DE682551C - Verholeinrichtung mit am Seilgeschirr angeordneter Verholtrommel - Google Patents

Verholeinrichtung mit am Seilgeschirr angeordneter Verholtrommel

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DE682551C
DE682551C DED72120D DED0072120D DE682551C DE 682551 C DE682551 C DE 682551C DE D72120 D DED72120 D DE D72120D DE D0072120 D DED0072120 D DE D0072120D DE 682551 C DE682551 C DE 682551C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rope
mooring
drum
harness
auxiliary
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Expired
Application number
DED72120D
Other languages
English (en)
Inventor
Theodor Post
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann Demag AG
Original Assignee
Demag AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/28Other constructional details
    • B66D1/40Control devices
    • B66D1/48Control devices automatic
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D2700/00Capstans, winches or hoists
    • B66D2700/01Winches, capstans or pivots
    • B66D2700/0108Winches, capstans or pivots with devices for paying out or automatically tightening the cable

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Storing, Repeated Paying-Out, And Re-Storing Of Elongated Articles (AREA)

Description

  • Verholeinrichtung mit am Seilgeschirr angeordneter Verholtrommel Die Erfindung bezieht sich auf Verholeinrichtungen, mit denen Flugzeuge vom bewegten Wasser aufgenommen werden sollen. Vielfach werden die Verholwinden mit einer besonderen Verholtrommel ausgerüstet, welche das Hubseil oder ein Hilfsseil straff halten, während das Flugzeug mit den Wellen auf und nieder geht.
  • Nach einem älteren Vorschlag wird die Verholwinde am Seilgeschirr angeordnet, und auf die Verholtrommel wird ein Hilfsseil auf= gespult, dessen die gesamte Last tragender Lasthaken bei aufgespultem Hilfsseil die Last unmittelbar durch Klinken o. dgl. auf das Seilgeschirr absetzt. Die Verholwinde ist dabei seitlich auf das Seilgeschirr so aufgesetzt, daß das Hilfsmittel nahe der Mitte des Seilgeschirres von der Verholtrommel abläuft.
  • Gemäß der Erfindung wird bei einem solchen Seilgeschirr mit Verholtrommel die Verholtrommelachse in der Mitte desSeilgeschirres, die Verlängerung der Hubseilmittellinie schneidend, angeordnet und das ebenfalls in der Verlängerung dieser Achse hängende Hilfsseil über eine oder mehrere Ablenkrollen zu der Verholtrommel geführt. Diese neue Ausführung des Seilgeschirres mit. Verholtrommel läßt sich bei geringstem Gewicht so ausbilden, daß das ganze Geschirr symmetrisch zur Hubseilachse hängt und besondere Ausgleichgewichte zur Hervorbringung dieser Lage nicht erforderlich sind. Durch diese Anordnung der Verholtrommel werden auch einseitige Beanspruchungen vermieden, welche bisher Stützarme u. dgl. erforderlich machten. Die Beanspruchungen werden vielmehr im wesentlichen durch auf Zug beanspruchte Übertragungsglieder aufgenommen. Die durch diese Anordnung der Verholtrommel erzielte Gewichtsersparnis erleichtert die Handhabung bei dem Verholen der Flugzeuge und vermindert die Gefahren, welche beim Gegenschlagen, des Seilgeschirres gegen andere Gegenstände entstehen können.
  • Die neue Ausbildung des Seilgeschirres ergibt auch die Möglichkeit, ein einheitliches Gehäuse für Trommeln, Ablenkrollen und Sperrklinken vorzusehen. Auch dieses Gehäuse wird verhältnismäßig leicht, da es im wesentlichen nur in der Mitte wirkende Kräfte aufzunehmen hat; es kann so ausgebildet werden, daß es sämtliche bewegten Teile. umgibt.
  • Diese Anordnung der Verholtrommel hat schließlich noch den Vorteil, daß maza sie als Differentialtrommel ausbilden kann, ohne daß beim Anziehen des Hubseils ein Kippen des Geschirres eintritt. Das Gehäuse umschließt dann beide Teile dieser Differentialtrommel..
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungs=. Beispiele der Erfindung dargestellt.
  • Die Abb. r zeigt eine mit Feder arbeitende V erholvorrichtung.
  • Am Hubseil i hängt das Seilgeschirr 2 mit der Verholtrommel3. Auf dieser ist das Hilfsseil 4 aufgespult, das über die Ablenkröllen 9 geführt ist und den Lasthaken 5 trägt. Das Hilfsseil ist mit einem Anschlag, etwa mit einem Pilz 6, ausgerüstet, der sich gegen Knaggen 7 legt und damit das Hilfsseil gegen Abwärtsbewegung sperrt. Die Last wird durch Pilz und Knaggen auf das Seilgeschirr unter Umgehung der Verholtrommel übertragen.
  • Die Verholtrommelachse liegt in der Mitte des -als Gehäuse ausgebildeten Teiles z, und zwar so, daß die Verholtrommelachse i i die Verlängerung A der Mittellinie des Hubseiles schneidet. Das Hilfsseil wird durch die Rollen 9 ebenfalls in die Linie A gebracht.
