DE584805C - Selbstgreifer mit einer Vielzahl von sternfoermig angeordneten Greiferarmen - Google Patents

Selbstgreifer mit einer Vielzahl von sternfoermig angeordneten Greiferarmen

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DE584805C
DE584805C DEB153554D DEB0153554D DE584805C DE 584805 C DE584805 C DE 584805C DE B153554 D DEB153554 D DE B153554D DE B0153554 D DEB0153554 D DE B0153554D DE 584805 C DE584805 C DE 584805C
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gripper
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C3/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith and intended primarily for transmitting lifting forces to loose materials; Grabs
    • B66C3/12Grabs actuated by two or more ropes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen mehrarmigen Selbstgreifer, bei dem jeder einzelne Arm die Schließbewegung unabhängig von den· anderen Armen ausführen kann, so daß alle Arme auch an unregelmäßig geformten Stücken, z. B. Steinen, so zur Anlage gebracht werden können, daß jeder Arm die gleiche Kraft auf das zu greifende Gut ausübt, wobei jeder Arm eine ganz beliebige
ίο Stellung zwischen seiner Offenlage und Schließlage einnehmen kann.
Die Lösung dieser Aufgabe ist schon mehrfach versucht worden, es wurde z. B. bereits vorgeschlagen, die gleichmäßige Verteilung der Schließkraft auf die Arme durch ein System von Rollen und Ketten zu erreichen (je zwei gegenüberliegende Arme erhalten eine gemeinsame Schließkette, je zwei Schließketten werden über eine Rolle verbunden usw., so daß die Kraft an dem an der obersten Rollenachse befestigten Schließteil sich gleichmäßig auf die Armpaare verteilen kann). Der· Vorschlag hat aber erhebliche Mängel, denn das Übereinanderbauen von Ausgleichsvorrichtungen ergibt eine unwirtschaftliche Bauhöhe — zumal bei mehr als vier Armen —, und eine gegenseitige Störung der Schließvorrichtungen ist auch schon bei vier Armen unvermeidlich; schließlich ist die Übersetzung der Bewegung des Schließseils auf die Arme äußerst ungünstig (aus dem Langsamen ins Schnelle).
Ferner ist auch eine Greiferkonstruktion vorgeschlagen, bei der die Anne mittels Schubstangen geöffnet und. geschlossen werden, deren Enden in Geradführungen am Greiferkopf gleiten. Jeder Kreuzkopf erhält dabei eine Rolle für das Schließseil,' das abwechselnd über diese Rollen und über darunterliegende, am Greiferkopf festgelagerte Rollen läuft. Auch diese Konstruktion hat außerordentliche Nachteile: Erstens ergibt sich als Greiferkopf ein sehr hoher zylindrischer Körper, der die Standsicherheit beim Beginn des Greifens ungünstig beeinflußt; dann ist eine besondere Öffnungsvorrichtung notwendig, die, noch über dem an sich langen Tragkörper angeordnet, den Schwerpunkt noch weiter nach oben verschiebt. Die öffnungsvorrichtung besteht darin, daß das Halteseil vermittels einer Rollenübersetzung eine Gleitplatte anhebt, die alle Kreuzköpfe nach oben verschiebt. Die Verwendung derartig vieler Gleitflächen an einer Vorrichtung, die zum Gebrauch in staubiger Luft geeignet sein muß, ist weiter ein erheblicher technischer Nachteil. Schließlich muß beim Schließen derjenige Kreuzkopf, der sich zuerst in Bewegung setzt, die Gleitplatte durch exzentrischen Druck wieder nach unten schieben und dabei einen Teil des Halteseils auf die entsprechende Rolle aufwickeln. Ist dann nicht genügend Schlaffseil vorhanden, so hebt sich beim Schließen der Greifer aus dem Gut
wieder heraus, anstatt sich einzugraben, wie es dem Zweck entspricht; ist aber genügend Schlaffseil vorhanden, so kippt der ■ Greifer leicht um, weil er im Betrieb nur in den seltensten Fällen eine völlig ebene Unterstützung finden wird, die Kippkräfte werden gegebenenfalls noch durch Kräftepaare unterstützt, die von den ungleich hochstehenden Kreuzköpfen auf den Greiferkopf ausgeübt to werden.
Zusammenfassend ergibt sich, daß die bisherigen Vorschläge komplizierte und nachteilige Konstruktionen ergeben.
