DE128109C - - Google Patents

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DE128109C
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rope
roller
shaft
self
pulley block
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D3/00Portable or mobile lifting or hauling appliances
    • B66D3/04Pulley blocks or like devices in which force is applied to a rope, cable, or chain which passes over one or more pulleys, e.g. to obtain mechanical advantage
    • B66D3/06Pulley blocks or like devices in which force is applied to a rope, cable, or chain which passes over one or more pulleys, e.g. to obtain mechanical advantage with more than one pulley
    • B66D3/10Applications of braking or detent devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pulleys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
128109 KLASSE 35 c.
J. O. WALTON in TITUSVILLE (V. St. A.). Selbsthemmender Seilflaschenzug.
Patentirt im Deutschen Reiche vom ig. Februar 1901 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft diejenigen Flaschenzüge, bei welchen die Rolle mit einer schraubenlinig und excentrisch verlaufenden Nuth versehen ist, in die das Seil hineinlaufen kann, um zwischen dem excentrischen Theil der Rolle und dem Rollenrahmen sich selbstthä'tig festzuklemmen.
Solche Vorrichtungen sind für den häuslichen Gebrauch beispielsweise zum Aufhängen von Vorhängen, Fensterrouleaux u. s. w. bekannt, indessen hat man sie zum Heben von gröfseren Lasten bisher nicht benutzt. Es sind zwei Arten dieser selbsthemmenden Flaschenzüge bekannt. Bei der einen wird das Seil durch einen festliegenden Theil des Rollenrahmens festgeklemmt, und bei der anderen zwischen der. Oberfläche der sich drehenden Klemmrolle und einer darüber liegenden, durch Reibung wirkenden Rolle. Beide Arten haben ihre Vortheile und Nachtheile. Wo das Klemmen gegen eine festliegende Fläche stattfindet, erleiden die Fasern des Seiles eine Beschädigung durch Zerreifsen, so dafs für schwere Lasten die Vorrichtung nicht sicher genug ist, abgesehen davon, dafs, wenn das Seil sich festgeklemmt hat, das Wiederlösen schwierig ist. Wo das Festklemmen gegen eine sich drehende Fläche stattfindet, zwängt sich das Seil mehr oder minder, je nach der Gröfse des Gewichts, zwischen die Flächen ein, es wird dabei flachgedrückt und, abgesehen von der Beschädigung, die es dabei erleidet, ist auch die Klemmwirkung dann nicht zuverlässig.
Vorliegende Erfindung betrifft einen Flaschenzug, bei welchem die Vortheile der über der Klemmrolle liegenden, sich drehenden Gegenfläche, bei welcher das Seil frei in die Klemmnuth einlaufen kann, mit den Vortheilen verbunden sind, die in der festliegenden und ein zuverlässiges Festhalten herbeiführenden Gegenfläche liegen.
Der Flaschenzug vorliegender Erfindung kennzeichnet sich durch eine Klemmrolle und durch ein die Gegenklemmfläche tragendes Organ, welches sich im ersten Theile der Hemmungswirkung dreht, um dem Seil freies Einlaufen in die Klemmnuth zu ermöglichen, im letzten Theile der Hemmungswirkung aber stillstehen bleibt und dadurch das Seil zuverlässig festklemmt, so dafs also die Vortheile der beiden vorbezeichneten Anordnungen vereinigt sind.
Fig. ι zeigt eine Vorderansicht eines solchen Seilflaschenzuges bei freilaufendem Seil, Fig. ia eine ähnliche Ansicht bei eingeklemmtem Seil, Fig. 2 eine Seitenansicht, Fig. 3 eine Seitenansicht mit Schnitt, den Beginn der Hemmungswirkung darstellend, Fig. 4 eine ähnliche Ansicht bei beendeter Klemmung des Seiles und Fig. 5 eine Abart.
Der Flaschenzug ist, wie bemerkt, dazu bestimmt, gröfsere Gewichte zu heben. In der Flasche 6 sitzt auf der Achse 12 eine gewöhnliche einfache Rolle 7 und daneben die Klemmrolle 8, die durch einen mittleren Halter 9 für die Achse von der Rolle 7 getrennt ist. Das Seil führt von dem Punkte 1, woselbst es an den Bügel des Blockes 10 der losen Rolle angeschlossen ist, aufwärts um die Rolle 7, von hier bei 2 abwärts um die lose Rolle im Block 10, dann bei 3 aufwärts um die Klemmrolle 8 und von dieser bei 4 abwärts nach
der Hand des Arbeiters. Bei dieser Anordnung der Rollen können schon gröfsere Gewichte gehoben werden, was der eigentliche Zweck derselben ist.
