DE917893C - Schiffsladeeinrichtung - Google Patents

Schiffsladeeinrichtung

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DE917893C
DE917893C DED626D DED0000626D DE917893C DE 917893 C DE917893 C DE 917893C DE D626 D DED626 D DE D626D DE D0000626 D DED0000626 D DE D0000626D DE 917893 C DE917893 C DE 917893C
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DE
Germany
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hanger
winch
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drum
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Expired
Application number
DED626D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Meier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Werft AG
Original Assignee
Deutsche Werft AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Deutsche Werft AG filed Critical Deutsche Werft AG
Priority to DED626D priority Critical patent/DE917893C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE917893C publication Critical patent/DE917893C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/60Derricks
    • B66C23/605Derricks employing ships' masts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B21/00Tying-up; Shifting, towing, or pushing equipment; Anchoring
    • B63B21/16Tying-up; Shifting, towing, or pushing equipment; Anchoring using winches
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B27/00Arrangement of ship-based loading or unloading equipment for cargo or passengers
    • B63B27/08Arrangement of ship-based loading or unloading equipment for cargo or passengers of winches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

  • Schiffsladeeinrichtung Für Schiffsladeeinrichtungen in der für Frachtschiffe gebräuchlichen Art ist es erforderlich, daß die Ladebäume der Höhe nach, je nach dem Bedarfsfall, fest über der Luke oder über der Bordwand eingestellt werden können. Es sind zwar Vorschläge bekannt (USA.-Patent 1 357 150 und britisches Patent I 944 vom Jahre I896), die Ladebäume entweder mittels der dazu entsprechend ausgebildeten Ladewinden unter Last zu heben und zu senken oder durch eine besondere Aufhängung im Zusammenwirken mit Hebeln, Handwinden oder Taljen ebenfalls unter Last seitlich zu schwenken. Die Vorschläge haben aber keinen Eingang in die Praxis gefunden.
  • Lediglich für sehr kleine und leichte Ladebäume, wie sie in der Binnenschiffahrt verwendet werden, sind für jeden Ladebaum Hangerwinden bekannt, die aber nur aus einer kleinen Seilwinde mit Zahnradübertragung und Handkurbelantrieb bestehen (Winter, Unfallsicherer Schiffbau, Hamburg I942, S. 74 bis 77). Das Feststellen des aufgetoppten Baumes wird dabei durch eine Bandbremse an der Seilwinde bewirkt, was einen entsprechend geringen Seilzug an der Winde voraussetzt. Eine ähnliche Ausführung wird auch von Prof. Her -n e r beschrieben (Entwurf und Einrichtung von Handelsschiffen, Leipzig I942, S. 323, Abs. 2).
  • Bei der festen Einstellung der Bäume von Schiffsladeeinrichtungen erfolgt diese entweder mittels Hangerketten oder mit Hilfe von Hangertaljen in die für das Laden und Löschen der Güter, das Öffnen und Schließen der Luken sowie die für die Reisedauer erforderliche Lage. Am häufigsten werden jedoch für das Einstellen der Ladebäume Hangerketten angeordnet, obgleich diese wesentliche Nachteile aufweisen, auf die im Schrifttum hingewiesen wird.
  • Der Hauptnachteil bei Anordnung von Hangerketten liegt darin, daß infolge der bestehenden Abhängigkeit der Länge der Hangeraufhängung von der Höhe des Mastes oder Pfostens in vielen Fällen die Einstellung der Bäume nicht so bewerkstelligt werden kann, daß alle Stellen der Lukenfläche mit dem Ladehaken erreicht werden. Die erwähnte Abhängigkeit der Länge der Hangeraufhängung von der Mast- oder Pfostenhöhe führt außerdem häufig zu unerwünscht hoher Lagerung der Baumnocken.
