DE1780688A1 - Kugelkupplung - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf^veine Kupplung,aus der eine in einem Gehäuse schwenkbar gelagerte und arretierbare Spannkalotte den ata Zugfahrzeug angeordneten Kugelbolzen teil-weise umgreift und gegen eine kalottenartig ausgebildete Stirnwand des Gehäuses drückt.

Bei Kugelkupplunpren dieser Art besteht das Problem, die Hantierung für den Laien so einfach wie möglich zu machen. Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Kugelkupplung so auszubilden, daß ihre Betätigung mit einer Hand möglich ist.

Die Erfindung löst dieses Problem dadurch, daß der BaLe-

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nungshebel der Kugelkupplung innerhalb des Gehäuses an einem schwenkbar gelagerten Arretierhebel angelexikt und außerhalb des Gehäuses mit einem schwenkbar an ihm gelagerten Sperrhebel versehen ist, der eine öffnung in der Gehäusewand durchsetzt und mit einer Sperrnase kraftschlüssig einen Anschlag untergreift. Dabei empfiehlt es sich, den Anschlag durch den Rand der Gehäuseöffnung zu bilden, welcher zu diesem Zweck beispielsweise etwas abgewinkelt sein kann. Außerdem empfiehlt es sich, wenn der Sperrhebel eine zum Handgriff des Bedienungshebels gerichtete Formgebung zwecks Einhandbedienung der Kupplung aufweist.

Dadurch ist die Bedienungsperson in der Lage, mit einem finger den Sperrhebel und mit der Hand den Handgriff gleichzeitig zu betätigen und dadurch das Kuppeln und Entkuppeln durchzuführen.

Einzelheiten der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch und beispielsweise dargestellt. In ihr ist ein scheraatischer Längsschnitt durch eine Kugelkupplung gezeigt.

Das Ausführungsbeispiel geht von einem Stahlblech-Gehäuse für eine Kugelkupplung aus. Das Gehäuse 1 besitzt im Querschnitt im wesentlichen eine nach unten offene U-Form und

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ist in herkömmlicher Weise mit der Zugdeichsel des Anhänge rf ahr ζ euge s fest verbunden. Als Kupplungselement dient eine Kugel 6, die auf einem Kupplungsbolzen angeordnet und mit dem Zugfahrzeug fest verbunden ist. Das Problem besteht im wesentlichen darin, diese Kugel 6 auf einfachste Weise im Gehäuse 1 zu führen und zu arretieren.

Zu diesem Zweck sieht die Erfindung eine Spannkalotte 2 m

vor, die um die Schwenkachse 3 drehbar und durch eine Torsionsfeder 4- belastet ist. Diese Spannkalotte ist bestrebt, sich in Uhrzeigerrichtung zu verdrehen und dadurch die Kugel 6 mit Hilfe der Andriickfläche 5 gegen die Wandversteifung 7 des Gehäuses 1 zu spannen.

Damit die Spannkalotte 2 in ihrer Spannstellung verbleibt, ist sie durch den Arretierhebel 8 gesperrt, der um die Schwenkachse 10 verdrehbar und durch die Torsionsfeder 11 belastet ist. Beide Teile 2,8 stehen mit ihren " aneinanderliegenden Anschlagflächen kraftschlüssig in Verbindung, wobei die Schwenkachsen 3»10 in bezug auf die Anschlagflächen 9 so gewählt sind, daß die Teile 2,8 sich nicht während der Fahrt voneinander lösen können.

Ata Arretierhebel 8 ist ein Bedienungshebel 12 der Kugelkupplung im Lagerstift 13 schwenkbar angelenkt. Er ragt durch die Öffnung 23 des Gehäuses 1 nach außen

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und weist einen Handgriff 14 zur einfachen Bedienung auf. Hebt man den Handgriff 14 nach oben, dann wird der Arretierhebel 8 von der Spannkalotte 2 wegbewegt, so daß diese die Kugel 6 freigibt. Diese Bewegung wird aber zunächst von einem Sperrhebel 15 verhindert, der mit Hilfe des Lagerbolzens 17 schwenkbar am Bedienungshebel 12 anggelenkt ist und mit einer Sperrnase 18 einen Anschlag 19 untergreift und dadurch das Anheben des Bedienungshebels 12 verhindert. Der Anschlag 19 ist zweckmäßigerweise von einem etwas abgewinkelten Hand der öffnung 23 gebildet. Eine Torsionsfeder 16 hält die Sperrnase 18 mit dem Anschlag 19 in einem kraftschlüssigeη Kontakt.

Der Bedienugsteil des Sperrhebels 15 ist soweit hochgezogen, daß er in der Nähe des Handgriffes 14 vom Bedienungshebel 12 liegt. Man kann daher mit einem Finger, insbesondere mit dem Daumen, den Sperrhebel 15 in Uhrzeigerrichtund um seinen Lagerbolzen 17 verschwenken, dadurch die Arretierung der Sperrnase 18 lösen und den Arretierhebel 8 freigeben, um daraufhin mit Hilfe des Bedienungshebels die gesamte Zugdeichsel des Anhängerfahrzeuges hochzuheben und die Kupplung zu lösen.

Patentansprüche

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Claims (3)

1.) Kugelkupplung, bei der eine im Gehäuse schwenkbar gelagerte und arretierbare Spannkalotte den am Zugfahrzeug angeordneten Kugelbolzen teilweise umgreift und gegen eine kalottenartig ausgebildete Stirnwand des Gehäuses drückt, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedienungshebel (12) der Kugelkupplung innerhalb des Gehäuses (1) an einem schwenkbar gelagerten Arretierhebel (8) angelakt und außerhalb des Gehäuses (1) mit einem schwenkbar an ihm gelagerten Sperrhebel (15) versehen ist, der eine Öffnung (23) in der Gehäusewand durchsetzt und mit einer Sperrnase (18) kraftschlüssig einen Anschlag (19) untergreift.

2.) Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß der Anschlag (19) vom Rand der Gehäuseöffnung gebildet ist.

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- II -

3.) Gehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (15) eine zum Handgriff (14-) des Bedienungshebels (12) gerichtete · Formgebung zwecks Einhandbedienung der Kupplung aufweist.

Dipl.-Ing.H.-D.Ernicke Patentanwalt

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