Die Klemmrolle 8 und die Rolle 7 sind lose drehbar auf der Achse 12, die in den Seitentheilen der Flasche festliegt. Die Klemmrolle 8 besitzt eine concentrische Rille 13, in der das Seil, wenn es frei läuft, spielen kann, und nach der einen Seite führen aus der Rille 13 eine oder mehr schraubenlinig und excentrisch verlaufende Rillen 14 ab, die mehr und mehr von der Achse sich entfernen und dazu bestimmt sind, das Seil festzuklemmen.
Unmittelbar über den beiden Rollen liegt eine Welle 11 parallel zur Achse der darunter liegenden Rollen. Im dargestellten Beispiel erstreckt sich diese Welle über beide Rollen 7 und 8; da sie indessen nur mit der einen Rolle 8 zusammenwirkt, könnte sie sich auch nur über diese allein erstrecken.
Die Welle 11, die frei drehbar gelagert ist, trägt einen daümenförmigen Vorsprung 15, der die Rolle für gewöhnlich so eingestellt hält, dafs der Vorsprung nach unten gekehrt ist. Der Vorsprung 15 liegt ziemlich nahe am Ende der Welle und gerade über der Rille 14 der Rolle 8. Dicht über der Welle 11 befindet sich ein fester Quersteg 16 der Flasche, der dem Vorsprung 1 5 als Anschlag dient und die Rolle nach etwa einer halben Drehung anhält.
Diese Anordnung der WTelle 11, wodurch eine begrenzte Drehung derselben erreicht wird, ist bei der Einrichtung wesentlich.
Nachdem die Last auf die gewünschte Höhe gehoben ist, zieht man das Trum 4 nach rechts hin und läfst es alsdann etwas nach (Fig. ia). Da hierbei die Klemmrolle 8 sich ein wenig zurückdreht, so gelangt das Seil aus der Rille 13 in die schraubenlinig verlaufende Rille 14 hinein und wird dadurch gegen den daümenförmigen Vorsprung der Welle 11 gezwängt. Letztere dreht sich unter Mitnahme des betreffenden Seiltheiles, bis dieser schliefslich zwischen drei Flächen festgeklemmt wird, nämlich zwischen der eXcentrischen Fläche der Rolle 8, der inneren Seitenfläche des seitlichen Rahmentheiles der Fläche 6 und der unteren Seite des Daumens 15 der Welle 11, wobei zugleich der Daumen den Quersteg 16 der Flasche trifft und eine weitere Drehung der Welle 11 verhindert, wie in Fig. 4 dargestellt ist. Wenn andererseits das Seil wieder ausgelöst werden soll, so genügt ein Zug an dem Trum 4, um die Welle 11 ohne Beschädigung des Seiles zur Freigabe des letzteren zu bringen. Nach Abart Fig. 5 ist ein daumenförmiger Vorsprung 5 der Welle 11 aufsen an der Flasche liegend angenommen und der Seitentheil der Flasche trägt einen Vorsprung 18, durch welchen die Drehung der Welle nach stattgehabtem Festklemmen des Seiles begrenzt wird.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Ein selbsthemmender Seilflaschenzug, dadurch gekennzeichnet, dafs einer Rolle (8), welche neben einander eine vollkommen kreisförmige und eine oder mehrere schraubenlinig und excentrisch verlaufende Führungsrillen (13) bezw. (14) besitzt, eine Welle (11) gegenüberliegt, die sich bei Beginn des Nachlassens oder der Rückwärtsbewegung des.Seiles mitdreht und dann durch einen Anschlag aufgehalten wird, so dafs eine weitere Rückwärtsbewegung des Seiles verhindert wird.
2. Eine Ausführungsform des selbsthemmenden Seilflaschenzuges nach Anspruch 1 , bei welcher die Welle (11) mit einem daümenförmigen Vorsprung (15) bezw. (5) versehen ist, der beim Festklemmen des Seiles gegen einen festliegenden Anschlag (16) bezw. (18) trifft.
3. Eine Ausführungsform des selbsthemmenden Seilflaschenzuges nach Anspruch 1, bei welcher eine Rolle (7) mit nur einer kreisförmigen Führungsrille für das Seil auf derselben Achse (12) mit der Rolle (8) angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0000675A1 (de) * 1977-07-27 1979-02-07 Edouard Singer Seilrollenaufzug
EP0019574A1 (de) * 1979-05-18 1980-11-26 Edouard Singer Hebevorrichtung, insbesondere Seilrollenaufzug
FR2456704A2 (fr) * 1977-07-27 1980-12-12 Singer Edouard Dispositif de levage en particulier moufle
FR2476050A2 (fr) * 1977-07-27 1981-08-21 Singer Edouard Dispositif de levage en particulier moufle

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