  • Ketten sind stets ein unsicherer Teil in einer Ladeeinrichtung und sollten deshalb, wenn irgend möglich, vermieden werden. Sie sind an Deck sehr stark dem Verrosten ausgesetzt und müssen alljährlich ausgeglüht werden. Das Ausglühen unterbleibt aber meistens, weil es teuer und reitraubend ist und die dazu erforderlichen Einrichtungen nicht zur Verfügung stehen.
  • Hangertaljen in Verbindung mit Handwinden haben sich bisher sehr wenig bei Schiffsladeeinrichtungen eingeführt. Dies liegt mit daran, daß die Handwinden nicht dicht genug über Deck gesetzt werden können und daß ferner durch die Talje die Hangerlänge entsprechend größer wird. Der Hangerläufer läßt sich dann auf der Trommel der Hangerwinde nicht mehr unterbringen. Ähnlich liegen die Verhältnisse für den bekanntgewordenen Vorschlag, die feste Einstellung der Ladebäume mit Hilfe von Hangertaljen und unter Benutzung des Windenspillkopfes zum Aufwickeln des Hangerläufers zu verwenden. Der Vorschlag scheitert daran, daß die große Länge des Hangerläufers selbst auf einen großen Spillkopf nicht aufgewickelt werden kann (Schiffbau I938, S. 235 ff.).
  • Die Erfindung, die sich auf eine bekannte Schiffsladeeinrichtung in der für Frachtschiffe gebräuchlichen Art bezieht, bei der für jeden Ladebaum in der Nähe eine Ladewinde mit Spillkopf und eine Hangerwinde für einfach geschorenen Hanger vorgesehen sind, besteht demgegenüber darin, daß die Trommel der Hangerwinde durch einen an ihr befestigten und um den Spillkopf der Ladewinde herumgelegten Verstelldraht angetrieben wird, der beim Heben des Ladebaumes in demselben Maße von der Trommel abläuft, wie der Hangerdraht auf diese aufläuft. Das Senken des Baumes erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Dadurch werden mit einfachen Mitteln das sichere Hieven und Fieren des Hangers erzielt.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Abb. I stellt die Anordnung der Schiffsladeeinrichtung dar; Abb. 2 zeigt die Hangerwinde in größerem Maßstab mit Schnitt durch die Befestigung des Hangerläufers in der Trommel nach der Linie A-A der Abb. 3; Abb. 3 ist eine Seitenansicht der Hangerwinde mit Klinkenrad und Sperrklinke; Abb. 4 zeigt die Hangerwinde von oben gesehen. Die in Abb. I dargestellte Schiffsladeeinrichtung besteht aus dem am Mast α angelenkten Ladebaum b, der Ladewinde c und der aus dem einfach geschorenen Hanger d mit Rolle e und Hangerwinde f gebildeten Einrichtung zum Verstellen des Baumes b.
  • Für die Ausführung von Lade- und Löscharbeiten wird der Ladebaum b aus der Lage I, die er auch während der Reisedauer einnimmt und in der er auf der Stütze g aufliegt, in die für die jeweilige Arbeit günstigste Lage gebracht. Jede Stelle der Luke h wird zwischen den Lagen I und II des Ladebaumes b erreicht.
  • Zum Verstellen des Ladebaumes b wird die Hangerwinde f durch einen Draht i, der auf die Trommel der Hangerwinde aufgewickelt ist, mit dem Spillkopf der Ladewinde c verbunden. Auf die Hangerwindentrommel ist gleichzeitig, aber entgegengesetzt herum, der Hangerläufer d aufgewickelt. Wird nun der Draht i durch den Spillkopf der Ladewinde c gezogen, so läuft er von der Trommel der Hangerwinde f ab, wobei diese gedreht wird. Hierbei läuft der Hangerläufer d auf die Hangerwindentrommel auf, und der Ladebaum b wird aufgeholt. Das Niederlassen des Ladebaumes b geschieht durch Wegfieren des Drahtes i, wobei durch das Gewicht des Baumes der Hangerläufer d von der Trommel der Hangerwinde abläuft und der Verstelldraht i auf diese aufläuft.
  • Die Aufstellung der Hangerwinde f an Deck wird so vorgenommen, daß sowohl der Hangerläufer d als auch der Verstelldraht i direkt und glatt auf die Hangerwindentrommel auflaufen. Wenn dies in Sonderfällen nicht erreicht werden kann, wird der Hangerläufer oder der Verstelldraht oder auch beide über Rollen geführt.
