DE2325689A1

DE2325689A1 - Vorrichtung zum loesen eines hubhakens durch fernbedienung

Info

Publication number: DE2325689A1
Application number: DE19732325689
Authority: DE
Inventors: Orto Antonio Dell
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-05-22
Filing date: 1973-05-21
Publication date: 1973-12-06
Also published as: FR2185577A1; FR2185577B3; IT960568B

Description

PATENTANWÄLTE

H. LEINWEBER dipl-ing. H. ZIMMERMANN . A. Gf. v. WENGERSKY

8 München 2, Rosental 7,

Tei.-Adr. Lelnpat München Telefon (0811) 2603989

Postscheck-Konto: München 22045

den 21. Mai 1973

Unser Zeichen

Z /¥a/Sd/3757r Antonio DELL¹Oi(TO, Horiza (Mailand), Italien

Vorrichtung zum Lösen eines Hubhakens durch Fernbedienung

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Lösen eines Hubhakens durch Fernbedienung.

Ss ist bekannt, daß Hubhaken, wenn sie zum Heben und Tragen von sperrigem Gut, wie Balken, Bündel von Einzelstücken od. dgl. verwendet werden, die Verwendung einer Kette oder eines biegsamen Hubelements erfordern, das um das Bündel zu hebender oder zu tragender loser Gegenstände gewunden v/erden kann.

Um die ^nden der Kette bzw. des Kabels am Haken zu befestigen, muß eine Bedienungsperson tätig werden. Das Gleiche ist der- Fall, wenn das Verbindungsteil, z.B. die Kette von dem Haken gelöst werden soll, um das beförderte Gut freizumachen.

Dieser Vorgang kann für die Bedienungsperson gefährlicher sein als der erstgenannte, insbesondere wenn das getragene Material aus Bündeln besteht und-auf der Ladefläche als lose

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Ladung in einem oft ungesicherten Stapel liegt, so daß es geschehen kann, daß beim Betreten der Ladefläche durch die Bedienungsperson zum Lösen des Hakens ein Teil des Ladeguts in Bewegung kommt, was für die Bedienungsperson eine ernste Gefahr bedeutet.

Da die normalen Sicherheitsvorschriften den Aufenthalt unter einer schwebenden Last verbieten, befindet sich die mit dem Lösen des Hakens betraute Person immer verhältnismäßig weit von dem Platz "entfernt, an dem der Haken seine Last absenkt, wodurch ziemlich viel Zeit verloren geht, während der sich die Bedienungsperson dem Haken nähert, nachdem dieser seine Last abgesetzt hat.

Durch die Erfindung-sollen diese Lachteile beseitigt werden, um ein schnelles Lösen eines Hubhakens durch Fernbedienung unmittelbar nach dem Absetzen der Ladung durch den Haken und ohne das Erfordernis des Eingreifens einer Bedienungsperson, d.h. mit absoluter Sicherheit zu ermöglichen.

Weitere Einzelheiten, Vorteile und i-Ierkmale der Erfindungergeben sich aus der folgenden Beschreibung. -Auf.der Zeichnung ^; ist die Erfindung beispifLsweise veranschaulicht, und zwar zeigen

Fig. .-1 eine Seitenansicht der Vorrichtung zum gesteuerten Lösen gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung in der der·Lösesteuerung der Kette vorausgehenden Stellung,

Fig. 2 eine Ansicht der Vorrichtung ähnlich Fig. 1 unmittelbar nach dem Lösevorgang,

Fig. 3 und 4 Teilansichten-zweier verschiedener Möglichkeiten, der Befestigung des stationären Endes der Kette an der Vorrichtung gemäß Fig. 1 und 2,

Fig. 5 einen mit zwei Vorrichtungen gemäß der Erfindung ι versehenen Querträger und

I Fig. 6 eine Abwandlung der in Fig. 5 dargestellten Ausfüh- ' rungsforiii.

Die Vorrichtung weist einen Trägerkörper 1 auf, der in
seiner einfachsten Ausführungsiorm aus einem sich vertikal erstreckenden Prisma besteht. An seinem oberen Ende ist er mit . zwei ösen 2 versehen, die von einem Stift.3 durchsetzt sind, ; durch den die Vorrichtung von einer nicht dargestellten Hub- ^! einrichtung gehalten wird. .;

An seinem unteren Ende ist der Trägerkörper 1 mit zwei
weiteren Os-*en 4 versehen, die von einem Stift 5 durchsetzt
sind, an dem ein Haken β hängt; der Haken ist gemäß der Erfin- dung mit einem öhr 7 versehen, das auf der Zeichnung schematisch in Form einer Bohrung dargestellt ist.

Schließlich ist der Trägerkörper 1 mit einem dritten
Paar.Ösen 8 versehen, die von einem dritten Stift 9 durchsetzt
sind, um das letzte Glied 10 des stationären Endes einer Kette
11 zu halten.

Die Tatsache, daß jeweils zwei Ösen 2, 4, 8 anstelle
einer einzigen entsprechenden Öse vorgesehen sind, ist lediglich eine Sache der Wahl, wie aus der alternativen Ausführungsform j in Fig. 4 mit einer einzigen öse 8¹ ersichtlich. j

Die Kette 11 umfaßt_den Gegenstand bzw. das Bündel lang-j ι gestreckter Gegenstände, die zu bewegen- sind, wobei ihr freies j ! Ende 12 durch ein Kettenglied 13 am Haken befestigt wird,
das nicht unbedingt das letzte Glied der Kette 11 zu sein
braucht. Das Anlegen der Kette 11 und der Transport des zu befördernden Gutes wird in üblicher Weise durchgeführt.

