AT283200B - Zugeinrichtung, insbesondere Horizontalzugeinrichtung - Google Patents

Description

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  Zugeinrichtung, insbesondere Horizontalzugeinrichtung 
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 einen konstanten Faktor modifizieren, der von der Anordnung der Rollen und des Seilzuges weitgehend abhängt. 



   Dieses Gerät dient erfindungsgemäss nicht nur zum Transport eines Gutes längs einer vorgegebenen Weglänge. Es kann vielmehr jede Weglänge bedient werden, sofeme die vorhandene Seillänge ausreicht. Das heisst, die Weglänge ist nicht von der Hubhöhe des Hubgerätes abhängig. Dieses Gerät gestattet den abschnittweisen Transport über eine beliebige Weglänge. Bei Absenken des Hubbalken-4durch einen Kran entsteht Schlaffseil innerhalb der Umlenkeinrichtung. Um die Schlaffseilbildung zu verhindern, sind die Speichertrommeln vorzugsweise mit einer selbsttätigen Aufwickelvorrichtung ausgestattet, welche für eine ständige Vorspannung des Seiles Sorge trägt.

   Um ein Abwickeln der Speichertrommel bei Anheben der   Hubblöcke --4-- zu veuneiden, ist   eine Sperrvorrichtung-6-, insbesondere eine Sperrverzahnung mit einer Sperrklinke vorgesehen, welche nur ein Durchdrehen der Speichertrommel im Sinne des Aufwickelns gestattet. Da die Seilspannung auf der Speichertrommel --3-- praktisch Null ist, können die Seile auch in mehreren Lagen auf der Speichertrommel gespeichert werden, ohne dass die Lebensdauer der Seile darunter leidet. Durch die Speichertrommel --3-- kann die maximale Zugkraft auch über die   m.   H ausgenutzt werden, indem die   Hubhöhe --H-- des   Hubwerkes m-mal durchfahren wird, wobei jeweils beim Absenken des Hubbalken die frei werdende Seillänge auf die Speichertrommel gewickelt wird. 



   In Fig. 2 ist ein Aufriss eines erfindungsgemässen Horizontalzuggerätes dargestellt, in welchem der Seilführung besser gefolgt werden kann. Das Seil läuft von der Speichertrommel --3-- über die erste Gegenrolle --7-- auf die Rolle --8-- im Hubbalken, von dort wieder auf die Gegenrolle --7--. Dieses Hin und Her kann praktisch beliebig oft erfolgen. Schliesslich wird das Seil von einer Rolle --7-- zu einer Rolle--9-- in der Zugflasche geführt und von dort entweder über einen parallelen Rollenzug zu- 
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 falls erscheint es zweckmässig, eine Ausgleichsrolle --11-- in der Umlenkeinrichtung --2-- vorzusehen. Wie bereits erwähnt, ist die Rollenanordnung nicht Sinn und Zweck der Erfindung, da dieselbe Anordnung auf Grund der benötigten Seilstärke weitgehend vom Fachmann beeinflusst werden kann. 



   Diese Zugeinrichtung ist durch ihre Blockbauweise leicht transportabel und versetzbar. Hiedurch kann sie an jeder beliebigen Stelle des Hubbereiches des Kranes eingesetzt werden. Durch die einfache Bauweise ergibt sich ein niedriger Preis des Gerätes. Es werden keine grossen Antriebsaggregate benötigt. 



  Lediglich die Speichertrommel wird durch einen kleinen Antriebsmotor oder auch durch einen Handkurbelbetrieb angetrieben. Da der Aufwickelvorgang des Seiles auf der Speichertrommel nie unter voller Nutz-Zugkraft erfolgt, kann die Trommel mehrlagig bewickelt werden, ohne dass die Lebensdauer des Seiles entsprechend herabgesetzt wird. 



   Die Erfindung ist nicht auf die Anwendung eines fremden Hubwerkes, wie z. B. Kran, beschränkt. 



  Es kann z. B. in der Umlenkvorrichtung eine hydraulische Anlage vorgesehen sein, welche die einzelnen Hubbalken in der gewünschten Weise bewegt. Bei dieser Anwendungsvariante wird zweckdienlicherweise auch die Übersetzung Kraftweg zu Lastweg ungleich eins sein. 



   Des weiteren ist es insbesondere bei Bergungen günstig, unterschiedliche Kräfte an der Zugflasche angreifen zu lassen, da z. B. zum Lösen grössere Kräfte nötig sind als wie zum blossen Weiterbewegen. 



  Zu diesem Zweck wird vorgeschlagen, dass zuerst nur ein Hubbalken bewegt wird und darauf die weiteren Hubbalken der Bewegung des ersten Hubbalken angeschlossen werden. Diese Schaltung hat den Vorteil, dass der Lastweg bedeutend verlängert wird und damit die benötigten Hubzahlen des Hubgerätes, insbesondere des Kranes, erniedrigt werden. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Zugeinrichtung, insbesondere Horizontaleinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugeinrichtung im wesentlichen aus einer beweglichen Zugflasche   (1),   einer feststehenden, aber transportierbaren Umlenkeinrichtung (2) mit gegebenenfalls einer oder mehreren Speichertrommeln (3) und einem oder mehreren bewegbaren Hubbalken (4) besteht, welche durch einen Seilzug nach Art eines Flaschenzuges miteinander verbunden sind. 
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Claims (1)

1. <Desc/Clms Page number 3> nachAnspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubbalken (t) un-Angriffspunkte für fremde Hubwerke, wie z. B. Krane, angeordnet sind, mit welchen sie einzeln und auch gemeinsam bewegbar sind.

   4. Zugeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das für die Verbindung der Zugflasche (1) mit den Hubbalken (4) und für die Zugbewegung der Zugflasche (1) überschüssige Seil auf einer Speichertrommel (3) aufgewickelt angeordnet ist.

   5. Zugeinrichtung nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bewälti- gung des gesamten Lastweges der Zugflasche (1) an der Speichertrommel (3) eine Aufwickeleinrichtung angeordnet ist, welche beim Absenken der Hubbalken (4) das lockere Seil selbsttätig aufwickelt.

   6. Zugeinrichtung nach Anspruch 1, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass an der Speichertrommel (3) eine an sich bekannte lösbare Sperrvorrichtung (6) angeordnet ist, welche ein Durchdrehen der Speichertrommel (3) nur im Sinne des Aufwickelns ermöglicht.

   7. Zugeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubbalken (4) hydraulisch in Abhängigkeit der benötigten Last betätigt werden.

   8. Zugeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkeinrichtung (2) im wesentlichen aus einer Rollenbank besteht, in welcher die Gegenrollen (7) für die Zugflasche (1) und die der Hubbalken (4) angeordnet sind.