DE704680C - Verholeinrichtung am Seilgeschirr - Google Patents

Verholeinrichtung am Seilgeschirr

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Publication number
DE704680C
DE704680C DED79237D DED0079237D DE704680C DE 704680 C DE704680 C DE 704680C DE D79237 D DED79237 D DE D79237D DE D0079237 D DED0079237 D DE D0079237D DE 704680 C DE704680 C DE 704680C
Authority
DE
Germany
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drum
rope
lock
harness
locked position
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Expired
Application number
DED79237D
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Behnke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann Demag AG
Original Assignee
Demag AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE704680C publication Critical patent/DE704680C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/28Other constructional details
    • B66D1/40Control devices
    • B66D1/48Control devices automatic
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D2700/00Capstans, winches or hoists
    • B66D2700/01Winches, capstans or pivots
    • B66D2700/0108Winches, capstans or pivots with devices for paying out or automatically tightening the cable

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

  • Verholeinrichtung am Seilgeschirr Die Erfindung betrifft eine am Seilgeschirr angebrachte, Verholeinrichtung für ein Hilfsseil, an welchem ein vom Wasser aufzunehmender ,Körper, insbesondere ein Flugzeug, angeschlossen wird. Hierbei ist die unter Federwirkung stehende Seiltrommel stets bestrebt, das Hilfsseil aufzuwickeln.
  • Solche Seilgeschirre können durch die Erfindung verbessert werden, wenn man die Verholeinrichtung mit einer Sperrvorrichtung versieht. Diese besteht im wesentlichen aus einer federnden Sperre, welche in der Sperrlage die Drehung der Trommel hindert und durch die unter Federspannung an ihr anliegende Trommel in Sperrlage gehalten wird, so daß erst beim Drehen der Trommel vom Hilfsseil aus die Sperre selbsttätig in die Ruhelage zurückgeht. Dies wird zweckmäßig so ausgeführt, daß die Sperre aus einem in Sperrlage in idi@e durchbrochene Trommelwand eingreifenden Riegelbolzen besteht, der nahe dem trommelseitigen Ende eine Widerlagerfläche aufweist, mit der er sich gegen die Innenfläche der Trommelwand legen kann, und der durch eine Feder in die Ruhestellung gezogen wird. Sobald das Seil bewegt wird, insbesondere sobald ein kurzer Ruck am Seil ausgeübt wird, schnellt die Sperre aus der Sperr'.age heraus und gibt die Trommel frei. Die Festlegung der Trommel gegenüber dem Gehäuse .ermöglicht es, das Seil vor dem Niederlassen einige Meter auszuziehen, so daß der Lasthaken sich in größerem Abstand vom. Seilgeschirr befindet, während dieses gesenkt wird.
  • Der Vorteil dieser Maßnahme besteht darin, daß der Bedienungsmann am Flugzeug und das Flugzeug selbst durch das schwere Seilgeschirr nicht gefährdet werden, da dies immer in einigen Metern Abstand über dem Flugzeug gehalten werden kann, auch während die Verbindung zwischen Lasthaken und Flugzeug eingelegt wird.
  • Soll dann die Verholeinrichtung in Tätigkeit treten, so genügt es, wenn der Bedienungsmann am Flugzeug einen kurzen Ruck am Seil ausübt, um die Sperre ausschnappen zu lassen, so daß die Feder in der Verholtrommel das Seil entsprechend dem Wellengang aufholen kann.
  • Wenn man ohne eine solche Sperre :d,as Seilgeschirr in größerem Abstand vom Lasthaken halten will, so muß das bei vollständig aufgeholtem Seil aus dem Seilgeschirr nach unten herausragende Seilende entsprechend lang gemacht werden, was aber eine entsprechende Vergrößerung der Rollenhöhe des zugehörigen Kranes, also eine erhebliche Verteuerung des Krangerüstes zur Voraussetzung hat. Durch die neue Sperreinrichtung wird diese unbequem große Rollenhöhe des Kranes erspart.
