DE21251C - Neuerungen an Spannrollen für Riemen-, Schnur- und Kettengetriebe - Google Patents

Neuerungen an Spannrollen für Riemen-, Schnur- und Kettengetriebe

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DE21251C
DE21251C DENDAT21251D DE21251DA DE21251C DE 21251 C DE21251 C DE 21251C DE NDAT21251 D DENDAT21251 D DE NDAT21251D DE 21251D A DE21251D A DE 21251DA DE 21251 C DE21251 C DE 21251C
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Germany
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shaft
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Application number
DENDAT21251D
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English (en)
Original Assignee
A. SAMPER in Paris
Publication of DE21251C publication Critical patent/DE21251C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H7/00Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members
    • F16H7/08Means for varying tension of belts, ropes, or chains
    • F16H7/10Means for varying tension of belts, ropes, or chains by adjusting the axis of a pulley
    • F16H7/12Means for varying tension of belts, ropes, or chains by adjusting the axis of a pulley of an idle pulley
    • F16H7/1254Means for varying tension of belts, ropes, or chains by adjusting the axis of a pulley of an idle pulley without vibration damping means
    • F16H7/1281Means for varying tension of belts, ropes, or chains by adjusting the axis of a pulley of an idle pulley without vibration damping means where the axis of the pulley moves along a substantially circular path

