DE2142953A1 - Einrichtung zum Führen und Nach-unten-Zurückholen der bei Jacquard-Webstühlen verwendeten Maschen oder Ketten - Google Patents
Einrichtung zum Führen und Nach-unten-Zurückholen der bei Jacquard-Webstühlen verwendeten Maschen oder KettenInfo
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- D03C—SHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
- D03C3/00—Jacquards
- D03C3/24—Features common to jacquards of different types
- D03C3/40—Constructions of lifting-cords
Landscapes
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- Textile Engineering (AREA)
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Description
2U2953
DUTEL Marcel, Route de Feurs, PANISSIERES
(Loire, Frankreich)
und
DUTEL Andre, 6, rue PHILIBEET MQTTIN, PEURS (Loire, Frankreich)
DUTEL Andre, 6, rue PHILIBEET MQTTIN, PEURS (Loire, Frankreich)
Einrichtung zum Führen und Nach-unten-Zurückholen der
bei Jacquard-Webstühlen verwendeten Maschen oder Ketten
Es wird die Priorität aus der französischen Anmeldung i
Nr. 70 42259 vom 18.November 1970 in. Anspruch genommen.
Die vorliegende Erfindung betrifft den technischen Sektor
der Weberei und insbesondere den Mechanismus zum Bewirken des Maschen- oder Kettensprunges bei Jacquard-Webstühlen.
Bei den bekannten Jacquard-Webstühlen sind die metallischen
Maschen (failles) oder Ketten (lissBs) am Ende von Anschnürungsfäden
festgemacht und an ihren äußersten unteren Enden an elastischen Fäden angeschlossen, die dazu bestimmt
sind, ihr Nach-unten-Zurückholen in ihre Absenkstellung ^
zu ermöglichen.
Wie in 3fig.1 dargestellt ist, ist jeder elastische Faden
an das untere Ende der Masche. 2 durch "Verbinden mit der entsprechenden Öse und die Einbindung 3» die durch strammes
Herumwickeln eines selbstklebenden Bandes hervorgebracht ist, angeschlossen. Auf dieselbe Weise ist jeder elastische laden
1 an seinem unteren Ende durch eine Einbindung 5>
mit einem Karabinerhaken 4 verbunden, der an einem Querbaum angemacht und in Stellung gehalten ist, welcher mit dem
unteren Teil des Webstuhluntersatzes kraftschlüssig verbunden ist.
Diese Einbindungen 3 und 5 bilden unregelmäßige Wulste,
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die eine axial perfekt fluchtende Ausrichtung Masche 2 mit dem. elastischen laden 1 und dem entsprechenden
Karabinerhaken 4 nicht zu erlangen gestattet.
Demzufolge ruft diese bekannte Anordnung bei einer Höhenverlagerung
der Maschen 2 Heibungen und ein Verhaken der elastischen laden 1 hervor, die dem Nach~unten-Zurückholen
der Maschen schaden. Praktisch nehmen die Kettfaden Zwischenstellungen ein und bleiben sie in Hochstellung, wohingegen
sie abgesenkt werden müßten.
Des weiteren verschleißen die elastischen laden 1 aus Gründen
der angewachsenen Arbeitsgeschwindigkeit der Webstühle sehr schnell als Folge ihrer dementsprechenden Reibungsbeanspruchungen.
Ferner ist darauf hinzuweisen, daß bei dieser bekannten
Anordnung die äußerlich unregelmäßig gestalteten Einbindungen 3 und 5 einen beträchtlichen Zwischenraum
ρ zwischen den Maschen erfordern, was ihre Zahl pro cm und
infolgedessen das Herstellen sehr dichter Gewebe beschränkt.
Die erfindungsgemäße Einrichtung zum Führen und Nach-unten-Zurückholen
der Maschen oder Ketten erlaubt es, diese Mangel zu beseitigen. In diesem lalle werden die elastischen Eäden
am Ende der Maschen vermittels zylindrischer Hülsen von großer Länge und kleinem Durchmesser angeschlossen, die
senkrechte und parallele Führungen bilden, während zum Anhaken des unteren Teiles der elastischen Fäden Löcher dienen,
die in einer den Erfordernissen entsprechenden Weise beieinanderstehend angeordnet und in Platten vorgesehen sind,
die austauschbar und einstellbar an dem unteren Teil des Webstuhles, befestigt sind.