Die vorliegende Erfindung bezweckt die Behebung der genannten Mangel dadurch, daß im Greiferkopf, an dem die einzelnen Greiferarme beweglich gelagert sind, eineAnzähl von Seilrollen sternförmig angeordnet ist und daß ferner jeder einzelne Greiferarm an einem «ο nach der Greifermitte gerichteten Hebel eine Seilrolle unterhalb der im Greiferkopf angeordneten Rollen trägt. Das Schließseil wird dabei abwechselnd über die Rollen am Greiferkopf und die Rollen an den einzelnen Greiferarmen so geführt, daß der vom Schließseil auf die einzelnen Greiferarme unmittelbar ausgeübte Zug das Schließen der Arme herbeiführt. Die Stellung aller Rollen zueinander kann dabei so eingerichtet werden, daß ein möglichst gerader Auflauf und Ablauf des ,Seiles in jeder Stellung gewährleistet ist.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des neuen Greifers schematisch dargestellt, und zwar ist als Beispiel ein achtarmiger Greifer gewählt. In Abb. ι sind nur die in den Ebenen A-B und B-C liegenden Greiferarme α in den beiden Endstellungen gezeichnet. Alle Arme sind an einem Greiferkopf b gelenkig befestigt und tragen an ihrem Oberende je eine Seilrolle c. Im Greiferkopf b ist eine entsprechende Zahl von Seilrollen d festgelagert, der Grundriß des Greiferkopfes und die darin befestigten Rollen d sind in Abb. 2 dargestellt. Abb. 3 ist ein Grundriß der Greiferarme mit den zugehörigen Seilrollen. Das bei g im Greiferkopf befestigte Schließseil läuft von hier zur TRolle 1 am entsprechenden Greiferarm, dann zur Rolle 2 im Greiferkopf usw. über die Rollen 3, 4, 5, 6 und 7, von dort durch den Greiferkopf hindurch zur Schließseiltrommel; in gleicher Weise durchläuft das bei h befestigte Seil die Rollen 9, 10, 11, 12, 13, 14 und 15.
Wie aus dem Beispiel hervorgeht, werden bei dem Greifer gemäß Erfindung die Schließseile abwechselnd über im Greiferkopf fest gelagerte Rollen un'd über darunterliegende, an den Greiferarmen selbst befestigte Rollen geführt. Der Greifer gemäß Erfindung beseitigt alle Mangel der bisher bekannten Konstruktionen, namentlich wird erreicht, daß einerseits die Greiferarme keine derartige Verbindung untereinander benötigen, daß die Unabhängigkeit der Schließbewegungen dadurch ungünstig beeinflußt wird und'daß andererseits bei kurzer Bauhöhe und einfachster Bauart eine gleichmäßige Verteilung der Schließkraft auf alle Greiferarme erfolgt, ohne daß sich in der Mittelachse des Greifers alle Schließorgane kreuzen, wie dies bei einem der bekannten Greifer der Fall ist, wo Störungen an den sich kreuzenden Teilen unvermeidbar sind.
Trotz des einfachen Aufbaues der Greiferkonstruktion wird durch die schlaufenartige Seilführung über die Rollen an den Greiferarmen in Verbindung mit den sternförmig angeordneten Rollen im Greiferkopf erreicht, daß jeder einzelne Arm, der auf besonderen Widerstand trifft, zurückbleiben kann, ohne die Bewegung der anderen Arme irgendwie zu beeinflussen. Die am Anfang der Beschreibung erwähnte Aufgabe wird damit voll in einer neuen betriebsicheren und wirtschaftliehen Weise gelöst. Bei Greifern mit zwei Armen ist bereits eine Seilführung mit ähnlichen Schlaufen angewandt worden, jedoch kann diese Anordnung mit dem vorliegenden Greifer nicht in Vergleich gestellt werden, denn die Aufgabe, bei einer Vielzahl von Greiferarmen einem Einzelarm die Möglichkeit des Zurückbleibens gegenüber anderen Armen zu geben, liegt bei einem zweiarmigen Greifer überhaupt nicht vor. Bei einem zweiarmigen Greifer bewirkt das Einholen des Schließseiles um eine bestimmte Länge stets, daß sich die beiden Spitzen der beiden Greiferarme zwangsläufig um eine bestimmte Strecke schließen; während bei einem Greifer mit mehr als drei Armen das Einholen des Schließseiles um eine bestimmte Länge im Gegensatz dazu nicht bewirken kann, daß zwei gegenüberliegende Arme sich um eine bestimmte Strecke nähern, die beiden Arme können vielmehr überhaupt stillstehen, wenn dafür andere Arme eine entsprechend größere Bewegung ausführen. Das bei einem zweiarmigen Greifer bereits bekannte Mittel wird also bei der vorliegenden Erfindung für einen völlig neuen Zweck ausgenutzt.
Es muß noch bemerkt werden, daß die im Beispiel dargestellte Befestigung des Schließseiles an zwei Stellen des Greiferkopfes kein Merkmal der Erfindung darstellt, vielmehr können innerhalb des Erfindungsgedankens auch andere Ausführungsformen für die Führung des Schließseiles gewählt werden, beispielsweise kann ein einziges Seil von der Schließseiltrommel über alle Rollen an den Armen und dem Greiferkopf und zurück zur chließseiltrommel geführt werden,

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Selbstgreifer mit einer Vielzahl von sternförmig angeordneten Greiferarmen, dadurch gekennzeichnet, daß im Greiferkopf eine Anzahl von Seilrollen in sternförmiger Anordnung fest gelagert ist und daß die Schließseile bzw. das Schließseil abwechselnd über diese Rollen und über Rollen geführt sind, die an den am Greiferkopf gelagerten Greiferarmen selbst unterhalb des Greiferkopfes angebracht sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEB153554D 1930-01-14 1930-01-14 Selbstgreifer mit einer Vielzahl von sternfoermig angeordneten Greiferarmen Expired DE584805C (de)

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