser des Seiles, wenn dies Seil in an einander liegenden Windungen sich aufwickeln soll, bezw. die Breite der Kehlung, wenn das Aufwickeln des Seiles in getrennten Lagen stattfinden soll. Die Hypotenuse des rechtwinkligen Dreiecks stellt die geringste Neigung dar, welche man der Trommeloberfläche gegen die Axe zu geben hat.
Bei Anwendung der Leitrollenanordnung in Fig. 13 empfiehlt es sich, starke Neigung der Walzenseiten und weit aus einander ,liegende Windungen zu wählen, um die Rollen selbst nicht zu klein zu erhalten. Man kann auch den von der Seite wirkenden Rollen gröfseren Durchmesser geben, es rücken dann nur ihre Axen weiter von der Walze ab.
Bei Anwendung der Rollen d, Fig. 5, 6 und .12, läfst man die Seile oder Ketten in an einander liegenden Windungen laufen.
Bei kegelförmigen Walzen oder Trommeln müssen die Verjüngungen entgegengesetzt gerichtet sein, Fig. 6. Man beginnt mit dem Aufwickeln des Seiles in der Art, dafs man das von der Leitrolle geführte Seil auf den gröfseren Durchmesser bringt, Fig. 6, damit dadurch die Kette in ihrer Lage erhalten werde.
Wenn die Seile um den ganzen Walzenumfang herumgehen, wie es bei Anwendung der Leitrollen Fig. 12 und 13 der Fall sein mufs, so kann man dieselben, ohne Kraft zu verlieren, . anspannen; und wenn man die Leitrollen Fig. ι ο und 11 anwendet, wobei also die Seile von der Walze über die Leitrollen selbst herumgeführt werden, vermeidet man einen Verlust an Kraft dadurch, dafs man das Aufwickeln des Seiles oder der Kette wie in Fig. 3 a vornimmt. Man kann auch zu gleicher Zeit zwei . Seile benutzen.
Bei den in den Fig. 5 und 6 dargestellten Leitrollen kann die Leitrolle der treibenden ,Walze χ von der Stelle ab, wo das Seil aufläuft, nur um höchstens ein Viertel des Umfanges abgerückt werden; die Leitrolle der getriebenen Walze darf man von der Auflaufstelle des Seiles um Y2 bis zu 3/4 des Umfanges abrücken. ,
Wenn man die Leitrollenanordnung Fig. 13 benutzt, kann man die Bewegungsübertragung einleiten oder aufheben, ohne dafs die Walze lose sitzt, wenn man nur das schlaffe Seil durch eine Spannvorrichtung anzieht, sobald man Kraft übertragen ' will, und es wieder schlaff werden läfst, wenn solches nicht mehr stattfinden soll. In letzterem Falle schleift dann das Seil um die feste Trommeloberfläche herum.
In Fig. 9 ist eine Anordnung von Seilen mit freien Enden dargestellt. Ein Ende des Seiles steigt, wenn das andere fällt. Wenn man gekehlte Leitrollen oder die Anordnung Fig. 13 benutzt, reicht man mit einer Spannvorrichtung aus; im anderen Falle wird man behufs Bewegungsumkehrung mehrere anwenden müssen. Diese Einrichtung kann z. B. zum Beladen von Schiffen, bei Bergwerken zur Förderung von Kohlen und Erzen dienen u. s. w.
In Fig. 7 ist die Art der Bewegungsübertragung von einer waagrechten auf eine senkrechte Trommel dargestellt. In allen Figuren ist χ diejenige Trommel, von welcher die Bewegung übertragen wird, y ist die An Umdrehung versetzte Trommel, ζ das Seil u. s. w., acd die Leit- bezw. Spannrollen, e die Lagerstücke für Trommeln und Rollen, fh die Spannvorrichtung, i die Wellen oder Spindeln, auf denen die Leit- oder die Spannrollen sich drehen bezw. verschoben werden.
In Fig. 9 ist K das Lagergestell der Fördereinrichtung, / die Trommel, m und η die beiden Seilscheiben, welche die freien Enden ζ des Seiles oder der Kette abwärts führen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei dem unter No. 871z patentirten Bewegungsübertrager in Verbindung mit walzen- oder kegelförmigen Trommeln mit glatter Oberfläche , welche behufs Erzeugung der nöthigen Reibung die Seile, Ketten oder Bänder in mehreren zusammenliegenden oder getrennten Windungen aufnehmen, Leit- oder Spannrollen acd, auf der Stange i drehbar oder dreh- und verschiebbar angeordnet, sowie eine Spannvorrichtung f h, wodurch den Seilen oder Ketten ein regelmäfsiger Auf- und Ablauf, sowie die erforderliche Spannung ertheilt werden kann.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT14545D Neuerungen an Bewegungsübertragern Active DE14545C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2685419A1 (fr) * 1991-12-24 1993-06-25 Ferry Olivier Procede de transmission de puissance par cable resistant et dispositifs le mettant en óoeuvre.

Cited By (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2685419A1 (fr) * 1991-12-24 1993-06-25 Ferry Olivier Procede de transmission de puissance par cable resistant et dispositifs le mettant en óoeuvre.

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