Die Zeichnung läßt den Gegenstand der Erfindung, ohne diese damit hierauf beschränken zu wollen, näher erkennen.
- 3 209822/0487
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Fig„1 ist in einem kleinen Maßstabe eine sehematisehe Ansicht
der bekannten Führung- und Nach-unten-Zurück-.
hol-Einrichtung der Ketten eines Jacquard-Webstuhles.
Fig.2 zeigt in einem größeren Maßstabe und teilweise im
Schnitt eine Aufrißansicht des erfindungsgemäßen Anöchließens
der Masche an dem elastischen Faden, jedoch noch vor dem Instellungbringen der Befestigungsund
Führungshülse«
Fig.J läßt eine der Fig.2 ähnliche leilansicht, hier aber
nach dem. Instellungbringen der Befestigungs- und
Führungshülse erkennen.
Fig.4· ist in einem kleinen Maßstabe eine schematiserhe Ansicht
einer Mehrzahl von mit den erfindungsgemäßen Verbindungsmitteln versehenen Maschen. Zwei Ketten
sind höherstehend dargestellt, um den Arbeitsverlauf
des Anschließens vor Augen führen zu können.
Fig.5 zeigt eine perspektivische leilansicht einer Platte
zum Befestigung des unteren äußersten Endes der elastischen Fäden.
Fig.6 gibt in einem kleinen Maßstabe eine Ansicht des
Querschnittprofiles wieder, aus der die Befestigung jeder Platte an dem Unterteil des Webstuhles zu ersehen
ist. Λ
Die erfindungsgemäße Einrichtung weist im aufrechten Verlauf jeder Masche oder Kette 7 eine Hülse 8 von zylindrischer
Form aus halbstarrem Material wie einem plastischen Werkstoff auf. Die Hülse 8 wird, wie anhand der Fig.2 verständlieh
wird, durch Aufschieben auf die Schake E 1 des Kett-
fadens und die untere &se 7 frei gehalten.
Der elastische Faden F, aus einem oder zwei Teilfäden bestehend, wird mit seinem Ende in die Öse 7 der Masche 7
eingeführt, bis er auf der Austrittsseite aus der öse um eine genügende Länge übersteht, die sein Umlegen gestattet,
welches sich durch das leichtgängige Aufschieben der Hülse durch deren Kraft vollzieht.
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Man ersieht hieraus, daß durch das Verschieben der Hülse 8 auf der Masche 7 durch eine elastische Wirkung einesteils
ο
das Abdecken der Öse 7 und andererseits durch Umlegen und Anklemmen des Fadens F bzw. seiner Teilfäden das Festmachen des Eadens sichergestellt ist. Die Hülse 8 sichert durch ihre genügende Steifigkeit und noch dazu einer großen Lauge ein Instellunghalten sowie ein axial vollkommenes Fluchten der Masche 7 und der Teilstränge des Fadens F.
das Abdecken der Öse 7 und andererseits durch Umlegen und Anklemmen des Fadens F bzw. seiner Teilfäden das Festmachen des Eadens sichergestellt ist. Die Hülse 8 sichert durch ihre genügende Steifigkeit und noch dazu einer großen Lauge ein Instellunghalten sowie ein axial vollkommenes Fluchten der Masche 7 und der Teilstränge des Fadens F.
Wie aus Fig.4 hervorgeht, ist das untere Ende jedes elastischen
Fadens F bzw. seiner Teilfäden von Hand zu einer
2 Ί
Schlinge F zurückgelegt, um in dem entsprechenden Loch 9
einer Tragplatte 9 festgehalten werden zu können, die mit dem Webstuhl kraftschlüssig verbunden ist, wobei diese
Schlinge über die Randkante der Platte auf deren gegenüberliegenden Seite hinausragt. Das notwendige Anspannen
des Fadens F sichert infolge der äußeren Herausbildung
ρ
der Schlinge F , die nicht mitgedehnt wird und so ein Widerlager bildet, unmittelbar das Festhalten des Fadens in der Platte 9·
der Schlinge F , die nicht mitgedehnt wird und so ein Widerlager bildet, unmittelbar das Festhalten des Fadens in der Platte 9·
Es versteht sich, daß der elastische Faden F, nachdem er durch das Loch 9 eingeführt und seine Spannung eingeregelt
ist, durch Verknoten festgemacht werden kann.
