DE238033C - - Google Patents

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DE238033C
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DENDAT238033D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C21/00Cable cranes, i.e. comprising hoisting devices running on aerial cable-ways
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C2700/00Cranes
    • B66C2700/01General aspects of mobile cranes, overhead travelling cranes, gantry cranes, loading bridges, cranes for building ships on slipways, cranes for foundries or cranes for public works
    • B66C2700/011Cable cranes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 238033 KLASSE 35 b. GRUPPE
PAULZURSTRASSEN in KARLSRUHE i.B.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. August 1910 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine mechanische Steuerung für elektrisch betriebene Hebezeuge, Fördereinrichtungen, elektrisch betriebene Hängebahnwagen mit Windwerk u. dgl., bei der in einfachster Weise durch Zug an einem Seil oder an einer Kette nacheinander von verschiedenen Stellen aus unter Vermittlung einer einzigen Seilklemme verschiedene Schaltbewegungen eingeleitet bzw. abgestellt
ίο werden.
Bei elektrisch betriebenen Hängebahnwagen mit Windwerk sowie bei feststehenden Winden ist die Schaltung einer Arbeitsbewegung durch Zug an einem Steuerseil bereits bekannt.
.Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß durch wiederholtes Anziehen und Nachlassen eines durch ein Gewicht gespannten Seiles oder einer Kette vermittels einer Klemme, über die das Seil oder die Kette geleitet ist, verschiedene Schaltbewegungen in fortlaufendem Sinne eingeleitet werden, die auf einen Kontroller oder Schalter übertragen werden, so daß einem elektrisch betriebenen Motor oder auch mehreren nacheinander verschiedene Bewegungen erteilt werden.
■ Die neue mechanische Steuerung ist aus den Fig. i, 2, 3, 4, 5 und 6 ersichtlich.
Die Fig. 5 und 6 zeigen eine Ausführungsform der Seil- bzw. Kettenklemme, von der die verschiedenen .Schaltbewegungen abgeleitet werden. Das Steuerseil s, das über die Rolle t und über die Klemme u geleitet ist, wird durch ein Gewicht ν belastet. Wird nun an dem Steuerseil s in der Pfeilrichtung ein Zug ausgeübt, der größer ist als die Gewichtswirkung v, so wird das Steuerseil eingezogen. Dabei findet durch die Resultante aus den Zügen in den beiden Seiltrums eine Reibung zwischen Seil und Klemme statt. Da diese in der Scheibe w drehbar gelagert ist und das Seil die Klemme am Hebelarm χ angreift, so wird sie verdreht. Die Folge davon ist, daß das Seil sich an die Klemme anklemmt und diese von dem Seil mitgenommen wird. Es findet eine Drehung der Klemme um die Achse y statt, und zwar so lange, bis der Winkel α zurückgelegt ist. Die Klemme schlägt alsdann gegen den Anschlag ζ an. Da die Anschlagfläche senkrecht zur Rolle i liegt, so wird beim Anschlag die Klemme in. ihre Anfangslage zurückgelegt, also in eine Lage normal zur Ebene der Scheibe w. In dieser gleitet das Seil frei durch die Klemme u hindurch, da der Reibungsschluß zwischen Seil und Klemme durch die Verdrehung der Klemme herbeigeführt wurde. Sobald das Seil s nachgelassen wird, sinkt das Gewicht υ in die Anfangslage zurück. Durch die Reibung auf die Klemme u wird dieselbe nunmehr in Richtung des Senksinnes des Gewichts υ eingedreht, wodurch wiederum eine Klemmung zwischen Seil s und Klemme u stattfindet und diese die Klemme wieder um den Winkel α zurückdreht. Nach Zurücklegung dieses Winkels legt sich die Klemme gegen einen Anschlag z1 an. Sie wird dadurch wieder in die senkrecht zur Scheibenebene liegende Ebene zurückgestellt, und das
Seil gleitet weiter frei durch die Klemme hindurch, da der Reibungsschluß wieder aufgehoben ist.