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47: Maschinenelemente.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 7. Mai 188a ab.
Fig. ι stellt eine Einrichtung zur Vergröfserung der Reibung in Anwendung auf eine Kraftübertragungswelle c dar. AA sind zwei Hebelarme, von denen der eine auf der einen, der andere auf der anderen Seite der Riemscheibe auf der Welle drehbar ist. Diese Hebelarme sind nach der einen Seite hin mit einem Einschnitt e versehen, Fig. 2 und 3, der über die Welle c geschoben werden kann. Nachdem dies geschehen, kann man den Einschnitt durch einen Rahmen, Fig. 2, oder eine Schiene, Fig. 3, schliefsen, so dafs die Hebelarme drehbar auf der Welle c gelagert sind, von derselben aber nicht mehr herunterschlagen können. Der Rahmen oder die Schiene, die übrigens auch fortfallen können, dienen zugleich zur Absteifung der Hebelarme an ihren Einschnitten.
Die beiden Hebelarme A stehen durch Querstangen f, die durch die Löcher g an den Armenenden gesteckt und mit Gewinde i, einer Unterlagsscheibe / und einer Mutter h versehen sind, unter einander in Verbindung. Für metallene Hebelarme empfiehlt sich zur Schliefsung der Einschnitte e sowohl die Verschlufsgabel d, Fig. 2, als die in Fig.: 3 dargestellte Schiene d\ Für hölzerne Hebelarme ist die in Fig. 3 dargestellte Schiene vorzuziehen, weil sie genügt, um den Einschnitt e zu verschliefsen, und weil sie eine grofse Zahl von Durchbohrungen überflüssig macht, wodurch ein Aufspalten der Holzmasse befördert werden könnte.
Verwendet man zur Kraftübertragung einen Riemen, so steckt man die mit Seitenrändern versehene Führungsrolle y, Fig. 4, auf eine der beiden Querstangen /, Fig. 1, und sichert dieselbe gegen Seitenverschiebungen durch. Stellringe mm, so dafs sich die Rolle auf der Stange frei drehen kann. An der Querstange des entgegengesetzten Armes des Hebels bringt man einen Haken η oder eine Schnur u. dergl. an, die man mit einem Gegengewicht belastet, um durch die Rolle den' einen Riementheil zur möglichst vollständigen Anlegung an den Scheibenumfang zu bringen, Fig. 9.
Wenn die Kraftübertragung mit einer Schnur oder einer Kette bewirkt werden soll, setzt man an Stelle der Rolle y auf die eine Querstange f eine gekehlte^ Führungsrolle, Fig. 5. Wenn man zwei oder mehrere Riemen oder eine oder mehrere Schnüre u. s. w. gleichzeitig bei einer und derselben Kraftübertragung verwendet, so bringt man in ersterem Falle Führungsrollen an, die eine entsprechende Anzahl von Rinnen zur Aufnahme der Riemen besitzen, Fig. 6; hier sind für zwei Riemen entsprechend zwei Führungsrinnen gebildet. Im zweiten Falle wendet man Rollen mit zwei oder mehreren Kehlungen an, Fig. 7.
Um eine solche Einrichtung zur Vergröfserung der Auflegung der Treibriemen oder Treibschnüre an den Riem- oder Schnurscheiben anzuwenden, legt man die Schnüre oder Riemen auf ihre Scheiben derart lose auf, dafs sie um den Scheibenumfang weiter herumgeführt werden können, als dies bei straffer Anspannung möglich sein würde. Die in den Fig. 9, 10 und 11 dargestellten Einrichtungen können als Beispiele der Ausführungen dieser Art der Auflegung angesehen werden.
Die eigentlichen Mittel zur Vermittelung der Reibungsvermehrung bilden die in Fig. 4 bis 7 dargestellten : glatten oder gekehlten Führungs-
rollen, für welche die übrigen Theile der Einrichtung als Lagerung dienen. Die Hebelarme zum Tragen dieser Rollen können auf den Uebertragungswellen selbst oder unabhängig von ihnen drehbar gelagert sein. Eine derartige Einrichtung zur Vermehrung der Reibung von Treibriemen und Schnüren kann auf verschiedene Weise zur Anwendung kommen. Es können die Hebelarme 2ur Aufnahme der genannten Rollen lose auf der Welle sitzen und an dem einen Ende mit einem Gegengewicht belastet sein, wodurch der Druck der Riemen und Schnüre regulirt werden kann. Ein derartiger, mit einer Führungsrolle r versehener Hebelarm ist in Fig. 9 in Anwendung auf eine Riemscheibe s dargestellt. Ein anderer, bei einer kleineren Riemscheibe t angewendeter Hebelarm ist mit dem einen Ende durch eine Schnur, Kette u. s. w. mit einem festen Haken in Verbindung und trägt eine Führungsrolle rx, welche den Riemen bei der betreffenden Einstellung des Hebelarmes um einen möglichst grofsen Theil des Umfanges der Scheibe t herumlegt.
In Fig. 11 ist ein Hebelarm dargestellt, der die Einstellung der genannten Führungsrollen unabhängig von der Kraftwelle gestattet. Der bei der Riemscheibe ί in Anwendung gebrachte Arm besitzt einen zur Kraftwelle concentrisch gelegenen Schlitz, in welchem aufserhalb des Scheibenumfanges die Achse der Führungsrolle nach oben und unten hin verschiebbar ist. Ein in Anwendung auf die andere Scheibe t dargestellter Halter .gestattet ebenfalls die Einstellung einer Führungsrolle unabhängig von der Welle der Scheibe in ganz bestimmten Entfernungen von dem oberen Riementheile.
Mittelst der in Fig. 9 in Anwendung auf die Riemscheibe s dargestellten Führungsrolle wird die Gröfse des Druckes dadurch regulirt, dafs an dem einen Ende des diese Rolle tragenden Hebels ein Belastungsgewicht angebracht ist, durch dessen Einwirkung die Rolle am anderen Arm des Hebels an den Riemen und dieser an die Riemscheibe gedrückt wird, wobei er sich so weit um den Umfang dieser letzteren herumlegt, wie dies die zu diesem Zwecke besonders zugegebene Riemenlänge gestattet.
Wenn eine Verlängerung des Riemens eintritt, so umspannt er auch einen entsprechend gröfseren Theil des Umfanges, deshalb kann seine Anspannung eine um so geringere werden.
Im wesentlichen dieselbe Einrichtung läfst sich auch mit einem Hebelarm A, Fig. 8, treffen. In diesem Falle kann die Drehachse /der Rolle durch eine Stellscheibe m, welche durch eine Mutter k auf der Achse / und eine Kopfschraube ο an dem Arm A befestigt ist, in passender Lage erhalten werden.
Wenn die Riemscheiben mit Rändern oder Kehlungen versehen sind, welche die Riemen, Treibschnüre u. s. w. führen, so kann man die in Fig. 4 dargestellte Führungsrolle benutzen, welche keine Führungsränder besitzt. Die Ränder der Rollen bezw, ihre Kehlungen müssen genügend hoch bezw. tief sein, damit etwaige an den Verbindungsstellen der Riemen u. s. w. vorspringende Theile leicht über die Rollten gehen können. Es empfiehlt sich, die Rollen so nahe wie möglich an die Scheiben heranzurücken, damit sie besser die Schnüre oder Riemen mit ihren Rändern und Kehlungen führen können und die Reibung nach Möglichkeit vermehren.
Bei der in Fig. 11 dargestellten Einrichtung findet eine Anspannung gar nicht statt. Die beiden Rollenhalter sind hier fest. Bei dem zur Scheibe ί gehörigen Rollenhalter kann man die Führungsrolle in einem zur Scheibenachse concentrischen Schlitze in verschiedenen Abständen von dem oberen Seil- oder Riementheile einstellen, um den Riemen oder das Seil mehr oder minder schlaff zu erhalten, wobei die Zuführungswelle selbst stets in demselben Abstande von der Scheibe ί verbleibt.
Fig. 10 und 10 a veranschaulichen eine Kraftübertragung, bei welcher von einer waagrechten Welle p der Riemen auf eine senkrechte Welle q führt. Die zu der Riemscheibe / auf der Welle q gehörige Führungsrolle r hat keine Führungsränder, weil in diesem Falle die Riemscheibe mit solchen Rändern versehen ist. In Fig. 10 a ist eine Riemscheibe ί ohne Führungsränder neben einer Führungsrolle mit Führungsrändern angeordnet.
Um die Treibschnüre oder- Treibriemen in ausnahmsweisen Fällen regelrecht führen zu können, z. B. dann, wenn man sie ohne jegliche Anspannung auflegt, kann man · zwei Führungsrollen mit dem Hebelarm A in Verbindung bringen, indem man zwischen diese noch eine dritte Verbindungsstange / einbringt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Spannrollen an Riemscheiben, welche, zur Seite der Scheiben auf die Transmissionswelle gesetzt, conaxial zur Riemscheibe schwingen .und durch ein Gewicht angeprefst werden.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT21251D Neuerungen an Spannrollen für Riemen-, Schnur- und Kettengetriebe Active DE21251C (de)

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