  • Die Hangerwinde f (Abb. 2 bis 4) wird ganz geschweißt hergestellt und kann ohne besondere Grundplatte direkt auf das Deck geschweißt werden. Zwischen den Ständern k und k1 derselben läuft auf der feststehenden Welle m die Trommel n, auf die von der einen Seite der Hangerläufer d und von der anderen Seite, aber in entgegengesetzter Richtung, der Verstelldraht i aufgewickelt ist. Die Hangerwindentrommel n erhält eine der Hangergabel o angepaßte Aussparung, die in der Richtung, in der der Hangerläufer d auf die Trommel aufgewickelt wird, nach dem Trommelumfang hin ansteigt und verläuft (Abb. 2 bis 4). Die Trommelaussparung dient als Hülse und Mitnehmer für das Ende des Hangerläufers und gewährleistet neben der schonenden Behandlung des Hangerläufers die leichte Umwechslung der am Ladebaum b und an der Hangerwinde f liegenden Enden, die zu diesem Zweck mit gleichen Gabeln o versehen sind. Durch das Umwechseln der Hangerenden wird eine gleichmäßige Abnutzung des Läufers erreicht.
  • Durch die Ausbildung der Trommelflansche p und p1 als Klinkenräder und Anordnung derKlinke q (Abb. 3), wobei sich die Trommel n in Pfeilrichtung x dreht und die Klinke q selbsttätig eingreift, bleibt der Ladebaum b beim Aufholen in jeder gewünschten Lage stehen, und die Ladeeinrichtung kann nach Lösen des Verstelldrahtes i vom Ladewindenspillkopf sofort benutzt werden. Beim Niederlassen des Ladebaumes b wird die Klinke q in die gestrichelt gezeichnete Lage gebracht (Abb. 3) und nach Erreichung der gewünschten Baumstellung die Klinke wieder in das Klinkenrad eingesetzt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schiffsladeeinrichtung in der für Frachtschiffe gebräuchlichen Art, bei der für jeden Ladebaum in der Nähe eine Ladewinde mit Spillkopf und für einfach geschorenen Hanger eine Hangerwinde vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Hangerwinde (f) durch einen an ihrer Trommel (n) befestigten und um den Spillkopf der Ladewinde (c) herumgelegten Draht (i) angetrieben wird, der in dem Maße von der Hangerwindentrommel abläuft, wie der Hanger (d) auf sie aufläuft. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 9845, 6o 581, Io5 487, I34 334, 432 752, 622 83o, 65o 775; britische Patentschrift Nr. 1944 vom Jahre 1896; USA.-Patentschrift Nr. I 357 I5o; Zeitschrift »Schiffbau« v. I5.5. I938, S. 235 bis 238; Unfallsicherer Schiffbau v. Joh. Winter, Ausgabe I942, S. 76 bis 79; Entwurf und Einrichtung von Handelsschiffen von H e r n e r , Ausgabe 1942, S.323, Abs. 2 ; Lehrbuch der Chemie, Mineralogie und Physik von L. Kahnmeyer und K. Schulze, Abb. 135.
DED626D 1942-11-24 1942-11-24 Schiffsladeeinrichtung Expired DE917893C (de)

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Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE60581C (de) * Firma MASCHINENFABRIK ESSLINGEN in Efslingen Aufzugswinde mit drehbarem; sich selbst einstellenden Gehäuse
DE134334C (de) *
DE9845C (de) * V. W. MASON in Providence (V. St. A.) Neuerungen an Personen- und Lastenaufzügen
DE105487C (de) *
GB189601944A (en) * 1896-01-28 1897-01-02 Thomas Grey Barron An Improved Derrick, chiefly for Use on Ships' Decks.
US1357150A (en) * 1918-05-27 1920-10-26 Henry A Curtis Hoist
DE432752C (de) * 1926-08-13 Koloman Bruell Dipl Ing Ladebaumwinde
DE622830C (de) * 1934-03-22 1935-12-07 Atlas Werke Ag Einrichtung zum Schweinken von wippbaren Ladebaeumen, insbesondere fuer Schiffe
DE650775C (de) * 1935-11-07 1937-10-01 Ane Pieter Schat Bootswinde mit zwei Trommeln und mit Antrieb durch ein Zugseil

Patent Citations (9)

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