Wird aufs neue ein Zug auf das Steuerseil ausgeübt, so wird die Klemme wiederum mitgenommen und später nach Freigabe des Steuerseiles zurückgelegt. Die Klemmenbewegung kann vermittels Galischer Kettenräder und Galischer Kette auf ein Schaltrad z% übertragen werden. Letzteres ist auf der Kontrollerwelle aufgekeilt, so daß die Schaltbewegung auf den Kontroller z3 übertragen wird. Die Fig. ι und 2 stellen die Steuerungseinrichtung für einen elektrisch betriebenen Schrägaufzug dar.
Die Förderstrecke entlang ist ein Steuerseil s geführt, das mit einem Ende an einem durch ein Gewicht belasteten zweiarmigen Hebel b angeschlossen ist. Das andere Steuerseilende ist über eine Rolle t und eine Klemme u geführt. Außerdem wird durch ein Gewicht ν eine Spannung der Kette oder des Seiles herbeigeführt.
Bei der Senkbewegung der Winde f senkt sich der Kübel so lange herunter, bis das Fahrwerk desselben sich gegen den zweiarmigen Hebel b legt. Das Gegengewicht des Hebels ist so groß gewählt, daß die in Frage kommende Komponente des Kübelgewichts das Gegengewicht nicht hochzudrücken vermag. Da die Winde das Lastseil weiter abwickelt, wird dasselbe schlaff, und der Schlaffseil hebel g fällt unter seiner Gewichtswirkung in die punktierte Lage. Diese Hebelbewegung wird in bekannter Weise auf die Welle des Kontrollers oder Schalters übertragen, so daß der Strom des Windenmotors abgestellt wird. Sobald der Kübel seine Füllung aus irgendeinem Trichter erhalten hat, senkt er sich durch seine Gewichtszunahme unter Anheben des Gewichtshebels b herunter, so daß dieser in die punktierte Lage gelegt wird. Das Steuerseil wird angezogen, also das Spanngewicht ν hochgezogen. Damit wird die Klemme mitgenommen, und zwar bis in die punktierte Lage, in welcher die Klemme das Seil freigibt. Die Bewegung der Klemme wird auf den Kontroller übertragen bzw. auf den Schalter, so daß der-. selbe nunmehr den Windenmotor unter Strom setzt. Der Kübel wird hochgezogen, gibt daher im nächsten Augenblick den Hebel b frei, es wird also das Steuerseil wieder nachgelassen und die Klemme des Seiles unter der Wirkung des Spanngewichts ν in ihre Anfangslage zurückgelegt.
Ist der Kübel in die punktierte Lage gezogen, so stößt der Hebel k gegen den Hebel i eines Steuerwagens (Fig. 2) an und legt den Hebel i in die obere punktierte Lage. Dadurch wird ein Zug auf das Steuerseil ausgeübt, indem die Rollen k und I, die mit i verbunden sind und durch die das Steuerseil geleitet ist, in die punktierte Lage gebracht werden. Es wird also die Klemme u aufs neue aus der Anfangslage in die punktierte Lage gelegt, und der Motorstrom wird ausgeschaltet. An dem Steuerwagen ist gleichzeitig ein Anschlag für die Entleerung des Kübels vorgesehen. Hat derselbe sich vollständig entleert, so begibt sich der Hebel h durch die herbeigeführte Entlastung, da der Kübel an dem Hebel h aufgehängt ist, in die punktierte Lage und drückt dadurch den Hebel i über seine Anfangsstellung hinaus in die untere punktierte Lage. Die Seilrollen k und I werden also ebenfalls über ihre Anfangslage hinaus in eine Tieflage gelegt. Das Steuerseil wird mithin bei der Bewegung der Rollen bis in die Anfangslage nachgelassen und dann wieder bei der weiteren Bewegung bis in die untere punktierte Lage angezogen. Auf dem ersten Teil der Bewegung des Hebels i wird die Klemme daher in ihre ausgezogene Anfangslage zurückgelegt, um bei der weiteren Bewegung wieder in die punktierte Lage gelegt zu werden und so eine Schaltung zu vollziehen. Der Strom wird dadurch dem Motor der Winde im umgekehrten Sinne wie vorher zugeschickt. Der Kübel senkt sich daher herunter, um sich in der Tieflage aufs neue stillzustellen. Die Klemme hat sich wieder in die ausgezogene Anfangslage zurückgelegt, da der Hebel h den Hebel * freigegeben und dieser daher unter seiner Gegengewichtswirkung sich wieder in die ausgezogene Mittellage begeben hat. Für.die weitere Schaltung steht die Klemme u mithin bereit.
