DE650775C - Bootswinde mit zwei Trommeln und mit Antrieb durch ein Zugseil - Google Patents
Bootswinde mit zwei Trommeln und mit Antrieb durch ein ZugseilInfo
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- DE650775C DE650775C DESCH108412D DESC108412D DE650775C DE 650775 C DE650775 C DE 650775C DE SCH108412 D DESCH108412 D DE SCH108412D DE SC108412 D DESC108412 D DE SC108412D DE 650775 C DE650775 C DE 650775C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D1/00—Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
- B66D1/26—Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans having several drums or barrels
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D2700/00—Capstans, winches or hoists
- B66D2700/01—Winches, capstans or pivots
- B66D2700/0125—Motor operated winches
- B66D2700/0166—Winches with multiple drums or with drums with multiple parts of different diameter
Description
Damit mehrere Rettungsboote mittels einer gemeinschaftlichen Kraftwinde gehißt werden
können, hat man schon vorgeschlagen, die beiden Taljen oder Seile eines Bootes auf getrennte,
je mit einem Zahnkranz versehene, nebeneinander in einem Gestell gelagerte Trommeln zu wickeln, wobei die beiden Zahnkränze
mit einem Ritzel auf einer mit Bremse ausgerüsteten Vorgelegewelle im Eingriff sind. Dieses Ritzel kämmt weiter mit einem
auf der im Gestell gelagerten Welle einer Hilfstrommel angebrachten Zahnrad, während
eine Kupplung vorgesehen ist, mittels der die Hilfstrommel mit dem letztgenannten Zahnrad
gekuppelt werden kann. Ein auf die Hilfstrommel gewickeltes Hilfsseil wird dann
nach dem Spillkopf der Kraftwinde geführt, so daß das Boot bei eingerückter Kupplung
gehißt, bei ausgerückter Kupplung gefiert werden kann. Die Fiergeschwindigkeit kann
man mittels der Bremse regeln.
Man hat auch schon vorgeschlagen, die Hilfstrommel mit dem daraufgewickelten
Hilfsseil abnehmbar im Gestell anzubringen, so daß man eine und dieselbe Hilfstrommel
mit Hilfsseil der Reihe nach mit den Fiertrommeln mehrerer Rettungsboote zusammenarbeiten
lassen kann.
Zweck der Erfindung ist es, eine derartige Einrichtung zu vereinfachen. Zu diesem
Zweck soll derjenige Teil der Seile benutzt werden, der auf der entsprechenden Fiertrommel
verbleibt, wenn das Boot unter normalen Umständen den Wasserspiegel erreicht hat,
der bis jetzt nur dazu dient, das Boot auch dann fieren zu können, wenn es sich an der
hohen Seite eines mit Schlagseite auf dem Wasser liegenden Schiffes befindet.
Gemäß der Erfindung wird der genannte Teil des Seiles zu der zum Hissen des Bootes
dienenden Kraftwinde geführt, wobei er aber noch mit einigen Windungen auf seiner Fiertrommel
gewickelt bleibt, um dadurch diese sowie auch die Fiertrommel des zweiten Läufers
in Umdrehung versetzen zu können. Mit anderen Worten: das bei bekannten Einrichtungen
benutzte Hilfsseil wird entsprechend der Erfindung durch einen Teil eines der Hubseile selbst ersetzt.
Da bei einer Einrichtung nach der Erfindung die erste Fiertrommel beim Hissen als
Spillkopf wirkt, wird sie auch dementsprechend gestaltet, da sonst Schwierigkeiten
entstehen können, die dem Fachmann bekannt sind. Angesichts der Tatsache aber, daß beim
Hissen die Anzahl der Windungen des ersten Läufers auf seiner Fiertrommel und folglich
auch die Hißgeschwindigkeit dieses Seiles, bei gleichmäßiger Umdrehungsgeschwindigkeit
der Kraftwinde, konstant bleibt, während das zweite Seil gewöhnlich in zwei Schichten
auf seine Fiertrommel gewickelt wird und das Boot daher mit stufenweise zunehmender
Geschwindigkeit hißt, empfiehlt es sich, den Spillkopf der ersten Fiertrommel so auszubilden,
daß sein Durchmesser in dem Punkt, in dem ihn das Seil der oberen Flasche erreicht,
dem mittleren Durchmesser der Win-
düngen in den beiden Schichten des zweiten
Läufers auf dessen Fiertrommel entspricht. Vorzugsweise aber wird die Einrichtung im
Hinblick auf die genannte Schwierigkeit so getroffen, daß man die beiden Trommeln voneinander
entkuppeln und die zweite Trommel gegen Drehung unter dem Einfluß der im
Seile herrschenden Spannung sichern kann.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der i<j Erfindung beispielsweise dargestellt; es
zeigen:
Eig. ι das Schema einer Einrichtung zum
Hissen eines Rettungsbootes mittels einer Kraftwinde,
Fig. 2 teilweise die Draufsicht, teilweise den waagerechten Schnitt einer Fierwinde
zum Aufnehmen der beiden Seile eines Rettungsbootes.
