DE696736C - Hubvorrichtung fuer Krane zum Aufnehmen von Fahrzeugen aus dem Wasser - Google Patents

Hubvorrichtung fuer Krane zum Aufnehmen von Fahrzeugen aus dem Wasser

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DE696736C
DE696736C DE1936M0134986 DEM0134986D DE696736C DE 696736 C DE696736 C DE 696736C DE 1936M0134986 DE1936M0134986 DE 1936M0134986 DE M0134986 D DEM0134986 D DE M0134986D DE 696736 C DE696736 C DE 696736C
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rope
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ropes
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DE1936M0134986
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MAN AG
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MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/28Other constructional details
    • B66D1/40Control devices
    • B66D1/48Control devices automatic
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D2700/00Capstans, winches or hoists
    • B66D2700/01Winches, capstans or pivots
    • B66D2700/0108Winches, capstans or pivots with devices for paying out or automatically tightening the cable

Description

  • Hubvorrichtung für Krane zum Aufnehmen von Fahrzeugen aus dem Wasser Zusatz zum Patent 674 189 Das Hauptpatent bezieht sich auf eine Hubvorrichtung für Krane zum Aufnehmen von Fahrzeugen, wie Flugzeuge, Boot$ o. -dgl., aus dem Wasser; bei denen der Lasthaken an einem Hilfsseil hängt, das unter dem Einfluß einer nachgiebigen Hubkraft (Hilfsmotor, Federspannung) steht. Diese Hubkraft bewirkt ein selbsttätiges Aufspulen des Hilfsseiles beim Anheben der Last durch einen Wellenberg, außerdem muß die Hubkraft ein Durchziehen des Hilfsseiles gegen die Drehwirkung erlauben; so daß dieses 'an die :Last herangezogen werden und den Bewegungen der mit einem Wellenberg absinkenden Last folgen kann. Für das Heben der Last ist das Hilfsseil mit einem oder mehreren Lastseilen kuppelbar, es hat daher im Bereiche vom Haken bis zur Kupplungsstelle die ganze Last zu tragen-und muß in einer dieser Belastung entsprechenden 'Stärke ausgeführt werden. :Die Kupplung erfolgt durch einschwenkbare Glieder, insbesondere Klemmglieder,. welche das Hilfsseil gegen Zugbewegungen nach unten in seiner Lage zu den Lastseilen festhalten, in umgekehrter Richtung. jedoch ein Aufspulen des Hilfsgeiles gestatten, so daß etwaige -durch Wellenberge verursachte Last-Bewegungen, welche der Hubbewegung voreilen; mit einem sowohl im Aufwickel- als auch im Abwickelsnne straff gespannten :Hilfsseil vor sich gehen. Für die Verbindung des Hilfsseiles mit dem Lastseil ist also in jedem Falle eine Kuppelbewegung erforderlich, welche die Kuppelglieder -einschwenkt und nach dem Absetzen der Last .für das Anschlagen weiterer Lasten wieder ausschwenkt.
  • Die Erfindung vermeidet diese zusätzlichen Schaltbewegungen durch eine Kupplungsvorrichtung zuTischen dem Lastseil und dem: den Tanzbewegungen der Last nachfolgenden Hilfsseil, welche als Anschlag zweckmäßig in Form einer knoten- oder bundartigen Verdickung an geeigneter Stelle des Hilfsseiles ausgeführt ist. Dieser aus dem Lastseil vorstehende Teil arbeitet mit einem gewöhnlich weiter unten und in den Lastseilen hängenden Mitnehmen zusammen; welcher bei seiner Aufwärtsbewegung auf den Anschlag des Hilfsseiles auftrifft und das untere Ende dieses Seiles mit der Last anhebt, während sich der übrige Teil. des Hilf sseles selbsttätig aufspult, so daß die zusätzlichen Bewegungen der Läst, welche durch. etwaige der Hubbewegung voreilende Wellenberge verursacht werden; unter straff gehaltenem Hilfsseil vor.sich gehen. Diese Wellenberge können sich in dem Bereiche des Hilfsseilstückes; welches vom Anschlag bis zum Lasthaken reicht und dort in Lastseilstärke 'ausgeführt ist, mit straffgehaltenem Seil ausschwingen.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in schematischer Darstellüng gemäß Abb. z -_(Abb. 2 enthält eine Einzelheit), in welcher von einer Spann= winde z, die bekannterweise an einen Au£`==-wickelmotor oder an eine sonstige Seilspannvorrichtung angeschlossen ist; ein Hilfsseil 2 ausgeht, das an seinem unteren Ende in ein Seilstück 3 übergeht, an welchem der Lasthaken 4 befestigt ist. Das Seilstück 3 ist stärker als das Hilfsseil 2, und zwar so, daß es die Last zu tragen vermag, während die Beinessung des Hilfsseiles 2 nach den Kräften erfolgt, die zum Halten der durch das Wasser'getragenen und fallweise von ihm abge-. triebenen Last erforderlich sind: Das Hilfsseile und die Hilfswinde r erhalten demnach eine Ausbildung von solcher Stärke, welche dem Zug einer vom Wassergetragenen Last entspricht und außerdem vorn Bedienungsmann leicht dürchziehbare Trommel- und Antriebsabmessungen ergibt.