Die Tragplatte 9 weist eine Vielzahl von Löchern 9 auf,
die in aufeinanderfolgenden Reihen in Querrichtung gegeneinander versetzt sind, wobei jedes Loch einer Masche entspricht.
Diese eng stehende Anordnung der Löcher 9 in Verbindung
mit der Anwendung der Hülsen 8 erlaubt es, den Zwischenraum zwischen den Maschen 7 beträchtlich zu vermindern
und damit das Herstellen von sehr dichten Geweben zur Durchführung zu bringen.
Ferner ist es möglich, Tragplatten 9 mit verschiedenen Mustern anzuwenden, die entsprechend dem verlangten Gewebe
unterschiedliche Abstände der Löcher 9 haben. Ebenso
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kann man auch ein Loch von zweien für das Festhalten des elastischen Eadens jeder Masche benutzen.
Jede Tragplatte 9 ist an dem Unterteil des Webstuhles gegenüber den Maschen 7 angeordnet, um gemäß dem Ausführungsbeispiel der Pig.6 zwischen zwei Längseisen 10 und 11 in
Form von auf den Traversen 12 befestigten U-Eisen gehalten zu werden. Keile 13 oder Klötze mit Gewindebolzen sichern
das Blockieren jeder Platte 9 in ihrer Stellung, wobei sie
ihr Einstellen sowohl längs wie quer solchermaßen gestatten, daß eine vollkommen senkrechte Lage der Maschen 7 und ihrer
elastischen Fäden F erreichbar ist. %
Zu erwähnen ist noch, daß der Webstuhl eine Vielzahl von.
Tragplatten 9 aufweist, die der Länge n&tth, die einen an
die anderen stoßend, nebeneinander liegend angeordnet sind.
Der erfindungsgemäßen Einrichtung zufolge werden die Maschen 7 beim Betrieb des Webstuhles ebenso wie ihre
elastischen Fäden F durch die Hülsen 8, die sich wechselseitig berühren, senkrecht geführt. Wie in Fig.4 dargestellt,
bewirkt der Hub *S der Maschen 7 zum Zwecke des Maschenfortganges
ein leichtes Heiben an den aus widerstandsfähigem Material bestehenden Hülsen. 8, in keinem Falle aber an den
elastischen Fäden F, die parallel bleiben. Hervorzuheben ist ebenso das leichte Ersetzen einer oder mehrerer Maschen
im Falle ihres Verschleißes oder einer Betriebspanne, was ohne gegliche Demontage möglich ist.
Die erfindungsgemäße Einrichtung kann bei allen Jacquard-Webstühlen,
insbesondere jenen, die mit höheren Geschwindigkeiten arbeiten, zur Anwendung kommen.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die gezeigten Anwendungsmethoden
und noch viel weniger auf die Art und Weise der Gestaltung der verschiedenen Teile, die mehr
speziell vor Augen geführt wurden, sie schließt vielmehr alle denkbaren Varianten mit ein.
209822/0487 Eat ent anspräche:
Claims (8)
- DUTEL Marcel, Route de Feurs, PANI5S1ERE/(Loire, Frankreich) und DUTEL Andre, 6, rue PHILIBERT MOTTIN, FEURS (Loire, Frankreich)Einrichtung zum. Führen und Nach—unten-Zurückholen der bei «Jacquard—Webstühlen verwendeten Haschen oder Ketten, dadurch gekennzeichnet, daß sie im aufrechten Verlauf peeler Masche eine zylindrische Hülse aus halbstarrem Material aufweist, die dazu bestimmt ist, das Ende des elastischen Fadens, der zuvor mit seinem Ende mit der Öse der Masche verbunden worden ist, dabei seine Befestigung und sein axiales Verbleiben sichernd, verschiebbar und abdeckend anzuschließen, und daß ferner durch die Tragplatten, die auswechselbar quer an dem ¥ebstuhluntersatz den Ketten gegenüberstehend festgemacht sind, in Reihen versetzte Löcher hindurchgehen, um mit diesen Mitteln das Einspannen des unteren Endes des elastischen Fadens und sein Festhalten nach Einregeln von dessen Spannung zu ermöglichen.