In Fig. i- ist mit 4 die Fierwinde 'bezeichnet. Sie besteht aus zwei auf .einer gemeinschaftlichen Welle befestigten Trommeln S, 6,
während mit 7 eine auf Deck aufgestellte Kraftwinde mit dem üblichen Spillkopf 8 bezeichnet ist. Auch der Teil 5° der Trommel 5
ist als Spillkopf ausgebildet.' Das nicht dargestellte Boot ist mittels zweier Seileg, 10
aufgehängt, die auf die Trommeln 5 und 6 aufgewickelt werden können.
Der Läufer 9 ist so lang, daß, wenn das Boot bis zum Wasserspiegel heruntergelassen
worden ist, sein einige Male um den Spillkopf 5° gewickelter Teil nach dem Spillkopf
8 der Kraftwinde 7 geführt werden kann. Eine Drehung des Kopfes 8 bedingt daher
eine Drehung der beiden Trommeln 5, 6, so daß das Boot gehißt wird, sofern natürlich
am freien Ende des Läufers 9 eine genügend große Zugkraft wirkt, weil dieser Läufer
sonst über den Kopf 8 gleitet. Aus den obengenannten Gründen ermöglicht es diese Einrichtung aber nicht, beide
Läufer während des ganzen Hißvorganges mit genau denselben Geschwindigkeiten anzuholen.
Diesen Nachteil kann man durch +5 Verwendung einer Fierwinde nach Fig. 2 vermeiden.
Nach dieser Figur sind die Trommeln 5, 6 nebeneinander in einem Gestell 4 gelagert
und je mit einem Zahnkranz 11, 12 versehen,
die mit einem gemeinsamen, auf einer festen Vorgelegewelle 14 verschiebbar und
drehbar angeordneten Ritzel 13 zusammenwirken können.
"Am.Gestell4 ist eine Sperrklinke23 angelenkt,
die mit einem Sperrzahnkranz der Trommel 6 derart zusammenwirkt, daß diese für gewöhnlich gegen Drehung unter der Zugkraft
ihres Läufers gesichert ist.
Wenn die beiden Läufer des Rettungsbootes auf den Trommeln 5, 6 und auf dem Spillkopf
einer Kraftwinde gewickelt sind, wie in Fig. 1
schematisch dargestellt, während das Ritzel 13· mit beiden Zahnkränzen 11, 12 im Eingriff
ist, so kann das Boot offenbar in derselben yVeise gehißt werden, wie es an Hand
der Fig. 1 beschrieben wurde. .
Sollte bei dieser Einrichtung das am auf die Trommel 5 gewickelten Seil 9 hängende
Bootsende beim Hissen eher die gewünschte Höhe erreicht haben als das andere Ende, so
braucht man nur dem freien Ende des Seiles
9 etwas Lose zu geben, damit dieses unter der Wirkung der Bootsschwere über seine
Trommel 5 gleitet, wobei aber der Läufer 10 nicht nachläßt, da die Sperrklinke 23 die beiden
Trommeln gegen Drehung sichert. Im umgekehrten Falle müßte man das Ritzel 13
außer Eingriff mit den Zahnkränzen 11, 12
bringen und das Seil 9 etwas anholen.
Soll ein Boot mittels der in Fig. 2 dargestellten Einrichtung gefiert werden, so muß
man die Sperrklinke 23 außer Eingriff mit ihrem Sperrzahnkranz halten.
Claims (1)
1. Bootswinde mit zwei Trommeln und mit Antrieb durch ein Zugseil, dadurch
gekennzeichnet, daß das eine Seil um die eine Trommel wie um ein Spill und mit seinem freien Ende zu der Kraftwinde geführt
ist. ·
2, Bootswinde nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Trommeln lösbar miteinander verbunden sind, und daß die Trommel, an der das
1 eine Seil befestigt ist, mit einem Gesperre
versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH108412D DE650775C (de) | 1935-11-07 | 1935-11-07 | Bootswinde mit zwei Trommeln und mit Antrieb durch ein Zugseil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH108412D DE650775C (de) | 1935-11-07 | 1935-11-07 | Bootswinde mit zwei Trommeln und mit Antrieb durch ein Zugseil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE650775C true DE650775C (de) | 1937-10-01 |
Family
ID=7448631
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH108412D Expired DE650775C (de) | 1935-11-07 | 1935-11-07 | Bootswinde mit zwei Trommeln und mit Antrieb durch ein Zugseil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE650775C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE917893C (de) * | 1942-11-24 | 1954-09-13 | Werft Ag Deutsche | Schiffsladeeinrichtung |
DE3900783A1 (de) * | 1988-04-14 | 1989-10-26 | Rexroth Mannesmann Gmbh | Hubeinrichtung fuer schwimmende lasten bei seegang |
-
1935
- 1935-11-07 DE DESCH108412D patent/DE650775C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE917893C (de) * | 1942-11-24 | 1954-09-13 | Werft Ag Deutsche | Schiffsladeeinrichtung |
DE3900783A1 (de) * | 1988-04-14 | 1989-10-26 | Rexroth Mannesmann Gmbh | Hubeinrichtung fuer schwimmende lasten bei seegang |
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