Die Fig. 3 und 4 zeigen eine zweite Ausführungsform der neuen Steuerung in Anwendung auf elektrisch betriebene Hängebahnwagen mit Windwerk. Das über die Klemme geleitete Seil s wird in diesem Falle mit auf und ab gewunden. Ist daher, nachdem der Kübel m hochgezogen war und die Hubbewegung in irgendeiner bekannten Weise in die Fahrbewegung des Wagens umgesetzt worden ist, diese Bewegung ab- bzw. umzuschalten, und zwar von dem Kübel m aus, etwa durch dessen Kippbewegung, so ist es bei der vorliegenden Einrichtung ganz gleichgültig, in welcher Höhe sich der Kübel m abgestellt hat. Es ist dies von besonderer Wichtigkeit bei Spannungsschwankungen im elektrischen Stromnetz. In einem solchen Falle würde der Kübel sich in den verschiedensten Höhenlagen abstellen und alsdann, wenn nicht durch das Steuerseil s und durch die Klemme u eine Schaltung vollzogen würde, sondern durch irgendeinen Anschlag, der am Wagengestell liegt, gegen den etwa der kippende Kübel m stößt, jedesmal ein anderer Schaltweg erreicht und damit der Kontroller nicht richtig eingestellt werden. Bei der vorliegenden Ausführung nach
Fig. 3 legt der Kübel m beim Kippen den Hebel q von der ausgezogenen Lage in die punktierte Lage und wieder zurück in die Anfangslage. In dem Hebel q ist die Rolle ft, über welche das Steuerseil s geschlungen ist, gelagert. Es wird mithin beim Bewegen des Hebels q die Rolle ft auf und ab gelegt und dadurch ein Zug auf das Steuerseil s ausgeübt, mithin auch die Seilklemme u mitgenommen ίο und daher irgendeine bestimmte Schaltung vollzogen.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    . i. Mechanische Steuerung für elektrisch betriebene Hebezeuge, Fördereinrichtungen, elektrisch betriebene Hängebahnwagen mit Wind werk u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß durch eine einzige Klemme, über die das Steuerseil oder die Steuerkette geleitet wird, verschiedene Förderbewegungen von den jeweils erforderlichen Arbeitsstellen aus in fortlaufendem Schaltsinne eingeleitet bzw. abgestellt werden.
  2. 2. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemme drehbar gelagert ist und sich je nach dem Seil- oder Kettenzug in eine Schräglage einstellt, in der eine Klemmung zwischen Seil oder Kette einerseits und Klemme andererseits stattfindet und daher die zum Drehen des Schalters oder Kontrollers erforderliche Kraft übertragen werden kann, die Klemmung dagegen durch das Zurückstellen der Klemme aus der Schräglage in die Anfangslage vermittels Anschlägen aufgehoben wird, so daß das Steuerseil oder die Kette ohne Reibungsschluß weiter durch die Klemme durchgleitet.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5411573A (en) * 1993-10-22 1995-05-02 National University Of Singapore Recovery of precious metals from acid solutions by N-containing electroactive polymers

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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