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Wenn das Ende 12 der Kette gelöst werden soll, wird gemäß der Erfindung der Haken 6 durch Ziehen eines Kabels 15, dessen Ende im Öhr 7 des Hakens 6 befestigt ist, in Richtung des; Pfeils 14 nach oben νerschwenkt. j

Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform ! läuft das Zug-Kabel 15 über eine Leitrolle 16 und wird über von' einem Fachmann passend gewählte Führungseinrichtungen zu einer Stelle geführt, die für die das Lösen durchführende Bedienungsperson geeignet ist.

Das Kabel 15 soll, was seine Zugfestigkeit betrifft, gerade genügen, um etwa das Gewicht des Hakens 6 zu tragen.

Auf diese W,eise wird in jedem Fall verhindert, daß sich j durch einen Fehler in der Handhabung die Last während des j Transports lösen kann. Somit ist sichergestellt, daß das ι Anheben des Hakens in die in Fig. 2 dargestellte Stellung : nur erfolgen' kann, wenn der Haken nicht mehr unter der Ein- ; wirkung der Last steht. Dieses Sicherheitsmerkmal kann nicht nur durch eine geeignete Wahl der Zugfestigkeit des Kabels 15, sondern auch durch die Transmission und Steuerungen, durch die das Kabel 15 gespannt wird, erzielt werden.

Wenn beispielsweise das Kabel von Hand gespannt wird, genügt es, ein Hebelsystem vorzusehen, das von der Bedienungsperson nur dann von Hand betätigt werden kann, wenn am Kabel nur ' der bereits von der eben abgesetzten Last befreite Haken hängt.

Wie in Fig. 2 in strichpunktierten Linien dargestellt, kann der Trägerkörper 1 mit einem Bügel 20 versehen sein, an dem ein nur schematisch dargestellter Motor 21 befestigt ist, der die Drehung einer Wickeltrommel für das Kabel 15 steuert. Dies kann bei großen Hubhaken der Fall sein.

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Bei einer solchen Lösung kann die Energie des Motors 21 so gewählt"werden,"daß nur der Haken β angehoben werden kann, so daß eine fehlerhafte Handhabung höchstens zu einem Motorschaden, jedoch niemals zum Anheben des Hakens 6 führen kann, solange dieser noch eine Last trägt.

Fig. 5 zeigt einen Querträger 30, der an seinen beiden Enden von zwei Bauelementen 31 gehalten wird, die ihrerseits

an einem nicht dargestellten Haken üblicher Art hängen. j

j An den Enden des Querträgers 30 sind zwei Vorrichtungen j

101 der beschriebenen Art angelenkt, deren Zugkabel· 115 auf | einer einzigen Trommel 32 zusammenlaufen, die von.einem Motor ! 33 betätigt wird·. Die dargestellte Anordnung der beiden Vorrich-; tungen 101 kann wie in Fig. 6 veranschaulicht,:-anstelle der ~ j Trommel 32 und des Motors 33 z^ei Kolben 34 aufweisen, deren ■' Hub zur Betätigung der Kabel 215 genügt.

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Claims

- - 6 -f Patentansprüche :

1. Vorrichtung zum Lösen eines Hubhakens durch Fernbedienung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hilfsmechanisinus zum Verschwenken des Hubhakens (6) nach oben und außen nach dem Absetzen der von ihm getragenen Last vorgesehen ist, dessejn Hubenergie gerade zum Anheben des Hubhakens (6) genügt.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubhaken (6) mit einem Ring oder Öhr (7) versehen ist, das an seiner Rückseite angebracht ist*, und daß eine zu einer Betätigungseinrichtung (16, 20, 21) geführt verlaufende j Zugeinrichtung (15) mit dem Ring bzw. Öhr (7) fest verbunden !

ist. I

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ;

einen Trägerkörper (1), der an seinem oberen Ende mit einer i Verbindung (2, 3) mit einer Hängevorrichtung und an seinem unteren Ende mit einer Schwenkeinrichtung (5) zum. verschwenkbaren Halten des Hubhakens (6) versehen ist und der ferner j mit der Betätigungseinrichtung (16, 20, 21) zum Betätigen | eines biegsamen Elements (15) verbunden ist, dessen eine Seit^ mit dem Ring bzw. Öhr (7) an der Rückseite des verschwenk- i baren Hubhakens (6) und dessen andere Seite mit der Betätigungseinrichtung (16) verbunden ist, und der schließlich Befestigungseinrichtungen (8, 9) für das stationäre Ende (10) eines j Kabels bzw. einer Kette (11) aufweist, deren freies Ende [ (12) vom verschwenkbaren Hubhaken (6) haltbar ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, in Verbindung mit einen; Hubgerät, insbesondere für überlange Hubgüter, gekennzeichnet j durch einen auf geeignete Weise gehaltenen. Querträger (30), an dessen Enden jeweils eine Vorrichtung.der-beanspruchten Art angeordnet ist und an dessen Mitte eine gemeinsame Zugvorrichtung zum Verschwenken des jeweils an einem Ende des

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Tfl

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Querträgers (30) hängenden Hakens angeordnet ist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4? dadurch gekennzeichnet, daß die Zugvorrichtung eine Leittrommel (32) für die Kabel (115) ist, die durch einen Motor (33) betätigbar ist.

6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugvorrichtung für die beiden Kabel (215) zum Steuern des Verschwenken der beiden verschwenkbaren Haken durch zwei auf geeignete Weise gesteuerte Kolben (34) gebildet ist (Fig. 6)

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