  • Die Ausbildung der Sperre ist in einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt. Abb. i zeigt das Seilgeschirr teils in Vorderansicht, teils im Querschnitt. Abb. 2 zeigt eine Seitenansicht, ebenfalls zum Teil im Querschnitt.
  • Am Lastseil i ist eine Gabel 15 aufgehängt. welche die Drehbolzen 16 für das Gehäuse 2 trägt. In diesem Gehäuse befindet sich die mit einer Spiralfeder versehene Verholtrommel 3, von der das Seil 4 über die Ablenkrolle 23 zu dem Pilz 6 geführt ist. Von diesem führt das Tragseil 4a zum Lasthaken. In der Lage, welche in Abb. i gezeichnet ist. wird es durch die Sperriegel? gehalten. die durch ein Hebelsystem 9, io gesteuert werden. An dem Hebelsystem greift nach Abb. 2 das ,, Steuerseil 13 an.
  • Seitlich in der Wandung des Gehäuses befindet sich ein Druckknopf 24, mit dem der Sperriegel 25 verbunden ist. Dieser greift in öffnungen 26 der Trommelseitenwand ein und ist mit einer Anlagefläche 25a versehen, die sich von innen her gegen die Wand 26 legt. Die Feder 27 sucht den Riegel ständig aus der gestrichelt gezeichneten Sperrlage in die Ruhelage zu drücken.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende Das Sei14 wird bereits vor dem Absenken des Geschirrs einige Meter, gegebenenfalls ganz von der Trommel abgezogen. Dadurch hängt der am Hubseil ,4a angeschlossene Lasthaken in größerem Abstand vom Seilgeschirr, so daß das letztere weder dem Bedienungsmann auf dem Flugzeug noch dem Flugzeug selbst gefährlich werden kann. Wünscht der Bedienungsmann das Seil auszuziehen oder aufzuspulen, so hat er nur nötig, am Sei14a zu ziehen; darauf wird der in Sperrlage befindliche Druckknopf 25 von der Feder 27 wieder aus der Sperrlage herausgezogen, so daß sich die Trommel frei bewegen kann.
  • Gegebenenfalls kann man an der Trommel irgendwelche Anschläge, Vorsprünge, Vertiefungen o. dgl. vorsehen, welche die einfache Durchbrechung in der Trommelwand ersetzen und als Widerlager für den Riegel dienen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRACHE: i. Verholeinrichtung am Seilgeschirr mit in dessen Mitte innerhalb eines Gehäuses angeordneter Verholtrommel, auf der ein Hilfsseil aufgespult ist, dessen die gesamte Last tragender Lasthaken bei aufgespultem Hilfsseil die Last unmittelbar durch Klinken o. dgl. auf das Seilgeschirr überträgt, gekennzeichnet durch eine federnde Sperre (25), welche in der Sperrlage die Drehung der Trommel (3) hindert und durch die unter Federspannung an ihr anliegende Trommel in der Sperrlage gehalten wird, so daß erst beim Drehen der Trommel vom Hilfsseil (4) aus die Sperre selbsttätig in die Ruhelage zurückgeht.
  2. 2. Verholeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre aus einem in Sperrlage in die durchbrochene Trommelwand (26) eingreifenden Riegelbolzen (25) besteht, der nahe dem trommelseitigen Ende eine Wider-Iagerfläche (25a) aufweist, mit der er sich gegen die Innenfläche der Trommelwand legen kann, und der durch eine Feder (27) in die Ruhestellung gezogen wird.
DED79237D 1938-11-13 1938-11-13 Verholeinrichtung am Seilgeschirr Expired DE704680C (de)

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DED79237D DE704680C (de) 1938-11-13 1938-11-13 Verholeinrichtung am Seilgeschirr

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DE704680C true DE704680C (de) 1941-04-04

Family

ID=7062940

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DE (1) DE704680C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3301533A (en) * 1965-08-27 1967-01-31 Pfaff & Kendall Control means for lowering device cables

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3301533A (en) * 1965-08-27 1967-01-31 Pfaff & Kendall Control means for lowering device cables

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