- 2.) Einrichtung-.nach Anspruch 1S dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrischen Hülsen von einer ausreichenden Länge sind, die es erlaubt, beim Hub der Maschen deren Uangentiale Berührung während des Auf- und Abganges ohne jedwede Reibung der parallel· bleibenden elastischen Fäden sowie ohne das Miteinanderverhaken der Maschen zu ermöglichen.
- 3·) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische, aus einem oder zwei Teilfäden bestehende Faden in die Öse der Masche, über den Rand der Rückseite der Öse hinausreichend, eingeführt ist, sodaß beim Auf- und Abgang der Hülse die Öde abgedeckt ist, und daß ferner der elastische Faden in der Öse durch Umlegen und Anklemmen gehalten wird und genau in der Achslage der Masche verbleibt.
- 4-.) Einrichtung nach Ansx->ruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des oder der ieilfäden zur S'orm209822/04 87 "2"-*- 2U2953einer Schlaufe umgelegt ist, die in dem entsprechenden Loch der. Tragplatte, auf deren Rückseite über sie hinausreichend, gehalten wird, und daß das Anspannen des elastischen Fadens seine eigentliche Befestigung in der Platte bewirkt.
- 5.) Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des Teilfadens oder der Teilfäden des elastischen Fadens nach seinem Festmachen in dem entsprechenden Loch in der Tragplatte durch Verknoten gesichert ist.
- 6·) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ™ jede einstellbare Tragplatte quer zur Grundplatte des Webstuhles den Maschen gegenüberliegend angeordnet ist und unter Einfügen von Keilen oder Klotzen zwischen zwei längs verlaufenden Eisen in Form von U-Eisen gehalten wird, die auf Querträgern des Webstuhles festgemacht sind.
- 7.)Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß {jede Tragplatte eine Vielzahl von Löchern aufweist, deren aufeinander folgende Reihen zueinander querversetzt sind, um eine große Maschendichte erzielen zu können.
- 8.)Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßdie Tragplatten solche mit mehreren Lochmustern mit dem " zu erzeugenden Gewebe entsprechend verschiedenen Lochabständen sein.können.209822/0487Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7042259A FR2114285A5 (en) | 1970-11-18 | 1970-11-18 | Yarn lock - on jacquard stitch/warp rod by sliding sleeve |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2142953A1 true DE2142953A1 (de) | 1972-05-25 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712142953 Pending DE2142953A1 (de) | 1970-11-18 | 1971-08-27 | Einrichtung zum Führen und Nach-unten-Zurückholen der bei Jacquard-Webstühlen verwendeten Maschen oder Ketten |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2142953A1 (de) |
FR (1) | FR2114285A5 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7025094B2 (en) | 2002-07-19 | 2006-04-11 | N.V. Michel Van De Wiele | Device for attaching return springs in a harness of a Jacquard weaving machine |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2526451A1 (fr) * | 1982-05-10 | 1983-11-10 | Rinet Jean Michel | Ensemble forme d'un organe de rappel et d'une lisse de mecanique d'armure de metier a tisser |
FR2759095B1 (fr) * | 1997-02-05 | 1999-04-23 | Jean Jacques Tardy | Dispositif de protection de la liaison d'une lisse jacquard avec ses moyens de commande et/ou de rappel |
FR2770541B1 (fr) * | 1997-11-05 | 1999-12-24 | Staubli Lyon | Dispositif d'accrochage d'une lisse a un cordon, lisse de metier a tisser comprenant un tel dispositif d'accrochage et metier a tisser equipe d'une telle lisse |
-
1970
- 1970-11-18 FR FR7042259A patent/FR2114285A5/fr not_active Expired
-
1971
- 1971-08-27 DE DE19712142953 patent/DE2142953A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7025094B2 (en) | 2002-07-19 | 2006-04-11 | N.V. Michel Van De Wiele | Device for attaching return springs in a harness of a Jacquard weaving machine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR2114285A5 (en) | 1972-06-30 |
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