  • Zum Heben der Last sind Hubwinden 5 vorgesehen, an denen zwei Hubseile 6 aufgewickelt werden können; die an den Enden durch eine waagerechte Lasche 7 miteinander verbunden sind: Die Lasche 7 besitzt für den Durchgang des Hilfsseiles 2, 3 eine Öffnung 8 von der Größe des Seilstückes 3. Diese Offnung 8 ist für eine symmetrische Kräfteverteilung in der Mitte der Lasche 7 angeordnet, ', so daß die für diese Kräfteverteilung doppelt angeordneten Hubseile um den gleichen Betrag von dem durch die Mittelöffnung 8 durchlaufenden Hilfsseile; 3 abstehen. Das Hilfsseil bzw. sein verstärktes Seilstück 3 und die Hubseile '6 mit der sie, verbindenden Lasche 7 bilden die kraftübertragenden Mittel der Hakenlast auf die Hubwindentrom-Lnel 5: An der übergangsstelle des Hilfsseiles 2 zum stärkeren Teil 3 ist eine knoten- oder bandartige Verdickung 9 vorgesehen, welche größer als die Öffnung 8 der Lasche 7 ist und dadurch wie ein Anschlag beim Heben der Seile 6 von dieser Lasche 7 mitgenommen wird. Der Anschlag 9 stellt die Verbindung zwischen den beiden Seilstücken 2 und 3 her und gestattet; diese mit einfacheren und betriebssichereren Mitteln. herzustellen als bei einem in der Stärke des Stückes 3 durchlaufend. gleich ausgebildeten Seil. Das unter dem Anschlag 9 befindliche Seilstück ist von solcher Länge, daß es die Tanzbewegungen der schwimmenden Last bei angezogenen und damit eingekuppelten Lastseilen mitmachen kann und darüber hinaus, noch ein Absenken der Last gestattet; wenn in der gezeichneten Stellung der Teile 7 und 9 eine Abwärtsbewegung der Last während des Anschlagens des Hakens q. eintreten sollte: Die Seiltrommeln 5 für die Hubseile 6 sind zweckmäßig so gesialtet, daß die Verdickung 9 und der-Mitneh---,meY 7 darüberlaufen können, falls die Last so-,hoch gehoben werden sollte, daß sie schön -in den durch die Seillänge 3 gegebenen letzten Hubbereich eintritt: Die Wirkungsweise der Vorrichtung ergibt sich an Hand der Zeichnung wie folgt: Zum Aufnehmen der Last, beispielsweise eines schwimmenden Flugzeuges, nimmt die Vorrichtung die in der Zeichnung dargestellte Vorbereitungsstellung ein, bei der das Hakengeschirr in die Nähe der Last abgesenkt worden ist. Mittels der im Senksinn angetriebenen: Spannwinde i oder durch ein vom Lasthaken ¢ herabhängendes Tau, an dem der Bedienungsmann anfassen und ziehen kann, wird hiernach der Haken q. in den Bereich des Bedienungsmannes gebracht: Dieser erfaßt hierauf den Haken 4 und zieht ihn mit den Tanzbewegungen des Flugzeuges nach unten, was dadurch möglich ist; daß die Spannwinde r verhältnismäßig leicht durchziehbar ist und die Verdickung 9 während dieser Bewegung außer Eingriff mit dem Mitnehmex 7 des Lastseilen 6 bleibt. Im geeigneten Augenblick hängt der Bedienungsmann den Lasthaken. in die Öse des Flugzeuges ein; wobei wiederum das Hilfsseil 2; 3 den Tanzbewegungen der schwimmenden Last folgt; und zwar beim Anheben durch einen Wellenberg sich selbsttätig aufwickelt, so daß keine Lose entsteht, und beim Absinken in ein Wellental -vorn Flugzeug durchgezogen wird: Nun wird der zu Beginn genügend weit herabgelassene Mitnehmer 7 der Hubseile 6 langsam angehoben, so daß er nach einiger Zeit gegen den Anschlag g des Hilfsseiles 2, 3 stößt. Da das Hubwerk 5 der Lastseile 6 sehr langsam arbeitet; wird dieser .Stoß unbedeutend sein; außerdem ist das Hubwerk 5 jetzt so geschaltet, daß es unter dem Kraftzug des am Lasthaken q. hängenden Flugzeuges mittanzen kann. In dem Augenblick nun, bei welchem das Flugzeug seine Höchstlage erreicht, also auf einem Wellenberg sich befindet, schaltet sich die Tanzbereitschaftsstellung des Hubwerkes 5 ab. Das Hilfsseile, 3 hängt dabei fest im Mitnehmer 7, so daß beim weiteren Anziehen der Hubseile 6 das Flugzeug :vom Wasser abgehoben wird.
  • Das Hilfsseile, 3 könnte für diese Wirkung' auch in durchgehend gleicher Stärke ausgeführt sein, wenn man auf das leichte Durchziehen der hiernach stärker auszuführenden Spannwinde verzichtet oder die Verhältnisse es gestatten, das die Last tragende Seilstück 3 mit geringeren Seilstärken auszuführen:

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCFI.: Hubvorrichtung für Krane zum' Aufnehmen von Fahrzeugen (Flugzeugen, Booten u. dgl.) aus dem Wasser mit einem den Lasthaken aufnehmenden und den Lastbevvegungen folgenden Hilfsseil nach Patent' 674 zS9, gekennzeichnet durch einen am Hilfsseil (2, 3). befestigten Anschlag z. B. in Form einer knoten- oder bundartigen Verdickung (9), welcher bei der Hubbewegung von einem Mitnehmer (7) des oder der Lastseile (6) selbsttätig erfaßt und mit der Last hochgezogen wird, dagegen bei den - Tanzbewegungen der Last sich vom Mitnehmer .entfernen kann, so daß diese Bewegungen unter straff gehaltenem. Seil vor sich gehen.
DE1936M0134986 1936-07-01 1936-07-01 Hubvorrichtung fuer Krane zum Aufnehmen von Fahrzeugen aus dem Wasser Expired DE696736C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2003062042A1 (en) * 2002-01-24 2003-07-31 Stolt Offshore Limited Method and apparatus for deploying articles in deep waters

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2003062042A1 (en) * 2002-01-24 2003-07-31 Stolt Offshore Limited Method and apparatus for deploying articles in deep waters
US7543799B2 (en) 2002-01-24 2009-06-09 Acergy Uk Limited Method and apparatus for deploying articles in deep waters

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