  • Die Arbeitsweise ist folgende: Das Geschirr wird in der dargestellten Lage heruntergelassen, wobei die Knaggen 7 zunächst nicht unter den Pilz 6 greifen, sondern seitlich an ihm anliegen. Der Bedienungsmann auf dem Flugzeug ergreift den Haken 5 und zieht das Fangseil 4 von der Trommel 3 entgegen der Wirkung der Feder 311 ab, um es in das Flugzeug einzuhängen. Geht nun das Flugzeug auf und nieder, so bewegt sich entsprechend das Fangseil 4. Soll nun gehoben werden, so wird das Geschirr :2 so weit gesenkt, daß die Knaggen 7, wie gezeichnet, unter den Pilz 6 greifen. Alsdann wird das Hubseil i von der Trommel der Flugzeugwinde eingeholt und so das Flugzeug emporgehoben. Dabei kann die Winde selbst ebenfalls mit einer Verholvorrichtung versehen sein, unbedingt erforderlich ist das nicht.
  • Vor dem Aufnehmen eines neuen Flugzeuges werden die Widerlager 8 für die Knaggen 7 gelöst, so daß das Fangseil 4 wieder freigeht. Statt das Fangseil durch die Teile 6 und 7 zu sperren; kann man auch die Trommel 2 mit einer Sperrvorrichtung, z. B. einer Bremse oder einem Klinkengesperre, versehen. Das dargestellte Ausführungsbeispiel hat den besonderen Vorzug, daß man das Fangseil nur auf dem unteren Ende, also zwischen Haken 5 und Pilz 6 für die Flugzeuglast zu bemessen braucht, während der größere @ Teil des Fangseils ganz wesentlich dünner ausgeführt werden kann.
  • Will man keine Feder für das Aufspulen anwenden, so kann man auch das Gewicht des Belastungsgeschirres selbst zum Aufspulen heranziehen. Dies ist in Abb. 2 dargestellt. Das Hubseil i läuft hier auf eine Trommel io auf, die mit der Fangseiltrommel 3 unmittelbar verbunden ist. Da die Achse i i beider Trommeln in dem Belastungsgeschirr 2 ge-_lägert ist, so zeitigt das Gewicht dieses Geschirres ein Drehmoment im Sinne des Auf-Spulens des Fangseils 4. Hängt daher keine Last am Haken 5, so wird das Seil die dargestellte Endlage einnehmen, bei welcher durch einen Anschlag z2 das Seil in der höchsten Lage des Hakens 5 festgehalten wird. Zieht nun der Bedienungsmann auf dem Flugzeug am Haken 5, um diesen in die Öse des Flugzeuges einführen zu können, so wirkt der Zug im. Fangseil an dem großen Hebelarm der Trommel 3 und bewirkt damit zugleich auch ein Drehen der Trommel io. Das Belastungsgeschirr wird also in geringem Maße gehoben, wenn das Fangseil 4 in wesentlich größerem Maße abgezogen wird. Die Kraft, welche der Bedienungsmann im Zugseil ausüben kann im Verhältnis zu dem Gewicht des Belastungsgeschirres 2, bestimmt das Übersetzungsverhältnis zwischen den Trommeln io und 3. Ist der Haken 5 eingehängt, so wird z. B. durch einen Elektromagnet 13 eine Sperrklinke 14 eingelegt, so daß das Flugzeug nicht beim Anheben des Seiles i das ganze Fangseil unter gleichzeitigemHochziehen des Belastungsgeschirres 2 abwickeln kann. Es wird vielmehr durch die Sperrklinke 14 eine Sperrung der Abwärtsbewegung bewirkt, so daß während des Hebens das Fangseil zwar bei dem Emportragen des Flugzeuges durch die Wellen weiter aufgespult werden kann, jedoch das Flugzeug gegen den Abwärtsgang mit den Wellen sperrt.
  • Auch bei diesem Ausführungsbeispiel liegt die Trommelachse i i in der Linie A, in der auch das Seil 4 abläuft. Das Hubseil wird über Ablenkrollen 15 geführt, damit das Seilgeschirr senkrecht hängt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:-i. Verholeinrichtung mit am Seilgeschirr angeordneter Verholtrommel, auf der ein Hilfsseil aufgespult ist, dessen die gesamte Last tragender Lasthaken bei aufgespultem Hilfsseil die Last unmittelbar durch Klinken o. dgl. auf das Seilgeschirr überträgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Verholtrommelachse in der Mitte des Seilgeschirres, die Verlängerung der Hubseilmittellinie schneidend, angeordnet und das ebenfalls in der Verlängerung dieser Achse hängende Hilfsseil über eine oder mehrere Ablenkrollen zu der Verholtrommel geführt ist.
  2. 2. Verholeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Trommel (3), Ablenkrolle und Sperrklinken (7) von demselben die Aufhängemittel tragenden Gehäuse umschlossen sind.
  3. 3. Verholeinrichtung nach - Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verholtromrnel als Differentialtrommel ausgebildet ist, auf deren größeren Durchmesser das Hilfsseil und auf deren kleineren Durchmesser das Hubseil aufgewunden ist, das bei seinem Eintritt in das Seilgeschirr über Ablenkrollen geführt ist.
DED72120D 1936-02-16 1936-02-16 Verholeinrichtung mit am Seilgeschirr angeordneter Verholtrommel Expired DE682551C (de)

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